An Barfer: können Supplemente die Ernähung so ergänzen, dass Katzen Veganer werden?

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Klar, wenn sich alle sagen "Bringt ja eh nix, also versuch ich's erst gar nicht.", ja, dann verändert sich auch nix.

DAS hab ich nicht ausgedrücken wollen!
(Mein Wahlspruch ist der Satz von Hesse:
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.)

Gegen Grundgesetze kommt man nicht an.
Die muss man erkennen lernen, vielleicht braucht man dazu ein Leben lang.
Mit dem eigenen Leben bewusst ein Beispiel geben ist klasse - aber aus Fleisch- werden davon zB keine Pflanzenfresser.

Nennen wir uns eben nicht Raubtiere, sagen wir einfach mit Konrad Lorenz, wie seien eine aus Jahrmillionen selektierte aggressive Auswahl.

Mehr Frieden ist gut. Die eigene vorhandene Aggressivität zu leugnen, statt zu kontrollieren ist schlecht, besonders für Männer,
die naturgewollt eine besondere hormonelle Ausstattung dazu haben.
(Puh, wie lächerlich waren die selbstverleugnenden, angepassten lila Latzhosen-Softies in den 70ern)

Du kannst mit anderen Lebewesen achtsam umgehen und damit ein Zeichen setzen.
Als lebender Vorwurf unter dem Dachverband aggressiver Veganer zu firmieren, überzeugt wenig bis gar nicht.
Du wirst in deinem Leben einzwei Menschen bekehren, ansonsten glücklich mit Deinesgleichen über die böse Welt
und ihre so schwierige Rettung parlieren
und ihr werdet in eurer Nische weitestgehend unter euch bleiben.

SO ändert sich nix wirklich, auch nicht langsam.

Eine echte Achtung vor dem Leben und anderen Lebewesen implizierte, dass du auch die Fleischfresser annimmst wie sie sind
und ihnen (damit) diese grundsätzliche Achtung vorlebtest.

DAS können sie nämlich stückweise lernen und umsetzen, wenn du ein überzeugendes Vorbild abgibst.
Wenn sie dann weniger und Fleisch aus guter Haltung fräßen, hättest du viel erreicht.
Übrigenz zählt für mich auch dazu, zB Abtreibungsgegner zu sein.

Bist du Buddhist? Die leben das Prinzip schon schon ziemlich lange^^
Ich glaube, dass Überzeugungen nix Schlimmes sein müssen - aber die Plakette Veganer oder Buddhist oder wasweißich schreckt ab.

Kompromisse gehören zum (wirklichen) Leben.
Schuhe aus einem Erdölderivat zu tragen und Butter zu vermeiden *lach* wozu; für wen?
Nur für die Perfektionierung der eigenen unnötig engen theoretischen Ideologie? Nö.
Das ist der Versuch sich aus dem Kontext des Lebens überhaupt herauszuheben-
warum sich so wichtig machen - wir sind ein Teil des Ganzen, geben etwas, bekommen etwas und haben eine Verantwortung. Nicht mehr.

Ich bin keine Psychologin, danke für die Blumen- und die kennen andere Menschen auch nicht besser als diese selber.
Seine eigenen Motive sollte man aber immer mal wieder einer sehr kritischen Draufsicht unterziehen, um sich zu entlarven.

Warum mach ich mir die Mühe mit dir, obwohl du erkennbar noch nicht in einem weiteren Raster denken kannst?
Weil ich unverbesserlich Erzieherin bin und fünf 'Kinder' :pink-heart: in etwa deinem Alter habe.
 
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DAS hab ich nicht ausgedrücken wollen!
(Mein Wahlspruch ist der Satz von Hesse:
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.)

Gegen Grundgesetze kommt man nicht an.
Die muss man erkennen lernen, vielleicht braucht man dazu ein Leben lang.
Mit dem eigenen Leben bewusst ein Beispiel geben ist klasse - aber aus Fleisch- werden davon zB keine Pflanzenfresser.

Nennen wir uns eben nicht Raubtiere, sagen wir einfach mit Konrad Lorenz, wie seien eine aus Jahrmillionen selektierte aggressive Auswahl.

Mehr Frieden ist gut. Die eigene vorhandene Aggressivität zu leugnen, statt zu kontrollieren ist schlecht, besonders für Männer,
die naturgewollt eine besondere hormonelle Ausstattung dazu haben.
(Puh, wie lächerlich waren die selbstverleugnenden, angepassten lila Latzhosen-Softies in den 70ern)

Du kannst mit anderen Lebewesen achtsam umgehen und damit ein Zeichen setzen.
Als lebender Vorwurf unter dem Dachverband aggressiver Veganer zu firmieren, überzeugt wenig bis gar nicht.
Du wirst in deinem Leben einzwei Menschen bekehren, ansonsten glücklich mit Deinesgleichen über die böse Welt
und ihre so schwierige Rettung parlieren
und ihr werdet in eurer Nische weitestgehend unter euch bleiben.

SO ändert sich nix wirklich, auch nicht langsam.

Eine echte Achtung vor dem Leben und anderen Lebewesen implizierte, dass du auch die Fleischfresser annimmst wie sie sind
und ihnen (damit) diese grundsätzliche Achtung vorlebtest.

DAS können sie nämlich stückweise lernen und umsetzen, wenn du ein überzeugendes Vorbild abgibst.
Wenn sie dann weniger und Fleisch aus guter Haltung fräßen, hättest du viel erreicht.
Übrigenz zählt für mich auch dazu, zB Abtreibungsgegner zu sein.

Bist du Buddhist? Die leben das Prinzip schon schon ziemlich lange^^
Ich glaube, dass Überzeugungen nix Schlimmes sein müssen - aber die Plakette Veganer oder Buddhist oder wasweißich schreckt ab.

Kompromisse gehören zum (wirklichen) Leben.
Schuhe aus einem Erdölderivat zu tragen und Butter zu vermeiden *lach* wozu; für wen?
Nur für die Perfektionierung der eigenen unnötig engen theoretischen Ideologie? Nö.
Das ist der Versuch sich aus dem Kontext des Lebens überhaupt herauszuheben-
warum sich so wichtig machen - wir sind ein Teil des Ganzen, geben etwas, bekommen etwas und haben eine Verantwortung. Nicht mehr.

Ich bin keine Psychologin, danke für die Blumen- und die kennen andere Menschen auch nicht besser als diese selber.
Seine eigenen Motive sollte man aber immer mal wieder einer sehr kritischen Draufsicht unterziehen, um sich zu entlarven.

Warum mach ich mir die Mühe mit dir, obwohl du erkennbar noch nicht in einem weiteren Raster denken kannst?
Weil ich unverbesserlich Erzieherin bin und fünf 'Kinder' :pink-heart: in etwa deinem Alter habe.

Sehr gelungener und wirklich wahrer Beitrag. Danke dafür!
 
