Züchter zum Kotzen

  • Themenstarter Themenstarter Tokanjoi
  • Beginndatum Beginndatum
Dann kann man Geldmacher aber nicht als Ersatz für Vermehrer nehmen, denn das sind dann unterschiedliche Gruppen 😉

unterschiedliche gruppen die nur ein ziel haben: geld zu scheffeln. naja, ich nenne sie so 🙂

@jenny
wo du recht hast, hast du recht!
 
A

Werbung

Wie man die nennt ist mir auch zweitrangig, wichtig ist wer gemeint ist.
 
Mich würde eher interessieren, was der TE nun mit diesen Infos anfängt 😀 Geht eine Meldung raus?
 
Danke für euere Meinungen , hat mir geholfen eine Entscheidung zu treffen , werde am Montag auf das Amt gehn , habe auch schon Adresse und Telefonnummer rausgesucht und werde anzeige erstatten , denn ich glaube wenn ich es nicht tun würde , könnte ich nichtmehr mit ruhigen gewissen schlafen ! Da das Amt erst ab Montag erreichbar ist , werde ich persöhnlich dort hingehn , am telefon ist so eine erklärung finde ich nicht passend !! Nochmals danke :pink-heart:
 
tierschutzinspektionen

hallole katzenschutz,

wenn deine aussage stimmt, muss ich in den letzten jahren leider viel verändert haben.

zu meiner zeit hatte ich vom dt. tierschutzbonn einen ausweis mit lichtbild erhalten und alle befugnisse, tiere bei schlechter haltung rauszuholen.

auch stand dadrin, dass die polizei mir, wenn es nötig ist, hilfe geben muss (so geschehen bei manchen menschen, die z.b. mit einem beil auf mich los wollten)

da gab es leider so viele unschöne stories von menschen, die ihre tiere misshandelten, das würde hier den rahmen sprengen.

bitte schreibe mir, ob es das heute nicht mehr gibt. weisst du das genau? wenn ja, finde ich es sehr traurig. denn das veterinäramt hat selten zeit, etwas nachzuprüfen oder einzugreifen.

lg
bushcat
 
Kein Wunder, dass Dir die Unterscheidung nicht schmeckt, bist Du doch selbst Vermehrer (gewesen).
Ich hatte Jungkatzen, die ich zum Teil selber behalten habe, die andren verschenkt.

Somit fehlt mir das Attribut 'geldsüchtig', was ja den meisten Vermehrern angebabbt wird, mitunter auch der Sorte Vermehrer, die sich aufgrund einer Vereinszugehörigkeit 'Züchter' nennen dürfen.

Bei uns hätte immerzu eine Kontrolle kommen können und nichts von Tadel gefunden. Nur gabs zu der Zeit wohl noch keine Kontrollen nach heutigem Standard, auch keine Denunzianten, die sich moralisch besser wähnen 😉

Gelt, Du wirst irgendwann aufhören, mir immerzu eins aufn Deckel geben zu wollen
kiss.gif


Zugvogel
 
Werbung:
hallole katzenschutz,

wenn deine aussage stimmt, muss ich in den letzten jahren leider viel verändert haben.

zu meiner zeit hatte ich vom dt. tierschutzbonn einen ausweis mit lichtbild erhalten und alle befugnisse, tiere bei schlechter haltung rauszuholen.

auch stand dadrin, dass die polizei mir, wenn es nötig ist, hilfe geben muss (so geschehen bei manchen menschen, die z.b. mit einem beil auf mich los wollten)

da gab es leider so viele unschöne stories von menschen, die ihre tiere misshandelten, das würde hier den rahmen sprengen.

bitte schreibe mir, ob es das heute nicht mehr gibt. weisst du das genau? wenn ja, finde ich es sehr traurig. denn das veterinäramt hat selten zeit, etwas nachzuprüfen oder einzugreifen.

