Zusammenführung älterer Kater und Katze - kann das noch was werden?

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Hallo,

er haut ihr auf den Kopf- wurde dann rausgeschickt - ok.
Was macht sie denn dabei ?
Ist sie ruhig geblieben ? Ängstlich weggelaufen?
Oder blieb sie einfach sitzen ?

Ich hatte hier mal eine dreieinhalbbeinige, sehr kleine Katzendame von geschätzten 11 Jahren als Notfall aufgenommen..mein sehr dominanter Kater meinte ihr auch mal testweise auf den Kopf kloppen zu müssen...🙄
Kurz darauf jagte sie ihn völlig unerwartet mit einem Affenzahn durch die ganze Bude hin und her !! Was hab ich gelacht als er flüchtete und wie hat der Kater geschaut :grin:
Der Kater hat ihr nie wieder auf den Kopf gekloppt.
Ab da war Ruhe.

Dieser Kater (mein Dominanzling) hat allerdings selbst die längste Zusammenführung bei mir durch..er brauchte ein Jahr! Klostalking, auflauern, von hintenrum anschleichen etc....Und ich brauchte unendlich Geduld...gekoppelt an zahlreiche Rückschritte.
Und es war schwer ihn überhaupt mit den anderen nur zeitweise zusammen laufen zu lassen. Da ging teilweise nur mit 1 weiteren Katze, abwechselnd...und ich hatte damals ja doch schon 5.

Gerade integriere ich einen halbstarken Jungkater - und mein Dominanzling findet das heute nicht annähernd lustig.
Er ist jetzt der Ängstliche!
Es dauert auch schon lange..ich hab ja Geduld...

Du machst doch alles richtig 😎
Gittertür, zeitweise Blickkontakte, bei zu viel Unruhe/Übermut die Türe wieder schließen um beiden ihre gewohnten Ruhezonen wiederzugeben. Das ist auch wichtig, damit sie eben beide ruhig und entspannt schlafen können, ohne dauernd in Habacht Stellung zu leben.
Dann kann man ganz anders wieder anfangen am nächsten Tag.
Ich finde immer ausgeschlafen und satte Katzen leichter zu händeln als unausgeschlafene die Hunger haben...meine Kater werden da schnell grantig...und das macht sich sofort bemerkbar. Alles was da nicht in den Kram passt wird eben mal abgeklatscht...
Vorhin bekam eine Katze eine gewischt - sie schreit völlig lautstark hysterisch - und der Jungkater - der das Wochenende wirklich sehr brav war und immer wieder Fortschritte macht - bekam eine Auszeit im Separee :grin:
Nachts liegen beide immer wieder bei mir im Schlafzimmer...

Also bleib ruhig! Wenn du ruhig bist lernen die Katzen das von dir. Meine Katzen sind aktuell bei dieser langwierigen Zusammenführung mit dem Jungkater (Pflegi) wesentlich ruhiger, wenn ich z.B. am Wochenende absolut nur daheim bin und mal nichts wichtigeres machen muss als füttern, Klos und Couching.
Ich werde ruhiger. Die Katzen werden ruhiger.

Letzte Nacht lag ich noch vor dem TV, als es im Flur hölzern schepperte...da lag mein Dominanzkater (der aktuell seit Monaten das Weichei ist und Angst hat vor dem Jungkater!!!) tiefenentspannt vor einem neuen Spielzeug unter dem Esstisch :verstummt: der Jungkater daneben auf der Bank. Und als ich mich auf den Boden legte um das zu bewundern und zu loben kam der Jungkater dazu - in gebührendem Abstand !! Sehr brav!!
Ich war stolz wie Oskar auf meine beiden Jungs :muhaha:

Vergiss nie - du machst das gut !!
Geduld - Ist hier das Zauberwort...und davon brauchst du bei manchen Charakteren einfach mehr als bei anderen.
Gerade bei solchen Vorgeschichten.
Man erlebt immer wieder Rückschläge..
Aber es kommt der Tag, wo du mehr positives bemerken wirst !

Wenn du für dich mehr Zeit brauchst, weil du unsicher bist, dann ist das ok. Dann verteil halt Leckerlies durchs Gitter.
Wechsel aber dann aber auch die Seiten, damit du nicht immer bei derselben Katze dabei sitzt.
Wenn du dich entspannst - entspannt es die Katzen auch.
Manchmal gehts halt langsamer ...

Also - Geduld...
 
A

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Hallo Susanna,

vielen Dank für deine Antwort. Respekt über welchen Zeitraum du das schon so handelst. Wenn ich manche Zusammenführungsgeschichten lese habe ich manchmal den Eindruck, wir sind die Einzigen bei denen es so... sagen wir mal holprig läuft.
Milo macht derzeit gefühlt wieder Rückschritte und reagiert wesentlich gereizter auf Nieves. Na ja, ich weiß: Geduuuuuld 😳

Als er ihr eine gepfeffert hat, hat sie schon einen Satz nach hinten gemacht, ist aber jetzt auch nicht ängstlich weggelaufen. Weiß aber auch nicht was passiert wäre, wenn ich nicht gleich eingegriffen hätte.
 
