Ein schlechtes Gewissen spüren die Pelze sofort und sind gnadenlos.
*lach*
Okay, stimmt schon. Wahrscheinlich ists vorrangig mein eigenes schlechtes Gewissen. Socke ist tatsächlich langsam aufdringlich - wir verstehen uns halt saugut. Wenn man das von einer Katze und einem Menschen sagen kann.
😉 Sie hat mit mir inzwischen eine Selbstverständlichkeit, die ich bei Tris nach wie vor manchmal vermisse. Er ist da zurückhaltender.
So wie sie ihn am Anfang 'über den Haufen geknutscht' hat, macht sies halt jetzt bei mir. Sie holt sich mit sehr viel Nachdruck und unangefochtener Selbstverständlichkeit, was sie will: kraulen.
Er macht das zwar schon auch (sehr deutlich
😀), aber ist zurückhaltender bzw. zieht sich tatsächlich eher zurück. Z.B. wenn ich mal huste (stört Socke null) oder wenn sie dazwischengeht oder was weiß ich ist. Da ist sie inzwischen schmerzfrei.
Wie war das ... es passieren immer noch neue Dinge ... neu ist bei ihr, dass ich zu ihr gehen kann, wenn sie irgendwo liegt. Und sie bleibt liegen, streckt sich sogar noch aus. Und ich kann auch inzwischen über sie rüberklettern, wenn ich aus dem Bett komme. Sie liegt ja einen knappen halben Meter tiefer als ich auf dem Sofa. Stört sie alles nicht mehr - kennt sie.
Dass sie mir jetzt immer häufiger ganz bewusst ihren Bauch hinhält und sich auf gefühlt 1 m 72 verlängert dabei, hab ich ja schon geschrieben.
Auch, dass Tris es inzwischen nicht mehr schlimm findet, im Nacken angefasst zu werden ... im Gegenteil. ;9
Natürlich spürt man bei beiden - nach wie vor, vor allem wenn ich z.B. Schuhe anhabe - dass sie nicht die schönste Vergangenheit haben und generell wachsamer sind als Tiere, die ich hier von Anfang gehabt hätte.
Gerade deshalb bereitet mir nichts mehr Freude, als beide in absoluter Tiefenentspannung zu sehen bei mir. Irgendwie sind wir hier ein ganz gutes Team, glaub ich.
😉 Um nix in der Welt möchte ich die beiden missen.
Wenn ich aufwache, geht als erstes mein Blick rum, wo die Tiere liegen: Aha, Socke liegt schräg unter mir im Tiefschlaf. Aha, Tris liegt gegenüber, blinzelt mich verschlafen an und ändert die Position, um wieder einzuschlafen. Aha, alle da. Aha, allen geht es gut. Wie schöööööööööön!!!!
Ist mir immer noch schleierhaft, wie ich 40 Jahre lang KEINE Katzen haben konnte.
😉
Lieben Gruß
Christiane