Passend zum Titel dieses Threads möchte ich heute mal von Uschis Eingewöhnung erzählen.
Wichtige Infos vorab:
- Uschi heißt jetzt Ylvi
- Ylvi musste umziehen, weil sie mit ihrer aufdringlichen, verspielten Art die Erstkatze verschreckt hatte. Diese hielt Ylvi durch Fauchen und Knurren auf Abstand, so dass Ylvi zunehmend frustriert war.
- Immer noch läuft hier der bislang nicht wirklich erfolgreiche Versuch, Holla zu integrieren. Diese mobbt Swiffa und geht immer wieder auch auf die übrigen Katzen los, wenn es ihr zu eng oder wuselig ist. Nachts ist Holla separiert, damit der Rest sich erholen kann.
- Tiffy kopiert mittlerrweile manchmal Hollas Verhalten und schreit, faucht und tatzelt unvermittelt nach den anderen.
- Swiffa ist ohnehin eher vorsichtig und schreckhaft und ist durch Hollas fortgesetzte Übergriffe verunsichert.
- Kami, Tommy und Samson sind megasozial und völlig unkompliziert.
Ylvi habe ich am 18.2.23 in Berlin abgeholt. Unsere Heimreise dauerte vier Stunden. Natürlich hat sie hier ein eigenes Zimmer bekommen, um sich in Ruhe vom Schock des Umzugs erholen zu können. Sie war mir gegenüber in der Transportbox sehr schmusig, in dem neuen Zimmer mied sie aber den direkten Kontakt mit einer Ausnahme: wenn es Futter gab. Dann schmuste und schnurrte sie wie eine Weltmeisterin. Die Vorbesitzerin hatte ihr zweimal täglich 100g Nassfutter gegeben, weil Ylvi so unersättlich wirkte.
Die ersten zwei Tage war Ylvi hier ununterbrochen am Futtern und verdrückte dabei 600-700g Nassfutter pro Tag. Inzwischen hat es sich auf etwa 500g reduziert, sie lässt Futter übrig und mäkelt auch schon. Also alles bestens.
Am Sonntag durfte sie ihren Raum in Ruhe erkunden. Ich ging immer wieder zu ihr hinein - was für großes Hallo auf dem Flur sorgte - natürlich wollten alle gleich den Neuankömmling begrüßen. Die Geräusche verunsicherten Ylvi etwas. So viel Action kannte sie nicht.
Zunächst musste sie die Versorgungslage im Futterregal checken.
Der neue Lieblingsplatz wurde ausgesucht und ausgiebig erprobt.
Ein Zaubergang, der immer wieder woanders im Zimmer endete. Magisch!
Am Abend ließ sie sich zu einem Spielchen animieren und dabei kurz anfassen, ohne dass ich sie fütterte.
Immer, wenn es zu gruselig wird, erklimmt sie die große Kratzsäule. Hier ist es sicher!
Insgesamt findet sie es recht ok hier.