Katzen- bzw. (Haus)Tierhaltung an sich entspricht schon eigentlich nicht der veganen Überzeugung, von daher braucht man sich als Veganger eigentlich nicht die Frage stellen ob man seinem Haustier veganes Futter oder Fleisch gibt - man hat erst gar keine Haustiere 😳

Ich bin selber seit Jahren Veganer und konnte mir früher rein gar nicht vorstellen, eine Katze ins Haus zu holen obwohl ich schon immer sehr tierlieb war. Es entsprach einfach nicht meiner Überzeugung, was ich auch nicht schlimm fand/finde. Das ich dann doch zum "Katzenhalter" wurde, war eher unfreiwillig 😉 bzw. aus der Not heraus und durch aktive Tierschutzarbeit. Peeve z.B. habe ich direkt in einer Nacht- und Nebelaktion mit noch ein paar anderen Katzen aus einer sehr schlechten Haltung geholt und halb tot wie er war konnte ich ihn nicht ins TH geben( die hätten ihn wahrscheinlich gleich eingeschläfert 😡) , jemand anderes wollte ihn auch nicht haben, er war sehr krank......Naja, so kam eins zum Anderen und ich möchte meine Fellnasen auch nicht mehr missen, ich liebe sie wirklich sehr.

Aber hätte mich damals jemand einfach nur wie in Baumkuschlers Fall gefragt ob ich nicht wen kennen würde, der die Katzen aus dem TH aufnehmen will, dann hätte ich nicht gesagt "warum nicht eigentlich selbst", sondern ich hätte geholfen, eine geeignete Person zu finden.

Über veganes Katzenfutter habe ich natürlich auch schon nachgedacht, das habe ich mir aber schnell wieder aus dem Kopf geschlagen.
Wie gesagt - Veganer und Haustiere - das passt eigentlich nicht, von daher muß ich es entweder sein lassen oder Kompromisse eingehen.
Wenn ich meinen Katzen ein totes Stück Tier in den Kochtopf schmeiße, dann ist es nur Biofleisch. (ist trotzdem nicht so angenehm, so ein Leichenteil in den Kochtopf zu hauen aber was macht Frau nicht alles für die Lieben 😳)
Bei Fertigfutter ist es mit Bio sehr schlecht, weil Peeve CNI und Futtermittelallergie hat.... naja, ich arbeite dran, dass das Tier im Napf meiner Katze wenigstens vom Biohof stamm...... ist alles nicht so einfach 🙄

Ich finde es nicht schön, das ich totes Tier kaufen "muss", obwohl ich doch dagegen bin aber wenn ich mich daszu entschlossen habe, die Katzen bei mir zu behalten, dann nützt es eben nüscht.
 
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GsD kenne ich eine Veganerin, die ihre Katzen sogar Teilbarft. Weiterhin versucht sie nicht auf Biegen und Brechen, Menschen zur veganen Lebensweise zu überreden. Ich weiß nämlich nicht, was ich von Veganern aufgrund ihres Auftretens in diesem Forum halten sollte...
 
Dazu möchte ich mal sagen, dass ich finde das z.B. im duBarfst Forum der Anteil an Vegetariern überduchschnittlich hoch ist!
Sollte man eigentlich nicht meinen, denke aber das jmd. der Vegetarier oder eben auch Veaganer ist sich mehr Gedanken um Ernährung macht, als der durchschnittliche "Allesfresser-Mensch" und so eher zu der Ansicht kommt, das barfen das gesündeste für Katz und Hund ist 😀

Ich selbst bin kein Vegetarier, finde es aber durchaus gut. Vegan ist mir persöhnlich dann schon etwas zuweit. Aber das mag jeder für sich entscheiden.
Aber man sollte eben für Katz (und Hund) unabhängig von seiner eigenen Einstellung entscheiden, was für sie gesund ist.
 
Mir geistert der Satz vom Sohn in "About a Boy" durchs Hirn, wo er seine Mutter fragt, seit wann sie weiß, dass er Vegetarier ist.

Ich finde, das sind Dinge, die man niemandem vorschreiben bzw. anerziehen kann. Genauso sollte man so etwas keinem Tier, das von Natur aus Fleischfresser ist, antun.
 
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Woher nimmst du dir das Recht heraus, deinen Tieren die Nahrung zu verweigern, die ihnen die Natur vorgegeben hat?
Ich verweigere ihnen garnix. 😵" Wenn ich Dich zu mir einlade und Dich vegan bekoche, dann verweigere ich Dir auch kein Fleisch. Du kannst immernoch zur nächsten Dönerbude gehen oder die Einladung ganz ablehnen. Genau so kann die Katze Mäuse fangen, bei Nachbarn betteln oder ganz abhauen. Ich bezweifle allerdings, dass sie die Notwendigkeit zu letzteren beiden Möglichkeiten verspüren wird.
Du hast ein Problem damit, deinen Katzen getötete Nahrung vorzusetzen, weil du nicht mit der Schlachttierproblematik einverstanden bist. Ok, d'accord. Du nimmst aber gleichzeitig in Kauf, dass deine Tiere unter der geplanten Ernährung leiden werden.
Nein, ich bin immernoch fest davon überzeugt, dass es ihnen gut gehen wird. Und ich weiß nicht, was Du konkret unter "Schlachttierproblematik" verstehst, aber ich gehe einfach mal ganz naiv davon aus, dass Du verstanden hast, wo ich das Problem sehe.

Dass Katzen Carnivore sind, hat sich ja inzwischen schon herumgesprochen. Ihr ganzer Organismus ist auf tierisches, nicht auf pflanzliches Eiweiss programmiert. Wären sie in der Lage, pflanzliches Eiweiss zu verstoffwechseln, so hätte sich das im Laufe der Evolution auch bis zu den Katzen herumgesprochen. Bis dato ist mir kein Fall bekannt, wo sich Felidae gleich welcher Art, ob Löwe, Panther oder Katze über ein Sojafeld hergemacht hätte. Wäre es im Sinne der Evolution in Bezug auf Anpassung notwendig gewesen, es wäre passiert. Isses aber nicht. Was sagt uns das?
Dass es sich für einen Löwen nicht lohnt, ein Sojafeld zu plündern, weil er da zum einen nicht alle lebensnotwendigen Stoffe rauskriegt und Beutetiere für ihn viel leichter beschaffen und zu konsumieren sind. Und wenn sich etwas nicht lohnt, dann stellt es kein für die Evolution relevantes Merkmal dar. Das heißt aber nicht, dass alles in der Pflanze per Definition wertlos sein muss. Mit pflanzlichem Eiweiß kann der Stoffwechsel der Fleischfresser durchaus was anfangen, da liegt nicht das Problem - er ist aber nicht darauf ausgerichtet, aus der "rohen" Pflanze alle nötigen Nährstoffe zu ziehen. Konsum- und Nährstoffprobleme können mit menschlicher Technik aber problemlos ausgeglichen werden. Und menschliche Technik ist nicht per Definition schlecht. Die beginnt nämlich schon beim Kochen von Nahrung, was wohl jeder von euch -mindestens für sich selbst- macht.