lg
bushcat


Hallo Bushcat,

mein Kenntnisstand ist der, dass ein Tierschutzinspektor - manche Vereine / Tierheime ernennen Inspektoren und legitimieren diese mit einem Vereinsausweis + Lichtbild - lediglich befugt ist, für die Tiere des Vereins, die mit Vertrag vermittelt wurden, Kontrollen durchzuführen. Sprich, ein Großteil der Arbeit des Tierschutzinspektors ist die Übernahme der Nachkontrollen der vermittelten Tiere, ob dort alles noch in Ordnung ist. Er / sie hat aufgrund der Verträge, die TSV und Adoptant abgeschlossen haben, dann auch die Befugnis, ein über diesen Vertrag vermitteltes Tier bei Verstössen gegen den Vertrag zurückzuholen. Dafür muss ihn jedoch z.B. der Adoptant nicht in die Wohnung lassen, es reicht, wenn er das Tier an der Haustüre zeigt.

Ansonsten haben die Tierschutzinspektoren die Aufgabe, Hinweisen aus der Bevölkerung, die an den TSV herangetragen wurden, nachzugehen und zu versuchen, die ggf. schlechte Haltung abzustellen / den Tierhalter zu beraten.

Eine Beschlagnahmung von Tieren / Wegnahme von Tieren (Dritter / Fremder) ist nicht Sache des Inspektors, dazu hat er keine Befugnis.

Das ist mein Kenntnisstand und ich kenne bei einem TSV die Inspektorin, sie hat mir dies so bestätigt. Auch sie muss sich (wie jede Privatperson, die Anzeige erstattet als Augenzeuge von tierschutzrelevanten Zuständen) mit dem Vet.-Amt und der Polizei in Verbindung setzen und die Polizei holt nur dann ein Tier sofort heraus, wenn wirklich (Lebens-)gefahr im Verzug ist.

Hier Links zum Thema, die das bestätigen :

http://www.tierversuchsgegner.at/index.php?option=com_content&task=view&id=244&Itemid=39

Der Tierschutzinspektor wird sich von der Lage des betreffenden Tieres überzeugen, wenn nötig, seine Hilfe anbieten, damit der Hund künftighin artgerecht gehalten wird. Er ist jedoch rechtlich nicht befugt, durch irgendwelche Strafmaßnahmen eine Änderung herbeizuführen. Auch kann er das Tier dem Halter nicht wegnehmen, dazu bedarf es behördlicher Wege und als erster Schritt muss eine Anzeige gemacht werden.

http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/schwaben-und-altbayern/tierschutzinspektor-muenchen-tierheim--ID1241777898787.xml?_requestid=870106

Da Stefan Heinrich keine polizeiliche Verfügungsgewalt besitzt - das heißt er darf dem Besitzer das Tier nicht abnehmen - steht an erster Stelle der Dialog. Heinrich appelliert und informiert und das in den meisten Fällen mit Erfolg. Die Mehrheit der Tierhalter zeigt sich nach einem Gepräch einsichtig und nimmt die Ratschläge des Tierinspektors an. Wenn das nicht der Fall ist kann Heinrich den Tierhalter beim Amtstierarzt melden, der berechtigt ist, dem Besitzer das Tier wegzunehmen.

http://www.tierheim-muenchen.com/ihtm/inspektoren.htm

Sollte eine erfolgreiche Kooperation nicht möglich sein, besteht für unsere Tierschutzinspektoren, die keine polizeiliche Verfügungsgewalt besitzen, nur die Möglichkeit, den Tierhalter beim Amtstierarzt zu melden. Nur dieser kann, notfalls mit Unterstützung der Polizei, dem Halter die Tiere wegnehmen und dem Tierschutzverein München übergeben.
 
Ich hatte Jungkatzen, die ich zum Teil selber behalten habe, die andren verschenkt.
Somit fehlt mir das Attribut 'geldsüchtig', was ja den meisten Vermehrern angebabbt wird, mitunter auch der Sorte Vermehrer, die sich aufgrund einer Vereinszugehörigkeit 'Züchter' nennen dürfen.

Jeder versteht unter dem Begriff Vermehrer etwas Anderes - Fakt ist, es wurden Katzen produziert / vermehrt bei Dir. Da Du sie nicht behalten wolltest, wurden sie von Dir abgegeben. Warum hast Du die Katze decken / werfen lassen, wenn die Welpen nicht bleiben konnten / sollten ?

