Yupik
Erfahrener Benutzer
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- 24. September 2008
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Klar, wenn sich alle sagen "Bringt ja eh nix, also versuch ich's erst gar nicht.", ja, dann verändert sich auch nix.
DAS hab ich nicht ausgedrücken wollen!
(Mein Wahlspruch ist der Satz von Hesse:
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.)
Gegen Grundgesetze kommt man nicht an.
Die muss man erkennen lernen, vielleicht braucht man dazu ein Leben lang.
Mit dem eigenen Leben bewusst ein Beispiel geben ist klasse - aber aus Fleisch- werden davon zB keine Pflanzenfresser.
Nennen wir uns eben nicht Raubtiere, sagen wir einfach mit Konrad Lorenz, wie seien eine aus Jahrmillionen selektierte aggressive Auswahl.
Mehr Frieden ist gut. Die eigene vorhandene Aggressivität zu leugnen, statt zu kontrollieren ist schlecht, besonders für Männer,
die naturgewollt eine besondere hormonelle Ausstattung dazu haben.
(Puh, wie lächerlich waren die selbstverleugnenden, angepassten lila Latzhosen-Softies in den 70ern)
Du kannst mit anderen Lebewesen achtsam umgehen und damit ein Zeichen setzen.
Als lebender Vorwurf unter dem Dachverband aggressiver Veganer zu firmieren, überzeugt wenig bis gar nicht.
Du wirst in deinem Leben einzwei Menschen bekehren, ansonsten glücklich mit Deinesgleichen über die böse Welt
und ihre so schwierige Rettung parlieren
und ihr werdet in eurer Nische weitestgehend unter euch bleiben.
SO ändert sich nix wirklich, auch nicht langsam.
Eine echte Achtung vor dem Leben und anderen Lebewesen implizierte, dass du auch die Fleischfresser annimmst wie sie sind
und ihnen (damit) diese grundsätzliche Achtung vorlebtest.
DAS können sie nämlich stückweise lernen und umsetzen, wenn du ein überzeugendes Vorbild abgibst.
Wenn sie dann weniger und Fleisch aus guter Haltung fräßen, hättest du viel erreicht.
Übrigenz zählt für mich auch dazu, zB Abtreibungsgegner zu sein.
Bist du Buddhist? Die leben das Prinzip schon schon ziemlich lange^^
Ich glaube, dass Überzeugungen nix Schlimmes sein müssen - aber die Plakette Veganer oder Buddhist oder wasweißich schreckt ab.
Kompromisse gehören zum (wirklichen) Leben.
Schuhe aus einem Erdölderivat zu tragen und Butter zu vermeiden *lach* wozu; für wen?
Nur für die Perfektionierung der eigenen unnötig engen theoretischen Ideologie? Nö.
Das ist der Versuch sich aus dem Kontext des Lebens überhaupt herauszuheben-
warum sich so wichtig machen - wir sind ein Teil des Ganzen, geben etwas, bekommen etwas und haben eine Verantwortung. Nicht mehr.
Ich bin keine Psychologin, danke für die Blumen- und die kennen andere Menschen auch nicht besser als diese selber.
Seine eigenen Motive sollte man aber immer mal wieder einer sehr kritischen Draufsicht unterziehen, um sich zu entlarven.
Warum mach ich mir die Mühe mit dir, obwohl du erkennbar noch nicht in einem weiteren Raster denken kannst?
Weil ich unverbesserlich Erzieherin bin und fünf 'Kinder' in etwa deinem Alter habe.
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