Heute ist ein Tag, an dem wir gefühlt wieder am Anfang der Zusammenführung stehen.
Alles was Nieves in ihrem Zimmer macht passt Milo nicht. Spielt sie ihn ihren Kartons hängt er mit Flaschenbürste am Gitter, kratzt sie am Kratzbaum hängt er mit Flaschenbürste am Gitter, scharrt sie im Klo schießt er keifend und mit Flaschenbürste am Gitter hoch.

Sie springt schon vom Klo weil er so ein Theater macht, obwohl sie je eigentlich weiß, dass er nicht durch das Gitter kann. Die kleine Maus scheint ihn nicht provozieren zu wollen. So ist gerade mein Eindruck 🙁

Ich bin gerade ratlos wie ich mich verhalten soll... Einfach ignorieren? Oder lieber am unteren Teil des Gitters einen Sichtschutz anbringen?
Die normale Türe kann ich auf die schnelle nicht einhängen, dazu braucht es zwei Personen.
 
Ablenken...wenn er aufdreht bleib ruhig, lenke ihn direkt ab.
Ich werfe schlicht einen hüpfenden Ball in die andere Richtung oder ein Päckchen Tempos oder oder oder...was ich so erwische 😉 irgendwas, was ihm auch nicht wehtun würde. Wenn er sich aber nur aufregt ? würd ich ihn glatt für ein paar Minuten wegbringen - 5 Min. Auszeit.
Wenn er sich beruhigt hat, kommt er wieder.
Ich würd alle positiven Reaktionen sofort loben, loben, loben. Und alles negative wird entweder ignoriert oder eben mit autoritärem MILO NEIN!!!
Das muss er lernen.
Immer das gemeinte Tier mit Namen ansprechen.

Wenn ich hier lauter werdend einen ermahne, zuckt der - alle anderen Katzen bleiben ruhig. Die wissen nämlich alle wie sie heißen und aucj ganz genau wer da angesprochen wird.

Du musst aber dafür sorgen, dass die Katze auch ihre Ruhe hat. Sonst wird natürlich dementsprechend ängstlich...Nicht, dass der Kater während deiner Abwesenheit auch am Gitter randaliert ?
Hat sie die Möglichkeit aus seinem Blickfeld komplett zu verschwinden? Wenn nicht ist das extrem ungünstig...Sie muss sich zurückziehen können.
Ich hab früher auch mal 2 Kartons vor Katers Blickfeld geparkt, sodass eine Katze ungesehen durch ihren Raum gehen konnte. Die wollt nämlich nicht vor seinen Augen quer durchgehen..
 
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Ab wann ist eigentlich ein Zeitpunkt erreicht, an dem man eine Zusammenführung als gescheitert bezeichnen kann?

Wir sind jetzt in Woche 4 der Zusammenführung. Leckerliegabe an der Gittertüre geht. Ohne Leckerlies gibt es seitens des Katers Randale am Gitter wenn sie zu dicht dahinter steht oder sich bewegt.

Spielen und leckerlies geht auch im Zimmer von Nieves. Habe heute die Tür geöffnet... Nach zwei Leckerlies ging Milo plötzlich und mit heftigem Geschrei auf Nieves los.

Irgendwann muss ich sie doch mal aus dem Zimmer lassen können 🙁

Irgendwie habe ich den Eindruck, als ob er unter keinen Umständen mehr jemanden in seinem Revier duldet.
Es ist hier kein Fortschritt mehr zu erkennen und die Katze tut mir einfach nur noch leid. Sie sucht Kontakt und ist dabei so lieb und freundlich und zurückhaltend.

Bei ihm geht es kein Stück vorwärts. Er will sie nicht in seinem Revier haben.

Ist es gerecht, so einer lieben und nach Anschluss suchenden Katze noch Wochen und Monate in Einzelhaft hinter Gittern zuzumuten?

Nach dem Angriff heute habe ich keine Hoffnung mehr, dass das noch was wird.
 
Wenn DU keine Hoffnung hast wird das auch nix werden.

Wie sieht die Alternative aus? Bist du entspannter wenn der Kater 10 Stunden allein ist? Ich denke nein- so wie ich dich erlebe.

Wir können das nicht entscheiden, wir sind nicht dabei.
Ich könnte mehr über dich schreiben als über die Katzen. Du bist viel zu stark gefangen in deinen Ängsten und Wünschen. Nicht bös gemeint, aber es ist schwierig dir zu helfen/zu raten, weil du sehr wenig über die Katzen schreibst.
 
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Hallo tiedsche,

nein, ich fasse das nicht als böse auf. Hilfe und konstruktive Kritik sind sehr willkommen. Deshalb habe ich mich auch an das Forum gewandt.

