An alle nicht-Vegetarier (Achtung: Kontrovers!)

  • Themenstarter Themenstarter Apfelkeks
  • Beginndatum Beginndatum
Auch so ein Pauschalurteil
Fett= Gelenkkrank?

Naja, menschliche Knie und Hüften sind nun mal nicht auf 150 kg oder mehr ausgelegt. Auch ein Auto geht irgendwann kaputt, wenn es ständig über das zulässiges Gesamtgewicht wiegt. Das ist kein Pauschalurteil, das ist Physik.
 
A

Werbung

Ja das ist so ganz klar richtig, aber so wie ich diese sympathische Posterin einschätze, blickt sie verachtend auf alles was nicht der Norm entspricht...ihrer Norm
Und verachtend über kranke Menschen zu reden ist einfach nicht die feine Art, zumal ich einfach mal davon ausgehe das sie immer nur Dick sieht und kein Stück weiter denkt..

Sie bringt da evtl ein Extrembeispiel, zwischen 150Kilo und 60 Kilo ist noch ne Menge platz..;9
 
Och Nike, mein über 100-kg-Schwippschwager, der ein ganz, ganz, ganz lustiger Heini war bei gemeinsamen Familienessen, hat sich 3x den Rücken operieren lassen, ist heute arbeitsunfähig mit Frau und 4 kleinen Kindern. Scheixxegal war ihm alles. Hauptsache, er hatte seinen "Stoff" bekommen.

Ja, jedem das seine. Die Kinder tun mir unendlich leid...

Solche Aussagen machen mich wirklich traurig. Dass Du über den Mann herziehst bringt weder ihm, noch seinen Kindern oder seiner Frau irgendwas. Wenn Du wüsstest, wie es einem Übergewichtigen in der Gesellschaft so ergeht, würdest Du nicht so schreiben. Echt enttäuschend.
 
Übergewicht ist aber kein unabänderliches Schicksal, oder?

Manchmal halt schon. Wenn man gewisse Medikamente nehmen muss, nicht auf andere ausweichen kann, dann hat man die A*-Karte gezogen. 🙁 Ich esse sehr wenig und vernünftig, versuche, mich so oft wie mir möglich zu bewegen, nehme aber aufgrund meines (durch die Medis) extrem verlangsamten Stoffwechsels nicht ab (zum Glück endlich auch nicht mehr zu; aber wehe, ich esse mehr). Ist dann wirklich nicht schön, sowas lesen zu müssen (meine jetzt nicht dich, sondern die Userin, die gerade den bösen dicken Mann verurteilt hat.)
 
Manchmal halt schon. Wenn man gewisse Medikamente nehmen muss, nicht auf andere ausweichen kann, dann hat man die A*-Karte gezogen. 🙁

Das stimmt, das gibt es. Und es gibt auch Prader-Willi.
Aber der Großteil der Übergewichtigen ißt (aus verschiedenen Gründen) einfach zuviel 😉
 
Werbung:
Das stimmt, das gibt es. Und es gibt auch Prader-Willi.
Aber der Großteil der Übergewichtigen ißt (aus verschiedenen Gründen) einfach zuviel 😉

Es ist eine Krankheit, eine Sucht..wie Alkoholismus; Nikotin..etc pp

Andere können immer leicht sagen das es selbstgemachtes Leid ist und man es doch einfach ändern soll..
Hochmut kommt vor dem Fall sag ich da gerne..

Und einige der "Dicken", ja die gefallen sich vielleicht so, möchten sich nicht dem Schlankheitswahn und modischem Schönheitswahn unterordnen..
Kann man sich als Klappergestell evtl nicht vorstellen...
 
Es ist eine Krankheit, eine Sucht..wie Alkoholismus; Nikotin..etc pp

Andere können immer leicht sagen das es selbstgemachtes Leid ist und man es doch einfach ändern soll..
Hochmut kommt vor dem Fall sag ich da gerne..

Und einige der "Dicken", ja die gefallen sich vielleicht so, möchten sich nicht dem Schlankheitswahn und modischem Schönheitswahn unterordnen..
Kann man sich als Klappergestell evtl nicht vorstellen...