Es ist mir absolut kein Trost (und für Dich kein "Prädikat"), dass die Katzenwelpen von Dir auch noch verschenkt wurden.

Das ist aber leider das Klassische am "Einmal-Ooops-Wurf" oder "meine Katze soll einmal werfen", dass dann oftmals auch möglichst wenig investiert wird seitens des Vermehrers. Keine Tierarztbesuche, keine Entwurmung, keine Impfung usw. und ein Weggeben dann, wenn die Kleinen anfangen, Kosten zu verursachen = wenn sie selbstständig essen, mit 6-8 Wochen.

Mit investiert meine ich, ein verantwortungsvolles Zuhause zu suchen mit größtmöglicher Gewissheit / Sicherheit, die Kleinen behütet und beschützt weiterzugeben. Eine Garantie hat man natürlich niemals zu 100%, aber es gibt einige Voraussetzungen, die man schaffen kann, um möglichst viel Gewähr zu haben, dass die Katzen wertgeschätzt werden.

Für mich gehört dazu, dass sie ausreichend lange bei der Mutter + den Geschwistern bleiben, beim Tierarzt waren und entwurmt + geimpft wurden und mit Schutzvertrag vermittelt zu werden, welcher für die Kätzchen eine Sicherheit bietet, nicht als Wanderpokal zu enden. In dem zumindest die wichtigsten Punkte geknüpft / festgehalten werden, die über die Zukunft der Kleinen entscheiden (können).

Was genau Du (außer den Punkten, die Du selbst bereits geschrieben hast, keine Entwurmung, keine Impfung, verschenkt) wie gehandhabt hast bei den Kleinen, wirst Du uns detailliert wohl eher nicht mehr schreiben ?


PS : Bitte um Entschuldigung für das OT an die TE. Der Thread sollte nicht in eine Züchter / Vermehrerdiskussion abdriften und ich habe mich an dem OT beteiligt, sorry !

Es wäre klasse, wenn Du berichtest, was Du morgen erreichst. *daumendrück*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, das VetAmt unternimmt etwas auf deine Anzeige hin und dieser Mensch wird daran gehindert, weiterhin auf diese Weise Katzen zu produzieren!!! Ich finde es prima, dass du dich zu einer Anzeige entschlossen hast.
Bitte berichte, was sie sagen, ja?


Warum hast Du die Katze decken / werfen lassen, wenn die Welpen nicht bleiben konnten / sollten ?

Gaby, wenn ich es richtig verstehe, ist das schon viele Jahre her und der Wissensstand bei Eva ist heute ein anderer als damals.

Jeder macht Fehler, besonders, wenn er/sie es nicht besser weiß.

Darauf musst du doch jetzt nicht so ausführlich rumreiten.
 
Jeder versteht unter dem Begriff Vermehrer etwas Anderes - Fakt ist, es wurden Katzen produziert / vermehrt bei Dir. Da Du sie nicht behalten wolltest, wurden sie von Dir abgegeben. Warum hast Du die Katze decken / werfen lassen, wenn die Welpen nicht bleiben konnten / sollten ?

Es ist mir absolut kein Trost (und für Dich kein "Prädikat"), dass die Katzenwelpen von Dir auch noch verschenkt wurden.

Das ist aber leider das Klassische am "Einmal-Ooops-Wurf" oder "meine Katze soll einmal werfen", dass dann oftmals auch möglichst wenig investiert wird seitens des Vermehrers. Keine Tierarztbesuche, keine Entwurmung, keine Impfung usw. und ein Weggeben dann, wenn die Kleinen anfangen, Kosten zu verursachen = wenn sie selbstständig essen, mit 6-8 Wochen.

Mit investiert meine ich, ein verantwortungsvolles Zuhause zu suchen mit größtmöglicher Gewissheit / Sicherheit, die Kleinen behütet und beschützt weiterzugeben. Eine Garantie hat man natürlich niemals zu 100%, aber es gibt einige Voraussetzungen, die man schaffen kann, um möglichst viel Gewähr zu haben, dass die Katzen wertgeschätzt werden.

