Zwei junge Katzen - werde nicht warm mit den beiden

  • Themenstarter Themenstarter ah1975
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Die Kleinen merken das du Angst hast und finden dich dadurch natürlich noch interessanter (wie ein anderes Forenmitglied bereits geschrieben hat)

Da moechte ich widersprechen:
Ich glaube definitiv nicht, dass Katzen zu dem Menschen besonders hinkommen, der Angst hat.

Ja, Katzen naehern sich bevorzugt Menschen, die sie nicht anstarren, sie nicht die ganze Zeit beobachten, fixieren o.ae. Denn all dies sind eben unter Katzen offensive, wenn nicht gar aggressive Verhaltensweisen.
Und Menschen, die Katzen moegen, sich aber vielleicht nicht unbedingt gut mit deren Verhalten, Koerpersprache und/oder Kommunikation auskennen, schauen die Katze👎 auffallend oft oder direkt an. Deshalb kann es dazu kommen, dass Katzen diese Menschen (katzenmoegend) nicht beachten oder sich zurueckziehen, waehrend sie bei Menschen, die Katzen nicht moegen oder denen diese egal sind, haeufiger ankommen, da die Signale eben "friedlich" sind.


Das bezieht sich aber nicht auf Angst oder Abweisung!
Jemand, der Angst den Katzen gegenueber zeigt, vielleicht besonders unruhig, nervoes oder panisch in deren Gegenwart wird, wird bestimmt nicht von Katzen bevorzugt aufgesucht (es sei denn es sind ganz harte Kuschelkatzen, die ignorieren ob Menschen kuscheln wollen oder nicht 😀).


Ich finde das sollte nicht verwechselt werden 😉


Aber zum konkreten Thema:
Ich finde es gut, dass du dir hier Hilfe, Anregungen und Tipps holst.

Ich moechte dir aber dazu raten jetzt keine "Extrem-Konfrontations-Selbsttherapie" zu starten, in dem du moeglichst oft und offensiv auf die Katzen zugehst 😉
Das geht naemlich oft nach hinten los 😉


Die Tipps, die bisher kamen und ich voll so unterstuetzen wuerde:
- Katzenverhalten studieren
Dadurch erklaert sich oft, wie die Katze bald reagieren wird. Ob sie z.B. unruhig ist und eher mit Krallen tatzt. Ob sie gerade allgemein in Ruhe gelassen werden moechte. (Und all solche "Konfrontationen" kann man dann zu vermeiden lernen 😉 )
Aber eben auch individuell eure Katzen kennen lernen: Wer reagiert wann offensiv (und warum 😉 )?

-Beschaeftigung ohne direkten koerperlichen Kontakt:
Spielangeln, Leckerlies werfen, spaeter Leckerlies z.B. auf dem Loeffelteil eines langen Kochloeffels darreichen etc 😉


Dann fand ich die Idee eventuelle Hintergruende mit einzubeziehen nicht verkehrt:
-Futter:
Das ist wirklich ein Knackpunkt- sollte es zuwenig Futter geben (eben eingeteiltes Futter, bei Kitten sollte es solange Nachschlag geben bis Futter stehen bleibt 😉, dann koennte das das ein oder andere "negative" Verhalten noch verstaerken

-Wie oft wird gespielt?
Werden die Katzen also auch ausgelastet? 😉



LG
 
A

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Aldi Nord oder Süd?

Wenn Süd: Das Aldi-Futter in den großen Dosen ist leider Schrott. Wenn es Aldi-Futter sein MUSS, dann nehmt doch bitte das in den 200g-Dosen ('Select'). 🙂
Aber am besten ganz auf höherwertiges (schau Dir mal die Marken Grau und MAC's an) Futter umstellen. Es sind Kitten, die brauchen höchstwahrscheinlich etwas mehr bzw. besseres.
 
Bezug auf gelöschten Beitrag.
ANGST davor ? Bitte, keine Katze springt Jemandem ins Gesicht.

Bring die Mäusel ins Tierheim, iat allemal besser, als sie in ein Zimmerchen zu sperren. Sie werden das Zimmer zerlegen, dann müssen sie eh weg.

da irrst du dich, ich arbeite in einer Katzenauffangstation und wir haben gestern einige Kitten gegen Ohrmilben behandeln müssen. Als die eine kleine Maus fertig war, wollte ich sie herunter heben und sieh da sassen ihre Krallen in meinen Gesicht. Ich denke das kommt immer darauf an gerade Kitten kennen ihre Grenzen noch nicht, doch sicherlich hast du recht. Katzen aufnehmen weil die Frau es will und dann jammern, wenn cih es nicht besser wüßte würde ich sagen>: Männer eben "!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Puh, wieder viele Dinge und Ansätze.
Das mit dem Futter klingt spannend. Sie bekommen Nassfutter von Aldi in den großen Dosen. Davon max. bisher 1,5 Dosen am Tag. Ist das vielleicht zu wenig? Meine Freundin will auch nicht das sie zu fett werden. ;-)

Das ich das Problem braucht mir keiner zu sagen, sorry. Das weiß ich selber.
Die Miezen verhalten sich normal, das hat schon jeder Besuch bestätigt.
Das viele hier ein Problem haben mit dem Zimmer, kann ich nachvollziehen. Aber es gibt eben Dinge die dürfen sie nicht, aus basta.
Ich habe auch meine Verhaltensweisen und soll sie anpassen. Dann müssen die Katzen auch ein gewisses Maß ertragen. Sorry Katzenfreunde, auch wenn ihr mich jetzt am liebsten steinigen würdet.

Die Tips wie ich mit meinen Ängsten und den Katzen umgehen soll finde ich super und ich werde versuchen davon was umzusetzen. Das mit dem Leckerli ging halt in die Hose!
Was mir Angst macht bzw. mich beunruhigt ist das ich sie nicht einschätzen kann.
Beispiel: Ich sitze am Sofa und die beiden schleichen hinter meinem Rücken umher. Da denke ich sofort an den Schmerz wenn sich die Krallen in meinen Rücken bohren. Also steh ich auf und gehe.
Meine Hundephobie beruht meinen Erkenntnissen nach auch am meisten auf die Angst vor dem Schmerz des Bisses oder der Krallen. Genauso scheint es bei Katzen auch zu sein. Wahrscheinlich bei allen Tieren.

Hallöle,

das ist sehr verständlich - Katzen sind auch nicht ganz leicht einzuschätzen (kenne ich selbst nur zu gut, und ich hab meine zwei auch erst seit zwei Monaten)....
Aber: aufmerksames Beobachten hilft. Und ich denke, Dir würde es wirklich helfen, wenn Du z.B. besagten Pullover trägst - und WEISST: wenn sie sich jetzt festkrallen, werde ich es nicht merken - denn das lässt Dich entspannt beobachten, wie sie sich verhalten, WENN sie sich festkrallen, bzw. kurz davor - und nächstes Mal weisst Du dann "wann's losgeht" und kannst ganz anders damit umgehen.

Das mit dem Wegsperren - okay...muss man wohl akzeptieren, aber ich würde Dich bitten, das nochmal zu überdenken - der bessere Weg wäre (meines Erachtens) das Revier der Katzen nicht auf ein Zimmer zu begrenzen, sondern mein eigenes.
Ich sperre zum Beispiel die Katzen aus der Küche AUS, wenn ich koche (einfach, weil ich Angst habe, sie hüpfen mir auf den Herd, oder in ein Messer) vielleicht könntet ihr das so machen ? Denn zwei junge Katzen, die sich bewegen wollen, in nur einem Raum die ganze Nacht führt dann natürlich dazu, dass sie noch viel mehr toben wollen, wenn sie wieder freigelassen werden - irgendwo müssen sie ja hin mit ihrer Energie.
Ansonsten hilft wirklich, sich mal mit der Körpersprache der Katzen zu beschäftigen, dann kann man recht schnell rausfinden, was wohl als nächstes kommt - aber dazu musst Du erstmal Deine eigene Anspannung loswerden, sonst kannst Du Dich unmöglich gemütlich zurücklehnen und die Fellnasen beobachten... 🙂

Aber ich bin guter Dinge, dass (wenn Du das wirklich willst) Du das schaffst, dass ihr Euch annähert.

Mein Ansatz wäre:

1.) Mich selbst vor dem schützen, was mich nervös macht, das heisst, Katzen auf Abstand halten, und mich "krallenfest" ausrüsten - beißen ist übrigens meiner Ansicht nach sehr unwahrscheinlich....
2.) Beobachten, beobachten, beobachten und hinterfragen - versuchen, die Welt aus Katzensicht zu sehen - da gibt's ein recht nettes Buch "Kätzisch für Nichtkatzen" glaub ich, heisst das - da ist vieles sehr gut erklärt....
3.) wenn die Katzen abdrehen und Du nervös wirst - geh auf Abstand, oder bring die Katzen auf Abstand (Spielmaus werfen, Angel, weggehen, Deine Freundin bitten, mit den Katzen das Zimmer zu wechseln) aber schau aus der Entfernung zu, und hinterfrage (was tun sie, warum tun sie es, wie tun sie es...)

Ich denke, das könnte Dir helfen 🙂
 
Darum gehts hier nicht. 🙂
 
Das Problem mit dem nachts in ein Zimmer seh ich ehrlich gesagt nicht. Das kann schon klappen. Wir haben das mit Anton auch so gemacht, allerdings habe ich mich abends mit ihm in mein Zimmer gesperrt.
Grund dafür war, dass wir bis vor kurzem im Wohnzimmer einen Hamster hatten und die Küche offen ist, weshalb er nicht unbeaufsichtigt ins Wohnzimmer darf.
Nach einer knappen Woche Training hatte er aber begriffen, dass es abends in das eine Zimmer geht und Dosi macht die Tür zu. Und das hat er einwandfrei akzeptiert. Raus durfte er dann durch's Fenster, wenn er wollte. Hat nicht lange gedauert, da hat er sich nachts dann gleich von selber aufs Fensterbrett gesetzt, wenn er gehen wollte, und gar nicht erst versucht durch die Tür ins Wohnzimmer zu kommen.

Insofern - wenn da ne Regelmäßigkeit drin ist (zu bestimmten Zeiten geht es da rein), denke ich, dass die Katzen das durchaus akzeptieren können und dann schadet denen das auch nicht. Den Rest der Zeit haben sie ja die ganze Wohnung und es wird auch mit ihnen gespielt.

Zu deinem Problem - ich finde man merkt, dass du durchaus gewillt bist, an dir zu arbeiten, damit das zwischen dir und den Katzen klappt. Schonmal dafür Hut ab 🙂

Zu der Sache mit den Krallen beim Leckerli geben: Jap, ist normal. Was du versuchen könntest - wenn sie das tut, dann versuch, nicht aus Reflex die Hand wegzuziehen, denn das animiert sie noch mehr zum fangen. Nimm die Hand ruhig weg, sag laut 'Nein' und geh. Das sollte deine Freundin dann aber auch so machen. Ich denke, so werden sie irgendwann verstehen, dass du Krallen gar nicht nett findest.

Ansonsten unterschreibe ich die Tipps mit dem Katzenverhalten studieren und dich ihnen ganz langsam nähern. Schritt für Schritt, und irgendwann wirst du dich gar nicht mehr dran stören, wenn die Katzen im selben Zimmer sind. 🙂
 
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Hat man noch mehr Beispiele, daß Klatschen passieren kann, für Jemanden der schon Angst hat ? 😕
 
Hm, es gibt doch einiges, was Du aktiv selbst tun kannst.

Stell Dich Deinen Ängsten, gerne auch mit professioneller Unterstützung.

Wie sieht es sonst aus bezügl. Vertrauen?

Du kannst Dich umfassend in Katzenverhalten einlesen.

Die Frage ist doch auch, was bist Du bereit zu tun?

Bitte mehr Futter anbieten und nachts kann doch das Schlafzimmer geschlossen bleiben und die Katzen können in den Rest der Wohnung.
 
Hallo

So wie sich das liest denke ich darüber: Professionelle Hilfe suchen, wenn sich langfristig etwas ändern soll (auch auf andere Tierarten bezogen). Das ist ja so kein Zustand. Weder für die Katzen, noch für Dich, noch für deine Freundin.

Die Tipps die hier gegeben wurden (Türe zu aber Katzen nicht einsperren, Schutzkleidung etc.) sind vernünftig, aber kratzen auch nur an der Spitze des Eisberges. Du musst dir bewusst werden, dass ein Kratzer oder Biss dich nicht umbringt und in der Regel nur kurz weh tut. Da gibt es weitaus größere Schmerzen.

Besonders ungünstig ist allerdings, dass ihr Euch Kitten geholt habt. Die Spielen viel und turbulent, die testen mal ihre Grenzen aus, die müssen erst selbst ihren Körper kennenlernen. Wesentlich besser geeignet wäre ein erwachsenes, ruhiges, anfängertaugliches, liebes Katzenpärchen.

Ansonsten: Bitte zum Thema Fütterung einlesen. Abwechseld, hochwertig füttern. Genug bereitstellen. Junkatzen werden bei ausreichender Beschäftigung und einem guten Ernährungsmanagement (nicht anhand der Menge, sondern eher anhand der Qualität gemessen) nicht zu fett.

Wie gesagt: Hilfe holen. Therapie machen. Das hilft dir langfristig entspannt mit der Situation (und anderen) umzugehen.

Grüße und viel Erfolg
 
Das Problem mit dem nachts in ein Zimmer seh ich ehrlich gesagt nicht. Das kann schon klappen. Wir haben das mit Anton auch so gemacht, allerdings habe ich mich abends mit ihm in mein Zimmer gesperrt.
Grund dafür war, dass wir bis vor kurzem im Wohnzimmer einen Hamster hatten und die Küche offen ist, weshalb er nicht unbeaufsichtigt ins Wohnzimmer darf.
Nach einer knappen Woche Training hatte er aber begriffen, dass es abends in das eine Zimmer geht und Dosi macht die Tür zu. Und das hat er einwandfrei akzeptiert. Raus durfte er dann durch's Fenster, wenn er wollte. Hat nicht lange gedauert, da hat er sich nachts dann gleich von selber aufs Fensterbrett gesetzt, wenn er gehen wollte, und gar nicht erst versucht durch die Tür ins Wohnzimmer zu kommen.

Insofern - wenn da ne Regelmäßigkeit drin ist (zu bestimmten Zeiten geht es da rein), denke ich, dass die Katzen das durchaus akzeptieren können und dann schadet denen das auch nicht. Den Rest der Zeit haben sie ja die ganze Wohnung und es wird auch mit ihnen gespielt.

Zu deinem Problem - ich finde man merkt, dass du durchaus gewillt bist, an dir zu arbeiten, damit das zwischen dir und den Katzen klappt. Schonmal dafür Hut ab 🙂

Zu der Sache mit den Krallen beim Leckerli geben: Jap, ist normal. Was du versuchen könntest - wenn sie das tut, dann versuch, nicht aus Reflex die Hand wegzuziehen, denn das animiert sie noch mehr zum fangen. Nimm die Hand ruhig weg, sag laut 'Nein' und geh. Das sollte deine Freundin dann aber auch so machen. Ich denke, so werden sie irgendwann verstehen, dass du Krallen gar nicht nett findest.

Ansonsten unterschreibe ich die Tipps mit dem Katzenverhalten studieren und dich ihnen ganz langsam nähern. Schritt für Schritt, und irgendwann wirst du dich gar nicht mehr dran stören, wenn die Katzen im selben Zimmer sind. 🙂

Das gibst Du nicht wirklich als Tipp weiter ? 😕
 
Das gibst Du nicht wirklich als Tipp weiter ? 😕

Lies nochmal, dann kannst du dir deine Frage selber beantworten. Oder formuliere deine Frage um und sag mir, was für ein Problem du damit hast.

Ich habe auf die Weise meinen Katzen bisher allen abgewöhnt, mit den Krallen nach mir zu haschen. Pfote ist okay, aber ohne Krallen. Hat geklappt.
Und nachdem er selbst sagt, dass er eben gerade davor am meisten Angst hat sollte man vielleicht einfach versuchen, durch Erziehung der Katzen sowas zu minimieren.

Und zu der Sache mit dem Zimmer - das war kein Tipp, sondern eine Erklärung zu den übrigen Antworten ala 'Das kann man doch nicht machen'.
 
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Das ist toll, ich habe meinen Katzen noch nie Etwas abgewöhnen müssen, weil ich sie als Katzen einfach leben lasse. 🙂
 
Nun, niemand von uns kennt Dich ja nun wirklich persönlich, aber hast Du schon einmal daran gedacht, dass es auch einfach nur die Umgewöhnungsphase ist?

Es ist eine neue Lebenssituation und auch Väter von "echten" Kindern 🙂 haben manchmal das Problem, dass sie sich an den Nachwuchs gewöhnen müssen.
Kinder sind so lange lieb, wie man sie auf dem Arm hat und sie friedlich dreinblickend schlafen und einen mit Kulleraugen anschauen.
Aber wehe, wenn sie nachts schreien....

Da könnte auch ein Teil Eifersucht mit dahinter stecken, denn plötzlich kümmert sich die Freundin auch um Kätzlein (Kinder) und es bleibt weniger Zeit für den Männe.

Ich denke, Ihr solltet Euch noch ein wenig Zeit geben und Du solltest einmal ganz tief in Dir drin ergründen, was Dich wirklich ablehnend gegenüber den Kleinen macht.
 
Gelöscht, Verstoß gegen die Netiquette.
 
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Bezug auf gelöschten Beitrag
Ich hab am Anfang vor meinem Pferd auch einen Höllenrespekt gehabt und bin jedesmal erschrocken, wenn er nur geschnaubt hat.
Jetzt nach einem Jahr kenn ich ihn, er mich und alles ist gut.
Gib Dir Zeit, schütz Deine Hände und spiel mit den Kleinen, nicht zu aggressiv, einfach so, dass Du keine Angst vor Kratzern haben musst.
Versuch verschiedene Dinge, ob sie es mögen am Kopf gestreichelt zu werden, oder eher am Hals oder Kinn, oder hinten am Rücken vor dem Schwanz etc.
So wirst Du rausfinden, was sie mögen und wo Du keine Angst haben musst. Taste Dich langsam vor, lass es zu, dass sie über Dich springen, ist kein Thema mit einer Decke auf dem Schoss.
Und sperrt die beiden nicht ein, das hat eher zur Folge, dass sie dann noch aufgedrehter sind, wenn sie raus dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ich das Problem braucht mir keiner zu sagen, sorry. Das weiß ich selber.
Die Miezen verhalten sich normal, das hat schon jeder Besuch bestätigt.
Das viele hier ein Problem haben mit dem Zimmer, kann ich nachvollziehen. Aber es gibt eben Dinge die dürfen sie nicht, aus basta.
Ich habe auch meine Verhaltensweisen und soll sie anpassen. Dann müssen die Katzen auch ein gewisses Maß ertragen. Sorry Katzenfreunde, auch wenn ihr mich jetzt am liebsten steinigen würdet.

Ja, als Katzenfreund gefällt mir so eine Aussage überhaupt nicht 😡
Du hast ein Problem und die Kleinen müssen das ausbaden. Katzen sind nachtaktive Tiere und gerade dann werden sie in einem Zimmer eingesperrt 🙁

Du hast hier viele gute Tipps bekommen, an deiner Phobie zu arbeiten.
Ich hoffe, du kannst davon was umsetzen.

Die von mir fett markierte Aussage hört sich für mich an wie eine 'Trotzreaktion'. Die Katzen müssen ganz schön viel ertragen wegen deiner Phobie.. dabei sind sie die letzten, die was dafür können oder was daran ändern können 🙁
 
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ah1975, entschuldige bitte, aber ich musste eben ein wenig schmunzeln.

Was Du beschreibst erinnert mich stark an meinen Sohn. Er hat schreckliche Angst vor Katzen und vor Hunden. Das hat ihm aber Zeit seines Lebens nicht viel gebracht. Als Kind musste er mit Familienkater Einstein zusammenleben und seine ihm angetraute Ehefrau hat einen Hund und zwei Kater mit in die Ehe gebracht.

Inzwischen hat er sich mit den tierischen Mitbewohnern abgefunden. Er kann jetzt sogar ganz entspannt mit zwei Katern im Bett schlafen.

Eine echte Phobie war es bei meinem Sohn nie, sondern wirklich nur die Angst, dass die Tiere ihn verletzen könnten, weil er sie einfach nicht einschätzen konnte.

Ihm haben Bücher über die Körpersprache von Hund und Katz und das "Übersetzen" durch mich und meine Schwiegertochter sehr geholfen.
Ganz weg ist es allerdings bis heute nicht. Er hat immer noch einen gehörigen Respekt vor den Tieren, aber er geht sehr gelassen damit um.

Er sagt:" Wenn die Tiere wüssten, dass sie einen erwachsenen 2m Mann in Angst und Schrecken versetzen können, dann würden sie sich am Boden wälzen vor Lachen!" und " Die Tiere können nichts dafür, dass ich so einen fulminanten Hau weg habe!"
 
Kann es sein, dass der TE nicht primär Angst vor Katzen sondern Angst vor Schmerzen hat? Kommt mir irgendwie so vor, nach den letzten Aussagen ... Wenn man sich das dann natürlich extra einredet, darauf versteift und förmlich den Schmerz erwartet (auch eine Form der Zelebration), dann ist ein Kratzer nur umso schlimmer, als wenn er im ungezwungenen Miteinander einfach versehentlich zugefügt wird.

So lächerlich es klingt, dasselbe Problem hatte ich mit 12, als ich meinen Wellensittich bekam (ja, ich weiß, keine Einzelhaltung, aber vor 24 Jahren waren diese Ansichten leider noch nicht weit genug verbreitet 🙁). Ich hatte ihn mir so sehr gewünscht, aber als ich ihn dann hatte, hatte ich fürchterliche Angst vor seinen Krallen und seinem Schnabel. Heute weiß ich, dass das lächerlich war. Damals war es wirklich der pure Horror. Ich hatte Handschuhe an und ständig eine Kopfbedeckung auf, wenn ich irgendwie mit dem kleinen Kerlchen in Berührung zu kommen drohte. Darunter habe ich selbst am meisten gelitten, aber ich hatte sonstwas für Vorstellungen, welche Schmerzen er mir würde zufügen können. Irgendwann habe ich mir ein Herz gefasst, weil ich ja auch beobachtet habe, dass das irgendwie nur mir so ging, ansonsten hatte niemand dieses Problem. Und wenn er mal zwickte, war das für die anderen auch kein Drama. Also habe ich die Schutzkleidung abgenommen und siehe da, der erwartete Horror blieb aus. Die kleinen Zwicker blieben kleine Zwicker, auch wenn sie in der Nasenfalte oder am Hals schon mal zu Träneneinschuss führten. Gestorben bin ich daran nicht 😉 Dafür habe ich die Gelegenheit hinzugewonnen, das Kerlchen zu lieben, wie man ein Lebewesen nur lieben kann.

An den TE würde ich den folgenden Rat abgeben: einmal genau darüber nachzudenken, wie schlimm der tatsächliche Schmerz bei einem Kratzer oder einem kleinen Zwicker (Bisse sind das doch gar nicht!!!) wirklich ist und wie viel davon nur von der Panik herrührt. Dazu beobachten, wie andere (Freundin, Besucher) damit umgehen. Und sich letztlich vergegenwärtigen, dass man sich an Papierkanten, Messern, faserigem Holz und ähnlichem genauso, wenn nicht schmerzhafter und teilweise vor allem gefährlicher verletzen kann.

Wenn Du die Sache einmal sachlich statt subjektiv verängstigt angehst, wirst Du feststellen, dass es wirklich wahnsinnig schön ist, solche gesunden und lebhaften kleinen Miezen im Haus zu haben. Gehe es bewusst an, ohne Schmerz zu erwarten!

Und ja klar, mit der Hand sollte man besser nicht spielen und wenn sie wild auf Leckerchen sind, diese besser werfen als mit der Hand zu geben. Aber auch da habe ich schon versehentliche Zwicker und Kratzer abbekommen. Und lebe immer noch 🙂 Du siehst, von ehedem horrender Angst vor einem kleinen Wellensittich habe ich es nun sogar zu zwangloser Katzenhaltung geschafft 😉 🙂
 
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Bezug auf gelöschten Beitrag
Ich hab am Anfang vor meinem Pferd auch einen Höllenrespekt gehabt und bin jedesmal erschrocken, wenn er nur geschnaubt hat.
Jetzt nach einem Jahr kenn ich ihn, er mich und alles ist gut.
Gib Dir Zeit, schütz Deine Hände und spiel mit den Kleinen, nicht zu aggressiv, einfach so, dass Du keine Angst vor Kratzern haben musst.
Versuch verschiedene Dinge, ob sie es mögen am Kopf gestreichelt zu werden, oder eher am Hals oder Kinn, oder hinten am Rücken vor dem Schwanz etc.
So wirst Du rausfinden, was sie mögen und wo Du keine Angst haben musst. Taste Dich langsam vor, lass es zu, dass sie über Dich springen, ist kein Thema mit einer Decke auf dem Schoss.
Und sperrt die beiden nicht ein, das hat eher zur Folge, dass sie dann noch aufgedrehter sind, wenn sie raus dürfen.

Richtig, Respekt, du hattest Respekt, den sollte man immer vor einem Tier haben und dazu war dein Pferd mit Sicherheit um ein vielfaches größer und deshalb auch gefährlicher.

Gefährlicher in dem Sinne, dass da ein nichtmal bös gemeinter Tritt schlimme Folgen haben kann, ein Abwurf ebenso.

Hier geht es aber um Katzen, eine normale Katze wird aus einer normalen Situation raus niemals jemanden schwer verletzen.

Der TE sitzt auf einer Couch und kriegt PANIK, weil zwei KATZEN um ihn rumrennen.

Das hat nichts mehr mit Respekt vor Tieren oder normalem Denken und Verhalten zu tun, sondern spricht einfach für ein psychisches Problem.

Hat man ein solches, dann sollte man das so schnell wie möglich professionell behandeln lassen und nicht stattdessen die Tiere drunter leiden lassen, indem man sie wegsperrt und dann auch noch sagt, dass sie halt da durch müssen etc weil Gelöscht, Verstoß gegen die Netiqutte

Es kann doch nicht das Problem der Tiere sein und zu deren Problem gemacht werden, dass der TE Probleme mit sich selber hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Rat an den TE wäre auch, dass er sich rasch (!!!) professionelle Hilfe sucht. Und das ist jetzt absolut nicht böse gemeint.

Katzen werden heutzutage gottseidank schon mal an die 20 Jahre und ob er die nächsten 20 Jahre mit dieser Hysterie/Phobie/was auch immer zubringen will, bezweifle ich.

Und auch für die Katzen, die ja nix dafür können, wäre das wohl net so schlecht, wenn der TE was gegen seine Angst machen würde....
 

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