Tierisches Eiweiss hat eine andere Wertigkeit als pflanzliches. Den meisten Futtermittelhändlern ist das wurscht, Eiweiss ist Eiweiss und ab damit in die Dose. Nicht umsonst sind die Zivilisationskrankheiten bei den Katzen in den letzten Jahren rapide angestiegen.
Gut möglich, dass pflanzliches Eiweiß schwerer zu verdauen ist - aber es ist eben nicht unverdaulich. So lässt sich die geringere Umsetzung durch -leicht- größere Mengen problemlos ausgleichen. (Und es geht gewiss nicht darum, zehn mal so viel Eiweiß an die Katze zu verfüttern.)

Wenn du die Katzen vor zwei Näpfe setzt, der eine ist gefüllt mir tierischer Nahrung, der andere mit veganer, welchen werden sie vorziehen? Vermutlich den, der die von der Natur vorgegebene Nahrung enthält und nicht den mit der politisch korrekten.
Dazu hatte ich ja schon geschrieben: Den gewohnten. Die Veganerkatze wird vorraussichtlich den Veganernapf nehmen und die Fleischkatze den Fleischnapf. Daraus lässt sich erstmal kein objektiver Qualitätsunterschied bestimmen.

Ich verstehe deine Anliegen durchaus und habe schon lange, aus moralischen und gesundheitlichen Aspekten den Fleischkonsum reduziert. Fleisch gibt es hier nur aus artgerechter Haltung. Wenn du Probleme mit fleischhaltiger Ernährung und dem ganzen Themenkomplex, der damit zusammenhängt, hast, dann lass das - überspitzt ausgedrückt - nicht an den Katzen aus.
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Katzen bei mir ein langes und erfülltes Leben haben werden. Also... wenn ich so optimistisch bin und davon ausgehe, dass sie keine Unfälle haben oder Krankheiten bekommen werden, auf die ich keinen Einfluss habe.

Lass deine Tiere so leben, wie es die Natur vorgesehen hat!
Die Natur gibt vor, dass sich jedes Tier alleine durchschlägt, bzw. einem Rudel der eigenen Art anschließt. 😵" Katze also auf die Straße setzen? Da biete ich ihr doch lieber ein Dach über dem Kopf, unnatürliche, aber den Bedarf deckende, Nahrung und viele Streichel- und Spieleinheiten. 🙂

In meinen Augen geht es hier ausschließlich um Dein Gewissen. Deine Einstellung, Deine Entscheidung.
Ist nett, dass das in Deinen Augen so ist, das tatsächliche Problem habe ich aber beschrieben. Hättest nur weiterlesen müssen.

Recht herausnimmst, ein dir anvertrautes Tier wider seine Natur nach Deinen Wertvorstellungen ernähren zu wollen.
Im Gegenteil. Ich nehme mir NICHT das Recht heraus, ein Tier für ein anderes töten zu lassen. Das ist eine Aktion und Aktionen brauchen Rechtfertigungen. Was ich rechtfertigen muss, ist die Aktion, dass ich die Tiere aufgenommen habe... und die rechtfertige ich eben mit der Überzeugung, dass sie bei mir ein gutes Leben haben werden. Besser als im Tierheim und besser als bei vielen anderen Katzenhaltern auch.

Ok, anders gefragt. Sag mir, wie ein Veganfutermittelhersteller es anstellt, mit rein pflanzlichen Produkten das von einem Carnovren benötigte Muster an Aminosäuren zu erreichen.
Indem er die Aminosäuren zusetzt. 😵 Entweder natürlich, aus Pflanzen gewonnen, oder synthetisiert.

Dann hoffe ich sehr, daß die Hersteller nicht so knausrig damit sind, wie andere Futtermittelhersteller beim Taurin.
Und daß sie auch über Vitamin A und B12, Niazin und die nötigen Kalzium, Phosphor Mengen und Verhältnisse Bescheid wissen und all das über die Gewinnabsicht stellen.
Ja, hoffe ich auch. Muss man aber wohl bei jedem Futterhersteller, oder? 😵 Das ist in der veganen Nahrungsergänzung (die Grundlage mit dem Eiweiß (z.B.) muss man dann selbst herstellen) jedenfalls drin:
"Ascophyllum Nodosum (source of arachidonate), Calcium Carbonate, Dicalcium Phosphate, DL-Methionine, Taurine, Choline Chloride, Vitamin E (dl-alphaocopheryl acetate), Zinc Oxide, Ferrous Sulfate, Vitamin A-Acetate, Copper Sulfate, Vitamin D2 (ergocalciferol), Sodium Selenite, Vitamin B12 Supplement"
Und ansonsten wird noch behauptet: "ein Nahrungsmittel-Ergänzungspulver auf 100% pflanzlicher Basis, welches in den USA seit 1986 mit Erfolg verwendet und von Tierärzten kontrolliert wird."
Eine Behauptung, die nicht stimmen muss. Aber zweifeln kann man überall.
all die Katzen aus, die mit Mangelerscheinungen zum TA kamen oder nach Jahren veganer/vegetarischer Ernährung wirkliche Gesundheitsprobleme bekamen.
Ich würde mich über Verweise zu entsprechenden Berichten sehr freuen. Ehrlich. o.o
Woher nimmt veganes Fertigfutter dann die großen Mengen Proteine, die eine Katze eigentlich braucht? Die gängigsten Proteinquellen sind ja meines Wissens Reis, Soja und Linsen.
Weizeneiweiß
Seltsam, ich weiß, aber diese Story schießt mir dann immer sofort in den Kopf.....vielleicht, weil es zeigt, das Tiere einfach nicht wider ihrer Natur handeln können....und demnach auch nicht behandelt werden sollten...
Wenn Du ein Tier nicht wider seine Natur behandeln willst, dann darfst Du es überhaupt nicht "halten". Wenn ich den Katzen das Mäuse- und Vögelfangen verbieten wollte, dann wäre Deine Geschichte passend.
 