Für mich gehört dazu, dass sie ausreichend lange bei der Mutter + den Geschwistern bleiben, beim Tierarzt waren und entwurmt + geimpft wurden und mit Schutzvertrag vermittelt zu werden, welcher für die Kätzchen eine Sicherheit bietet, nicht als Wanderpokal zu enden. In dem zumindest die wichtigsten Punkte geknüpft / festgehalten werden, die über die Zukunft der Kleinen entscheiden (können).

Was genau Du (außer den Punkten, die Du selbst bereits geschrieben hast, keine Entwurmung, keine Impfung, verschenkt) wie gehandhabt hast bei den Kleinen, wirst Du uns detailliert wohl eher nicht mehr schreiben ?


Oh Katzenschutz, ich bin zutiefst betroffen über die Zurechtweisung von Dir und es schmerzt mich auch noch nach langen, langen Jahren, so dilettantisch und naiv meine Katzen 'vermehrt' zu haben.
Eine Erklärung könnte sein, daß zu dieser Zeit alles noch anders war als heute, das Wichtigste aber dürfte der Umstand gewesen sein, daß I-Net noch in weiter, weiter Ferne war. Man hatte keine Möglichkeiten, sich über verantwortungsvolles Verhalten in Sachen Zucht und Vermehrung zu informieren.
Spezielle Katzenzeitschriften hatte ich damals auch nicht bemerkt (nur Jägermagazine waren präsent), in den Tierheimen gabs noch keine Katzen zur Vermittlung, und niemand in meinem Umfeld hätte mir sagen können, was richtig und was falsch ist.
Der TA, der später bei einem Kater 'nierenkrank' diagnostizierte, hatte zu dem Oopswurf noch nicht seine Praxis eröffnet.
Wurmbehandlungen und Impfen war nicht bekannt (außer bei krankhaften Verwurmungen), kleine Katzen wurden um Geld nur von Züchtern verkauft (wie ich später erfahren hatte). Katzen fand man oder bekam sie geschenkt, Abgabeverträge waren noch in weiter Ferne.
Katzen zu haben, war 'einfach so' und die gewaltige Industrie außenrum noch nicht absehbar.
Katzenschutz war noch nicht etabliert.

Wie kann ich das heute wieder gut machen? Wie hätte ich damals eine so strenge Wächterin über Moral und Sitte in Katzenzucht finden können, wie Du eine bist?

Wird man diese schweren Verfehlungen nachsehen können?

Zugvogel
 
Nur gut das ich damals noch nicht auf der Welt war.

Ironische Grüße, ruby
 
Werbung:
Ich würde auch eine Anzeige machen und wenn möglich, falls vorhanden Bilder mit vorlegen. Ich pers. weiß von einem Fall da hat es sage und schreibe 3 Monate gedauert bis was unternommen wurde. Und dann waren die vom Amt noch sooooooooo clever und haben sich angemeldet sodass die Kitten versteckt werden sollten (ob diese Person es nun getan hat weiß ich aber nicht :glubschauge:).

Edit: Was mich interessieren würde wäre : Wie seit Ihr auf diesen Züchter aufmerksam geworden ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Och nöö, nicht nur Internet gabs damals noch nicht, und ein Tierheim war ca 30 km entfernt. Die Keulen waren bereits im Schrank verwahrt, und wir lebten schon aufm Boden und nicht mehr in den Bäumen.

Die ersten Hauskatzen hatte meine Familie schon wesentlich früher als 1972.

Ich werd nicht minutiös darlegen, wie und wann ich auf die Katz' gekommen war. Ich laß mir auch nicht einreden, wir wären Schlampen in Bezug auf Katzen und deren Belange gewesen.