Mit den Wünschen und Ängsten hast du Recht. Die Vergesellschaftung findet statt weil es eben keine Alternative ist, den Kater 10-11 Stunden täglich alleine zu lassen.

Habe bisher alles über die Katzen geschrieben was ich von meinem weiß und bisher beobachtet habe. Du sagst ich würde wenig über die Katzen schreiben. Welche Informationen könnte ich noch geben?

Die Katze ist sehr sozial und sucht Anschluss. Mittlerweile zieht sie sich vermehrt zurück weil der Kater stalkt und angreift. Wenn ich bei ihr im Zimmer bin gewinnt sie wieder Sicherheit.

Auch wenn vielleicht der Eindruck entstanden ist, dass ich nur in meinen Wünschen gefangen bin... Es geht mir nur um das Wohl der Katzen. Und da stellt sich dann doch die Frage wie lange eine soziale Katze in Einzelhaft verbringen kann ohne dass es Auswirkungen hat.
 
Nieves kommt doch ursprünglich auch aus Spanien?
Was sagt denn die zuständige Vermittlerin über die Zusammenführung ?
 
Ja genau, Nieves kommt ursprünglich auch aus Spanien. Sie hat die letzten zwei Jahre bei einer Familie in Deutschland gewohnt.
Vermittelt wurde sie über die bisherige Familie in Absprache mit der Orga.

Der Kontakt besteht mit der ehemaligen Halterin. Diese ist Tierärztin und hat ursprünglich geraten, die Katzen zusammen zu lassen nachdem die Tür einmal auf war.

Die vorherige Halterin ist nach dem letzten Telefonat auch der Meinung, weiterhin zu trennen und noch abzuwarten. Das Klo-Mobbing seitens des Katers sieht sie als sehr kritisch an.
 
Die Orga war der Meinung, dass die Katze zu dem Kater passt?
Es gibt keine Vermittlerin, keinen Ansprechpartner von der Orga die die Zusammenführung verfolgt ?
🙁
 
Die Orga hat das alles mehr oder weniger der bisherigen Halterin überlassen. Diese hatte auf ein Gesuch von mir geantwortet und war der Meinung, dass es passen könnte.
Wir standen einige Zeit in Kontakt bevor ich Nieves übernommen habe. Hatte auch die Orga angerufen um mehr in Erfahrung zu bringen... Da wurde ich aber direkt an die bisherige Halterin verwiesen.

Wie das dort intern geregelt ist weiss ich nicht. Schutzvertrag und Schutzgebühr wurde alles über die ehemalige Halterin abgewickelt. Daher ist sie auch der Ansprechpartner
 
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Der Kater wird definitiv länger brauchen.
Du musst die beiden wenigstens zeitweise so trennen, sodass sie sich nicht sehen. Also Tür zu.
Wenn er sich nur aufregt ist das eine schlechte Basis...die Katze und er brauchen Phasen in denen sie absolut zur Ruhe kommen können.
Ich denke das ging alles zu schnell mit dem Sichtkontakt und Tür öffnen - ich kann das aber auch nicht nachvollziehen auf die Entfernung.

Evtl kann dir die Tierärztin mal einen Besuch abstatten?
Wenn sie ihre Katze abgeben musste (so versteh ich das zumindest) könnte sie ja mal nachsehen, wie der Kater auf sie vor Ort wirkt.

Wenn der Kater die Katze laufend vor Augen hat und nur ggn die Tür springt ist das rum.
Um das zu kitten braucht es jetzt mehr als 4 Wochen..
Er hat NUR sie im Blickfeld, keine andere Katze die ihn mal positiv ablenkt. Er ist auf sie fixiert hab ich so das Gefühl.

Hier bräuchte es wenigstens 2 Personen, die die Tiere auch mal zeitgleich beschäftigen und dabei beobachten oder eben einschreiten.

Frag die TÄ ob sie mal kommen kann.
Wenn es ihre eigene Katze war wird sie doch ein bischen Interesse haben ? Ansonsten scheint sie nur als Pflegestelle fungiert zu haben ....)

Evtl kann jemand Bachblüten für den Kater empfehlen .

Kann die Katze zur TÄ zurück im Fall der Fälle ?
 
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Super Verein, denen scheint es ja dann egal zu sein, ob aus Nieve ein Wanderpokal wird.
Da ich es ätzend finde, wenn Katzen zum Wanderpokal werden (und ich das für unnötig erachte...), hab ich mal für mich (und dich) ne Zusammenfassung geschrieben, um mal objektiv zu sehen was ablief, abläuft. Es lief eigentlich gut, wenn der Kontakt nicht immer zu schnell ausgedehnt worden wäre. So kamen immer mehr schlechte Erfahrungen dazu. Das braucht einfach Zeit und Geduld und kein Mitleid (keine Ahnung wofür)
Da denk ich erstmal drüber nach und schreib noch was dazu....meine kurzeinschätzung ist aber, dass das zu hohe Tempo immer wieder zu Eskalationen führt und führte. Diese Ungeduld aus Mitleid macht das ganze schwierig.

Ich fass mal die Infos über die Katzen kurz zusammen, die ich finde:

Vorgeschichte
Kater Milo (11)hatte bisher immer Katzengesellschaft.
Milo ist mehr der Mädchen-Kater, der gerne jagt und fangen spielt,
Er ist mehr der ruhige Typ, der gerne mit Spielangeln und Bällchen spielt, auf engen Körperkontakt legt er keinen Wert. Vom Charakter her ist er ein sehr ängstlicher Kater, der auf Neuerungen oder fremde Geräusche sehr sensibel reagiert.
Seit September 18 ist er allein, also ca 2 Monate.
Grund: Durch umgeleitete Aggressionen griff der Zweitkater (mit dem er sich 6 Jahre lang verstanden hat) irgendwann den Milo so an, dass Blut geflossen ist. Trotz Katzentherapeutin gab es keine Chance mehr.
Wohnungshaltung mit gesichertem Freigang

Fazit: Unauffälliger eher ruhiger sozialer (Mädchen?)Kater, mit Mobbingerfahrung vor kurzer Zeit, der auf Veränderungen mit starkem Stress reagiert. 2 Monate alleine.

Entscheidung zur Zweitkatze: Da ich berufstätig und somit täglich 10-11 Stunden nicht zu Hause bin, überwog bei mir jedoch das schlechte Gewissen und ich suchte nach passender Gesellschaft für ihn.


Zweitkatze
Kätzin Nieves, (Alter 8-9), lebte mit 3 Katzen im alten Zuhause, wurde von 2 Katzen gemobbt.Nieves
Zurückhalten Charakter, ohne aber unsicher zu sein. Sie hat sich gegen die beiden anderen Katzen gewehrt, letztendlich ist sie jedoch immer aus der Situation gegangen. Mit einer weiteren, jüngeren Katze hat sie sich gut verstanden.


Zusammenführung seit 28. Oktober (aktuell gut 3 Wochen):

28.10. Nieve bekam einen eigenen Raum
Nach der Ankunft verkroch sie sich die erste Zeit im Klo, bevor sie dann auf ein Bettchen auf dem Schrank auswich.

29.10: bewegte sie sich schon wesentlich sicherer in ihrem Raum, schnurrte und tretelte beim kraulen und hatte einen guten Appetit.

30.10. :Gittertür eingesetzt.
Zimmer liegt direkt neben Wohnzimmer in dem sich Milo aufhällt.

erste Reaktion Milo
Milo reagierte zuerst gar nicht.
Nach 3 Stunden sprang er mit gesträubtem Fell ins Gitter

§0.Okt. -3. Nov
Milo verhielt sich sehr aggressiv am Gitter, starrte und sprang ins Gitter, wenn Nieves dahinter saß.
Im Zimmer Kartons mit Gucklöchern und einen Stuhl mit Überwurf aufgestellt, so dass Nieve verdeckt beobachen konnte auch mal das Geschehen draußen beobachten konnte.
Nachts habe ich unten am Gitter einen Sichtschutz angebracht.
In der Zeit beschäftigte ich mich viel mit den Katzen innerhalb und außerhalb der Gittertür

4. Nov,nach ca einer Woche...
Leckerliegabe an der Tür für Milo ohne Aggros möglich
Aus dem anfänglichen auflauern und starren wurde ein interessiertes Nachgucken.
Ab und an startete er noch einen halbherzigen Scheinangriff, drehte dann aber kurz vor dem Gitter ab.

4-8 Nov: Die Lage entspannte sich

8.11. Milo darf kurz ins Zimmer Nieve. - positiv
Dort beschnupperte er neugierig alles, während ihm Nieves schnuppernd am Hintern hing. Darauf reagierte er allerdings nicht,( es ist sehr beachtlich, dass er sich diese Analkontrolle von der fremden Nieve gefallen läßt! )worauf ich beiden noch ein Leckerlie gab und ihn wieder aus dem Zimmer lies.

9.Nov: Gemeinsames Füttern in der Küche ohne Trennung- und Nieve erkundet die Wohnung-positiv
Bis auf einige Faucher seitens Milo verlief der Abend ruhig.

Keine Trennung während der Nacht und am nächsten Tag mit neg Abschluß
Die Nacht und der nächste Tag verliefen auch friedlich. Nieves erkundete alles, Milo ging ihr weitestgehend auf dem Weg und fauchte mal hier und da.

10. Nov: Gegen Abend setzte dann Milo Nieve im Katzenclo fest (singend mit Flaschenbürste)
Die Katzen wurden wieder getrennt.

11. NovAm Abend wurde die Gittertür wieder für 1 Stunde geöffnet.
verteilte Leckerlies, beschäftigte mich mit den Katzen - positiv

12. Nov . Am Abend wird die Gittertür wieder geöffnet mit neg Abschluß
fauchen und grummeln seitens Milo wenn sie seinen Sicherheitsabstand unterschreitet. Versuchst du über das Spielen die beiden auf geringen räumlichen Abstand zu bringen? Oder drängt sich Nieve auf?
Habe mit beiden noch gespielt, bis sie auf dem Sofa und er auf seinem Kissen lag… alles ruhig.
Kurz darauf gab es wieder Zusammenstoß und Milo jagte Nieve unters Sofa
Die Katzen wurden wieder getrennt und beruhigten sich schnell

13. Nov:
Bei der abendlichen Fütterung entkam Nieve in die Wohnung, wurde aber wieder zurück gesetzt
Gemeinsame Fütterung ohne Trennung in der Küche. beide haben in 2m voneinander gefressen.
Danach wurde wieder getrennt
Vorhin habe ich mit beiden getrennt voneinander gespielt. Beide haben durch die Gittertür jeweils interessiert dem anderen zugeschaut.
An der Gittertür und beim fressen gab es keine Aggressionen.- pos. Abschluß

Einschätzung: So lange Milo in seinem Bereich alleine ist, ist für ihn alles gut. Im Bereich von Nieves ist es für ihn auch ok... Stress hat er nur wenn sie in seinen Kernbereich vordringt.

Nieve hat ne Blasenentzündung und wird am 15. Nov behandelt

14. Nov:
Nieves will nicht mit Milo essen. Sie bleiben getrennt. positiv
Milo immer am Gitter und will mitspielen?...

15. Nov; Katzen sind getrennt - positiv
Beim spielen sitzt Milo immer am Gitter und will mitmachen. Vorhin waren beide keine 40cm voneinander entfernt. Er hat überhaupt nicht auf ihre Nähe reagiert... Interessant war nur der cat-dancer hinter dem Gitter.


16. Nov positiv
Nieves ist nach Behandlung wie ausgewechselt, sie kommt immer wieder an die Gittertür und ist sehr aktiv
Hier sitzt jetzt eine völlig andere Katze wie die letzten Tage.

Milo iläuft immer wieder zur Tür und guckt. Meistens sitzt er dann mit buschigem Schwanz davor. Insgesamt macht er dabei einen angespannten Eindruck. Ins Netz springt er aber nicht.
Ich werde ihm dann immer wieder ein Bällchen oder Haargummi in Sichtweite, so dass er abgelenkt und die Situation unterbrochen wird. Das funktioniert auch ganz gut.

Bewertung: Denke er muss sich jetzt erst an den neuen Aktivitätslevel seiner neuen Mitbewohnerin gewöhnen. Zusammenlassen werde ich die beiden heute zum fressen nicht, denke ich.... Dazu macht er mir noch einen zu nervösen Eindruck.

17. Nov:
Katzen werden zusammen in der Küche gefüttert mit Abstand.
Nach ein paar Happen ging Milo zu Nieves und hat direkt neben ihr seinen Kopf in ihre Futterschale gestreckt und gefressen.
Milo ist kurz in Nieves Zimmer,hat alles inspiziert.

Nieve putzte sich dann in ihrem Zimmer, Milo hinterher und setzte sich mit 50cm Abstand neben sie.
Nach ein paar Sekunden schlug er ihr aus heiterem Himmel fauchend mit der Pfote auf den Kopf. Der Schwanz wurde dabei auch unmittelbar buschig.
Weiter hat er nichts gemacht. Habe ihn dann das Zimmers verwiesen.
Als er ihr eine gepfeffert hat, hat sie schon einen Satz nach hinten gemacht, ist aber jetzt auch nicht ängstlich weggelaufen. Weiß aber auch nicht was passiert wäre, wenn ich nicht gleich eingegriffen hätte.

Bewertung: Milo tut sich sichtlich schwer. Auf der einen Seite ist er neugierig, auf der anderen Seite spielt da noch viel Unsicherheit und Angst eine Rolle. Habe auch noch nicht einmal gesehen, dass die beiden sich anblinzeln. Irgendwie habe ich das Gefühl dass er einfach ihre Nähe nicht ertragen kann.





18 Nov: Gemeinsames fressen ging heute gut. Keine Trennung - negatives Ende: Als sie danach in ihrem Klo gescharrt hat ist er wie der geölte Blitz hinterher und wollte angreifen. Das habe ich gerade noch rechtzeitig unterbinden können.

19. Nov - schlechter Tag
Milo reagier aggressiv auf Nieves Aktivität (Spielt mit Kartons kratzt am Kratzbaum scharrt im Klo )und springt aggressiv ins Gitter
Nieve ist beeindruckt


22. Nov - 4te Woche
Leckerliegabe an der Gittertüre geht. - Negatives Ende
Ohne Leckerlies gibt es seitens des Katers Randale am Gitter wenn sie zu dicht dahinter steht oder sich bewegt.
Spielen und leckerlies geht auch im Zimmer von Nieves(????….scheinbar doch nicht)
Habe heute die Tür geöffnet... Nach zwei Leckerlies ging Milo plötzlich und mit heftigem Geschrei auf Nieves los.
Warum wird die Tür geöffnet, wenn Milo vorher aggressiv am Gitter reagiert?

Bewertung: Irgendwie habe ich den Eindruck, als ob er unter keinen Umständen mehr jemanden in seinem Revier duldet.Bei ihm geht es kein Stück vorwärts. Er will sie nicht in seinem Revier Es ist hier kein Fortschritt mehr zu erkennen und die Katze tut mir einfach nur noch leid. Sie sucht Kontakt und ist dabei so lieb und freundlich und zurückhaltend.


Ist es gerecht, so einer lieben und nach Anschluss suchenden Katze noch Wochen und Monate in Einzelhaft hinter Gittern zuzumuten?
Ist es gerecht so eine nette Katze zum Wanderpokal zu machen?



 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Einschätzung. Tiedsche, vielen Dank für die Mühe der Zusammenfassung. Wenn ich das so lese habe ich das Gefühl alles falsch gemacht zu haben was man falsch machen kann.
Das war vielleicht doch alles zu früh mit Sichtkontakt und zusammen lassen. Es liest sich als ein großes hin und her... Was es sicher auch war, und den Kater immer weiter aufgebauscht hat.

Also wenn ich das bei euch beiden richtig herausgelesen habe, zurück auf Anfang.

Der Kater wird definitiv länger brauchen.
Wenn der Kater die Katze laufend vor Augen hat und nur ggn die Tür springt ist das rum.
Um das zu kitten braucht es jetzt mehr als 4 Wochen..
Er hat NUR sie im Blickfeld, keine andere Katze die ihn mal positiv ablenkt. Er ist auf sie fixiert hab ich so das Gefühl.

Die Gittertüre ist zu und ich habe sie mit einer Decke abgehängt, damit sich die beiden nicht mehr sehen. Im Moment schlafen beide und es ist ruhig. Sollte das Abhängen des Gitters nicht ausreichen wird wieder die normale Tür eingesetzt.

Ich will definitiv nicht, dass die Katze zum Wanderpokal wird. Im Interesse des Vereins liegt das ganz sicher auch nicht.
Nieves hat bei der TÄ mit drei weiteren Katzen zusammen gelebt und wurde von zwei der Katzen gemobbt. Sie hat sich zwar gewehrt, aber sich zurückgezogen. Da dort auch noch zwei Hunde und zwei kleine Kinder leben hatte die TÄ den Eindruck, dass es ihr zu trubelig ist.
Gemeinsam mit dem Verein hat sie dann geschaut, ob sich für Nieves ein ruhigeres Plätzchen mit netterer Katzen-Gesellschaft finden lässt.
Man wollte hier nur im Interesse der Katze handeln.
 
Um noch auf deine Fragen zu antworten:
Beim spielen war es immer so, dass eine Katze jeweils am Gitter stand und unbedingt mitmachen wollte wenn ich mit der anderen spielte. Also habe ich versucht das zu verbinden und sie zum spielen zusammen zu lassen.

22.11. Die Tür habe ich geöffnet weil das Leckerlie zuvor am Gitter aggressionsfrei genommen wurde.


Alles zu schnell und zu viel. Ich sehe das jetzt auch :reallysad:
 
Alles zu schnell und zu viel. Ich sehe das jetzt auch
Deshalb bin ich Listenfan 😉 s/w sieht die Welt oft anders aus als in Gedanken.

vielen Dank für die Mühe der Zusammenfassung. Wenn ich das so lese habe ich das Gefühl alles falsch gemacht zu haben was man falsch machen kann.

Das brauchte ich für mich selbst😉
Und Nein, du hast nicht alles falsch gemacht!!!! Du hast sogar viel mehr richtig gemacht als viele andere "kopftätschel"
Ich denke einfach nur, dass du nicht abwarten kannst, weil du dir viel zu viel Gedanken um das Seelenheil der Katzen machst. Katzen sind kleine robuste Raubtiere. Ein paar Wochen in einem Zimmer bringen Nieve nicht um, wenn sie dadurch ein Zuhause bekommt und behalten darf.
Und dass Milo niemanden n seinem Revier will stimmt sicher auch nicht. Er braucht Zeit. Er hat schlechte Erfahrungen gemacht und Katzen sind nunmal territoriale Tiere und begrüßen Niemanden mit offenen Armen in ihrem Revier..
Ich rate mal ins Blaue, dass die Versuche der Zusammenführung mit seinem letzten Kumpel auch an deinen Nerven gezerrt hat. Der Kater orientiert sich an dir. Du hast mit deiner Haltung viel Einfluß auf ihn. Dass du nervlich am Limit bist nach all den Vergesellschaftungsversuchen versteh ich auch.

Mach einfach langsam. Das entspannt auch dich. Milo wird Nieve ertragen lernen und Nieve ist auch gut untergebracht. Alles ist gut.

Beim spielen war es immer so, dass eine Katze jeweils am Gitter stand und unbedingt mitmachen wollte wenn ich mit der anderen spielte. Also habe ich versucht das zu verbinden und sie zum spielen zusammen zu lassen.
Ganz wichtig ist es den Katzen nicht mehr Nähe aufzuzwingen als sie freiwillig zulassen würden. Beim Spielen wird das oft vergessen.

Leckerlis lieber in unterschiedliche Richtungen werfen, damit sie nicht zufällig zusammenkrachen. Gemeinsame Spiele am Anfang lieber mit viel Abstand und langsam, zB Lauerspiele. So kann sich keiner erschrecken oder durch Ablenkung zu nah aufrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich rate mal ins Blaue, dass die Versuche der Zusammenführung mit seinem letzten Kumpel auch an deinen Nerven gezerrt hat. Der Kater orientiert sich an dir. Du hast mit deiner Haltung viel Einfluß auf ihn. Dass du nervlich am Limit bist nach all den Vergesellschaftungsversuchen versteh ich auch.

So ist es. Die Nerven liegen wirklich blank und das ist kein guter Ratgeber für ein Bauchgefühl.

Ganz wichtig ist es den Katzen nicht mehr Nähe aufzuzwingen als sie freiwillig zulassen würden. Beim Spielen wird das oft vergessen.

Leckerlis lieber in unterschiedliche Richtungen werfen, damit sie nicht zufällig zusammenkrachen. Gemeinsame Spiele am Anfang lieber mit viel Abstand und langsam, zB Lauerspiele. So kann sich keiner erschrecken oder durch Ablenkung zu nah aufrücken.

Der Plan ist jetzt wirklich konsequent mit dem Gitter zu trennen und auf keinen Fall mehr zusammen zu lassen so lange er noch nervös und/oder aggressiv reagiert.
 
Wir sind jetzt in der 5. Woche der Zusammenführung. Seit dem Angriff letzten Freitag ist Milo generell ziemlich gestresst.

Ich hatte am Samstag die Gittertür so zugehängt, dass sie sich nicht mehr sehen können. Das bleib dann auch Samstag und Sonntag so. Milo kam gar nicht mehr richtig runter und klebte bei jedem Geräusch aus dem Zimmer mit Flaschenbürste am Gitter.

Da ich am Montag frei hatte und besser beobachten konnte habe ich Vormittags den unteren Teil vom Sichtschutz entfernt. Seither geht er nicht mehr bei jedem Geräusch dran. Es scheint ihm etwas mehr Sicherheit zu geben wenn er wenigstens teilweise sieht was da drinnen los ist.

Von Entspannung ist er allerdings noch weit weg.
Dazu hat der Kater zwei Baustellen. Er darf und will abends wenn ich zu Hause bin in den gesicherten Garten.
Leider haben wir hier auf dem Dorf Leute die ihre unkastrierten Katzen laufen lassen. Wenn er draußen ist regt er sich noch zusätzlich auf wenn er die anderen Katzen am Zaun sieht. Sein ehemaliger Kumpel hat ja über Jahre hinweg alles am Netz verdroschen und ihm beigebracht, dass fremde Katzen böse sind.
Gestern habe ich ihn das erste Mal auch draußen beim markieren erwischt.

Als er wieder rein kam saß Nieves am Gitter und da war er wieder überfordert und hing in der Gittertür.

Milo und ich nehmen seit gestern L-Theanin (Telizen). Hoffe es nimmt ihm etwas den Stress.

Ich lebe den Alltag und versuche nicht immer hinterher zu sein und zu gucken... Das hat auch mich jetzt wesentlich entspannt.

Am tollsten ist die Nieves. Sie reagiert ganz toll auf Stimmungen. Wenn sie am Gitter sitzt und merkt er regt sich auf geht sie von sich aus oft zurück und beschäftigt sich mit etwas anderem. Das ist einfach eine wunderbare Katze.

Gestern Abend konnte ich beobachten wie sie das Mädchen-gugguck-spiel mit ihm spielte. Er lauerte hinterm Karton, sie ließ sich kurz blicken und rannte weg. Ein paar Sekunden später galoppierte er zum Gitter drehte kurz vorher ab und hüpfte wie ein Hase davon. 😀

Er kann es also noch, das Mädchen-Spielen. Jetzt muss er nur noch seine Angst abbauen und sich auf seine neue Mitbewohnerin einlassen wollen.
 
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Schlechte Bildqualität.. Aber Neugier beim spielen ist zu erkennen

 
Milo und ich nehmen seit gestern L-Theanin (Telizen). Hoffe es nimmt ihm etwas den Stress.
Ich lebe den Alltag und versuche nicht immer hinterher zu sein und zu gucken... Das hat auch mich jetzt wesentlich entspannt.
Wunderbar😀 Das Theanin ist wahrscheinlich wirklich gut und wichtig für euch beide😛

Zum Rest mal ein paar Gedanken
…. Gittertür so zugehängt, dass sie sich nicht mehr sehen können. Das bleib dann auch Samstag und Sonntag so. Milo kam gar nicht mehr richtig runter und klebte bei jedem Geräusch aus dem Zimmer mit Flaschenbürste am Gitter.

... unteren Teil vom Sichtschutz entfernt. Seither geht er nicht mehr bei jedem Geräusch dran. Es scheint ihm etwas mehr Sicherheit zu geben wenn er wenigstens teilweise sieht was da drinnen los ist.
Von Entspannung ist er allerdings noch weit weg.
Wenn Milo so gestresst auf die abgehängte Tür reagiert....hast du mal die Tür ganz geschlossen?
Kann natürlich sein, dass er sehen muß was "die Gefahr" so treibt. Ich hab hier auch so einen Kontrolletti.
Es kann aber auch sein, dass er so hochgepushed ist, dass er einen kompletten cut braucht, um runter zu kommen. Adrenalin braucht lange um abgebaut zu werden.
[/QUOTE]

Zu der Situation im Garten:
1.)Er darf und will abends wenn ich zu Hause bin in den gesicherten Garten.
Leider haben wir hier auf dem Dorf Leute die ihre unkastrierten Katzen laufen lassen. Wenn er draußen ist regt er sich noch zusätzlich auf wenn er die anderen Katzen am Zaun sieht.

2.)Sein ehemaliger Kumpel hat ja über Jahre hinweg alles am Netz verdroschen und ihm beigebracht, dass fremde Katzen böse sind.
Gestern habe ich ihn das erste Mal auch draußen beim markieren erwischt.

Das ist wirklich ein Problem.
Was ist denn genau zwischen den 2 Katern (deine Kater) passiert, als der Krieg los ging? Wer hat angefangen? Hat das was mit der Gartensituation zu tun?
Kann man nicht probeweise mal den Zaun mit Sichtschutz abhängen? (Keine Ahnung wie aufwändig das wäre....

Wenn bisher sein Kumpel für die Verteidigung des Reviers zuständig war, ist so ein Kater wie Milo jetzt natürlich überfordert. Er hat draußen Feinde und drinnen auch, die jetzt er in Schach halten muß (obwohl er in entspannten Momenten freundlich auf Nieves reagieren kann!)

Die Gefahr ist so natürlich groß, dass du in Kürze wieder ne umgeleitete Aggression mit den Katzen am Hals hast, selbst wenn die Zwei sich schon arrangiert haben.

Das ist eigentlich nix anderes als umgeleitete Aggros ,vermute ich. Zum Glück nimmt das Nieve wohl bisher nicht sooo persönlich
3.)Als er wieder rein kam saß Nieves am Gitter und da war er wieder überfordert und hing in der Gittertür.

Für mich ist grad die Hauptbaustelle der Garten und wie man den Stress dort für ihn minimiert. Denn auch ohne Nieve ist er damit überfordert.


Am tollsten ist die Nieves. Sie reagiert ganz toll auf Stimmungen. Wenn sie am Gitter sitzt und merkt er regt sich auf geht sie von sich aus oft zurück und beschäftigt sich mit etwas anderem. Das ist einfach eine wunderbare Katze.

Gestern Abend konnte ich beobachten wie sie das Mädchen-gugguck-spiel mit ihm spielte. Er lauerte hinterm Karton, sie ließ sich kurz blicken und rannte weg. Ein paar Sekunden später galoppierte er zum Gitter drehte kurz vorher ab und hüpfte wie ein Hase davon. 😀

Er kann es also noch, das Mädchen-Spielen. Jetzt muss er nur noch seine Angst abbauen und sich auf seine neue Mitbewohnerin einlassen wollen.

Und das sind halt wieder Schilderungen bei denen man ganz deutlich merkt, dass die Zwei gut zueinander passen und prinzipiell kein Problem miteinander haben. Schon am Anfang gab es solche Phasen, die das gezeigt haben.


Noch ein Satz am Schluß: Für Milo ist die starke Schulter (Katerkumpel und Revierwächter) weggebrochen, es gab sogar noch Krieg. Dann hast du wahrscheinlich wochenlang mit den Katern gearbeitet - ohne Erfolg. Somit warst auch du wahrscheinlich alles andere als eine starke Schulter für Milo.

Ich hab mit meiner Trielo auch so eine Katze wie Milo (zumindest klingt es ganz danach) Die ist schnell überfordert mit fremden Katzen und Situationen und geht dann nach vorn. Solche Katzen merken ganz genau wenn du auch mit durchdrehst. Du must ihnen vermitteln, dass alles gut ist. Zum anderen brauchen solche Katzen klare Strukturen und Regeln als Orientierung.
Bestätigung und Lob ist genauso wichtig.
Hast du mal Clickern in Betracht gezogen oder kleine Kunststückchen zu lernen? Gerade für solche Nervöslinge bringt das viel. Ist kein großer Zeitaufwand.
Hier ist ne Einführung:
https://katzentraining.wordpress.com/2011/08/20/schritt-1/
 
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Rickie
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Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
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