Also ich hätte gerne 20 Kilo weniger. Da wäre ich beileibe nicht schlank (haha!), aber mit dem früheren Gewicht habe ich mich immer wohlgefühlt. Ich mag/mochte meine Rundungen immer (das können auch nicht alle verstehen), aber mir geht's einfach gesundheitlich nicht mehr richtig gut mit diesen verdammten 20 Kilo, die da noch oben drauf kamen. 🙁
 
Andere können immer leicht sagen das es selbstgemachtes Leid ist und man es doch einfach ändern soll..
Hochmut kommt vor dem Fall sag ich da gerne..

Weder hab ich gesagt, dass es selbstgemachtes Leid ist noch dass man es einfach ändern soll - ich hab gesagt, dass es kein unabänderliches Schicksal ist. Was daran hochmütig sein soll, versteh ich nicht 😕
(hab mir selbst gerade wieder die Kohlehydrate gestrichen *g*)

Und einige der "Dicken", ja die gefallen sich vielleicht so, möchten sich nicht dem Schlankheitswahn und modischem Schönheitswahn unterordnen..
Kann man sich als Klappergestell evtl nicht vorstellen...
Was bist du denn so empfindlich? Wo steht was von übergewichtig = hässlich? Oder schlank = schön?
BTW: Dicke dürfen selbstverständlich "Klappergestell" sagen, aber wehe man verwendet für sie das Wort "dick" (von "fett" red ich jetzt mal gar nicht) - auch nicht ganz okay, oder? 😉
 
Also ich hätte gerne 20 Kilo weniger. Da wäre ich beileibe nicht schlank (haha!), aber mit dem früheren Gewicht habe ich mich immer wohlgefühlt. Ich mag/mochte meine Rundungen immer (das können auch nicht alle verstehen), aber mir geht's einfach gesundheitlich nicht mehr richtig gut mit diesen verdammten 20 Kilo, die da noch oben drauf kamen. 🙁

Da schliess ich mich mal an..

Mir geht es derzeit ganz genauso, weshalb ab nächste Woche auch Reha ansteht. Ich wurde krank musste bescheuerte Tabletten nehmen und konnte zusehen beim dicker werden....ich weiss nicht was diese Trümmerteile mit meinem Stoffwechsel angestellt haben, aber nun bin ich mit 38 auch in einem Alter wo das abspecken nicht so einfach mehr ist.
Nur ich lass mir auch nicht Schoki oder Wurst madig machen, in Schubladen stecken erst recht nicht..durch meine Erkrankung lernte ich soviele Menschen kennen mit den unterschiedlichsten Schicksalen und wirklichen Problemen..
Ich lernte auch viele Menschen kennen die ähnliche Probleme hatten/haben aber jahrelang sogar erfolgreich der Familie verschweigen konnten..wer sagt denn das das Super Extrem Beispiel von Oben nicht auch so jemand ist..wenn es so wäre, sollte man sich zutiefst schämen...oder auch nicht, ich schäm mich hier fremd genug..🙂

Früher war ich mollig und hab sportlich gesehen vielen Schlanken was vorgemacht und da möchte ich wieder hin..🙂
 
Weder hab ich gesagt, dass es selbstgemachtes Leid ist noch dass man es einfach ändern soll - ich hab gesagt, dass es kein unabänderliches Schicksal ist. Was daran hochmütig sein soll, versteh ich nicht 😕
(hab mir selbst gerade wieder die Kohlehydrate gestrichen *g*)


Was bist du denn so empfindlich? Wo steht was von übergewichtig = hässlich? Oder schlank = schön?
BTW: Dicke dürfen selbstverständlich "Klappergestell" sagen, aber wehe man verwendet für sie das Wort "dick" (von "fett" red ich jetzt mal gar nicht) - auch nicht ganz okay, oder? 😉
Du sorry, aber es macht mich betroffen wie unsere Gesellschaft auf bestimmte Personengruppen schaut, es betrifft mich ja auch und sicher hat das ein oder andere Posting von jemand anderem zu meiner Laune beigetragen..🙂
Weil es hetzerisch, abwertend und unreflektiert ist. Aber das warst nich du, also verzeih bitte..;9

Und mich darf man Moppel nennen..🙂 Kommt halt drauf an wer und wie..😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Der Faden ist ja inzwischen mal wieder ganz schoen zur Missionierwiese abgedriftet, schade.
Als Allesesser erlaube ich mir mal folgendes, interessantes Zitat:

"Waehrend des Dreissigjaehrigen Krieges kuemmerte sich die zeitweilige schwedische Besatzungsmacht um die Bildungsanstalten. 1632 erliessen die Skandinavier ein neues Schulgesetz fuer die Bistuemer Magdeburg und Halberstadt. ... Ebenfalls detailliert regelte das Gestez den Speiseplan der Schulkantinen. Viermal pro Woche sollte es Rinder- und dreimal Biersuppe geben."
[Heimatkunde, Alles ueber Sachsen-Anhalt. Heiko Kreft, Luis F. Masallera, Hinstorff Verlag, 2012, S. 85]

Na, zumindest gab es keine Katzensuppe.😉

Baset, Du filterst Informationen aus meinen Beitraegen zu sehr aus den Zusammenhang heraus, weshalb ich darauf nicht eingehen kann.
Das entbehrt langsam einer gewissen Ernsthaftigkeit und drifet mir zu sehr zur Verbissenheit ab.

Bioverfuegbarkeit wird oft widerspruechlich angegeben, weil das keine Konstante ist, die fuer alle gleichermassen zutrifft. Oberflaechlich habe ich das bereits in einem vorigen Beitrag erwaehnt. Kombinationen verschiedener Nahrungsmittel koennen erheblichen Einfluss auf die Bioverfuegbarkeit haben usw.
Kalorienangaben kann man gleich ganz vergessen, wenn man sich mal damit beschaeftigt, wie die erstellt werden. Im praktischen Versuch geht Zellulose mit ein, die wir aber nicht verdauen koennen. Der Zellulosewert wird wieder pauschal abgezogen, bei Naturprodukten, die je nach Wetter usw. immer unterschiedlich ausfallen, sehr genau.🙄 Einer ist guter Essenverwerter, der naechste nicht, usw.

Und wer legt fest, was zu dick oder zu duenn ist? Da kann man mal etwas Toleranz walten lassen. Jeder ist anders veranlagt, jeder hat einen anderen Geschmack, andere ethische Auffassungen und einen individuellen kulturellen Hintergrund. Missionieren geht wohl fast immer nach hinten los.😉
 
Eine böse Krankheit unserer Gesellschaft ist es geworden, jedwedes gesundheitliche Leid auf "Eigenverantwortung" wälzen zu wollen;
es wird gern die Schuld des Patienten an seinem Zustand gesucht und parallel geklagt, wie teuer "uns", der "Gemeinschaft/Gesellschaft" der Mangel an Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem eigenen Körper zu stehen kommt. Das KANN sogar sachlich richtig sein; oft, ZU oft, ist es das aber nicht und die "Argumentation" gegnüber einem erkrankten Menschen wird schlicht widerlich.

Fakten (im Zusammenhang mit dem hiesigen Thema) sind:
"Normgewichte" sind zur Beurteilung der Eigenverantwortung absolut untauglich; die Formel, die einen BMI ausweist, mit dem man sicher gesund bleibt, gibt es nicht. Wird es auch nie geben, denn hier kommt die persönliche Disposition zum Tragen: Was für den einen definitiv zu viel an Gewicht ist, ist für den gleich großen anderen sogar noch zu wenig! Muskelmasse, Knochendichte, Fähigkeit zu Nahrungsmittelverwertung, psychische Komponenten, um nur einige wenige zu nennen, müssen individuell betrachtet werden und die Individualität spielt eine absolut übergeordnete Rolle vor jeglicher Normberechnung! Das persönliche Idealgewicht verändert sich sogar mit dem fortschreitenden Alter des Menschen... das ganze Formelgedöns kann man -salopp formuliert- in die Tonne kloppen!

Viele hier genannte Ansätze sind gut; die Auseinandersetzung mit der eigenen Ernährung (im MAßEN, nicht ständig) ist klug und gesund. Die Entscheidungen, die der Einzelne dabei trifft, sind, wenn sie durchdacht sind, sein persönlicher Kompromiss aus der Vielzahl teils widersprüchlicher Informationen, die uns zur Verfügung stehen. Als solche, individuelle Entscheidungen sollten sie betrachtet und respektiert werden...
und aus DIESEM Grund lehne ich die Pauschalheiligerklärung, die etliche Vegetarier/Veganer ihrer Entscheidungsgruppe zuordnen ärgerlich, lästig und anmaßend. Sie haben EINE Entscheidung getroffen, die auf ihrer persönlichen Informationsauswahl beruht. Andere werten die zur Verfügung stehenden Informationen anders. Auch diese handeln verantwortungsbewusst... gemäss ihrer Anschauung!

Ernährung IST ein zentrales Thema der persönlichen Gesundheitsprophylaxe!
Sie ist aber nur EINES der Themen.
Übermäßige Beschäftigung mit dem Thema kann genau so krank machen, wie blinder Konsum, die Verweigerung jeglicher Beschäftigung mit dem Thema!

Und ich fänds grad wirklich schön, wenn eine solche Kompromissformel hier mal gefunden werden könnte... dann könnte der Thread, der bislang schon ne Menge wirklich guter und nützlicher Information enthält, vielleicht gar einem fruchtbaren Austausch dienen.
 
Eine böse Krankheit unserer Gesellschaft ist es geworden, jedwedes gesundheitliche Leid auf "Eigenverantwortung" wälzen zu wollen;
es wird gern die Schuld des Patienten an seinem Zustand gesucht und parallel geklagt, wie teuer "uns", der "Gemeinschaft/Gesellschaft" der Mangel an Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem eigenen Körper zu stehen kommt. Das KANN sogar sachlich richtig sein; oft, ZU oft, ist es das aber nicht und die "Argumentation" gegnüber einem erkrankten Menschen wird schlicht widerlich.
Moooment. Bevor ich solchen Aussagen zustimme, müssen wir uns aber doch einigen, ob Übergewicht überhaupt eine Krankheit ist bzw. ab wann jemand krankhaft übergewichtig ist. Viele übergewichtige Menschen neigen dazu, ihr Gewicht als Ausdruck einer persönlichen Entscheidung zu sehen ("ich fühl mich wohl so"), solange es in die Argumentation paßt. Mit gesundheitlichen Folgen konfrontiert (die es unbestritten gibt, genauso wie es keine kerngesunden Kettenraucher oder Alkoholiker jenseits der 40 gibt) wird dann oft das Argument "Krankheit" ausgepackt - meine Drüsen, meine Medikation, meine Depression, die Genetik.

Akzeptiert man, dass Adipositas eine Krankheit ist, dann ist es m.M. auch normal, über eine Behandlung zu sprechen. Eine Behandlung setzt aber natürlich das Zutun und Mithelfen des "Kranken" voraus. Und da beißt sich dann die Katze in den Schwanz - weil eben viele schulterzuckend sagen, sie können ja nichts dafür - meine Drüsen, meine Medikation, meine Depression, die Genetik - und deswegen auch nichts dagegen tun. Das ist m.M. nach die "Schuld" oder besser die Verantwortung des Einzelnen und deswegen sage ich, Dicksein ist kein Schicksal.

Fakten (im Zusammenhang mit dem hiesigen Thema) sind:
"Normgewichte" sind zur Beurteilung der Eigenverantwortung absolut untauglich; die Formel, die einen BMI ausweist, mit dem man sicher gesund bleibt, gibt es nicht.
Das seh ich genauso. Und keiner von uns braucht in Wahrheit einen BMI um zu erkennen, ob man dick ist oder nicht, eigentlich braucht man dazu nicht einmal eine Waage. Adipositas ist eine Blickdiagnose.
 