Ich bin immer wieder erstaunt, daß manche User wohl schon im zarten Kindergartenalter ihre Miezen haben impfen lassen, Wurmbehandlung war obligatorisch und die Kastra wurde geplant nach Strich und Faden. Da war immer hochwertiges Futter zur Verfügung für die zwei Katzen mindestens (denn eine ist ja fastgar ein Verbrechen an der armen Katzenseele), die Wohnung wurde gesucht nach dem Kriterium zu Tierarzt-, Tierheim- und Tierkliniknähe. Katzennetze für Balkon hat man sich emsig gehäkelt, damals aus Stahlwolle, weil es dicke Nylonfäden noch nicht so am laufenden Meter gab (außer Angelschnur).
Kratzbäume wurden mit Hanfseil aus einer Seilerei umwickelt, denn zu kaufen gabs die ja noch nicht immer, die Sitzplätze waren mit Flokati bespannt oder einfachem Lammfell. Vorher wurde alles mit DDT besprüht, es hätte ja Flöhe geben können und Kieselgur war grad gut genug, um Hühnerställe flohfrei zu halten....

Wieso hab ich nie solche Menschen getroffen, die mich aus der tumben Naivität rausgezerrt haben? Die anstelle Kinderbücher schon Katzenbücher und -zeitschriften aufm Nachtschrank stapelten, die unermüdlich in der Bücherei nach passenden Werken suchten, wie man Katzen noch besser versorgen kann.

Ich bin bereit, mich in der Hölle von meinen ungeimpften, nicht entwurmen und entflohten Katzen braten zu lassen. Noch ein Extrafeuer wird mir unterm Hintern gemacht, weil ich sie nicht mit AB behandelt habe. Sie sind irgendwann ganz ohne tierärztliche Hilfe gestorben und warten nun auf mich...

Zugvogel
 
auch aus dem grund, weil ich selber in jungen jahren viele fehler in sachen katzenhaltung gemacht habe.
Oh, komm, ich mach Dir in der Hölle ein warmes Plätzchen frei, damit wir braten können, die ach so unbehandelten Katzen aus unseren frühen Tagen werden uns umtanzen.

Merke: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht 🙄

Zugvogel
 
Ach Kinners. 🙄

Ich hatte meine erste Katze auch als Kind, das ist nun über 40 Jahre her. Damals gab es für die Katzen unsere Essensreste zu fressen, auch mal ne Dose aber nicht regelmäßig. Geimpft war sie nicht, kastriert war sie nicht, einen Tierarzt hat sie nie gesehen. Sie ist mir als Babykatze zugelaufen, keine Ahnung wie alt sie war, wenn ich sie nicht genommen hätte wäre sie weiter alleine draußen rumgelaufen. Leider hat sie jemand mit Rattengift vergiftet.

Meinen ersten eingenen Kater hatte ich vor 30 Jahren und habe damals alles falsch gemacht was man falsch machen kann. Er war auch nicht geimpft, kastriert wurde er, immerhin. Paul hat nicht so tolles Futter bekommen, ich wußte es nicht besser und er war immer alleine, auch als Kitten, ich hatte keine Ahnung daß man Katzen nicht alleine halten soll. Hat mir auch niemand gesagt damals. Einmal ist er im Kippfenster fast umgekommen, ich wußte nicht daß man das absichern muß.
Immerhin hat er es 19 Jahre mit mir ausgehalten und war meiner Meinung nach ein sehr glücklicher Kater. Tja, jetzt weiß ich vieles besser.

Aber ich habe viele Fehler gemacht.

Eva, komm ich brate mit dir in der Hölle. 😀
Uns alten Weibsen mit den vielen Fehlern im Leben und in der Katzenhaltung schadet das doch nicht. 😉
 
Werbung:
Och nöö, nicht nur Internet gabs damals noch nicht, und ein Tierheim war ca 30 km entfernt. Die Keulen waren bereits im Schrank verwahrt, und wir lebten schon aufm Boden und nicht mehr in den Bäumen.

Die ersten Hauskatzen hatte meine Familie schon wesentlich früher als 1972.

Ich werd nicht minutiös darlegen, wie und wann ich auf die Katz' gekommen war. Ich laß mir auch nicht einreden, wir wären Schlampen in Bezug auf Katzen und deren Belange gewesen.

