zeigt her eure Ragdolls :)

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So noch ein von meinem JJ 🙂

16526550fd.jpg
 
A

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Mein Ragdollbub "Biggie" mal wieder :pink-heart:



Am 14.09.2009 geboren


Klar ist er mit Abstand der Größte unter seinen Freunden
 
Mein Ragdollbub "Biggie" mal wieder :pink-heart:


Das ist ein echt stattlicher Bursche - ganz gleichmässige Zeichnung und unglaublich tolle Augen - wie geschminkt!

@Tequila
Also dein JJ - ich find den ja sooo süüüüsssssss mit den riesen Ohren!!!!
Ob er sein ganzes Futter in's Ohrenwachstum steckt? :pink-heart::pink-heart:
Also Merlin und Malygos haben auch mindestens immer so 400 g jeder verdrückt. Auch nur hochwertiges Futter (Grau, Mac, etc.). Ich hatte allerdings bald nach ihrem Einzug angefangen umzustellen, da die Züchterin eher günstigere Futtersorten verwendet hat. Auf Animonda Carny haben meine 2 damals übrigens füüüürchterlich gepupst und gerülpst :massaker: ..... Kommt mir nicht mehr ins Haus 😀 ...

@Milchbart
Was für eine süsse Raggi!!! Das erste Foto auf dem auch ich etwas erkennen kann. Was für eine Färbung hat die Dame? Blue mitted?

@n.Schimmelchen
Also ich bin begeistert, wie gut du informiert wirst über jedes Detail! Ich freue mich für euch, dass ihr das so miterleben könnt. Ich hatte damals ja ein wenig Pech, da meine Züchterin ausgerechnet während unseres Wurfes einen Krankheitsfall in der Familie hatte und nicht so richtig viel Zeit. Aber ich erinner mich gut, dass die Kleinen schon bei unserem ersten Besuch ganz ausgiebig aufs Katzenklo gegangen sind....alle gleichzeitig mit wackeligen Füsschen und immer wieder ist der ein oder andere hineingepurzelt.... 😱
Die arme Mama-Katze allerdings war mit 6 Babies reichlich im Stress und auch Züchterin-Mama musste beim Säubern mithelfen.

Wünsche euch allen eine gute Nacht - LG von Tina mit Merlin und Malygos
 
@Xentina

Ich würde sagen, creme-rot-blau-weiß-colourpoint. Kurz gesagt, beim Farbe bestimmen, habe ich mich schon im Norwegerthread blamiert. Ich habe keinen Ahnung, wie man das nennt. Ich schrieb ja schon, Raggi ist ein Notfellchen, ohne Papiere, und ich habe da kein Auge für.
Als wir sie bekamen, war sie einfach blau colourpoint, aber je älter sie wurde, desto mehr Farben kamen, mit jedem Fellwechsel, dazu. Raggi ist das reinste Chamäleon, mit bunter Kuh in der Ahnenreihe. Außer Reinschwarz ist jede Farbe zu sehen.

Vielleicht siehst du es besser als ich!
 

Also ich sehe da zumindest mal ein weisses linkes Vorderpfötchen - damit also auf alle Fälle keine colour-point Färbung (die hätte dann die Pfoten in der selben Farbe wie Maske und Schwanz).
Die mitted Färbung erkennt man an den weissen Pfoten, Bauch, Hals und Kinn, mit dem helleren Farbton (seal oder blue?) auf dem Rücken und der ganz dunklen Maske, Ohren und Schwanz. Die Fussballen sind rosa (bei colourpoint wären sie dunkel in der Farbe der Points).

Meine zwei sind ja seal (=dunkles Rehbraun) mitted und haben damit ziemlich genau die Farben dieser leckeren Nougat-Meeresfrüchte (Guylian) .... Weiss, creme, beige, schoko-braun bis dunkel-braun/schwarz .... Schokoeis mit Sahne.....

Deine Raggi scheint mir mehr ins tiefe Blaugrau (also blue) zu gehen - aber da kann das Foto auch täuschen.

Wenn sie tatsächlich rot dabei hat (Foto!!!!!), dann wird es wohl eine Tortie Färbung sein also eine Schildpattzeichnung. Sie wird durch das Farbgen für rot sichtbar.
Es gibt bei Tortie die Kombinationen:
Seal-Red und Blue-Cream.
Das Farbmuster kann ganz unterschiedlich ausfallen, sowie die Größe der Farbtupfer. Tortie gibt es praktisch nur als Kätzinnen, da das Gen an das Sex-chromoson gebunden ist.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, nachdem ich lernen musste, dass ausser den klassischen Färbungen mittlerweile auch smoke-Varianten existieren etc. - und da hab ich gaaaar keinen Plan von.....