Natürlich könnten die meisten Übergewichtigen abnehmen. Ich habe selbst einige Diätmarathone hinter mir gehabt, bis mir die Ärzte sagten, dass es an meinem Hormonhaushalt liegt. Was ich in diesen vielen Jahren schon durchgemacht hab, kann sich kein normalgewichtiger Mensch vorstellen. Wenn ich z.B. endlich mal froh war 5 kg los zu sein kamen dann gleich blöde Kommentare wie: "Was 5kg? Das is doch nix! Nimm doch mal 20 ab!" Wenn ich in der Öffentlichkeit Sport treibe werde ich gleich von allen Seiten blöd angeschaut und dann kommen "nette" Sprüche.
Manchmal glaube ich, dass unsere Gesellschaft ein Drogen- oder Alkoholproblem viel ernster nimmt. Da muss man dann plötzlich den armen Menschen helfen, was ja auch toll ist. Aber man muss endlich verstehen, dass Übergewichtige nicht aus Spaß zu viel wiegen. Als ich 13 war, waren wir mal mit der Familie essen. Da hat eine Frau am Nebentisch gesagt, dass ich doch besser verhungern sollte, wenn ich schon nicht schlank sein will. So nach dem Motto: lieber tot als dick. Wie soll man sich da fühlen?

Sorry fürs Offtopic 😳 *zur Arbeit husch*
 
Übergewicht ist keine Krankheit..

Aber Fresssucht eine Sucht wie Alkoholismus oder Nikotinsucht.
Mir kann auch kein "Extrem" Übergewichtiger Mensch erzählen das er sich so wohlfühlt, aber ich kenne auch richtig dicker zufrieden Menschen..
Warum sollten wir alle dasselbe Schönheitsideal haben und alle dieselbe Einstellung zum Ernährungsbewusstsein? Leuchtet mir nicht ein..

Ausserdem ist es nicht von der Hand zuweisen das wird auch jeder Arzt und jede KK bestätigen das psychische Erkrankungen zunehmen ..wenn man selber im Leben nur gepudert wurde oder eine andere innere Kraft mitbringt, andere Umstände halt kann man das evtl nicht nachvollziehen..
Meine eigenen Eltern.."Die Tochter von der und der, die hat das auch, aber die wurde auch von ihrem Mann mit 3 Kindern sitzengelassen"..die hat einen greifbaren Grund 🙄

Eine böse Krankheit unserer Gesellschaft ist es geworden, jedwedes gesundheitliche Leid auf "Eigenverantwortung" wälzen zu wollen;
es wird gern die Schuld des Patienten an seinem Zustand gesucht und parallel geklagt, wie teuer "uns", der "Gemeinschaft/Gesellschaft" der Mangel an Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem eigenen Körper zu stehen kommt. Das KANN sogar sachlich richtig sein; oft, ZU oft, ist es das aber nicht und die "Argumentation" gegnüber einem erkrankten Menschen wird schlicht widerlich.
Das ist so und wenn man selber betroffen ist und viel mit Betroffenen zu tun hat, kann man das auch ziemlich gut beurteilen glaub ich..


Ich erinnere mich an Diskusionen zu Amy Winehouse..ich muss gestehen die Katastrophe die Paralel passierte berührte mich auch mehr, ich bin auch nie ein Fan gewesen, aber ich fand es unter aller Sau was geschimpft wurde auf Menschen die um Amy trauerten..die war auch krank, der ging es scheisse..da kann man nur Mitleid haben, wie konnten viele da so Empathielos sein?
Da wurden Fans beschimpft weil sie um jemanden trauerten der sich nach und nach selber zerstört hat, jemand der aber längst nicht mehr Herr über sich selber war..
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Natürlich könnten die meisten Übergewichtigen abnehmen. Ich habe selbst einige Diätmarathone hinter mir gehabt, bis mir die Ärzte sagten, dass es an meinem Hormonhaushalt liegt.
wobei man ja auch sagen muss, dass der Hormonhaushalt durch das Übergewicht durcheinander kommt!