Ich bin immer wieder erstaunt, daß manche User wohl schon im zarten Kindergartenalter ihre Miezen haben impfen lassen, Wurmbehandlung war obligatorisch und die Kastra wurde geplant nach Strich und Faden. Da war immer hochwertiges Futter zur Verfügung für die zwei Katzen mindestens (denn eine ist ja fastgar ein Verbrechen an der armen Katzenseele), die Wohnung wurde gesucht nach dem Kriterium zu Tierarzt-, Tierheim- und Tierkliniknähe. Katzennetze für Balkon hat man sich emsig gehäkelt, damals aus Stahlwolle, weil es dicke Nylonfäden noch nicht so am laufenden Meter gab (außer Angelschnur).
Kratzbäume wurden mit Hanfseil aus einer Seilerei umwickelt, denn zu kaufen gabs die ja noch nicht immer, die Sitzplätze waren mit Flokati bespannt oder einfachem Lammfell. Vorher wurde alles mit DDT besprüht, es hätte ja Flöhe geben können und Kieselgur war grad gut genug, um Hühnerställe flohfrei zu halten....

Wieso hab ich nie solche Menschen getroffen, die mich aus der tumben Naivität rausgezerrt haben? Die anstelle Kinderbücher schon Katzenbücher und -zeitschriften aufm Nachtschrank stapelten, die unermüdlich in der Bücherei nach passenden Werken suchten, wie man Katzen noch besser versorgen kann.

Ich bin bereit, mich in der Hölle von meinen ungeimpften, nicht entwurmen und entflohten Katzen braten zu lassen. Noch ein Extrafeuer wird mir unterm Hintern gemacht, weil ich sie nicht mit AB behandelt habe. Sie sind irgendwann ganz ohne tierärztliche Hilfe gestorben und warten nun auf mich...

Zugvogel

Danke, you made my day! :verschmitzt:
 
Ich brate dann mal mit!😉
Unsere erste Katze wurde mit Kittekat und sonstigem ernährt, wenn sie wohin gepieselt hatte wurde sie mit der Nase eingetunkt und bekam auch schon mal einen Klaps wenn sie was angestellt hatte.
Kastriert war sie schon als sie mit 4 Jahren bei uns einzog, aber die Vorbesitzer hatten sie einmal werfen lassen, nachdem sie drei Jahre die Pille bekommen hatte.
Das Ergebnis waren zwölf!!!! Junge auf einen Schlag!
Vier hat man ihr gelassen.....

Und trotzem es ihr bei uns so schlecht ging😉 hat sie es vorgezogen hier zu bleiben und nicht wieder zu ihren Vorbesitzern zurück zu gehen.
Sie war Freigänger und hatte die Wahl.
Die Leute haben sie sogar ein paarmal wiedergeholt, aber sie kam immer wieder zu uns.
 
Eva, komm ich brate mit dir in der Hölle. 😀
Uns alten Weibsen mit den vielen Fehlern im Leben und in der Katzenhaltung schadet das doch nicht. 😉

Mädels, auch wenn ich hier nur noch selten unterwegs bin, aber da brate ich doch sofort mit.

Ja, ich bekenne mich schuldig, wir hatten in meiner Kindheit unkastrierte Katzen und dementsprechend auch Würfe. Und ich hab mit meinen 14 Jahren keine Grundsatzdebatte über Kastrationen mit meinen Eltern geführt - sondern fand es toll.

Manche Menschen werden eben fehlerlos geboren, anderen bleibt das Lernen nicht erspart...aber ich bin froh, dass ich da nicht alleine auf weiter Flur bin.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Mensch, was ist denn hier mal wieder los. Allgemeine Verbrüderung und Parteiergreifung. Macht bitte einen neun Thread auf.
Mir scheints auch dass der Streit hier ganz andere Gründe hat...
 

Ähnliche Themen

B
Antworten
298
Aufrufe
20K
Oskar_Alfons
O
catweazlecat
Antworten
32
Aufrufe
7K
Katzenmiez
K
abraka
Antworten
32
Aufrufe
9K
Jaboticaba
Jaboticaba
Luis & Lea
Antworten
6
Aufrufe
14K
Luis & Lea
Luis & Lea
M
Antworten
30
Aufrufe
2K
Schröderiene
S

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben