Zusafü mit "Halbwildling" läuft nicht so gut... Bitte um Eure Einschätzung!

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ich habe nun nach rücksprache beschlossen, einen sog. therapiekäfig einzusetzen, da sich von alleine ja noch immer keine normale annäherung ergibt. wenn kontakt dann nur mit aggression.
therapiekäfig hört sich ja nun derbe an aber wird aber tatsächlich vom verhaltenstherapeuten eingesetzt. ich muß mir nur jetzt noch überlegen, WER zuerst da rein kann / muß. das wird ne haarige kiste, denn der kandidat soll ja freiwillig da rein gehen und sich gerne darin aufhalten... puha, wenn ich da an flummi denke.... :oha:

Hmmmmmmmmmm 😕…………………………..und nochmal hmmmmmmmmmmmm 😕

Ich weiß nicht, was ich von solchen Käfiggeschichten halten soll. Eigentlich sollen die Tiere lernen, miteinander auf eine normale Art und Weise umzugehen. Und das nun aus einem Käfig? 😱

Und um ganz ehrlich zu sein…………..mir scheint dieser Therapieansatz doch als Folge von einer Onlineberatung zu sein……………..kann das sein? Die sind oft so abenteuerlich. 🙄

Wenn ich mich irre (hoffe ich), dann schreibe mal bitte ein bisschen mehr……………sie/er war da, hat sich über die Katzen erkundigt, ihr habt euch beraten, etc.pp. …………….wie schätzt sie/er die Katzen ein? ………was sind s./i. E. Lüttens und Flummis Beweggründe?...................und gibt es gar nichts zur Unterstützung (z. B. BB)?
 
A

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diese reaktion hatte ich schon erwartet 😉

mit "abenteuerlichen onlineberatungen" hat es aber nichts zu tun.
ich habe mit einer tierärztin gesprochen, die auch verhaltenstherapie macht. sie hat mir nach unserer vorgeschichte zu so einem therapiekäfig geraten, da von alleine keine annäherung möglich war und ist und vermutlich auch nicht werden wird. bei flummi und lütten sind die aggressionen revierbezogen, sie möchten halt niemanden in ihrem heim erster ordnung haben.
da sie schon bachblüten und zylkene bekommen und ich mit feliway und catitude arbeite, ist ja in der richtung nicht mehr viel zu machen.

es hört sich natürlich negativ und nach zwang an wenn man das wort "käfig" liest. letztendlich übt man natürlich gewissermassen auch einen zwang aus, indem man die tiere quasi zusammen setzt. andere machen das, indem sie die tiere in einen neuen neutralen raum zusammen setzen, wo noch keine der katzen ein revieranspruch erheben kann. da ich so einen raum nicht habe und sowas mit vier katzen, von denen einer sehr rabiat ist, auch recht heikel sein kann, geht das nicht bei uns.

daher soll der "aggressor" in den therapiekäfig, erst nur zum fressen, dann immer etwas länger. im prinzip soll er entspannt im käfig liegen, während die anderen katzen um ihn herum sind. das wird eine langwierige geschichte und sehr arbeitsintensiv, aber ich verstehe schon den sinn dahinter und habe daher mal hoffnungen, dass das noch klappen könnte.

ich werde mich aber nochmal anderweitig schlau machen, bevor ich anfange...
 
Ja, viel bleibt da meinerseits dazu nicht zu sagen.............ich halte von solchen Therapien bei Katzen nicht viel, eigentlich gar nichts und den Sinn erkenne ich auch nicht.

Ihr habt vor, die Katzen sozusagen "stillzulegen" und sie haben die Anderen zu erdulden. Wenn das mal auch funktionieren würde, aber wo bleibt da das Miteinander?
Ich kann mir auch nicht so richtig vorstellen, dass sich Lütten und Flummi für den Käfig begeistern lassen werden und ebenfalls nicht, dass Tiger oder Ronja an Käfig-Lütten oder -Flummi interessiert wären. Und eigentlich hattet Ihr ja auch schon so einen "Käfig", zum Glück etwas mehr katzengerecht, nämlich die Gittertür. 😉

Solche Käfiggeschichten funktionieren bei Hunden, die z. B. auf Gäste aggressiv reagieren. Der Hund wird dann tatsächlich für die Dauer des Besuchs stillgelegt, er soll ja auch keinen Kontakt haben und sich still verhalten. Wenn diese Therapie dann erfolgreich ist, dann verhält sich der Hund auch ohne Käfig so.

Die jeweilige Katze muss/wird irgendwann aus dem Käfig kommen und dann werden die Karten sowieso wieder neu gemischt bzw. dann ist alles wieder so, wie ohne Käfig.
Und Bachblüten, die u. U. heute noch helfen, müssen mitunter für neue Verhaltensformen neu angepasst werden, erst recht, wenn schon die erste Mischung nicht den erwünschten Effekt gebracht hat.

Eins hört sich dennoch gut an, nämlich die arbeitsintensive Beschäftigung mit euren Katzen. 😉

Meine Daumen bleiben für euch gedrückt. 🙂
 
ich habe mit einer tierärztin gesprochen, die auch verhaltenstherapie macht. sie hat mir nach unserer vorgeschichte zu so einem therapiekäfig geraten, da von alleine keine annäherung möglich war und ist und vermutlich auch nicht werden wird. .

Eine gute Verhaltenstherapeutin sagt dann, daß man die Zusammenführung beenden sollte.

Welchen Sinn macht diese Therapie, wenn die Katzen ganz deutlich zeigen, daß sie nicht zusammenleben wollen?
Den Katzen soll im weitesten Sinne der Willen gebrochen werden, damit der Mensch seinen Willen bekommt.
Warum?

Ich bin gelinde gesagt entsetzt, daß man so etwas überhaupt vorschlägt und Du in Erwägung ziehst 😱


Es ist m.E. keine Form von Tierschutz und nicht im Sinne der Tiere, wenn man die Katzen vor dem Tod, vor dem Aufenthalt im TH rettet und ihnen in der eigenen geschützten Umgebung purem Stress aussetzt.
Das ist nicht der Sinn eines Endplatzes, eines Zuhauses.
 
Hallo Claudia,

ganz so schlimm finde ich es nicht (also, bis auf den Käfig, den finde ich krass), denn die Katzen sind keine Wohnungskatzen und sie hätten hier riesig Platz, sich aus dem Wege zu gehen und sie sollten ja auch hauptsächlich draußen ihren Interessen nachgehen.

Sie müssen nichts miteinander zu tun haben, nicht spielen, nicht kuscheln, nichts, nur sich auf das minimalste zu akzeptieren. Und das meinte ich mit „sie sollten lernen, miteinander umzugehen“, also dass sie sich aus dem Wege gehen, wenigstens den Anblick des Anderen zu ertragen und nicht gleich zu keilen.

Ich halte es noch immer nicht für unmöglich……………aber es bedarf viel Arbeit, möglichst mit kompetenter Beratung und Unterstützung.

Was natürlich überhaupt nicht akzeptabel ist, wenn die Kleinen ständig verdroschen werden und sie aus Angst unter sich machen. So ein Leben sollte man keine Katze auf die Dauer zumuten, da hast du Recht, dann sollte man lieber für sie ein neues Zuhause suchen.
 
Hi Krissi,

es geht mir nicht um´s Kuscheln 😉

es geht doch letztlich um das hier:

bei flummi und lütten sind die aggressionen revierbezogen, sie möchten halt niemanden in ihrem heim erster ordnung haben.


Freigängerkatzen, Streunerkatzen, ehemalige Wildlinge brauchen m.E. "nur" eine Akzeptanz untereinander pflegen, ein Respekt auf beiden Seiten, sie müssen sich letztlich nur arrangieren, mal mehr, mal weniger, aber eben so, daß es für alle passt.

Die Katzen haben ausreichend Platz, sie können nach draußen gehen, sie können sich aus dem Weg gehen.
Und genau das tun sie ja nicht.

Wohnungskatzen sind "auf Gedeih und Verderb" in die Wohnung gesperrt und das ist schon schlimm genug. Es gibt leider sehr unschöne Vergesellschaftungen, die so mancher Mensch durchzieht, weil er sich von keiner Katze trennen möchte.

Freigängerkatzen haben zwar die Möglichkeit abzuwandern, aber nicht jede tut es.

Wenn Altkatzen keine anderen Katzen akzeptieren wollen, wenn Jungkatzen verhauen werden, weil Altkatzen sie nicht akzeptieren, dann frage ich mich, warum man Katzen zwingen muss gemeinsam zu leben, wenn sie es nicht wollen.

Und die Käfiggeschichte ist für mich ein absolutes No-Go.
 
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also, es handelt sich schlicht und ergreifend um eine sog. desensibilisierung.

es geht nicht darum, unter zwang eine katze in einen käfig zu packen und vor allem nicht dauerhaft, sondern nur zweitweise, z. b. anfangs nur zur fütterung. es darf dabei keinen zwang geben! das ist sicherlich dann keine tierquälerei...🙄
aber bei dem wort käfig fallen je schon einige leute pauschal aus den wolken... 🙄 ;-) ...
und ich denke, dass meine kazte👎 in diesem großen (!) käfig kürzer verweilen werden, als so manche gut behütete katze in ihrem transportkennel auf reisen 😡

krissie - warum sollten diese "käfiggeschichten" nur bei hunden funktionieren und nicht bei katzen (oder anderen tieren)? 😕

ich habe übrigens ein "tierärztliches" buch gefunden, in dem auch mit so einem therapiekäfig gearbeitet wird, bei jeder form von desensibilisierung (verhaltenstherapie der katze).
 
Ich weiß langsam nicht mehr, was ich zu eurer Situation schreiben soll. 😳

Bzgl. Katzen weiß ich eins sicher, nämlich, wozu Katzen fähig sind bzw. was sie gut finden, hängt ganz viel von ihren Menschen ab, woran du glaubst, wovon du überzeugt bist. Das siehst du hier auch in vielen Futterumstellungsthreads, wenn der Mensch selbst nicht überzeugt ist, dann wird es auch nicht klappen.

Ich wollte noch nie Freigänger haben, bin wohl eine Überbeschützerin. Meiner Sternchenkatze habe ich beigebracht, dass sie unseren Garten (damals noch ohne besondere Katzensicherung) nicht verlassen soll und dass sie sich bitte so alle 20-30 Minuten bemerkbar macht. Unsere Nachbarn haben sich lange köstlich amüsiert und sagten "das wird niemals klappen, Katzen kann man sowas nicht beibringen". Ich blieb aber dabei, denn ich konnte mich damit nicht abfinden, dass ich nicht weiß, wo meine Katze ist. Wir haben es geschafft...........nach 3 Jahren. 😉

Ich war auch immer davon überzeugt, dass es meinen Drei in ihrem gesicherten Garten gut geht und dass sie nichts vermissen. Man liest aber überall - Freigang ist das Beste für die Katzen, den kann man nicht ersetzten, alles andere ist nur ein Kompromiss, der Mensch sei egoistisch, wenn er ihn ihnen trotz Möglichkeit verwehrt -. Ich kann es natürlich nicht beweisen, dass sie nichts vermissen, denn sie haben Freigang nie kennengelernt. Und dann kam der Willi. Bei ehemaligen Freigängern heißt es - einmal Freigang, immer Freigang, man sollte und könnte es nicht abgewöhnen -. Und nun, obwohl Willi noch letztes Jahr öfter weg war, ist er heute kein richtiger Freigänger mehr und dies nicht, weil er eingesperrt wird. Willi könnte immer aus dem gesicherten Garten raus und eigentlich, wenn es Willi schafft, dann könnten es auch die Anderen. Die Drei haben es noch nie versucht, obwohl ihnen Willi ja den Weg gezeigt hat und Willi bleibt mittlerweile auch schön Zuhause. 🙂

Also, was ich damit sagen will:
Es ist zwar immer Arbeit, viel Arbeit mit den Tieren, aber wenn du meinst, also du es dir nicht nur wünschst, sondern richtig daran glaubst, dass deine Katzen miteinander klar kommen werden und der Weg hierzu über den Käfig läuft, dann mache es und lasse dich davon nicht abbringen.

Hauptsache, die Katzen bleiben nicht auf der Strecke, man sollte im Sinne der Tiere handeln, keine Katze soll leiden, ihr Wille soll nicht gebrochen werden, alle sollen Lebensqualität haben, sie sollen zwischendurch immer entspannen können und hin und wieder auch Spaß haben.

Guck, mein Nitro und Glyzerin (das sind ihre Zweitnamen 😉) heute. Keine Ahnung, wie sie sich da einsortiert haben..........aber es ging irgendwie und das von ganz alleine, obwohl sie vor einiger Zeit die Nähe des Anderen nur schwer ertragen konnten.
15084266go.jpg
 
aber bei dem wort käfig fallen je schon einige leute pauschal aus den wolken... 🙄 ;-) ...

Was "einige Leute pauschal" machen weiß ich nicht.
Mir geht es prinzipiell nicht nur um den Käfig, sondern darum, daß der Mensch Katzen zwingen will miteinander klarzukommen.


da ich so einen raum nicht habe und sowas mit vier katzen, von denen einer sehr rabiat ist, auch recht heikel sein kann, geht das nicht bei uns.

daher soll der "aggressor" in den therapiekäfig,.

Der Kater zeigt deutlich, daß er nicht mit diesen jungen Katzen leben möchte (was ja auch sein gutes Recht ist) und er soll dann mit seinen 10 Jahren in einen Therapiekäfig, damit er endlich lernt, die Kleinen nicht zu verhauen.

Die Kleinen können sich nicht frei entfalten und nicht so unbeschwert toben, wie sie es in ihrem Alter tun sollten.

Wenn Du das für richtig hälst, dann musst Du es tun.
Mir erschliesst sich der Sinn nicht.
 
@Moment-a

schade, dass du hier nicht schon viel früher hier geschrieben und tipps gegeben hast.
du hast nicht verstanden, dass es bei der methode nicht um zwang geht, sondern darum, dass z. b. lütten freiwillig in den käfig geht, dort sein futter / leckerlie, streicheleinheiten... bekommt und sich dort entspannt, auch wenn die kleinen dort herumlaufen. dann darf er wieder heraus.

die kleinen können sich entfalten, sie bewohnen letztendlich den größten teil (wintergarten ausgenommen) der wohnung und bewegen sich dort auch frei, wenn nicht gerade flummi oder lütten um die ecke kommen (was aber nicht andauernd vorkommt). und toben tun sie sehr wohl hatte ich auch schon in diesem thread mehrfach geschrieben. offenbar hast du nicht alles gelesen 🙁

die kleinen können auch raus, tiger nimmt das angebot gerne an und ronja traut sich noch nicht. sicher liegt das auch an den großen, aber ich denke, mit der zeit wird sie auch rausgehen. neulich war sie abends im dunkeln z. b. tatsächlich eine stunde draußen (obwohl ich die kleinen abends lieber drinnen hätte, habe ich sie gelassen, damit sie mal die umgebung erkunden kann).
tiger kommt übrigens immer zurück, auch von alleine. so schlimm kann es also bei uns nicht sein. die meisten tage passiert ja auch garnichts (wobei mir klar ist, dass auch 1x pro woche zuviel ist).
es werden keine klos blockiert, es ist keiner unsauber, es fressen immerhin alle zusammen. die kleinen können toben und es haben alle ihre entspannung und ruheplätze!

heute morgen war lütten bei mir im bett und ein stück weiter auf dem bett saß tiger - und blieb da auch eine ganze weile sitzen.
ich sehe also durchaus noch land. tiger ist zwar nicht gerade "beliebt" bei flummi und lütten, aber ich würde sagen, die akzeptanz steigt. jetzt, nach einem halben jahr. oder tiger ist selbstbewußter geworden, auch durch ihren freigang im "alten" revier, wo sie auch mit einigen anderen katzen klarkommen muß und sich auch mal verteidigen muß.

nun muß ich ronja mehr unterstützen. die liegt aber inzwsichen auch gerne entspannt im wohnzimmer auf der fensterbank und schläft, ist also schon eine "etage" tiefer gewandert (nicht mehr nur ganz oben auf schränken und regalen).

wir haben gestern den "bösen käfig" schon mal im garten aufgebaut und ihn dort erstmal im schatten stehen lassen. eine decke reingelegt und wer saß 5 minuten später drin? lütten. der hat dann erstmal sein nickerchen darin gemacht 😉


krissi, du hast sehr viel erreicht mit deinen katzen, keine frage. 19 monate sind eine lange zeit, da muß man erstmal die gedult für aufbringen.

wie gesagt, wir sind jetzt mit tiger bei knapp 6 monaten und mit ronja bei knapp 4 monaten - das ist ja nichts dagegen.
allerdings geht es bei uns wohl auch manchmal etwas anders zu / her.
was ich persönlich schwierig finde, ist die 2:2 konstellation. so haben sich nun päärchen gebildet und es ist keiner alleine (was auch gut ist). aber ich finde, dass es das ganz nicht gerade einfacher macht, da lütten und flummi ja beide (auf ihre eigene art) aggressiv reagieren und nicht nur einer der beiden.

aus den oben genannten gründen werde ich jetzt nicht aufhören. sicherlich sehen es einige leute anders, das ist ihr gutes recht.
ich kann es nicht allen recht machen, aber ich möchte es meinen katzen recht machen. und wenn es irgendwie geht - allen vieren.
 
Ich denke jetzt seit Tagen über den Käfig nach und er wird mir nicht sympathischer 😉 Allerdings mit der letzten Beschreibung empfinde ich ihn nicht mehr als "Vergewaltigung", aber der Sinn erschließt sich mir trotzdem nicht so ganz 😳 Macht nix, ich muß nicht alles verstehn.

Eure ganze Situation ist unschön, aber ich glaube jetzt auch nicht, dass die Katzen leiden....entspanntes Miteinander ist zwar anders, aber wenn Du noch nicht aufgeben möchtest kann ich das auch verstehen😉 Ein halbes Jahr ist wirklich noch keine Ewigkeit und bis zum Winter ist es noch etwas hin.
 
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@Tiger&Fury

@Moment-a
schade, dass du hier nicht schon viel früher hier geschrieben und tipps gegeben hast.

ich bin kein Befürworter von der Vergesellschaftung von Alt und Jung. Das habe ich schon oft im Forum geschrieben und muss es nicht an jeder Stelle wiederholen.
Das ist MEINE Meinung, es muß ja jeder für sich selbst entscheiden.

Ich habe Erfahrung was Vergesellschaftungen betrifft, aber ich habe Wohnungskatzen und keine Freigängerkatzen.
Ich schreibe also dort, wo ich meine Meinung einbringen kann, bei Freigängerkatzen kann ich es eben nicht.



du hast nicht verstanden, dass es bei der methode nicht um zwang geht, sondern darum, dass

Ich habe das Prinzip sehr wohl verstanden. ABer es ist auch unerheblich, wie ich dazu stehe.



es werden keine klos blockiert, es ist keiner unsauber, es fressen immerhin alle zusammen. die kleinen können toben und es haben alle ihre entspannung und ruheplätze!

Das las sich die letzten Male anders, aber wenn es sich so verändert hat, dann ist es doch ok.
 
tja, leider ist meine unterstützende tierärztin derzeit erstmal im urlaub, daher kann ich noch nicht wirklich mit dem käfig anfangen. zur zeit steht er in der diele und alle gucken ihn sich mal an...

@Momant-a
es ist eigetnlich immer schon so gewesen, dass die meiste zeit über bei uns ruhe ist, und die kleinen toben bis das wohnzimmer komplett umgeräumt ist (wir haben ja nun auch extra ronja zu tiger dazugeholt - zum toben und als kumpelin) :-D
leider gibt es aber nach wie vor noch den einen oder anderen angriff, nur halt nicht jeden tag (gott sei dank, dann hätte ich schon längst das handtuch geworfen), sondern im schnitt einmal pro woche von lütten und zwischendurch mal von flummi. die angriffe von lütten sind zwar selten, aber haben es ja in sich, das ist ja das hauptproblem.
grün sind die sich aber alle nicht und da sich flummi und lütten sonst einfach sehr viel zurückziehen (und jetzt im sommer auch viel rausgehen), kann es so nicht bleiben.

@tiedsche
ich wälze seit tagen, und während meine TA im urlaub ist, fachliteratur zu dem thema katzenpsyche und verhalten etc.
solche methoden sind offenbar garnicht so unüblich - für härtefälle😉, bedürfen aber großer aufmerksamkeit und vorsicht. damit es eben nicht für ein tier unangenehm wird und nach hinten losgeht. so richtig begeistert bin ich auch nicht über den käfig, aber es gibt ansonsten keine möglichkeit, dass die katzen sich mal friedlich annähern, ich kann sie ja schlecht alle zusammen einsperren (das wäre dann zwang!). äh ja, nach wie vor wäre da noch die 24 std. futter am tag variante, aber... hm... ;-)


tiger wollte heute früh schon lütten beschnuppern, ist aber 20 cm vor ihm lieber umgedreht. solche situationen ergeben sich fast immer früh morgens beim füttern, da sind die katzen alle abgelenkt und aufs futter fixiert.
neulich hat lütten an tigers köpfchen geschnuppert, während sie gefressen hat. sie hat sich nicht gekümmert, lütten hat aber dann einmal gefaucht und tiger ist daraufhin abgehauen... schade, aber immerhin gibt es ein gewisses interesse. das werte ich positiv.
flummi ist da problematischer, die will so garkeinen kontakt. es scheint aber normal zu sein, dass die weibchen grundsätzlich wesentlich vehementer ihr revier verteidigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gespannt, wie es weitergeht 😉
 
hallo allerseits,

ja, wie geht es weiter...?
im moment geht es garnicht weiter. im gegenteil.
nachdem ich die letzen tage frei hatte und v. a. flummi viel betüdelt habe scheint das bei flummi höchstens den drang, ronja zu verprügeln, auszulösen 😡

vorhin hat es mal wieder so richtig gescheppert, ich habe es schon aus dem garten gehört, dass es im haus stress gibt. als ich reinging, rannte flummi sofort "buschig" aus dem WZ, lütten saß im WZ und guckte den fernsehtisch an. dahinter saß ronja, zitternd und total aufgelöst. dass beide an so einer aktion beteiligt sind, hatte ich nocht nicht. ich glaube aber, dass lütten erst später dazu gekommen ist weil ich ihn vorher im haus nicht gesehen habe und flummi hier drinnen unterwegs war. 100% sicher bin ich mir aber nicht, wer der übeltäter war.
tatsache ist, dass ronja überall hingemacht hat, alles ist voller ka***. sowas hab ich noch nicht gehabt, das war echt schlimm 🙁

nun bin ich am überlegen, was zu tun ist. ronja turnte hier kurz danach wieder herum und ruht sich nun auf dem hochbett aus, da kommen die großen nicht rauf. ich hätte sie sonst auch im SZ separiert, aber damit würde ich tiger ihren zufluchtsort blockieren (tiger ist im moment draußen, ich weiß ja nicht, ob sie nicht doch zwischendurch mal herein "muss"?).

ich bin jetzt geneigt, ronja abzugeben. ohne tiger!

warum? weil tiger offenbar draußen "ihre welt" hat. sie möchte am liebsten morgens nach dem fressen gleich raus, dann sehen wir sie meistens auch den ganzen tag nicht. sie muß drüben, auf dem nachbarhof, kontakte oder zumindestens einen rückzugsort haben. denn schon als draußen lebendes kätzchen war sie sehr, sehr viel da drüben, während ihr bruder fast nur bei uns am gartenhaus war.
das ist eigentlich der grund, warum ich tiger nicht weggeben möchte. ich glaube, sie kommt draußen sehr gut zurecht, sie hat auch drinnen zur futterzeit hier wenig stress. zum fressen kommt sie ja abends rein. wenn sie dürfte, würde sie auch danach wieder rausgehen, denke ich. oder sie schläft halt bei uns auf dem schrank, das würde ihr freistehen 🙂

sie sucht ronjas nähe auch sehr viel weniger als umgekehrt. ronja hängt schon an ihr, tiger möchte aber oft auch garnicht so von ihr bedrängt werden und liegt lieber mit etwas abstand in ihrem eigenen körbchen 🙄
ab und zu mal mit ronja toben, klar, das bringt spaß. das würde dann wegfallen. ich glaube, der punkt wäre der schlimmste für tiger, alles andere würde sie gut verkraften.

ronja ist sehr kontaktfreudig. sie möchte spielen und kuscheln. leider wird das hier außer mit tiger niemals möglich sein :reallysad:
ich denke, ich werde mit dem tierheim kontakt aufnehmen und fragen, ob ich ronja weitervermitteln darf bzw., wenn das tierheim sie selbst vermitteln möchte, als pflegestelle fungieren kann.
ronja soll auf garkeinen fall zurück dorthin, sie hat zu mir inzwischen wirklich vertrauen aufgebaut und fordert ihre streicheleinheiten ein.

für ronja wäre es sicher gut, wenn sie in ein heim kommen könnte, wo sie vielleicht auch schon eine kleine freundin hat, oder wo eine weitere junge katze in kürze dazukommen würde. alleine halten geht auf garkeinen fall, aber jeder art der schwierigeren zusammenführung mit älteren katzen halte ich auch für unmöglich, das würde ich nicht riskieren.
und sie braucht menschen mit viel, viel geduld, die auch mit ihren fauchern umgehen können 😉

das sind so meine gedanken während ich mir die augen aus dem kopf heule :reallysad:
ich könnte vielleicht noch das eine oder andere probieren oder die käfiggeschichte durchziehen. stand der dinge müßte aber eher ronja in den käfig und die würde ich wohl niemals freiwillig da hinein bekommen.

außerdem muß ich ehrlich sagen, dass meine nerven (und sicher nicht nur meine) mittlerweile blank liegen, das heute war einfach zuviel🙁
 
das sind so meine gedanken während ich mir die augen aus dem kopf heule :reallysad:

Ich drücke dich mal, nicht weinen 🙂

Meine ehrliche Antwort: gebe beide Mädels am besten zusammen ab.
Guck, jetzt ist es Sommer aber was ist, wenn der Winter kommt. Meinst du nicht, dass dann Tiger auch gerne mehr drin sein würde?
Und wenn Ronja alleine weg ist, dann denke ich, wäre Tiger bei Lütten und Flummi dran.

Man steckt einfach nicht in den Katzenköpfen, was sie denken, warum sie sich so vehement gegen das Jungvolk vorgehen, obwohl sie gar nicht bedrängt werden und Ihr eigentlich auch genug Platz für alle habt.

Es tut mir leid, du hast so vieles versucht, ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass es jetzt sehr bitter ist.
 
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Ich drücke mal mit.
Deine Fast-Entscheidung ist sicher die richtige. Im ersten Moment hab ich auch gedacht, wenn Ronja zu einer anderen Freundin vermittelt wird ist das sicher auch okay. Aber Krissis Einwand ist nicht verkehrt🙁 Im Winter hat Tiger dann nur die Chance ganz auszuziehen.....denn Stubenhockerei fördert nicht grad die Laune von Freigängern😎
 
Danke fürs Drücken, hat sehr geholfen 🙂

krissi, ich habe deinen willi-strang ja auch gelesen und weiß daher, dass du zwischenzeitlich auch das abgabe"problem" hattest.
ja, es ist alles nicht optimal...
ich werde heute erstmal das tierheim anmailen und dort nachfragen, ob eine weitervermittlung von ronja von unserem zuhause aus möglich wäre.
dann werde ich weitersehen, ein neuer platz ist ja nicht morgen gefunden.

ich habe die aktion gestern nochmal revue passieren lassen und möchte jetzt ronja mit bachblüten etc. unterstützen. gibt es hier im forum nicht eine person, die sich damit gut auskennt? meine therapeutin ist ja noch weg 😕

ronja uriniert / kotet ja anscheinend jetzt bei fast jedem angriff unter sich. hätte sie gestern nicht kot abgesetzt und wäre ich nicht da gewesen und hätte das geschrei gehört (war aber nicht lang), hätte man nichts gesehen - es gab nur ein klitzekleines fellbüschel und es hat niemand eine schramme o. ä. also, die hauen sich oft garnicht wirklich, trotzdem der "psychostress" bei ronja. da würde ich ihr gerne etwas bei helfen.

desweiteren habe ich jetzt wieder zylkene im einsatz, ab heute bekommen alle bis auf tiger welches. leider hatte ich die letzten drei tage nichts mehr, weil die lieferung nicht mehr vorm WE eingetroffen ist.
 
ich habe die aktion gestern nochmal revue passieren lassen und möchte jetzt ronja mit bachblüten etc. unterstützen. gibt es hier im forum nicht eine person, die sich damit gut auskennt?

Hier im Forum habe ich öfter gelesen, dass sich die Userin Ina1964 mit Bachblüten gut auskennt und Anderen auch schon öfter geholfen hat.
Ich kenne sie aber nicht, wir hatten unsere TH´in..............vllt. kannst du sie dennoch anschreiben, schadet sicher nicht. 😉
 
danke krissi, den namen meinte ich auch schon öfter hier in dem zusammenhang gelesen zu haben 🙂

ansonsten ist bei uns wieder ruhe eingekehrt. mit ronja haben wir gestern abend viel gepsielt, sie war auch ziemlich losgelöst 😀
tiger war den tag über draußen und dann ist sie abends platt.

ja, und tiger hat mir heute früh erstmal ein grooooßes rätsel aufgegeben -
sie war weg 😱!
verschwunden! nicht da! auch nicht irgendwo versteckt.

gestern abend war sie da und hat auf dem hochbett gepooft und war später auch nochmal kurz im WZ bei mir uns ronja.

wir haben zwei chipgesteuerte katzenklappen, beide für tiger und ronja noch gesperrt. WIE, zum teufel, kommt diese kleine katze nach draußen?????????😕

ich habe dann gesehen, dass die 2. / äußere ka-kla offen war, also nicht eingerastet - wenn das auch vorher schon so war, dann kann tiger natürlich da durch. warum rastet die klappe nicht ein? dreck? kann sein, aber dass sie dann zweimal hintereinander nicht einrastet... komisch, aber mag ja sein.
aber wie ist tiger durch die erste klappe gekommen???
es gibt nur zwei möglichkeiten: entweder ich habe sie gestern abend doch aus versehen im zwischenflur eingesperrt, so dass sie nur durch die 2. klappe musste. warum kam sie aber nicht vom zwischenflur aus rein in die wohnung (rein geht ja immer)?
oder sie muß direkt hinter lütten durch die klappe gewutscht sein - was ich mir ja eigentlich garnicht vorstellen kann... 😕

manno, tiger bekommt bald mal ne kamera umgehängt 🙄, mich würden da einige dinge brennend interessieren!

wie auch immer - sie kam vorhin von draußen rein, mein freund hat mich angerufen. dann hat sie in der küche alle näpfe leer gefressen und sich danach auf die couch gelegt 😀 :pink-heart:
 

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