Wenn ich z.B. endlich mal froh war 5 kg los zu sein kamen dann gleich blöde Kommentare wie: "Was 5kg? Das is doch nix! Nimm doch mal 20 ab!"

Ich glaub, das ist einer der Hauptgründe, warum sich "richtig" Dicke so schwer tun beim Abnehmen. Wenn jemand, der nur ein paar Röllchen zuviel hat, 5 kg abnimmt, sieht das fast jeder und man bekommt automatisch positives Feedback. Wenn jemand aber 60 kg Übergewicht hat, sieht man den Erfolg natürlich erst sehr viel später - bis da was positives zurückkommt, dauert es demnach sehr viel länger und ich kann mir gut vorstellen, dass das die Motivation nicht gerade fördert.


Als ich 13 war, waren wir mal mit der Familie essen. Da hat eine Frau am Nebentisch gesagt, dass ich doch besser verhungern sollte, wenn ich schon nicht schlank sein will. So nach dem Motto: lieber tot als dick. Wie soll man sich da fühlen?
Furchtbar, was es für Menschen gibt 😡
 
Übergewicht ist keine Krankheit..

Ab einer gewissen Menge aber doch. Hat sogar einen eigenen Diagnoseschlüssel (E66)

Warum sollten wir alle dassselbe Schönheitsideal haben und alle dieselbe Einstellung zum Ernährungsbewusstsein? Leuchtet mir nicht ein..
Ich glaub man muss vom Begriff des "Schönheitsideals" weg - es geht in erster Linie um die Gesundheit. Und auch nicht um 6, 7 kg zuviel an der Hüfte (das ist wirklich "nur" ein optisches Problem). Wenn jemand 150 kg wiegt, hat er auch irgendwann körperliche Probleme, das kann man drehen und wenden wie man will.

.wenn man selber im Leben nur gepudert wurde
hier kicher ich als Österreicher wieder mal.... 😀
 
Ich glaub man muss vom Begriff des "Schönheitsideals" weg - es geht in erster Linie um die Gesundheit. Und auch nicht um 6, 7 kg zuviel an der Hüfte (das ist wirklich "nur" ein optisches Problem). Wenn jemand 150 kg wiegt, hat er auch irgendwann körperliche Probleme, das kann man drehen und wenden wie man will.
Stümmt

Ich war schon immer so, auch als ich noch jung und knackig war 😀..das mich dieser Schlankheitswahn angenervt hat, als Kind der 80er wo die Industrie noch nicht so auf Übergewichtige eingestellt war, sah man sehr schnell jedes Röllchen und dazu noch unvorteilhaft präsentiert, ergo war jeder mit Kleidergröße 42 ne fette Sau...

Zumindest ein wenig besser ist es heute, Menschen trauen sich ihre MehrKilos einfach mal zu zeigen, stolz dazu.
Fand ich immer gut solange man nicht von wirklich krankhaften Ausmaßen reden musste.

Aber auch das ist bei mir persönliche Entwicklungsgeschichte, einer meiner ersten ernsthaften Ex 🙂D), der fand paar Kilos zuviel total gut, der fand dünne Frauen extrem unerotisch, der wollte was zum anfassen 😀
 
als Kind der 80er wo die Industrie noch nicht so auf Übergewichtige eingestellt war, sah man sehr schnell jedes Röllchen und dazu noch unvorteilhaft präsentiert

*rücksichtslos im OT badend* Sah man in den 80ern nicht mit jeder Figur unvorteilhaft aus? 😀😀😀
 

Ähnliche Themen

Jo_Frly!
Antworten
69
Aufrufe
7K
Azur
Azur
chrissie
Antworten
2
Aufrufe
712
chrissie
chrissie
S
Antworten
21
Aufrufe
3K
Momenta
M
DeborahK
Antworten
9
Aufrufe
1K
Susi Sorglos
Susi Sorglos
N
Antworten
13
Aufrufe
2K
luisewinter
luisewinter

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben