Zuchtuntaugliche Zuchtkatzen gekauft..

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    bitte um rat zucht zuchtkater zuchtkatze zuchtuntauglich
Versteht mich nicht falsch - ich finde, bevor man nach der Zucht schaut, sollten die Tierheime leer sein. Aber lieber hab ich eine Züchterin die auch tierschutztechnisch in einem Forum "gebrieft" wurde, als eine die von Vermehrern und "Geldmachern" gebrieft wurde. Deshalb wär ich froh wenn wir eine zukünftige Züchterin hier so behandeln könnten, dass sie bei uns bleibt.

Dieses Forum ist aber für Züchter nicht geeignet.
Wenn sie wirklich züchten will, wäre sie woanders (und das muss jetzt kein spezielles Züchterforum sein) wirklich besser aufgehoben.
Sie würde also so oder so nicht hier bleiben.
 
A

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Entschuldige bitte ... eine zukünftige Züchterin, die es schafft, 2 zuchtuntaugliche Tiere für ihre zukünftige Zucht anzuschaffen und dann noch gleich mal auch einen Deckkater nimmt, mit dem sie dann in einer Wohnung zusammenleben will?
Wo bitte soll man da mit dem Briefen anfangen?
am Anfang.
 
Danke, das klingt super! Das züchten nichts einbringt weiß ich, ich habe mich damit lange vorher schon beschäftigt. Es geht/ging mir dabei nicht ums Geld, sondern darum, dass Genetik meine faszination ist und ich als Züchter die Eigenschaften der Rasse, bei möglichst geringem Inzuchtquozienten und möglichst wenigen Erbkrankheiten hervorbringen möchte. Wenn man diese Rasse von Anfang an richtig behandelt und mit Liebe und Fürsorge aufzieht, werden sie wie die treusten Hunde. Ich kann nicht genau erklären wieso, aber eine Linie, die eben diese Eigenschaften besitzt ist eben etwas ganz besonderes. Natürlich liebe ich auch Tierschutzkatzen genauso, aber ich vertrete dabei die Ansicht, dass zu jedem teilweise verstörtem Tierschutzkitten ein sozialisiertes und starkes Tier gehört, was das andere Unterstützt. Wenn es keine Züchter mehr gäbe, dann würde es auch keine Rassen mehr geben und diese Charaktereigenschaften würden evtl. sogar aussterben 🙁
Ich wollte es einfach richtig machen und einen treuen Begleiter züchten, der, nachdem man so lange kaum etwas über Katzen erforscht hat, so aufgezogen ist, wie die kleinen es brauchen.

Das klingt jetzt evtl. komisch, aber das hatte ich mir als Ziel gesetzt. Leider wird das so lange ich noch in dieser Wohnung bin nichts und danach vllt auch nicht, denn ich möchte nicht viele Katzen auf wenig Raum haben, sonst wird man den kleinen nicht gerecht 🙂 und das Geld genau wie du sagtest kann ich eben besser für die kleinen nutzen, als es einfach so zu verschenken.

Was bin ich froh eine wunderbare standorttreue auf mich hörende Chouchou zu haben, auch wenn diese mit der Falle gefangen wurde, gepflegt und kastriert und jetzt mit jedem, den sie putzt best buddies ist.

Deshalb, mit deinem Ziel in einem erfüllten Katzenleben bist du nicht alleine, auch wenn ich nur Tierarztkosten hatte bis sie gesund war, denn sie wollte ja niemand.
 
Stimmt es denn nicht, dass viele TS-Katzen aus mehr als ungünstigen Verhältnissen kommen? Und gerade deshalb im TS gelandet sind? Weil sie eben mit 6 Wochen als Einzelkitten abgegeben wurden und jetzt die Wohnung vollpissen? Und stimmt es denn nicht, dass ein 2-jähriger Einzelkater schwerer zu sozialisieren ist als einer bei dem alles ideal gelaufen ist?

Es war mir zu verallgemeinert und las sich zu sehr nach "die haben alle einen an der Marmel und deshalb ist das auch so fein, dass ich dann als Züchterin supersoziale Tiere produziere, die sie dann sozialisieren".
Nein, sie haben bei Leibe nicht alle einen an der Marmel. Ich würde sogar sagen: Die MEISTEN nicht. Und die, die nicht ganz einfach sind, brauchen noch lange keine Zuchtkatze zum Orientieren, das geht mit einer passenden Wald- und Wiesenkatze, woher auch immer, ebenso.

Sprich, das war mir zum einen zu verallgemeinert und zum anderen zu verklärt.
 
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Dieses Forum ist aber für Züchter nicht geeignet.
Wenn sie wirklich züchten will, wäre sie woanders (und das muss jetzt kein spezielles Züchterforum sein) wirklich besser aufgehoben.
Sie würde also so oder so nicht hier bleiben.
denkst du, es ist der richtige Weg, potenzielle Züchter von hier wegzuschicken und es der "Vermehrerfraktion" zu überlassen, diese "Neuzüchter" in die Materie einzuführen?
 
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denkst du, es ist der richtige Weg, potenzielle Züchter von hier wegzuschicken und es der "Vermehrerfraktion" zu überlassen, diese "Neuzüchter" in die Materie einzuführen?

Nein, dem Zuchtverein, bei dem sie ja angeblich ist!
 
Es war mir zu verallgemeinert und las sich zu sehr nach "die haben alle einen an der Marmel und deshalb ist das auch so fein, dass ich dann als Züchterin supersoziale Tiere produziere, die sie dann sozialisieren".
Nein, sie haben bei Leibe nicht alle einen an der Marmel. Ich würde sogar sagen: Die MEISTEN nicht. Und die, die nicht ganz einfach sind, brauchen noch lange keine Zuchtkatze zum Orientieren, das geht mit einer passenden Wald- und Wiesenkatze, woher auch immer, ebenso.

Sprich, das war mir zum einen zu verallgemeinert und zum anderen zu verklärt.
wie gesagt - MEIN Kater hatte die dümmsten Startbedingungen, die ein Kater nur haben kann - er ist trotzdem sehr viel pflegeleichter als die meisten Miezen von denen ich hier so lese. Trotzdem würde ich es nie mehr so machen, weil ich glaube dass ich einfach nur Glück hatte. Und dann stellt sie immer noch die Frage: Ist das was wir hier predigen wirklich so oder sind das Idealvorstellungen, die gar keine so große Rolle spielen?

Und wenn sie so eine große Rolle spielen, wieso sind die TS-Miezen dann nicht zum größten Teil wirklich bekloppt? Denn die kommen ja meist nicht aus dem Idealzustand...
 
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Wenn die also alle nicht gestört sind, hieße das ja, dass all das was wir immer predigen entweder keine so große Rolle spielt oder dass die TS-Miezen bisher alle ein Idealleben hatten.

Die ehrliche Antwort darauf würde sehr vielen hier nicht gefallen.

Und ich muss niemanden weg schicken. „Das Blaue“ ist ja aufgrund des Tonfalls und der Kompromisslosigkeit berühmt berüchtigt. Aber es gibt eben noch Alternativen, und das sind keine Vermehrerforen.
Wobei ich auch bezweifle das es Vermehrerforen überhaupt gibt.
 
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denkst du, es ist der richtige Weg, potenzielle Züchter von hier wegzuschicken und es der "Vermehrerfraktion" zu überlassen, diese "Neuzüchter" in die Materie einzuführen?

Ich traue der TE zu, dass sie durchaus in der Lage ist einen "Vermehrer" zu erkennen und von diesem keine Ratschläge annehmen wird. Außerdem haben wir sie auch nicht weggeschickt, sondern ihr nur dazu geraten, sich mit ihrem Mentor oder Zuchtverein auszutauschen, was sie laut eigener Aussage nun tun wird. Dafür hat man diese Ansprechpartner schließlich als "Neuzüchter".
 
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Und wenn sie so eine große Rolle spielen, wieso sind die TS-Miezen dann nicht zum größten Teil wirklich bekloppt? Denn die kommen ja meist nicht aus dem Idealzustand...

Ich würde eher sagen, das ist eine zu vereinfachte Betrachtungsweise.
Denn: nicht jeder nicht ideale Zustand produziert eine Katze mit dauerhaftem Dachschaden. Ein Gutteil regelt sich, sobald die Haltungsbedingungen passen. Schau dir meinen Schreihals an. Sollte ich mit der Annahme Recht haben, dass er einfach jemanden auf seinem Energielevel braucht, hat der Kerl keinen Psychoknacks, er teilt einfach seine Unzufriedenheit mit. Ergo: Nervige Katze, im TS abgegeben, in gute Bedingungen vermittelt: Auffälligkeit weg. Das trifft für mich nicht die Definition von "gestört".
Genauso muss nicht jede schlechte Haltung zu für den Menschen sichtbaren Auffälligkeiten führen. Nehmen wir Nora. Ruhigstes Wesen ever. Weil sie Zahnschmerzen hatte, um die sich offenbar lange keiner gekümmert hat. Dem Halter isses vermutlich nicht aufgefallen, liegt halt auf dem Sofa und pennt. Tier leidet. Keine gute Haltung in meinen Augen. Aber auch kein gestörtes Tier.
Was ich damit sagen will: Die Gleichung schlechte Bedingungen = gestörte Katze (und unter gestört verstehe ich eben längerfristig durch den Wind) geht in meinen Augen so einfach nicht auf.

Edit: und dann gibt's noch: Katze geht's kacke, Halter rafft es nicht, weil Katze es nicht auf für den Halter unangenehme Weise zeigt, nicht nur bei körperlichen Problemen wie Schmerzen, sondern auch bei der resignierten Einzelkatze.
Auch hier wieder: Von außen alles Tutti, Zweitkatze nicht so wichtig. Könnte man denken.
 
Ich habe hier unter anderem zwei ausgewachsene Katzen, die mit 2 Wochen ihre Mutter verloren haben und die ich mit der Flasche großgezogen habe.
Die sind weder gestört noch unsozialisiert.
Das sind ganz tolle Katzen, die sehr an mir hängen.
Ich weiß nicht, warum diese urbane Legende immer noch geglaubt wird.
 
Ach komm. Das ist wie "geh Dich mal beim Homöopathenverbund über Schulmedizin informieren"

Das verstehe ich jetzt nicht.
Sie will züchten. Sie ist bei einem Zuchtverein.

Wenn sie sich dort informiert, konterkariert sich das doch nicht.
 
Ach komm. Das ist wie "geh Dich mal beim Homöopathenverbund über Schulmedizin informieren"

Mich würde auch interessieren, was du mit dieser Aussage implizieren möchtest. Ein Zuchtverein ist doch genau dazu da, um den Mitgliedern zur Seite zu stehen und Auskunft zu geben.
 
Ich habe hier unter anderem zwei ausgewachsene Katzen, die mit 2 Wochen ihre Mutter verloren haben und die ich mit der Flasche großgezogen habe.
Die sind weder gestört noch unsozialisiert.
Das sind ganz tolle Katzen, die sehr an mir hängen.
Ich weiß nicht, warum diese urbane Legende immer noch geglaubt wird.

Naja, ich habe auch eine Handaufzucht, der mit 2 Wochen die Mutter verlor.
Allerdings hatte er nicht das Glück, noch Geschwister zu haben, mit denen er jetzt zusammenleben kann.

Im Zusammenleben mit meinen anderen, gut sozialisierten Katzen zeigt er allerdings leider schon Nachteile, die sich über 8 Jahre auch nicht wesentlich ausgeglichen haben.

Ich halte das also nicht für eine urbane Legende.
Dass er sehr auf mich fixiert ist, stimmt allerdings.
Nur sehe ich das eher mit gemischten Gefühlen, weil es übertrieben ist und er damit ausgleicht, dass er die anderen Katzen schlecht versteht.
 
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Ich würde eher sagen, das ist eine zu vereinfachte Betrachtungsweise.
Denn: nicht jeder nicht ideale Zustand produziert eine Katze mit dauerhaftem Dachschaden. Ein Gutteil regelt sich, sobald die Haltungsbedingungen passen. Schau dir meinen Schreihals an. Sollte ich mit der Annahme Recht haben, dass er einfach jemanden auf seinem Energielevel braucht, hat der Kerl keinen Psychoknacks, er teilt einfach seine Unzufriedenheit mit. Ergo: Nervige Katze, im TS abgegeben, in gute Bedingungen vermittelt: Auffälligkeit weg. Das trifft für mich nicht die Definition von "gestört".
Genauso muss nicht jede schlechte Haltung zu für den Menschen sichtbaren Auffälligkeiten führen. Nehmen wir Nora. Ruhigstes Wesen ever. Weil sie Zahnschmerzen hatte, um die sich offenbar lange keiner gekümmert hat. Dem Halter isses vermutlich nicht aufgefallen, liegt halt auf dem Sofa und pennt. Tier leidet. Keine gute Haltung in meinen Augen. Aber auch kein gestörtes Tier.
Was ich damit sagen will: Die Gleichung schlechte Bedingungen = gestörte Katze (und unter gestört verstehe ich eben längerfristig durch den Wind) geht in meinen Augen so einfach nicht auf.
Das leuchtet ein. Allerdings wird hier jedem Neuling gepredigt, dass er, wenn er dieses und jenes nicht einhält, eine verhaltensauffällige, auf Möbel pissende Katze haben wird. Ja, ich finde es gut, Leuten "mit Konsequenzen zu drohen" wenn sie vorhaben, ein Tier nicht artgerecht zu halten. Es soll dazu führen, dass die Tiere artgerecht gehalten werden. Das ist voll ok. Aber dann kann man halt im Umkehrschluss auch nicht mit dem Mein-Opa-war-im-Krieg-und-hat-auch-keinen-Knall-Argument daher kommen wenn es sich andersrum verhält. Wenn man diese Art der Argumentation (aus verständlichen Gründen) ausschließt, muss das für beide Seiten gelten und man muss halt dann von beiden Seiten her faktenbasiert und fair argumentieren.

Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen: Die TE ist eine Zucht-Anfängerin. Sie mag naiv sein und vielleicht wurde sie reingelegt oder falsch informiert oder beides. Wieso können wir ihr hier nicht einfach auf den richtigen (auch Tierschutzrelevanten) Weg helfen, statt ihr Vorwürfe um die Ohren zu hauen?
 
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Naja, ich habe auch eine Handaufzucht, der mit 2 Wochen die Mutter verlor.
Allerdings hatte er nicht das Glück, noch Geschwister zu haben, mit denen er jetzt zusammenleben kann.

Im Zusammenleben mit meinen anderen, gut sozialisierten Katzen zeigt er allerdings leider schon Nachteile, die sich über 8 Jahre auch nicht wesentlich ausgeglichen haben.

Ich halte das also nicht für eine urbane Legende.
Dass er sehr auf mich fixiert ist, stimmt allerdings.
Nur sehe ich das eher mit gemischten Gefühlen, weil es übertrieben ist und er damit ausgleicht, dass er die anderen Katzen schlecht versteht.

Das kann aber in einer Zucht genauso passieren. Auch dort sterben Katzen bei der Geburt oder akzeptieren ein Kitten nicht.

Eine Handaufzucht ohne Geschwister ist eben immer ungünstig...egal ob Tierschutz- oder Rassekatze.
 
Das kann aber in einer Zucht genauso passieren. Auch dort sterben Katzen bei der Geburt oder akzeptieren ein Kitten nicht.

Eine Handaufzucht ohne Geschwister ist eben immer ungünstig...egal ob Tierschutz- oder Rassekatze.

Ich habe nur @coinean geantwortet.
Ich wollte damit nichts über die Unterschiede Zucht / TS sagen. War auch gar nicht die Frage.
 
Mich würde auch interessieren, was du mit dieser Aussage implizieren möchtest. Ein Zuchtverein ist doch genau dazu da, um den Mitgliedern zur Seite zu stehen und Auskunft zu geben.
Ein Zuchtverein, ein Reitverein, ein Metzgereiverein - die werden immer Dinge haben, die sie sich schönreden. ich glaube nicht, dass TS-Katzen in einem Zuchtverein ein Thema sind. Ich glaube nicht, dass in einem Zuchtverein einer daherkommt und sagt "Du, gib die Kitten lieber nur an Leute ab, die soundso leben und deren finanzplanung soundso aussieht". Da geht es um zuchtziele und um Rassestandards, aber wahrscheinlich weniger um Tierschutz (einfach weil jeder davon ausgeht, dass er das Richtige tut, nicht weil jemand etwas Böses will).
 

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