Zuletzt bearbeitet:
[Wieder zu lang... wieder geteilt...]

sappho: Danke für Deinen Beitrag! Wirkt recht durchdacht und reflektiert, im Gegensatz zu den zahlreichen blinden und haltlosen Anschuldigungen... bei Dir steckt wenigstens was dahinter, so macht das hier gleich wieder etwas mehr Spaß. (Ja, Diskussionen machen mir grundsätzlich Spaß, das soll aber nicht heißen, dass ich nur zu meiner persönlichen Belustigung hier mit euch diskutiere. Das macht es bloß einfacher.) Also:
Dein Anspruch, daß du für deine Katzen keine anderes Tier tötest, scheint auf dem ersten Blick ehrenhaft. Aber indem du Raubtiere adoptiert hast, bist du verpflichtet, alles zu tun, um sie gesund zu erhalten. Deine Katzen haben einen Namen, du hast eine Beziehung zu ihnen, sie sollten also in deinen Augen eine höhere "Wertigkeit" haben, wie ein imaginärer Leopard oder eben ein Schlachttier.
Hat es natürlich auch. Wenn ich vor die Wahl gestellt würde, ob ein "Schlachttier" (ekliges Wort :/) oder "meine" Katze sterben muss, dann würde ich mich natürlich für das Schlachttier entscheiden. Niemand ist frei von egoistischen Einbezügen. Dass ich die Pflicht habe, dafür zu sorgen, dass es meinen Schützlingen gut geht, ist mir auch bewusst und genau dafür will ich auch sorgen. Ich habe bisher nur eben noch kein überzeugendes Argument dafür gehört, warum das mit veganer Ernährung nicht möglich sein soll. Es ist nicht "natürlich" - das sind Betten, Sofas und Decken auch nicht. Trotzdem liegen die Katzen gerne drauf. Wie gesagt, wenn jemand überzeugende Argumente dafür hat, dass veganes Katzenfutter absolut ungeeignet ist, dann werde ich mir eine andere Notlösung suchen.
Zugegeben, eine gewisse Doppelmoral steckt schon in diesen Überlegungen. Aber auch deine Argumentation halte ich nicht frei davon. Du meinst, indem deine Katzen selbst töten, die Hände in Unschuld waschen zu können? Immerhin hast du vor Raubtiere in eine Umgebung zu setzen, in der sie von Natur vielleicht nicht vorgesehen wurden.
Ganz ehrlich: Ich hab' die ganze Zeit darauf gewartet, dass das mal jemandem auffällt. 😉 Du hast natürlich vollkommen recht. Dadurch, dass ich ein Raubtier mit Zusatzfutter versorge, ohne das es womöglich nicht überleben könnte, greife ich auch in die Natur ein und sorge evt. dafür, dass viele Kleintiere getötet werden, obwohl ihre Population gerade recht klein ist. Ist ganz und garnicht optimal. Allerdings muss man da in meinen Augen abwägen. "Der Mensch" ist dafür verantwortlich, dass es so viele Katzen gibt, wie es sie gibt und auch dafür, dass sie nicht mehr im selben Maß fähig sind, sich selbst zu versorgen, wie es ihre Vorfahren waren. Damit hat der Mensch sich eine gewisse Verantwortung diesen Tieren gegenüber aufgeladen, die er jetzt nicht einfach abwerfen kann. Die Tiere, die es bereits gibt, haben es nicht verdient, unter den menschlichen Fehlern der Vergangenheit zu leiden. Also gilt es, ihnen ein möglichst "gutes" Leben zu ermöglichen (in dem anderen Kreaturen aber auch nur ein möglichst geringer Schaden zugefügt werden sollte und das auch nur in einem möglichst natürlichen Rahmen) und darauf zu achten, dass dieser Fehler nicht fortgesetzt wird. Mit anderen Worten: Tierzucht generell beenden. Sicher ist das keine Schwarz-Weiß-Frage, aber wie schon erwähnt: Perfektion gibt es nicht. Man kann sich nur bemühen, ein Leben zu führen, bei dem am Ende die postiven Auswirkungen auf die Gesamtheit im Vergleich zu den negativen überwiegen.
Und noch etwas würde mich interessieren: Was machst du, wenn deine Freigänger "nette" Mitbewohner wie z.B. Zecken oder Flöhe mit nach Hause bringen? Fallen auch diese Tiere unter deinen Grundsatz nicht zu töten? (Zugegeben, diese Frage ist fies, aber mich interessiert sie wirklich).
Uh, das ist wirklich fies. Bei Mücken und Motten mache ich's meist so, dass ich sie einfange und rauswerfe. Bei Zecken wäre das vielleicht auch noch möglich, wenn man sie gut rauskriegt, aber bei einer Flohinvasion hörts dann wohl auf... hm... well ich denke schon, dass ich was dagegen machen würde. Nicht gerne, aber in dem Fall wäre schon eine gewisse Notwendigkeit gegeben und es ist ja durchaus "natürlich", dass man sich gegen Parasiten mit allen Mitteln wehrt. Aber... gab's da nicht so'n Zeug, dass die Katzen jedes halbe Jahr oder so in den Nacken kriegen, so dass die Flöhe sich generell fern halten? 😵 Dann müsste man das Problem hier garnicht lösen.
Ich selbst kann nicht genau sagen, ob und wie schädlich das vegane Katzenfutter wirklich ist, deshalb empfehle ich dir, die Threads unter Katzen-Ernährung einmal gründlich zu studieren. In diesem Forum sind viele ErnährungsexpertInnen.
Glaubst Du, da hat sich jemand ernsthaft und hintergründig mit veganem Futter auseinandergesetzt? Wird nicht eher nach der optimalen Ernährung für die Katze gesucht? Dass die vegane Variante das (noch?) nicht sein kann, ist mir klar. Aber nur, weil es nicht optimal ist, heißt es ja noch nicht, dass es nicht akzeptabel ist. Die optimale Variante werden, auch ohne ethische Bedenken, wohl nur wenige Dosenöffner umsetzen können. Trotzdem kann es ihren Katzen gut gehen. Es gibt schließlich auch kaum Menschen, die sich "optimal" ernähren.
Woher stammt deine Überzeugung, veganes Katzenfutter sei nicht schädlich? Hast du in dieser Hinsicht auch außerhalb der Veganer-Szene recherchiert?
Ich habe einfach Google befragt und mich durchgewühlt. Die meisten Seiten, die sich damit auseinandersetzen, sind aber natürlich aus der "Veganer-Szene". Ein Fleischesser wird wohl kaum Ambitionen haben, seine Katzen vegan zu ernähren und an groß angelegten Tierversuchen in Bezug auf das veg. Katzenfutter haben Menschen, die am Tierschutz interessiert sind, sicher auch kein Interesse. Sicher bleiben dann noch chemische Analysen, aber die werden ja anscheinend durchgeführt, wenn man der Behauptung da oben glauben kann. Wenn Du Quellen von "außerhalb" dazu findest, lass es mich wissen. Interessiert mich sehr.

Ich habe bei veganem Katzenfutter ein schlechtes Gefühl. Für mich ist die Idee, einen Carnivoren fleischlos ernähren zu wollen, nichts anderes als ein Tierversuch.
Wenn ich ein Pionier auf dem Gebiet wäre, könnte man das durchaus so sehen. Aber es gibt ja schon viele positive Erfahrungen. Angeblich seit mehr als 20 Jahren. o.o"


Auch euch anderen antworte ich noch, aber jetzt bin ich erstmal müde. Gute Nacht! =)
 
Wen willst Du eigentlich von veganer Katzenernährung überzeugen, eine Forengemeinde oder Dich selber?

Kein noch so ausgetüfteltes Argument kann wirklich stechen, denn allein die Katze und ihr Körper hat das Sagen: das ist einwandfrei ein Beutejäger, der einen kleinen Anteil an vorfermentierten Pflanzen benötigt. Mehr nicht.
Alles andre ist Vergewaltigung eines kleinen Wunders, wie es jede Katze ist.

Zugvogel
 
Ich habe einfach Google befragt und mich durchgewühlt. Die meisten Seiten, die sich damit auseinandersetzen, sind aber natürlich aus der "Veganer-Szene". Ein Fleischesser wird wohl kaum Ambitionen haben, seine Katzen vegan zu ernähren und an groß angelegten Tierversuchen in Bezug auf das veg. Katzenfutter haben Menschen, die am Tierschutz interessiert sind, sicher auch kein Interesse. Sicher bleiben dann noch chemische Analysen, aber die werden ja anscheinend durchgeführt, wenn man der Behauptung da oben glauben kann. Wenn Du Quellen von "außerhalb" dazu findest, lass es mich wissen. Interessiert mich sehr.

Chemische Analysen sagen leider nichts über die Wertigkeit der Inhaltsstoffe aus. So hat eine Schuhsohle in der Analyse eine ähnliche Zusammensetzung wie ein Steak. Würde man deshalb auf die Idee kommen Schuhsohlen zu füttern?
 
Hallo Zusammen,

also ich habe mich jetzt mal quer durch gelesen, und ich weiß nicht wie man auf die Idee kommt, seine Katze vegan zu ernähren.
Ich mein jeder Mensch ist für sich verantwortlich und kann damit mit seiner ernährung auch tun und lassen was er möchte.
Allerdings finde ich es ein Unding , wenn man Tieren, die definitiv KEIN Pflanzen fresser sind völlig die artgerechtet Ernährung verwehrt.
Ich finde es sogar sehr egoistisch. Die kleinen können sich absolut nicht dagegen wehren , wenn du ihnen eine völlig, für ihren Körper, ungesunde ernährung aufzwingst und sie damit über kurz oder lang krank machst.
Ich meine warum hast du dann kein Tier was Pflanzenfresser ist? Es ist doch purer Egoismus sich einen Fleischfresser zu halten und ihm aus persönlichen Abneigungen das artgerechte zu verwehren.

Ich finde diese Einstellung , Katzen vegan zu ernähren, einfach nur zum Kopf schütteln und es tut mir im Herzen weh um jede Katze die DAS ertragen muss..
 
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Wen willst Du eigentlich von veganer Katzenernährung überzeugen, eine Forengemeinde oder Dich selber?
Mein Hauptziel ist es, mein Vorhaben abzusichern. Ich will den Katzen nicht schaden, also stelle ich meine Idee hier zur Diskussion, damit ich eventuell gute Argumente bekomme, die mir selbst nicht bekannt waren/in den Sinn gekommen sind.

Kein noch so ausgetüfteltes Argument kann wirklich stechen, denn allein die Katze und ihr Körper hat das Sagen: das ist einwandfrei ein Beutejäger, der einen kleinen Anteil an vorfermentierten Pflanzen benötigt. Mehr nicht.
Alles andre ist Vergewaltigung eines kleinen Wunders, wie es jede Katze ist.
Von Vergewaltigung kann keine Rede sein. Vergewaltigung ist es, eine Katze in der Wohnung einzusperren, denn dagegen kann sie sich nicht wehren. Wenn ihr das Essen nicht schmeckt, haut sie einfach ab. Weiterhin braucht man an sich überhaupt kein Argument dafür, warum man Katzen explizit vegane Nahrung anbietet, sondern eher dafür, dass man ihr überhaupt Nahrung anbietet. Natur ist was anderes. So langsam macht das keinen Spaß mehr, wenn ihr euch immer wiederholt (und mich dadurch zwingt, mich zu wiederholen), statt auf meine Argumente einzugehen.

Chemische Analysen sagen leider nichts über die Wertigkeit der Inhaltsstoffe aus. So hat eine Schuhsohle in der Analyse eine ähnliche Zusammensetzung wie ein Steak. Würde man deshalb auf die Idee kommen Schuhsohlen zu füttern?
Ich glaube kaum, dass in einer Schuhsohle besonders viele Nährstoffe enthalten sind. Natürlich ist klar, dass eine chemische Analyse nicht ALLES dazu sagt, aber dass sie "nichts" sagt, ist mal ausgemachter Blödsinn.

Hi!

also ich habe mich jetzt mal quer durch gelesen, und ich weiß nicht wie man auf die Idee kommt, seine Katze vegan zu ernähren.
Hättest Du nicht nur quer durch, sondern aufmerksam gelesen, wäre vielleicht ein qualifizierter Beitrag dabei rausgekommen. Und Du wüsstest, wie man auf die Idee kommt, das hab' ich hier nämlich erklärt.
Ich mein jeder Mensch ist für sich verantwortlich und kann damit mit seiner ernährung auch tun und lassen was er möchte.
Genau, scheiß auf Solidarität! Wenn auf der Straße 'ne Frau vergewaltigt wird, gehe ich auch einfach weiter, der Vergewaltiger wird schon seine Gründe haben. Sonst würde er's ja nicht machen.
Allerdings finde ich es ein Unding , wenn man Tieren, die definitiv KEIN Pflanzen fresser sind völlig die artgerechtet Ernährung verwehrt.
Ich verwehre garnix.
Ich finde es sogar sehr egoistisch.
Ich finde es egoistisch, "irgendwelche" Tiere zu töten, um sein Lieblingstier zu füttern. Toll, jetzt finden wir uns gegenseitig egoistisch.
Die kleinen können sich absolut nicht dagegen wehren
Wieder hättest Du aufmerksamer lesen sollen. Sie kriegen erst veganes Futter angeboten, wenn sie Freigänger sind.
wenn du ihnen eine völlig, für ihren Körper, ungesunde ernährung aufzwingst und sie damit über kurz oder lang krank machst.
Ja, genau ich zwinge es ihnen auf. Ich habe schon 'nen Schlauch und 'nen Trichter hier. Und "ungesund" und "krank machen" sind auch wieder nur blöde Unterstellungen, ohne Grundlage. Ich bin davon überzeugt, dass sie gesund sein werden. Wenn Du Fallberichte von Mangelveganerkatzen findest, immer her damit!
Ich meine warum hast du dann kein Tier was Pflanzenfresser ist?
Hier wohnen auch 4 Ratten. Toll, wah?
Es ist doch purer Egoismus sich einen Fleischfresser zu halten
Ja, genau. Es ist purer Egoismus zwei kleinen Tierheimkatzen ein schönes zu Hause zu geben, ihnen Freigang zu ermöglichen und sie mit allem zu versorgen, was sie brauchen, ohne anderen zu schaden. Veganer müssen eh alle Egoisten sein. Die nehmen aus Egoismus Rücksicht auf Tiere.
und ihm aus persönlichen Abneigungen das artgerechte zu verwehren.
Das hat nix mit "persönlichen Abneigungen" zu tun, sondern mit Rücksicht auf Lebewesen und einem Blick, der über das eigene Tier hinausgeht.

Ich finde diese Einstellung , Katzen vegan zu ernähren, einfach nur zum Kopf schütteln und es tut mir im Herzen weh um jede Katze die DAS ertragen muss..
Ich finde Deinen Beitrag zum Kopfschütteln. "Ich habe mir nicht durchgelesen, was ihr schon geschrieben habt, ich habe nicht über das nachgedacht, was ich gelesen habe, ich habe nix Neues zu sagen, aber ich hab' die gleiche Meinung wie -fast- alle anderen hier - und das solltet ihr unbedingt wissen! Ich empöre mich ja so gerne."
Tut mir echt leid, aber das bringt hier niemanden weiter und ist einfach nur ermüdend.
 
ich muss ganz ehrlich sagen, du bist anscheinend in allem extrem auch in deiner art den leuten die worte im mund herum zu drehen...
Mit dem " Jeder ist für sich selbst verantwortlich " meinte ich nur , dass ich Veganer nicht verurteilen möchte, auch wenn ich es aus meinen augen als eine absolut extreme ungesunde einstellung empfinde.

Deine vergleich mit einer vergewaltigten Frau finde ich sehr geschmack los.

Und weiterhin, kann ich nicht ganz verstehen, dass du einerseits hier gerne andere meinungen hören möchtest , aber auf der anderen seite sofort jeden beitrag in der luft zerreist und es nicht gelten lässt.

Aber so ist das halt, wenn es für das was man tut keine handfesten argumente gibt ,die sinn machen , wird halt irgendwie rum gelabbert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir echt leid, aber das bringt hier niemanden weiter
Darf ich fragen, wen genau es "weiterbringen" soll? Du bist doch allen Argumenten, die nicht in Dein Schema passen, abgeneigt und reagierst teilweise recht aggressiv.

Mein Hauptziel ist es, mein Vorhaben abzusichern. Ich will den Katzen nicht schaden, also stelle ich meine Idee hier zur Diskussion, damit ich eventuell gute Argumente bekomme, die mir selbst nicht bekannt waren/in den Sinn gekommen sind.
Zum Absegnen und für gute Argumente, die Dich bestätigen, empfehle ich Dir ein Veganerforum.
Ich habe nicht den Eindruck, daß Du an Gegenargumenten ernsthaft interessiert bist.

Nachtrag:
Ich würde mich über Verweise zu entsprechenden Berichten sehr freuen.
z.B.
Feldstudie zur vegetarischen Ernährung von Hunden und Katzen

Google hilft Dir sicher gern weiter (z.B. auch Suche in Books).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube kaum, dass in einer Schuhsohle besonders viele Nährstoffe enthalten sind. Natürlich ist klar, dass eine chemische Analyse nicht ALLES dazu sagt, aber dass sie "nichts" sagt, ist mal ausgemachter Blödsinn.

Ich habe ganz klar geschrieben das es über die WERTIGKEIT der Nährstoffe nichts aussagt. Tut mir leid aber das ist kein Blödsinn, ansonsten würde man nicht wahllos Füllstoffe in Nahrungsmittel packen um die erforderlichen Werte zu erhalten.
 
Ich verweigere ihnen garnix. 😵" Wenn ich Dich zu mir einlade und Dich vegan bekoche, dann verweigere ich Dir auch kein Fleisch. Du kannst immernoch zur nächsten Dönerbude gehen oder die Einladung ganz ablehnen. Genau so kann die Katze Mäuse fangen, bei Nachbarn betteln oder ganz abhauen. Ich bezweifle allerdings, dass sie die Notwendigkeit zu letzteren beiden Möglichkeiten verspüren wird.

Ok, dann mal zu den Mäusen, Vögeln etc., die sich Katz' draußen selbst fangen kann, um sich zu ernähren. Der Einfachheit halber nehme ich meinen Kater zum demonstrieren:

- erwachsener Kater, 6 Jahre, 6 Kilo, sehr groß, sehr schlank
- bräuchte als Tagesration rund 10 Mäuse pro Tag
- das macht dann pro Woche 70 Mäuse, pro Monat 280 und pro Jahr 3360, unabhängig von der Jahreszeit und dem entsprechenden Angebot.
- pro Jahr wären das rundgerechnet 3500 Beutetiere.
- ich lebe in einem reinen Wohngebiet mit überwiegend Einfamilienhäusern. Die Gärten sind gepflegt, maximal jeder fünfte hat einen Komposthaufen, in dem Mäuse gerne residieren.

==> Mein Kater wird über's Jahr verteilt wohl kaum soviele Mäuse, Vögel etc. finden, um ohne Fütterung meinerseits zu überleben. Ganz abgesehen davon, dass hier auch noch andere Katzen herumlaufen. Wenn nur 5 Katzen hier leben, bräuchten die alleine 17 500 Kleintiere. Und die werden sie wohl kaum hier finden.

Damit ist dieses Argument von dir, die Katzen könnten sich draußen holen, was sie bräuchten, um gesund! zu überleben, hinfällig.

Außerdem würden sich die Katzen den Zorn aller Nachbarn zuziehen, wenn sie sämtliche Vögel der Gegend dezimierten!

Dass es sich für einen Löwen nicht lohnt, ein Sojafeld zu plündern, weil er da zum einen nicht alle lebensnotwendigen Stoffe rauskriegt und Beutetiere für ihn viel leichter beschaffen und zu konsumieren sind. Und wenn sich etwas nicht lohnt, dann stellt es kein für die Evolution relevantes Merkmal dar. Das heißt aber nicht, dass alles in der Pflanze per Definition wertlos sein muss. Mit pflanzlichem Eiweiß kann der Stoffwechsel der Fleischfresser durchaus was anfangen, da liegt nicht das Problem - er ist aber nicht darauf ausgerichtet, aus der "rohen" Pflanze alle nötigen Nährstoffe zu ziehen. Konsum- und Nährstoffprobleme können mit menschlicher Technik aber problemlos ausgeglichen werden. Und menschliche Technik ist nicht per Definition schlecht. Die beginnt nämlich schon beim Kochen von Nahrung, was wohl jeder von euch -mindestens für sich selbst- macht.

Du übersiehst dabei mehrere Aspekte. Der Mensch hat seit der Erfindung des Feuers - Tante Wiki spricht von mindestens 300 000 Jahren - die Gelegenheit gehabt, seinen Organismus an gekochte, gebratenene Nahrung zu gewöhnen. Das ist zwar immer noch nur ein Wimpernschlag in der Evolution, aber deutlich mehr als die knapp 100 Jahre, in denen die Katzen die Möglichkeit hatten, sich an modifizierte, in gewisser Weise sogar denaturierte Nahrung zu gewöhnen.

Katzen sind wie die meisten Raubtiere Carnivore, deren Organismus auf frische, rohe, ungekochte Nahrung eingestellt ist. (Das wird jetzt kein Plädoyer in Richtung barfen). Willst du mir ernsthaft erzählen, die Nahrung, die dir vorschwebt, sei sinnvoll bzw. gesund für Carnivore? Wenn Lebensmittel erst modifiziert werden müssen, durch physikalische oder chemische Prozesse, dass diese Nahrung dann sinnvoll ist für eigentliche Rohfresser?

Die Veganerkatze wird vorraussichtlich den Veganernapf nehmen und die Fleischkatze den Fleischnapf. Daraus lässt sich erstmal kein objektiver Qualitätsunterschied bestimmen.

Das mag mit der Neophobie der Katzen zusammenhängen bzw was der Bur nit kennt frisst er nit. Eine "normale", nicht auf ein Produkt, ob nun tierischer oder pflanzlicher Konvenienz, "dressierte" Katze wird im Normalfall den Fleischtopf wählen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Katzen bei mir ein langes und erfülltes Leben haben werden. Also... wenn ich so optimistisch bin und davon ausgehe, dass sie keine Unfälle haben oder Krankheiten bekommen werden, auf die ich keinen Einfluss habe.

Lies dich bitte mal in die Nierenproblematik der Katzen ein. Harnwegserkrankungen bei Katzen haben sich in den letzten Jahren vervielfacht, weil viele Katzen gerade mit den pflanzlichen Anteilen der meisten Katzenfutterdosen nicht klarkommen. Und du möchtest deine Katzen komplett vergan ernähren?
Die Natur gibt vor, dass sich jedes Tier alleine durchschlägt, bzw. einem Rudel der eigenen Art anschließt. 😵" Katze also auf die Straße setzen? Da biete ich ihr doch lieber ein Dach über dem Kopf, unnatürliche, aber den Bedarf deckende, Nahrung und viele Streichel- und Spieleinheiten. 🙂

Wie wäre es mit der Option, die Katzen so zu ernähren, wie es ihner Natur entspricht und dich so zu ernähren, wie es dir deine persönliche Ideologie vorschreibt?

Wenn du dich selbst vegan ernährst, sage ich nur "Chapeau!" Wenn du deine Katzen vegan ernährst, dann ist ihnen mein Mitleid sicher. Liebe Zuneigung, ein sicheres zuhause sind sehr sehr wichtig, aber die artgerechte Ernährung ist ebenfalls sehr wichtig!

Eine Frage hätte ich noch: seit wann lebst du vegan?
 
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Ich möchte mich jetzt auch noch mal einmischen.

Menschen brauchen Fleisch, sie hätten es ohne Fleisch niemals geschafft, Menschen zu werden!
Denn Fleisch liefert viel mehr Energie als Pflanzen es können. Erst als Hominiden zu jagen anfingen, konnte die Entwicklung zum Menschen vonstatten gehen, Werkzeuge entwickelt werden etc.

Denn Fleisch = viel Energie = Gehirnwachstum
Referenz: Mitarbeiter des MPI Leipzig (Anthropologen)

Klar KANN man sich vegetarisch/vegan ernähren.
Heute KANN man selbstverständlich "zufüttern" aber der Körper kann künstliche Nährstoffe garnicht genügend aufnehmen/verwerten, d.h. man muss unendlich viel mehr Pflanzen essen, um Fleisch zu kompensieren. Toll, wenn man dadurch auch haufenweise unnötiges "Trägermaterial" mitfuttert, der Körper hat dann wenigstens richtig viel Arbeit beim verdauen.

Genauso ist es mit Katzen.
Wenn man eine Katze vegetarisch oder sogar vegan ernähren will, muss man Unmengen Nahrung in sie hinein stopfen, damit sie das bekommt, was sie braucht.

Deshalb ist auch der Darm von Fleischfressern VIEL kürzer als der von Pflanzenfressern. Sie können mit weniger Aufwand mehr Energie und Nährstoffe aus ihrem Futter filtern.

Also füttert man nun viel Futter, was ja bei fleischarmer bzw. fleischloser Kost nötig ist (vergleiche: Bedarf bei getreidereichem Futter ~400 Gramm pro Katze, bei Fleischkost ~200 Gramm, Quelle: Richtwerte auf Dosenfutter)
Das bedeutet aber, dass der Darm der Katze längere "Arbeitszeiten" bzw. weniger Ruhephasen hat. Was ja zu schnellerer Ermüdung führt.
Sprich: Der Darm altert schneller, wird anfälliger für Krebs etc.

Soviel zum "wissenschaftlichen" (ich arbeite nebenher im Zoo, da bekommt man das eine oder andere mit)

Nun zu der persönlichen Erfahrung:
Ich hatte einen Hund aus dem Tierheim, die Gute ist mit 14 glücklich gestorben. Aber sie hatte immer Probleme mit dem Darm, sprich, sie konnte gewöhnliches, fleischreiches Hundefutter nicht richtig verdauen.
Hunde benötigen natürlich anderes Futter als Katzen, und fressen auch mehr, viel mehr pflanzliche Kost, auch in der Natur. Wölfe nicht so, Hunde ja.
Meine Hündin wurde ihre ersten 4 Lebensjahre skandalös schlecht ernährt, nämlich nur mit vegetarischen Küchenabfällen.
Dadurch ist ihre Darmflora unwiederbringlich geschädigt worden. Sie bekam Fisteln von zu fleischreicher Kost, Durchfall etc und hatte immer einen Reizdarm. Sie konnte nach diesen 4 Jahren also nicht mehr artgerecht ernährt werden.
Wenn nun langwährende pflanzliche Ernährung einen Hundedarm unheilbar schädigt, warum sollte es bei einem Katzendarm anders sein?

Ich hoffe, ihr entschuldigt meinen langen, am Anfang etwas abschweifenden Text, aber vielleicht kann es nochmal vor Augen führen, wie wichtig Fleisch für Carnivoren ist.
 
Eben habe ich die Signatur einer neuen Forine gesehen. Diese Signatur könnte das Mantra von Baumkuschler sein:

Meine Meinung steht fest ! Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen !
 
ich muss ganz ehrlich sagen, du bist anscheinend in allem extrem auch in deiner art den leuten die worte im mund herum zu drehen...
Mit dem " Jeder ist für sich selbst verantwortlich " meinte ich nur , dass ich Veganer nicht verurteilen möchte, auch wenn ich es aus meinen augen als eine absolut extreme ungesunde einstellung empfinde.
Ich habe nichts rumgedreht, ich habe Deine Aussage so genommen, wie sie da stand. Ist aber nicht weiter schlimm, wir können ja drüber reden.

