Hallo Ihr,
nun doch mal wieder mit einer Frage: Ich mache mir leichte Gedanken um Socke. Sie bekommt derzeit (seit zwei, drei Wochen täglich) mindestens ein mal, häufiger zwei bis drei mal pro Tag einen totalen Koller, wo sie hier wie ein geölter Blitz rumfegt, über und auf ALLES springt - auch im Höllentempo einmal meine Anrichte hoch (ganz hoch), durch die Tür auf den Flur pest, wieder rein und vor allem: dabei herzzerreißend maunzt.
So richtig fürchterlich klagend und als ob ihr letztes Stündchen geschlagen hätte. Auch zwischendurch läuft sie einfach mal herum und maunzt.
Das Maunzen hat sie ja eigentlich erst hier "gelernt" oder sich angewöhnt - sie war ja anfangs komplett stumm. Dass sie Laute von sich gibt (in Unterhaltung mit/in Ansprache zu mir, sonst oder mit Tris nicht), kenne ich von daher inzwischen gut (und es würde mir fürchterlich etwas fehlen, wenn sie mich nicht ansprechen und mein Kater mich nicht angurren würde.
😉)
Aber diese bei ihr neu dazugekommenen "Klagelaute" setzen mir total zu. Das hört sich fürchterlich an und geht mir durch und durch.
Das passiert meist entweder kurz vor oder direkt nach dem Füttern.
Also, wenn beide gerade "hochfahren" nach ihrer Siesta oder Ruhezeit und Hunger und auf Futter warten oder gerade gefressen haben. Das ist ja normal und kenne ich von beiden, dass sie dann anfangen zu toben. Nur sie dreht dann derzeit wirklich im roten Bereich.
Sie hat dann auch riesengroße Pupillen, fast schwarze Augen (die können jawohl entweder Anzeichen für Angst, Schmerzen oder große Erregung sein. Angst kann man ausschließen, Schmerzen doch nicht so anfallsartig, oder?, Erregung: auf jeden Fall, sie ist dann wirklich von 9 auf 190 in unter 60 Sekunden).
Ansonsten ist nichts großartig auffällig. Sie frisst normal (=sehr gut und man kann mehr als guten Gewissens "gut im Futter" nennen
), hat nach unserer kurzen, futterbedingten Rupfepisode ein wunderbar glänzendes, gesund aussehendes, volles Fell, Urin + Kot sind normal, sie will wie immer ständig und andauernd und am liebsten ununterbrochen gekrault und beschmust werden, kommt zu mir ins Bett, sobald ich mich nur in die Richtung bewege und nächtigt gerne auf dem Kissen neben mir.
Nur diese anfallsartigen Koller mit diesem Gemaunze und dieser Unruhe ...
😕
Nach kurzer Zeit ist der größte Spuk wieder vorbei und sie ist wieder normal - und auch die Augen sind wieder wie immer. Aber insgesamt ist sie halt derzeit häufiger mal unruhig. Und maunzt. Klagend.
Wenn ich sie dann anspreche, kommt sie sofort zu mir gelaufen (und wir sprechen wirklich von im Sturmschritt auf mich zuLAUFEN, nicht gehen) und lässt sich auch gerne kraulen.
Das einzige, was man vielleicht als leicht auffällig werten könnte: Dass sie sich insgesamt viel leckt und juckt (zumindest viel mehr als der Kater), kenne ich nicht anders von ihr, damit müssen wir leben. Sie leckt derzeit viel an ihrem Hintern (Hintern, nicht Blase), sie schläft neuerdings zum Teil so tief und fest, dass sie nicht mal reagiert oder aufwacht, wenn ich neben ihrem Korb (in dem sie seit einiger Zeit gerne liegt nachmittags) stehe und mit ihr spreche und noch eine Sache, bei ich aber schon vor zwei Jahren hier nachgefragt hatte: Wenn sie gekrault wird, fängt sie so stark an zu sabbern, dass sie sich fast verschluckt beim Schnurren und es eher ein Gurgeln/Gurren wird und ich manchmal Sorge habe, ob sie noch Luft bekommt - sie ist dann nur am triefen und schlucken.
Wenn sie nicht gekrault wird, ist ihre Atmung aber normal.
Na gut: Bis auf manchmal, wenn sie ein ganz kleines bisschen schnarcht im Tiefschlaf.
Dieses "herumlaufen und Klagelaute ausstoßen" kenne ich bis jetzt nur vom Kater - der macht das ab und an mal kurz, dann ist es auch wieder gut. Bei ihm ist das zwar derzeit auch gehäuft - bestimmt ein mal pro Tag höre ich das von ihm auch. Aber das ist nur ganz kurz und nicht so höllisch aufgeregt wie bei ihr.
Liegt das am Frühling? Oder will/hat sie irgendwas?
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich von außen sagen, so benimmt sich eine rollige Katze.
Schmerzen werden es doch wohl nicht sein, oder - da würde sie wahrscheinlich eher ruhig werden und nicht laut rufen und so hochdrehen, oder?
Ach Mensch, wenn es für sie nicht immer so ein Mörderstress wäre, würde ich sie einfach einpacken und zum TA mit ihr, damit wir beruhigt sein können. Ein großes, pediatrisches Blutbild würde nicht schaden - mein Mädel ist ja nun irgendwas um die 14 (oder so) und das letzte BB wurde bei ihr vor zwei Jahren gemacht. Schaden könnte es von daher nicht, das mal wieder anzusehen. Aber ich scheue mich natürlich und zögere mal wieder, ihr diese - für sie totale - Tortur zuzumuten, wenn es nicht absolut nötig ist.
Aber dieses Gemaunze und Geklage ...
🙁😕
Lieben Gruß
Christiane