Wenn ihr nun jemand beim Vermitteln helfen würde und sich die Interessenten genau anschauen würde, mit Vertrag und Kastrationsauflage vermittelt wird, dann finde ich das um ein Vielfaches besser als nach dem Vet Amt zu schreien.
In diesem Fall verstehe ich die "Aversion" gegen den Amtsvet nicht wirklich.
Ich orakel mal: wenn der in eine 2-Zi-Wohnung gerufen wird, in der 29 Katzen, teilweise potent und einige behandlungsbedürftig sind, dann wird er feststellen, dass hier keine artgerechte Haltung im Sinne der Tiere vorliegt.
Und dann wird er der Dame Auflagen machen: Anzahl der Katzen, die sie bis zu einem bestimmten Datum abgeben muss.
Und wenn die Dame offen und ehrlich ist und den Amtsvet um Unterstützung bittet, dann wird der sich mit örtlichen Katzenhilfen in Verbindung setzen und schauen, dass die Tiere medizinisch versorgt werden, vorerst irgendwo unterkommen und kastriert werden.
Was ist daran falsch?
Die Dame parallell bei der Vermittlung der Katzen zu unterstützen schließt das Ganze nicht aus.
Wobei ich mal fragen muss: ist es gegenüber den neuen Dosi fair, nicht geimpfte, nicht geschallte Tiere, evtl. mit Infekten oder Erbkrankheiten anzubieten und das für 120.-?
Ich finde es wichtig den Amtsvet einzuschalten.
Und ich finde es auch wichtig, dass die Dame Auflagen bekommt - von alleine hat sie es nicht in den Griff bekommen, ihre Tiere vernünftig zu halten.
An ein Tierhaltungsverbot wird der Amtsvet bestimmt nicht denken - außer es liegen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vor.
Und dann muss das ein Gericht entscheiden.