Deine vergleich mit einer vergewaltigten Frau finde ich sehr geschmack los.
Erkläre mir den Unterschied. Irgendjemand übt Gewalt über ein anderes Lebewesen aus. Seiner Ethik widerspricht das nicht (sonst würde er's nicht machen), Deiner schon, also greifst Du ein. Nichts anderes machen Veganer.

Und weiterhin, kann ich nicht ganz verstehen, dass du einerseits hier gerne andere meinungen hören möchtest , aber auf der anderen seite sofort jeden beitrag in der luft zerreist und es nicht gelten lässt.
Ich will keine Meinungen, sondern gute Argumente hören und ich "zerreiße" nicht jeden Beitrag, sondern ich reagiere mit Gegenargumenten. So funktionieren Diskussionen. Bis irgendwann ein Argument kommt, das sich nicht überzeugend widerlegen lässt.

Aber so ist das halt, wenn es für das was man tut keine handfesten argumente gibt ,die sinn machen , wird halt irgendwie rum gelabbert.
Wie gesagt. Hättest Du aufmerksam gelesen, würde Dir auffallen, dass ich nicht rumlab(b)ere, sondern ziemlich punkgenau auf jedes Argument eingehe. Wenn ich irgendeins übersehen habe, zeig's mir auf.

Darf ich fragen, wen genau es "weiterbringen" soll? Du bist doch allen Argumenten, die nicht in Dein Schema passen, abgeneigt und reagierst teilweise recht aggressiv.
Nein. Ich bin ihnen ganz und gar nicht "abgeneigt", sonst wäre ich nicht hier. Mich konnte bisher noch kein Argument überzeugen - warum das so ist, habe ich in jedem einzelnen Fall explizit dargelegt, so dass ihr jede Möglichkeit habt, mir meine konkreten Denkfehler aufzuzeigen. Aggressiv? Mir schien es eher so, als wenn mir hier oft mit einer gewissen Aggression gegenüber getreten wird... aber gut. Dass ich im letzten Beitrag etwas pampig wurde, gebe ich gerne zu, aber irgendwann wird's halt echt ermüdend, wenn man Beiträge zu lesen kriegt, die scheinbar ohne jede Überlegung und ohne den Thread zu lesen gepostet wurden. (Das bezieht sich keinesfalls auf alle Diskussionsteilnehmer, nicht falsch verstehen.) Dass ich nicht immer wieder bei 0 anfangen will, sollte nachvollziehbar sein.

Zum Absegnen und für gute Argumente, die Dich bestätigen, empfehle ich Dir ein Veganerforum.
Ich habe nicht den Eindruck, daß Du an Gegenargumenten ernsthaft interessiert bist.
Danke für die Empfehlung, aber dass ich da eher Bestätigung als hier bekommen würde, ist mir bewusst. Dass ich trotzdem hier bin, könnte darauf hindeuten, dass ich sehr wohl an Gegenargumenten interessiert bin. Sie müssen mich nur überzeugen. Wenn sie mich nicht überzeugen, erkläre ich euch immer, warum sie mich nicht überzeugen. Wie gesagt. So habt ihr jegliche Freiheit, mir Denkfehler aufzuzeigen.

Feldstudie zur vegetarischen Ernährung von Hunden und Katzen
Danke! Genau sowas geht in eine überzeugende Richtung. Leider etwas zu wenige Details, für mich wäre jetzt interessant, womit die Katzen konkret gefüttert wurden. Vielleicht kann ich die Autorin ja ausfindig machen und genauer nachfragen.

Ich habe ganz klar geschrieben das es über die WERTIGKEIT der Nährstoffe nichts aussagt.
My bad, you're right. Da habe ich wohl nicht richtig mitgelesen. Trotzdem bwezweifle ich, dass Dein Schuhsolenvergleich hinkommt. Aber so spitzfindig müssen wir nicht sein. Also: Klar, nur weil die Nährstoffe irgendwo drin sind, müssen sie noch lange nicht "verfügbar" sein. Trotzdem sollte man im ersten Schritt sicherstellen, dass sie überhaupt da sind. Dass das nicht das einzige Kriterium sein darf, ist mir natürlich bewusst.

Du hast doch irgendwie den Knall nicht gehört, oder?
Den Urknall? Leider nicht, war bestimmt interessant. 😉

Ich meine, du schreibst hier, du hättest gern Argumente, warum du deine Katze nicht vegan ernähren solltest, bekommst diese Argumente und ignorierst sie.
Zeig mir das Argument, dass ich ignoriert habe. Ich habe gewissenhaft versucht, auf jeden Beitrag explizit und ausführlich einzugehen. Ein längerer steht noch aus, das weiß ich... bin gerade auch noch unterwegs.
Das sinnvollste Argument überhaupt: Katzen sind Fleischfresser!!!
Das weiß ich. 😵" Warum das kein überzeugendes Argument ist, hab' ich aber schon dargelegt. Es geht ja nicht darum, der Katze beizubringen, dass sie draußen grasen muss, es geht darum, wie meine Einmischung in die Natur aussieht.
Gäbe es keine Carnivoren, die den Bestand unter Kontrolle halten, wären die Pflanzenfresser inzwischen so weit verbreitet, dass es keinen Platz mehr gäbe (vorausgesetzt, der Mensch hätte nicht eingegriffen).
Mal abgesehen davon, dass das so nicht richtig ist, habe ich nie was gegen die Existenz von Carnivoren gesagt. 😵" Und es geht ja eben darum, dass Du willkürlich in die Natur eingreifst und einen Carnivoren, der eigentlich, aufgrund eines Mangels an Beutetieren, nicht überleben würde (was vollkommen natürlich ist), am Leben hältst. Das hat nix mit dem natürlich pendelnden Gleichgewicht zu tun.
(Warum es falsch ist? Bio, 11. Klasse. Auch ei wald, in dem es nur Pflanzenfresser gibt, bleibt im Gleichgewicht. Viele Pflanzen führen zu vielen Pflanenfressern. Viele Pflanzenfresser führen zu weniger Pflanzen. Weniger Pflanzen führen zu weniger Pflanzenfressern. Weniger Pflanzenfresser führen zu mehr Pflanzen. Jeder weitere Faktor in der Nahrungskette ist nur ein "Bonus", aber für's Gleichgewicht nicht nötig. Doch wie gesagt, darum geht's nicht, ich will keinem Carnivoren sein Jagdrecht absprechen.)

So, der Zug kommt. Bis nachher! =)
 
Ist das ein neuer Trend hier im Forum, hab ich was verpasst?
Sind Carnivoren plötzlich zu Omnivoren geworden in der Woche Urlaub?
Oder warum wird das dauernd diskutiert hier.

Oder will jemand unbedingt ein neues Produkt an den Mann bringen und das mit ordentlich moralischen Zeigefinger?
 

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