Will man sowas alles nicht, dann überlegt man sich das vorher oder lässt sich bei psychischen Problemen behandeln, die Katzen wegzusperren ist auf jeden Fall einfach völlig daneben und egoistisch.
Die Katzen sind ja nur zeitweise weggesperrt und das wird spätestens dann Geschichte sein, wenn sie rausdürfen, was ja nicht mehr solange dauern wird.
Jeder von uns hier hat schon zeitweise Katzen weggesperrt, z.B. aus Krankheitsgründen bzw. Quarantänegründen.
Und nicht wenige haben dann in diesem "Isolationszimmer" keine 18qm.
Und manchmal sind es dann auch einzelne Neuzugänge, die mal mindestens zwei Wochen in solch einem Zimmer bleiben müssen, und das ohne Gesellschaft.
Mein "Isolationszimmer" hat übrigens nur 10qm.
Und als ich vor ein paar Jahren einen Neuzugang aus Spanien mit u.a. einer hartnäckigen Giardienerkrankung hatte, mußte diese Katze fast 3 Monate in diesem Zimmer zubringen, von einzelnen "bewachten" Hausrundgängen abgesehen.
Diese beiden sind zu zweit, können spielen und toben und dürfen sehr bald in den Freigang. So furchtbar finde ich das also nicht.
Allerdings wäre mein Vorschlag auch, dass ihr die Katzen nur während der Essenszeit einsperrt und dann laufen laßt.
Nachts würde ich die Schlafzimmertür zumachen, dann können die beiden nicht stören.
Läuft bei uns genauso, weil mein Mann auch von Anfang an klargestellt hat, dass er nachts seine Ruhe haben möchte.
Und immerhin lebt man ja in einer Gemeinschaft und da sollte schon jeder wenigstens etwas kompromissbereit sein.
Und nein, die Katzen stehen nicht über uns Menschen und auch die Katzen (genau wie andere Tiere) müssen mal Zugeständnisse machen.
Ich kann schließlich auch nicht ständig und immer nur das tun, was mir gerade am besten gefällt.
Wenn du Angst hast, abends auf der Couch, dass die Katzen über dich laufen und dich verletzen könnten, dann würde ich mich einfach in eine Decke wickeln, dann kann nicht viel passieren.
Und sehr wahrscheinlich wird es mit zunehmender Gewöhnung besser werden.
Mit Bezug auf gelöschten Beitrag Angst meine ich die, das er schon Panik bekommt, wenn die Katzen nur um ihn rumrennen, was ist jetzt da wieder an unnormal verwerflich und wie soll ich es sonst nennen?
Na ja, ich würde es schlicht und ergreifend Angst nennen.
Es gibt sicherlich übertriebene und/oder grundlose Ängste, aber die Angst davor, verletzt zu werden, wenn Kitten mit Zähnen und Krallen spielen, die ist real. Vielleicht nicht für jeden nachzuvollziehen, aber bestimmt nicht grundlos.
Da ist die Angst vor Spinnen wesentlich grundloser.
Klar sollte er daran arbeiten, aber genau das tut er ja.
Und immerhin ist er einen Kompromiss eingegangen und schlägt jetzt nicht vor, die Katzen wegzugeben, sondern will an sich arbeiten.
In meinen Augen macht er alles richtig und mir geht lediglich dieses ganze Pseudopsychogeschwätz auf den Keks.
Und ja ich finde sowas gehört behandelt, einfach weil da eine ernsthafte Angsterkrankung hinter stecken kann!
Wenn du das für eine ernsthafte Angsterkrankung hältst, dann zeigt mir das lediglich, dass du so überhaupt keine Ahnung davon hast.
Mein Gott, wenn jemand Blut erbricht und man sagt ihm, das ist nicht normal, er solle mal zum Arzt gehen, dann ist das ok, wenn aber jemand psychische Probleme hat und man sagt, das ist nicht normal und er soll damit zum Arzt, dann ist das verletzend und verwerflich?
Nochmal ganz langsam. Wenn es ein tatsächliches Symptom gibt, wie Blut spucken, ja, dann sollte man einen Humanmediziner aufsuchen.
Wenn man etwas übertriebene Angst vor einem realen Ereignis hat, dann sollte man versuchen, das zu überwinden oder damit zu leben.
Ansonsten könntest du jeden zum Psychologen schicken, der Angst hat, Achterbahn zu fahren, der Angst vor Spinnen hat, der Angst vor Bienenstichen hat (ohne Allergiker zu sein) usw.
Alles Ängste vor realen Ereignissen, die eintreten könnten und über die viele nur lachen. Mein Rat, lass deine Psychoratschläge so lange bleiben, bis du dir etwas Grundwissen in der Materie angeeignet hast.