LG von Tina mit Merlin und Malygos
 
Also ich sehe da zumindest mal ein weisses linkes Vorderpfötchen - damit also auf alle Fälle keine colour-point Färbung (die hätte dann die Pfoten in der selben Farbe wie Maske und Schwanz).
Die mitted Färbung erkennt man an den weissen Pfoten, Bauch, Hals und Kinn, mit dem helleren Farbton (seal oder blue?) auf dem Rücken und der ganz dunklen Maske, Ohren und Schwanz. Die Fussballen sind rosa (bei colourpoint wären sie dunkel in der Farbe der Points).

Meine zwei sind ja seal (=dunkles Rehbraun) mitted und haben damit ziemlich genau die Farben dieser leckeren Nougat-Meeresfrüchte (Guylian) .... Weiss, creme, beige, schoko-braun bis dunkel-braun/schwarz .... Schokoeis mit Sahne.....

Deine Raggi scheint mir mehr ins tiefe Blaugrau (also blue) zu gehen - aber da kann das Foto auch täuschen.

Wenn sie tatsächlich rot dabei hat (Foto!!!!!), dann wird es wohl eine Tortie Färbung sein also eine Schildpattzeichnung. Sie wird durch das Farbgen für rot sichtbar.
Es gibt bei Tortie die Kombinationen:
Seal-Red und Blue-Cream.
Das Farbmuster kann ganz unterschiedlich ausfallen, sowie die Größe der Farbtupfer. Tortie gibt es praktisch nur als Kätzinnen, da das Gen an das Sex-chromoson gebunden ist.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, nachdem ich lernen musste, dass ausser den klassischen Färbungen mittlerweile auch smoke-Varianten existieren etc. - und da hab ich gaaaar keinen Plan von.....

LG von Tina mit Merlin und Malygos

Stimmt, weiße Pfoten gehören nicht zu colourpoint. Das hätte ich eigentlich selbst noch wissen müssen. Das Rot kommt nur kaum sichtbar, an wenigen Stellen, durch. So ein Schokoladenbraun ist nicht dabei, sondern es ist Blau. Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, wäre es also, mitted-tortie-blue-cream?
 
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Farbvarianten und Weissanteil

Genau, Milchbart! Blue-Tortie in der Ausprägung mitted (mittlerer Weissanteil). Auch wenn ich auf den bisherigen Fotos kein rot finden konnte ... also heyyy - noch ein klitzekleines Fotochen bei Gelegenheit, ja?

Ragdoll gibt es in folgenden Varianten (hier gehts um den Weissanteil):
Colourpoint (kein Weissanteil, Pfoten in Point-Farbe, Fussballen dunkel)
Mitted (weisse Pfoten, Kinn, Brust, rosa Fussballen)
Bicolour (umgedrehtes V auf der Stirn, viel weiss)

die Farb-Varianten
Lynx (Tabby) - (mit Streifen, Augen "Brille" und Ohrenrand weiss umrandet)
Torbie (Tortie + Tabby = Torbie)
Tortie: Seal-Red und Blue-Cream
gibts auch wieder in den Ausprägungen Colourpoint, Mitted und Bicolour (ja nach Weissanteil).

Ragdoll Farben:
Für Colourpoint, Mitted, Bicolour und Lynx:
Seal (dunkles Rehbraun), Blue (tiefes Blaugrau)
Chocolate (Schokoladenfarben), Lilac (Gletschergrau)
Red (warmer Orangeton), Cream (Apricotton)

Für Tortie und Torbie:
Seal (seal und red Kombination)
Blue (blue und cream Kombination)

Soweit also die klassischen Farben und Ausprägungen - noch ohne Mink, Solid, Smoke etc.

LG von Tina mit Merlin und Malygos
 

Also wenn ich mir das Bild so ansehe, komm ich doch ein wenig ins Grübeln. So artig und brav wie die alle nebeneinander fressen - gleichzeitig!
Ist das allgemein so üblich bei euren Katzen? Merlin und Malygos (ich persönlich halte die zwei ja - wie schon mehrfach erwähnt - für Hutzen und nicht für Katzen) fressen strikt nacheinander (Wolfrudel-/Hundetypisch).

Zunächst schreitet Merlin - wie immer betont laaangsaaaam und bedächtig zum Napf und speist (wenn ihm der Inhalt denn mundet). Malygos liegt in ca. 2 m Abstand und versucht, nicht hinzusehen. Erst wenn Merlin fertig ist, sich wieder betont laaaangsam vom Napf distanziert hat und schon fast mit der Putzorgie nach dem Mahl durch ist.....kommt Malygos zum Napf und haut rein.
Dabei verläuft alles völlig ruhig ohne fauchen, knurren oder ähnliches.

Versuche, in getrennten Räumen zu füttern, schlagen fehl, da Malygos immer hektisch zur Tür sieht oder gleich gar nicht in die Nähe des Napfes zu bewegen ist.... und Merlin dann auch tatsächlich (betont laaangsam) dann in dem Raum nach dem Rechten sieht/sehen will und an der Tür kratzt.
Spätestens dann tritt Malygos vom Napf zurück und legt sich hin.....so lange bis eben Merlin kein Interesse mehr an Nahrung hat.

Komisch:bei Leckerchen schnappt Malygos alles sofort und ohne Scheu dem Merlin (der ja wie immer, betont laaaangsam.......) vor der Nase weg und sonst ist er auch immer der frechere, mutigere, schwerere, plüschigere und insgesamt draufgängerischere von den beiden Brüdern. Merlin ist sonst eher schüchtern, zurückhaltend, vorsichtig - also zumindest im Vergleich zu Malygos....

Also so ganz schlau werd ich daraus ja nicht.... Wie ist das bei euch?
LG und eine gute Nacht von Tina mit ihren 2 Brüdern Merlin und Malygos
 
@Xentina

1. Nee, so richtige rote Flecken gibt es nicht. Jetzt, mit Winterfell, wird sie eher immer dunkler, blauer. Es ist höchstens so, dass ihr Fell im Sommer manchmal etwas heller, rötlicher erscheint. Also mitted bleu-cream tortie würden dann schon passen.
Öhm, neue Fotos müsste ich erst machen. Das kann ein wenig dauern.

2. Ich habe Gentlekater, die den Damen immer den Vortritt beim Fressnapf lassen.
In der Küche werden die Fünf, außer dem Savannah, gefüttert. Je nachdem, was es gibt, und wie gut die Siam drauf ist, frisst entweder die Siam zuerst, dann wird jede Andere weg geknurrt, oder Raggi und die beiden Trolle rücken zusammen und fressen gemeinsam. Sind alle Mädchen fertig, ist von der Soße nichts mehr übrig. Die wird immer zuerst vernascht. Milchbart, mein Conni, darf dann die restlichen Fleischbrocken vertilgen. Milchbart ist der reinste Staubsauger. Den Teller könnte man danach ungewaschen in den Schrank stellen.
Krümel, der Savannah, bekommt sein Futter anschließend, an einem anderen Platz. Wenn Milchbart dann noch hungrig ist, geht er einfach mit und frisst noch mal, zusammen mit Krümel.
 
Für alle, die nicht in den anderen Threads lesen, ich habe folgende Haustiger:

Milchbart, mein Cooni-Seniorkater
Krümelmonster, mein Savannahkater
Raggi, die Ragdoll
Pipeline, meine Siam
Girly und Barby, meine Norwegischen Waldkatzen.
 
Für alle, die nicht in den anderen Threads lesen, ich habe folgende Haustiger:

Milchbart, mein Cooni-Seniorkater
Krümelmonster, mein Savannahkater
Raggi, die Ragdoll
Pipeline, meine Siam
Girly und Barby, meine Norwegischen Waldkatzen.



Na bumm,von so einer gemischten Truppe liest man auch selten:wow:🙂😉
 
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@Sibidoll

Jedenfalls kann ich bestätigen, dass Katzen wirklich einen rassespezifischen Charakter haben.

Ich lese hier im Forum immer, von einer wilden Ragdoll oder einem verschmusten, faulen Troll, aber glaube mir, das sind nur geringe Unterschiede, innerhalb einer Rasse. Hat man verschiedene Rassen, merkt man erst, wie groß der Unterschied wirklich ist.

Wenn Raggi richtig aufdreht, jagt sie die Trolle zweimal durch das Haus, ohne Chance, sie je einzuholen. Im gleichen Alter konnte meine Siam einen Looping rückwärts springen!

Mir gefällt es, so unterschiedliche Charaktere und Temperamente zu haben. Wenn ein fremder Kater in den Garten kommt, versteckt sich mein scheuer Savannah. Der Cooni geht sofort hin und will Freundschaft schließen. Die Trolle halten vorsichtigen Abstand, würde aber gern spielen. Raggi stellt sich garantiert vor die Trolle und wedelt nervös mit dem Schwanz. Sie ist eine gemütliche Hausmama, aber die Kleinen müssen halt beschützt werden. Nicht das sie jemals angegriffen hätte, aber sie sträubt dann ihr Fell und sieht noch ein wenig schwerer aus, als sie, mit knapp 6 kg, ohnehin schon ist. Das reicht dann, zur Abschreckung.

...und die Siam? Die geht innerhalb von 0,05 Sekunden ab, wie ein Zäpfchen und der Fremde hat Glück, wenn er schnell genug über den Zaun kommt.
 
Milchbart,du schreibst so nett.🙂🙂
Da geht es ja zu bei dir.
Bei mir rennst du offene Türen ein,ich habe auch eine Ragdoll,einen Sibi und
einen original ungarischen Strassenkater.
Die Ragdoll ist sehr gemütlich,extrem sozial,aber wehe wenn sie auszuckt.
Der Sibi ist auch sehr gemütlich,nur der Ungar hat Paprika im Popo.
Sie lieben sich nicht heiß,trotzdem profitieren sie voneinander und ab und zu
gibt es auch ein Busserl,gekuschelt wird miteinander leider nicht.
 
Kann nur bestätigen das ragdoll eine ganz besondere Rasse ist 🙂
Bin derzeit etwas krank und liege deshalb Bett. Meine anderen 2 toben in der Wohnung rum und was macht JJ? Liegt neben mir und weicht mir keinen cm von der Seite. Sobald ich meine Augen öffne mautzt er mich an nach dem Motto: geht's dir wieder besser? sobald ich Mal aufstehe rennt er mir sofort nach und schaut das ich ja nichts anstrengendes mache :pink-heart:
 
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Kann nur bestätigen das ragdoll eine ganz besondere Rasse ist 🙂
Bin derzeit etwas krank und liege desselben Bett. Meine anderen 2 toben in der Wohnung Rum und was macht JJ? Liegt neben mir und weicht mir keinen cm bin der Seite. Sobald ich meine Augen öffne mautzt er mich an nach dem Motto: geht's dir wieder besser? sobald ich Mal aufstehe rennt er mir sofort nach und schaut das ich ja nichts anstrengendes mache :pink-heart:



Baldige Besserung für dich!🙂
 
@Tequila

Gute Besserung, für die Krankenführsorge, sind bei uns Milchbart und Raggi zuständig. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass sie merken, wenn es Einem nicht gut geht. Den anderen Vier geht das am Popo vorbei.
 
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Sind Katzen Kommunisten?

Ich füge hier mal ein Zitat, aus dem Norwegerthread, von mir selbst ein, damit ihr versteht, wie es bei uns zuhause funktioniert.

Frauchen ist abends noch unterwegs. Ich schaue auf die Uhr, Mist, 18:30. Ich sollte die Rasselbande um 18:00 füttern. Ich gehe also in die Küche, hole eine Aluschale "Schnurrweg mit Huhn" aus dem Schrank, und, beim Öffnen, macht sie das typische Zschoupp.
Während ich noch überlege, wie viele 80g Dosen man, für 6 Katzen, braucht, fliegen zwei behaarte Kanonenkugeln, an meinen Füssen, vorbei und bleiben, mit qualmenden Krallen, am Fressplatz stehen. Die Norweger scheinen hungrig zu sein. Ich stelle ihnen den Teller, mit Schnurrweg, hin, sie riechen einmal dran und drehen sich wieder um. Gut, es war wohl die falsche Sorte, macht aber nichts, ich werde sicherlich noch ein paar Dosen mehr brauchen. Also öffne ich noch eine Dose, mit Rind und eine mit Wild. Die Reaktion ist wie gehabt, man rümpft die Nase.
Zwischenzeitlich ist Siam erschienen. Sie geht zu den Tellern, riecht dran und fängt an mir irgendetwas zu erzählen. Zu blöd, dass ich kein Siamesisch verstehe. Immerhin gibt es jetzt eine positive Veränderung. Die Norweger haben Angst, Siam könnte ihnen was klauen, also fangen sie an, mit langen Zähnen, zu fressen, während Raggi Ragdoll gemächlich in die Küche trottet. Die macht, mit einem gekonnten Schulterrempler, Platz und haut, abwechselnd, von allen Tellern, richtig rein. Was wiederum die Norweger dazu veranlasst, sich auf die "lange Pfoten Taktik" zu verlegen. Aus maximalem Abstand, fischen sie sich einen Brocken Futter aus den Näpfen und putzen ihn weg. Raggi guckt nur böse.
Während mir auffällt, das unser alter Coonikater unter dem Tisch sitzt und mich, mit einem herzerweichenden Blick, ansieht, beginnt die Siam zu pöbeln. Ich verstehe zwar immer noch nicht, was sie sagt, aber, dem Tonfall nach, sind es wüste Beschimpfungen, weit unter der Gürtellinie, mit denen sie mich bedenkt, keine Ahnung, warum? Den Cooni verstehe ich schon eher. Seine Augen sagen, wir Männer haben es schwer und müssen zusammen halten. Ich verspreche ihm, noch eine Dose zu öffnen, wenn die Mädels fertig sind.

Da fällt mir ein, es fehlt Einer. Der Savannah frisst nicht zusammen, mit den Normalos und wird außerdem gebarft. Im Kühlschrank finde ich Rindergulasch, tote Eintagsküken und eine Hühnerbrühe. Vermutlich hat meine Frau sie, für heute Abend, gekocht. Man sieht Hühnerfleisch und ein paar kleingeschnittene Karotten, in einer klaren Brühe. Ok, denke ich mir, da fehlen noch Nudeln, dann wird ein Eintopf, zum Abendessen, draus.
Das Gulasch und die Küken nehme ich raus. Die Küken werden Zeit brauchen, bis sie warm sind, aber das Gulasch packe ich in einen Plastikbeutel und lege es in warmes Wasser. Eventuell wird es schnell genug warm, um es zu verfüttern, bevor meine Frau zurück ist. Zwischenzeitlich haben die Waldmädels das Futter weit in der Küche verstreut und Siams Pöbeln nimmt ständig, an Lautstärke, zu. Cooni schaut immer noch traurig, nur Ragdoll mampft, mit vollen Backen.
Mir wird langsam klar, das drei Dosen noch zu wenig sind, und zu allem Überfluss kommt jetzt auch noch Frauchen zur Tür rein und drückt ihre Verwunderung, über den Zwergenaufstand, aus. Mit einem Kopfschütteln, nimmt sie einen frischen Teller, füllt ihn, mit Schnurrweg, ich glaube, es war mit Thunfisch, und stellt ihn auf den Küchentisch. Siam ist, mit einem Hüpfer, auf dem Tisch, schnurrt Frauchen einmal an und beginnt zu fressen. Ok, das versteh ich jetzt wieder. Die Katze lebt nicht nur vom Brot allein, auch ein hübsches Ambiente ist gewünscht. Ich gehe auch lieber in ein Restaurant mit angenehmen Stühlen und Atmosphäre. Zwischenzeitlich ist Raggi satt, die Waldies spielen noch mit Futterresten auf dem Boden und Cooni beginnt, die lehren Näpfe sauber zu lutschen. Dem gebe ich jetzt seinen versprochenen Herrenteller.
Anschließend gehe ich, mit dem Gulasch, die Treppe, zum Savannah hoch. Dabei beginne ich über Katzen und Politik zu philosophieren. Heißt es nicht, im Kommunismus, jeder bekommt, nach seinen Bedürfnissen. Gut, da unten in der Küche sah es ziemlich kommunistisch aus, allerdings war das Grundübel des Kommunismus, der Egoismus, auch klar zu erkennen.
Wie abgesprochen, verschließe ich die Gittertür oberhalb der Treppe. Unser Exklusivkater wünscht ungestört zu speisen. Na ja, das kenne ich aus dem kommunistischen China. Die großen Tiere essen da auch ausschließlich in Separees. Dort will man nicht, dass das gemeine Volk mitbekommt, wenn man europäischen, billigen Rotwein schlürft, der dort allerdings so um 50 Euro, die Flasche, kostet. Ich begrüße also das Mitglied im Politbüro, mit einem freundlichen, "hallo Krümelmonster" und stelle ihm die Portion Gulasch, mit feinen Vitaminzusätzen, hin.
Nur blöd, dass der Konstrukteur der Zwischentür ein Volltrottel war. Die Gitterabstände sind so breit, dass Girly, unsere kleinste Norwegerin, durch die Lücken passt. Krümel hat sich gerade ein Stück Rindfleisch genommen und es in seine Schlafhöhle getragen, um auch wirklich ungestört fressen zu können, als die rote, behaarte Kanonenkugel abermals an mir vorbei fliegt. Krümel kommt aus seiner Höhle, bereit für den 2. Happen, da steht sie auch schon vor dem Fressnapf, packt das größte Stück und zischt ab. Krümel schaut ihr völlig verblüfft nach. Das erscheint jetzt zumindest sozialistisch, jeder nach seinen Fähigkeiten!
Auf meine, die Treppe hinunter gebrüllte, Nachfrage, wie, in solchen Fällen, zu verfahren sei, antwortet meine Frau, ich möge Girlies Schwester auch in das obere Stock lassen. Solange die nicht pappsatt sind, könne man dem Savannah keine Küken füttern. "Und was ist mit den anderen?" "Die mögen keine Küken!"
Gesagt, getan, die beiden Mädels umschwärmen jetzt den Savannah, der ungefähr so schwer ist, wie die Beiden zusammen. Er nimmt sich ein Stück, wobei ich mir denke, er hat wenigstens mehr Rückgrat, als der Cooni unten, dann schießen die Waldbienen vor und kassieren ihren Teil. In erschreckend kurzer Zeit ist der Teller leer und Krümelmonster schaut mich fragend an, wobei er sich unmissverständlich das Maul schleckt.

Meine Frau kommt wenig später zu uns hoch und bringt ein Küken mit. Savannahs haben echt sauspitze Krallen, die Ohren der kleinen Norwegerinnen sind jetzt aber noch spitzer. Das kann wohl nur bedeuten, das Gulasch war auch zu wenig. Frauchen geht ins Badezimmer, welches man fest verschließen kann. Der Savannah flitzt hinterher, gefolgt von den Norwegern. Frauchen schupst die Norwegerinnen vorsichtig wieder raus und lässt den Savannah allein, mit dem Küken. Die Norwegerinnen beginnen daraufhin sofort, einen Tunnel, unter der Tür, zu graben. Das im Kommunismus nicht schwer gearbeitet wird, ist ein Vorurteil. Man arbeitet schon hart, nur eben nicht sehr effektiv.

Von unten kommt mittlerweile ein angenehmer Duft, von Hühnersuppe. Es wird wohl bald Abendessen geben.

Nachdem Krümelmonster sein Küken verdrückt hat, lasse ich ihn wieder aus dem Bad, und er drückt sich an den beiden stinksauren kommunistischen Bergarbeitern vorbei. Unten höre ich Teller klappern und ich habe inzwischen auch Hunger. Als ich in der Küche zurück bin, sehe ich gerade noch, wie meine Frau den mutmaßlichen Hühnereintopf, jetzt auf Körpertemperatur erwärmt, auf 6 Tellerchen füllt. Die werden dann auf 6 Plätze verteilt (einer davon im Obergeschoß), und die Katzen werden höflich an ihren Tischplatz gebeten. Raggi vor dem Kühlschrank, Cooni unter dem Tisch, Siam auf dem Tisch und die beiden Norwegerinnen zwischen Kühlschrank und Ofen.
Jetzt ist es bewiesen, Katzen sind doch Kommunisten, jeder bekommt, was er braucht, also immer das Beste!

Ach übrigens, was gibt es heute zum Abendbrot?!?
 
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Ich füge hier mal ein Zitat, aus dem Norwegerthread, von mir selbst ein, damit ihr versteht, wie es, bei uns zuhause funktioniert.

Frauchen ist abends noch unterwegs. Ich schaue auf die Uhr, Mist, 18:30. Ich sollte die Rasselbande um 18:00 füttern. Ich gehe also in die Küche, hole eine Aluschale "Schnurrweg mit Huhn" aus dem Schrank, und, beim Öffnen, macht sie das typische Zschoupp.
Während ich noch überlege, wie viele 80g Dosen man, für 6 Katzen, braucht, fliegen zwei behaarte Kanonenkugeln, an meinen Füssen, vorbei und bleiben, mit qualmenden Krallen, am Fressplatz stehen. Die Norweger scheinen hungrig zu sein. Ich stelle ihnen den Teller, mit Schnurrweg, hin, sie riechen einmal dran und drehen sich wieder um. Gut, es war wohl die falsche Sorte, macht aber nichts, ich werde sicherlich noch ein paar Dosen mehr brauchen. Also öffne ich noch eine Dose, mit Rind und eine mit Wild. Die Reaktion ist wie gehabt, man rümpft die Nase.
Zwischenzeitlich ist Siam erschienen. Sie geht zu den Tellern, riecht dran und fängt an mir irgendetwas zu erzählen. Zu blöd, dass ich kein Siamesisch verstehe. Immerhin gibt es jetzt eine positive Veränderung. Die Norweger haben Angst, Siam könnte ihnen was klauen, also fangen sie an, mit langen Zähnen, zu fressen, während Raggi Ragdoll gemächlich in die Küche trottet. Die macht, mit einem gekonnten Schulterrempler, Platz und haut, abwechselnd, von allen Tellern, richtig rein. Was wiederum die Norweger dazu veranlasst, sich auf die "lange Pfoten Taktik" zu verlegen. Aus maximalem Abstand, fischen sie sich einen Brocken Futter aus den Näpfen und putzen ihn weg. Raggi guckt nur böse.
Während mir auffällt, das unser alter Coonikater unter dem Tisch sitzt und mich, mit einem herzerweichenden Blick, ansieht, beginnt die Siam zu pöbeln. Ich verstehe zwar immer noch nicht, was sie sagt, aber, dem Tonfall nach, sind es wüste Beschimpfungen, weit unter der Gürtellinie, mit denen sie mich bedenkt, keine Ahnung, warum? Den Cooni verstehe ich schon eher. Seine Augen sagen, wir Männer haben es schwer und müssen zusammen halten. Ich verspreche ihm, noch eine Dose zu öffnen, wenn die Mädels fertig sind.

Da fällt mir ein, es fehlt Einer. Der Savannah frisst nicht zusammen, mit den Normalos und wird außerdem gebarft. Im Kühlschrank finde ich Rindergulasch, tote Eintagsküken und eine Hühnerbrühe. Vermutlich hat meine Frau sie, für heute Abend, gekocht. Man sieht Hühnerfleisch und ein paar kleingeschnittene Karotten, in einer klaren Brühe. Ok, denke ich mir, da fehlen noch Nudeln, dann wird ein Eintopf, zum Abendessen, draus.
Das Gulasch und die Küken nehme ich raus. Die Küken werden Zeit brauchen, bis sie warm sind, aber das Gulasch packe ich in einen Plastikbeutel und lege es in warmes Wasser. Eventuell wird es schnell genug warm, um es zu verfüttern, bevor meine Frau zurück ist. Zwischenzeitlich haben die Waldmädels das Futter weit in der Küche verstreut und Siams Pöbeln nimmt ständig, an Lautstärke, zu. Cooni schaut immer noch traurig, nur Ragdoll mampft, mit vollen Backen.
Mir wird langsam klar, das drei Dosen noch zu wenig sind, und zu allem Überfluss kommt jetzt auch noch Frauchen zur Tür rein und drückt ihre Verwunderung, über den Zwergenaufstand, aus. Mit einem Kopfschütteln, nimmt sie einen frischen Teller, füllt ihn, mit Schnurrweg, ich glaube, es war mit Thunfisch, und stellt ihn auf den Küchentisch. Siam ist, mit einem Hüpfer, auf dem Tisch, schnurrt Frauchen einmal an und beginnt zu fressen. Ok, das versteh ich jetzt wieder. Die Katze lebt nicht nur vom Brot allein, auch ein hübsches Ambiente ist gewünscht. Ich gehe auch lieber in ein Restaurant mit angenehmen Stühlen und Atmosphäre. Zwischenzeitlich ist Raggi satt, die Waldies spielen noch mit Futterresten auf dem Boden und Cooni beginnt, die lehren Näpfe sauber zu lutschen. Dem gebe ich jetzt seinen versprochenen Herrenteller.
Anschließend gehe ich, mit dem Gulasch, die Treppe, zum Savannah hoch. Dabei beginne ich über Katzen und Politik zu philosophieren. Heißt es nicht, im Kommunismus, jeder bekommt, nach seinen Bedürfnissen. Gut, da unten in der Küche sah es ziemlich kommunistisch aus, allerdings war das Grundübel des Kommunismus, der Egoismus, auch klar zu erkennen.
Wie abgesprochen, verschließe ich die Gittertür oberhalb der Treppe. Unser Exklusivkater wünscht ungestört zu speisen. Na ja, das kenne ich aus dem kommunistischen China. Die großen Tiere essen da auch ausschließlich in Separees. Dort will man nicht, dass das gemeine Volk mitbekommt, wenn man europäischen, billigen Rotwein schlürft, der dort allerdings so um 50 Euro, die Flasche, kostet. Ich begrüße also das Mitglied im Politbüro, mit einem freundlichen, "hallo Krümelmonster" und stelle ihm die Portion Gulasch, mit feinen Vitaminzusätzen, hin.
Nur blöd, dass der Konstrukteur der Zwischentür ein Volltrottel war. Die Gitterabstände sind so breit, dass Girly, unsere kleinste Norwegerin, durch die Lücken passt. Krümel hat sich gerade ein Stück Rindfleisch genommen und es in seine Schlafhöhle getragen, um auch wirklich ungestört fressen zu können, als die rote, behaarte Kanonenkugel abermals an mir vorbei fliegt. Krümel kommt aus seiner Höhle, bereit für den 2. Happen, da steht sie auch schon vor dem Fressnapf, packt das größte Stück und zischt ab. Krümel schaut ihr völlig verblüfft nach. Das erscheint jetzt zumindest Sozialistisch, jeder nach seinen Fähigkeiten!
Auf meine, die Treppe hinunter gebrüllte, Nachfrage, wie, in solchen Fällen, zu verfahren sei, antwortet meine Frau, ich möge Girlies Schwester auch in das obere Stock lassen. Solange die nicht pappsatt sind, könne man dem Savannah keine Küken füttern. "Und was ist mit den anderen?" "Die mögen keine Küken!"
Gesagt, getan, die beiden Mädels umschwärmen jetzt den Savannah, der ungefähr so schwer ist, wie die Beiden zusammen. Er nimmt sich ein Stück, wobei ich mir denke, er hat wenigstens mehr Rückgrat, als der Cooni unten, dann schießen die Waldbienen vor und kassieren ihren Teil. In erschreckend kurzer Zeit ist der Teller leer und Krümelmonster schaut mich fragend an, wobei er sich unmissverständlich das Maul schleckt.

Meine Frau kommt wenig später zu uns hoch und bringt ein Küken mit. Savannahs haben echt sauspitze Krallen, die Ohren der kleinen Norwegerinnen sind jetzt aber noch spitzer. Das kann wohl nur bedeuten, das Gulasch war auch zu wenig. Frauchen geht ins Badezimmer, welches man fest verschließen kann. Der Savannah flitzt hinterher, gefolgt von den Norwegern. Frauchen schupst die Norwegerinnen vorsichtig wieder raus und lässt den Savannah allein, mit dem Küken. Die Norwegerinnen beginnen daraufhin sofort, einen Tunnel, unter der Tür, zu graben. Das im Kommunismus nicht schwer gearbeitet wird, ist ein Vorurteil. Man arbeitet schon hart, nur eben nicht sehr effektiv.

Von unten kommt mittlerweile ein angenehmer Duft, von Hühnersuppe. Es wird wohl bald Abendessen geben.

Nachdem Krümelmonster sein Küken verdrückt hat, lasse ich ihn wieder aus dem Bad, und er drückt sich an den beiden stinksauren kommunistischen Bergarbeitern vorbei. Unten höre ich Teller klappern und ich habe inzwischen auch Hunger. Als ich in der Küche zurück bin, sehe ich gerade noch, wie meine Frau den mutmaßlichen Hühnereintopf, jetzt auf Körpertemperatur erwärmt, auf 6 Tellerchen füllt. Die werden dann auf 6 Plätze verteilt (einer davon im Obergeschoß), und die Katzen werden höflich an ihren Tischplatz gebeten. Raggi vor dem Kühlschrank, Cooni unter dem Tisch, Siam auf dem Tisch und die beiden Norwegerinnen zwischen Kühlschrank und Ofen.
Jetzt ist es bewiesen, Katzen sind doch Kommunisten, jeder bekommt, was er braucht, also immer das Beste!

Ach übrigens, was gibt es heute zum Abendbrot?!?

schmunzel....konnte mich gerade so richtig in die situation reindenken.:omg:
 
schmunzel....konnte mich gerade so richtig in die situation reindenken.:omg:

😉 Jetzt aber bitte keine abwertenden Bemerkungen. Ich bin schließlich ein Mann und habe damit eine natürlich Behinderung, im Umgang mit Katzen. Ich kann einfach nicht so gut schnurren und miauen, wie meine Frau. 😉
 
😉 Jetzt aber bitte keine abwertenden Bemerkungen. Ich bin schließlich ein Mann und habe damit eine natürlich Behinderung, im Umgang mit Katzen. Ich kann einfach nicht so gut schnurren und miauen, wie meine Frau. 😉

also, so habe ich das jetzt nicht gemeint.....ich musste nur schmunzeln, weil ich mit meinen 2 schon zu kämpfen habe und im ansatz weiss wie schwer das ist, allen gerecht zu werden....denn meine haben mich auch soweit im griff, dass ich ihnen das serviere was sie mögen.....und ich bin eine frau.😉
 

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