An Barfer: können Supplemente die Ernähung so ergänzen, dass Katzen Veganer werden?

  • Themenstarter Themenstarter shyva
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Ich denke selbst, statt irgendwelche Meinungen zu adaptieren, um Zugehörigkeit in einer Gruppe zu finden.

Aber du musst einen Konsens mit deiner veganen Freundin finden. Die -vermutlich- fanatischer ist als du.
Da bist du noch dran, wie ich das einschätze.
(Oder du betreibst doch Beschäftigungstherapie in Foren, wie Serenissima das nicht ganz zu Unrecht vermutet)

Ich empfinde mein Verhalten ganz und gar nicht als Einschränkung.
Ist es aber natürlich.
Wenn ich mir nen festen Partner suche, schränke ich mich auch ein, nehme die Nachteile inkauf, weil ich die Vorteile mehr schätze.
Ich glaub auch, dass sich Postitives draus ergibt, wie meist aus neuen Erfahrungen und Perspektiven
- das Problem ist, dass viele Menschen sich aus neuen Möglichkeiten Dogmen basteln und sich (und andere) damit dann wieder einschränken.

Aber nicht indem man sich 'der Stimme enthält', sondern indem man Partei ergreift!

DU wirst dich wohl kaum direkt für eine artgerechte Beute-Tierhaltung einsetzen^^

Du hoffst, dass du mit deiner Enthaltung im weitesten Sinn, eine grundsätzliche Veränderung bewirkst.
Und, glaubs oder nicht, darin liegt der Denk-Fehler.

Wir sind Raubtiere und haben Biss; hoffentlich^^
Den neuen Menschen wird's nicht geben. Alle Ansätze, die darauf setzen, funktionieren nur in der Theorie.


Aber, sagte Picasso, man braucht lange um jung zu werden:
ich wünsch dir also viel Freude in deiner Schublade
und die Chance irgendwann deinen Horizont zu weiten :zufrieden:

ps.: wenn du deine Katzen mit Fleisch fütterst, bist du kein böser seelisch verwahrloster Rohling, der Lebewesen unterdrückt,
sondern einfach nur ein Mensch, der Rücksicht auf die Natur seiner Haustiere nimmt.
Aber das ist dir nicht genug, oder?
 
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Aber du musst einen Konsens mit deiner veganen Freundin finden. Die -vermutlich- fanatischer ist als du.
Da bist du noch dran, wie ich das einschätze.
Nö. Zum einen ist sie nicht "meine", sondern nur "eine" Freundin, zum anderen hab' ich gar keine Ahnung, was ihre Katzen fressen. 😉

Ist es aber natürlich.
Wenn ich mir nen festen Partner suche, schränke ich mich auch ein, nehme die Nachteile inkauf, weil ich die Vorteile mehr schätze.
Klar, wenn Du's so formulierst, dann ist das natürlich eine Einschränkung. Die Definition bringt aber nicht so wahnsinnig viel, weil damit alles eine Einschränkung ist. 😵" Immer wenn ich meine Zeit bewusst für eine Sache nutze, schränke ich mich damit ein, weil ich sie dann nicht mehr für andere Sachen nutzen kann... und wohin bringt uns das nun? 😵 Ich esse, was ich essen will. Ich sehe da keine Ketten und mir schien es so, als wolltest Du mir eben das nahelegen.

Ich glaub auch, dass sich Postitives draus ergibt, wie meist aus neuen Erfahrungen und Perspektiven
- das Problem ist, dass viele Menschen sich aus neuen Möglichkeiten Dogmen basteln und sich (und andere) damit dann wieder einschränken.
Stimmt. 🙂

DU wirst dich wohl kaum direkt für eine artgerechte Beute-Tierhaltung einsetzen^^
Nö. Hat man sich damals für artgerechte Sklavenhaltung eingesetzt? Nein. Wenn man gegen die Sklavenhaltung war, dann hat man selbst keine gehalten und sich öffentlich gegen die Sklavenhaltung ausgesprochen und versucht andere zu überzeugen. Klingt auch irgendwie logisch und konsequent, oder? 😵

Du hoffst, dass du mit deiner Enthaltung im weitesten Sinn, eine grundsätzliche Veränderung bewirkst.
Nö, ich hoffe nicht, ich setze mich dafür ein, dass sie stattfindet. Indem ich bei mir anfange, aber nicht bei mir aufhöre.

Wir sind Raubtiere
Ne, immernoch nicht. 😵 "Die Raubtiere (Carnivora) sind eine Ordnung der Säugetiere (Mammalia), welche die Hundeartigen (Canoidea) und die Katzenartigen (Feloidea) umfasst."

und haben Biss; hoffentlich^^
Klar, die Beißerchen glänzen.
Den neuen Menschen wird's nicht geben. Alle Ansätze, die darauf setzen, funktionieren nur in der Theorie.
Wie kam es dann zu den großen Veränderungen in der Geschichte? Gleichberechtigung der Frau, Abschaffung von Vorurteilen in Bezug auf die Herkunft, usw. - warum sollten jetzt plötzlich keine großen Veränderungen mehr möglich sein? 😵 Klar, wenn sich alle sagen "Bringt ja eh nix, also versuch ich's erst gar nicht.", ja, dann verändert sich auch nix.

ich wünsch dir also viel Freude in deiner Schublade
und die Chance irgendwann deinen Horizont zu weiten :zufrieden:
Ich sehe mich noch immer nicht in irgendeiner Schublade... aber Du bist wahrscheinlich Psychologe und kennst mich besser als ich selbst. °_°

wenn du deine Katzen mit Fleisch fütterst, bist du kein böser seelisch verwahrloster Rohling, der Lebewesen unterdrückt,
sondern einfach nur ein Mensch, der Rücksicht auf die Natur seiner Haustiere nimmt
Ich habe auch nie gesagt, dass ihr böse und seelisch verwahrlost seid. Nur etwas engstirnig & kurzsichtig. Das Kompliment mit den Scheuklappen kann ich gern zurückgeben.
Aber das ist dir nicht genug, oder?
Exakt. Würde ich nur darauf achten, dass es "meinen" Tieren gut geht und dafür andere Tiere zum Tod verurteilen, wäre ich ein ziemlicher Egoist. Vor allem, wenn das eine ohne das andere möglich ist. Wie schon erwähnt: Jedes Tier hat ein Recht darauf, sich selbst seiner Natur entsprechend zu versorgen. Ich als Mensch habe aber nicht das Recht zu entscheiden, dass die Kuh stirbt, damit die Katze lebt.

Serafyna: Dann wiederhole nicht, sondern geh auf das ein, was ich darauf geantwortet habe. Ich weiß, dass es widernatürlich ist. Aber eben nicht widernatürlicher als eine Kuh an eine Hauskatze zu verfüttern. Oder Multivitaminsaft zu trinken. Oder irgendwas dergleichen. Auf die anderen Punkte bin ich auch schon eingegangen. Eine Katze, die aus dem Tierheim geholt wird und mit Whiskas gefüttert wird, würde hier jeden freuen, auch wenn es keine optimale Ernährung ist. Dass im Katzenfutter hauptsächlich Abfallprodukte sind, ist klar, aber zum einen sprecht ihr euch hier doch gerade gegen dieses Abfallfutter aus und zum anderen ändert das nix an der Tatsache, dass Du für den Abfall bezahlst und damit das System unterstützt. Dadürch können sie die Fleischpreise senken, der Verbraucher kann sich mehr leisten und mehr Kühe dürfen sterben.
Wenn du wirklich etwas ändern willst, dann überzeuge Leute davon, Bio-Fleischprodukte zu kaufen, oder selbst Vegetarier oder Veganer zu werden!
Naja, dit mach ick ja och.
 
Hallo Baumkuschler,

ich zähle mich zu den Omnivoren ( versuch es garnicht erst - ich esse Fleisch).

Allerdings denke ich mir : jedem Tierchen sein Plesierchen. Wer Veganer ist soll Veganer sein, hab ich kein Problem mit.

Katzen sind nunmal Carnivore, ob dir das passt oder nicht. Wenn jemand damit Probleme hat: auch gut. Nur dann sollte sich der/diejenige sich vielleicht als Mitbewohner Ninchen oder vielleicht auch Vögel zulegen.Hast du Probleme damit, dann nehme dir keine Katze - sprich Carnivore - als Haustier. So einfach ist das.
Sicher hast du Recht damit, das Katzen keine Rinder jagen.
Aber ich habe auch noch keine Katze Mohrrüben, Getreide, Tomaten etc. jagen sehen.😕

Zwischen pflanzlichen Proteinen und tierischen Proteinen gibt es nunmal leider, das kannst auch du nicht ändern, kleine und feine Unterschiede.

Versuche diese Unterschiede "künstlich" auszugleichen, ok. Das bleibt aber trotzdem künstlich.Isso.😀.

Was machst du bezüglich Kleidung? Nur Baumwolle? Trägst du Kunstfaser? Schuhe - auch hier natürlich kein Leder ( ist wirklich nicht ironisch gemeint), sondern Polyamid, Polyacryl.Oder nur Baumwolle?
 
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Katzen sind nunmal Carnivore, ob dir das passt oder nicht.
Es passt mir, sonst würde ich ihre Kleintierjagd ja nicht befürworten.
Wenn jemand damit Probleme hat: auch gut. Nur dann sollte sich der/diejenige sich vielleicht als Mitbewohner Ninchen oder vielleicht auch Vögel zulegen.Hast du Probleme damit, dann nehme dir keine Katze - sprich Carnivore - als Haustier. So einfach ist das.
Eben nicht. Es geht hierbei nämlich nicht um mein Gewissen, sondern um ein grundsätzliches Problem. Ich weiß, ich wiederhole mich jetzt zum 5. mal oder so, aber: Woher nimmt sich der Mensch das Recht heraus, in dem Maße in die Natur einzugreifen, dass er sagt: "Ich töte ein Tier, um das tote Fleisch einem anderen Tier zu geben." Wenn ein Tier für sich selbst tötet, ist das natürlich. Wenn ein Mensch sich aber das Recht zuspricht, Leben von anderen Wesen gegeneinander abwegen zu können, ist das in den meisten Fällen (zum Beispiel eben bei der Ernährung seiner Lieblinge) von sehr viel Subjektivität (=> Egoismus) geprägt. Wie gesagt: Du würdest doch auch keine Antilope totschießen, um verhungernde Leoparden zu füttern. Das wäre ein Eingriff in die Natur, bei dem der Mensch aufgrund von subjektiven Einbezügen ein Leben über ein anderes stellt und der Natur seinen Willen aufzwingt. Natürlich werdet ihr mir jetzt wieder unterstellen, dass ich das auch mache, aber selbst wenn man außer Acht lässt, dass sie Freigänger sein werden: Bei meinem "Aufzwingen" wird keine Unbeteiligten geschadet. Ich rette die Leoparden, ohne die Antilope totzuschießen. Für den Leoparden vll. nicht ganz so befriedigend wie anders, aber in Anbetracht ALLER Faktoren definitiv die gerechteste Lösung. (Wenn man schon eingreifen muss... wozu es bei Tieren, die viele ihrer Fähigkeiten durch den Menschen verloren haben, natürlich schon Grund gibt.)
Sicher hast du Recht damit, das Katzen keine Rinder jagen.
Aber ich habe auch noch keine Katze Mohrrüben, Getreide, Tomaten etc. jagen sehen.
Mohrrüben und Tomaten sind auch nicht drin. 😉 Aber Du hast natürlich Recht. Beides ist nicht natürlich. Habe nie was anderes behauptet.

Was machst du bezüglich Kleidung? Nur Baumwolle? Trägst du Kunstfaser? Schuhe - auch hier natürlich kein Leder ( ist wirklich nicht ironisch gemeint), sondern Polyamid, Polyacryl.Oder nur Baumwolle?
Öff... T-Shirts und Jeans sind aus Baumwolle, wah? ^^ Yoah, ansonsten hab' ich hier noch ein Paar Stoffschuhe (bei denen ich nicht darauf geachtet habe, ob der Kleber vegan ist... aber, dass es keine Perfektion gibt, hatten wir ja schon geklärt) und ein Paar Stiefel aus speziellem, lederähnlichem und atmungsaktivem Kunstgewebe. (Oft trage ich dazu noch ein Schellenband aus echter Kuhhaut. Man kann (und sollte) seine Fehler aus der Vergangenheit nicht leugnen.)
 
Warum hab ich grad den Drang,zu Nachbar Bauer zu gehen,ne Kuh von der Weide zu holen,ihr eins überzubraten 😱und sie dann in die Küche zu meinen vier Oldies zu bringen mit dem Versprechen,sie niemals nie zu Veganern zu machen:stumm::stumm:
Sorry...dat musste mal sein 😳
 
Warum hab ich grad den Drang,zu Nachbar Bauer zu gehen,ne Kuh von der Weide zu holen,ihr eins überzubraten 😱und sie dann in die Küche zu meinen vier Oldies zu bringen mit dem Versprechen,sie niemals nie zu Veganern zu machen:stumm::stumm:
Wär noch ein Futterplätzchen für Mariechen frei? Rindviecher, gutes, Kernfleisch gemixt mit natürlichen Supplementen
lecker.gif


Zugvogel
 
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Warum hab ich grad den Drang,zu Nachbar Bauer zu gehen,ne Kuh von der Weide zu holen,ihr eins überzubraten 😱und sie dann in die Küche zu meinen vier Oldies zu bringen mit dem Versprechen,sie niemals nie zu Veganern zu machen:stumm::stumm:
Sorry...dat musste mal sein 😳

Weil Du auch "nur" ein Mensch bist! Außerdem bist Du mit diesem Drang nicht alleine. 😎
 
Woher nimmt sich der Mensch das Recht heraus, in dem Maße in die Natur einzugreifen, dass er sagt: "Ich töte ein Tier, um das tote Fleisch einem anderen Tier zu geben." Wenn ein Tier für sich selbst tötet, ist das natürlich.

Woher nimmst du dir das Recht heraus, deinen Tieren die Nahrung zu verweigern, die ihnen die Natur vorgegeben hat? Du hast ein Problem damit, deinen Katzen getötete Nahrung vorzusetzen, weil du nicht mit der Schlachttierproblematik einverstanden bist. Ok, d'accord. Du nimmst aber gleichzeitig in Kauf, dass deine Tiere unter der geplanten Ernährung leiden werden.

Dass Katzen Carnivore sind, hat sich ja inzwischen schon herumgesprochen. Ihr ganzer Organismus ist auf tierisches, nicht auf pflanzliches Eiweiss programmiert. Wären sie in der Lage, pflanzliches Eiweiss zu verstoffwechseln, so hätte sich das im Laufe der Evolution auch bis zu den Katzen herumgesprochen. Bis dato ist mir kein Fall bekannt, wo sich Felidae gleich welcher Art, ob Löwe, Panther oder Katze über ein Sojafeld hergemacht hätte. Wäre es im Sinne der Evolution in Bezug auf Anpassung notwendig gewesen, es wäre passiert. Isses aber nicht. Was sagt uns das?

Tierisches Eiweiss hat eine andere Wertigkeit als pflanzliches. Den meisten Futtermittelhändlern ist das wurscht, Eiweiss ist Eiweiss und ab damit in die Dose. Nicht umsonst sind die Zivilisationskrankheiten bei den Katzen in den letzten Jahren rapide angestiegen.

Wenn du die Katzen vor zwei Näpfe setzt, der eine ist gefüllt mir tierischer Nahrung, der andere mit veganer, welchen werden sie vorziehen? Vermutlich den, der die von der Natur vorgegebene Nahrung enthält und nicht den mit der politisch korrekten.

Ich verstehe deine Anliegen durchaus und habe schon lange, aus moralischen und gesundheitlichen Aspekten den Fleischkonsum reduziert. Fleisch gibt es hier nur aus artgerechter Haltung. Wenn du Probleme mit fleischhaltiger Ernährung und dem ganzen Themenkomplex, der damit zusammenhängt, hast, dann lass das - überspitzt ausgedrückt - nicht an den Katzen aus.

Ach so, mein Herr Kater bekommt übrigens kein Dosenfutter, er wird seit seinem 4. Lebensmonat nur mit Rohfleisch ernährt und fährt dazu noch regelmäßig am Mouse DriveIn (derzeit allerdings mehr am Birdie DriveIn 😳) ) vorbei.

Lass deine Tiere so leben, wie es die Natur vorgesehen hat!
 
Es geht hierbei nämlich nicht um mein Gewissen, sondern um ein grundsätzliches Problem.
In meinen Augen geht es hier ausschließlich um Dein Gewissen. Deine Einstellung, Deine Entscheidung.
Fatal wird es, weil Du Dir - obwohl Du es für jeden anderen Aspekt heftig kritisierst - das Recht herausnimmst, ein dir anvertrautes Tier wider seine Natur nach Deinen Wertvorstellungen ernähren zu wollen.

Nenn die speziellen
Aminosäuren und ich sag's Dir.
Ok, anders gefragt. Sag mir, wie ein Veganfutermittelhersteller es anstellt, mit rein pflanzlichen Produkten das von einem Carnovren benötigte Muster an Aminosäuren zu erreichen.

Zu Arachidonsäure hatte ich schon was gesagt. Die kommt auch in Algen vor und landet auf diesem Weg im Futter.
Dann hoffe ich sehr, daß die Hersteller nicht so knausrig damit sind, wie andere Futtermittelhersteller beim Taurin.
Und daß sie auch über Vitamin A und B12, Niazin und die nötigen Kalzium, Phosphor Mengen und Verhältnisse Bescheid wissen und all das über die Gewinnabsicht stellen.

Auch bei einer "normal" ernährten Katze können Mängel auftreten, durch verschiedene Futtermöglichkeiten hat man aber ein breiteres Spektrum. Ein Mangel in z.B. einer NaFusorte wird durch andere Marken oder Rohfleisch oft ausgeglichen, ohne daß man es überhaupt bemerkt.
Bei Veganfutter, das so viele Substanzen im richtigen Verhältnis ausbalancieren sollte, ist der Fehlerspielraum sehr viel kleiner.

Beim veganen Trockenfutter, das ich ins Auge gefasst habe, wird "Getreide" als zweite Zutat nach "pflanzlichem Eiweiß" aufgeführt.
Wo ist der Unterschied zu einem Futter mit tierischem Protein an 1. Stelle, Getreide an 2.? Es gibt auch andere Marken, die Fleisch an erster Stelle stehen haben.
Die von Dir zitierten Marken sind sicher kein adäquater Vergleich.
Ebensogut könnte man VetConcept mit Shah vergleichen.

unzählige Katzen damit recht gut überleben, ohne dass sie sich zu quälen scheinen.
Hm ja. Und darum füttern wir jetzt alle TroFu, möglichst billige, denn unzählige Katzen wurden damit ja steinalt und haben sich nicht gequält.
Und wenn man bei dieser Argumentation bleibt, wozu sich um Rauchen oder Alkohol sorgen, es gibt genug Leute, die dennoch topfit und uralt wurden ..

So wie Du dabei all jene ausklammern würdest, die eben nicht steinalt geworden sind oder ohne gesundheitliche Probleme davonkamen, läßt Du bei Deinem Argument dann auch all die Katzen aus, die mit Mangelerscheinungen zum TA kamen oder nach Jahren veganer/vegetarischer Ernährung wirkliche Gesundheitsprobleme bekamen.

Im Gegensatz zu "Royal Canin" und "Perfect Fit" enthält kein veganes Fertigkatzenfutter, das mir bekannt ist, Soja.
Woher nimmt veganes Fertigfutter dann die großen Mengen Proteine, die eine Katze eigentlich braucht? Die gängigsten Proteinquellen sind ja meines Wissens Reis, Soja und Linsen.
 
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😡 und mich schauderts
weil es für Hund und Katze gleichermaßen angepriesen wird zu füttern

dabei ist der Stoffwechel von Hund und Katze total unterschiedlich .

Die haben doch einen Sockenschuß 😡
 
Ich finde es interessant das man bei Tierfutter mit künstlichen Vitaminen behauptet das es gut und gesund ist, während man dem Menschen immer wieder sagt das eine Ernährung mit Vitamintabletten etc. kaum etwas bringt und man seine Nährstoffe aus natürlichen Quellen beziehen soll. Ansonsten wäre es ja sehr einfach das jeder jeden Tag ein Pfund Sojabohnen, mit Pflanzenfett und 3 Vitamin + Mineralstofftabletten bekommt und alles ist gut.
 
Ich war zwischenzeitlich wirklich der Meinung, den Katzen mal Fleischfutter UND das vegane NaFu vorzusetzen, um zu testen, ob sie wirklich das Fleischfutter bevorzugen.
Aber nachdem, was ich da gelesen habe (ich hatte noch anderes NaFu angesehen), lasse ich das bleiben.
Erstens würde ich eh NIEMALS veganes Futter füttern (oder vegetarisch) und zweitens ist das doch eine Zumutung.
 
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Meine Meinung zu dem Ganzen: Der Mensch macht schon sooo viel widernatürliches, muss er das noch komplett auf die Tierwelt ausbreiten??? Wie ignorant ist der Mensch denn noch? 🙁

EDIT: Ich weiß nicht, wieso und weshalb mir beim Thema "Katzen vegan ernähren" immer diese Geschichte einfällt, obwohl eigentlich kein Zusammenhang besteht:

"Ein Skorpion trifft am Ufer eines Flusses auf einen Frosch.
"Lieber Frosch, nimmst du mich bitte auf Deinem Rücken mit ans andere Ufer?", fragt der Skorpion.
"Ich bin doch nicht lebensmüde. Wenn wir auf dem Wasser sind,
dann stichst Du mich und dann sterbe ich", antwortet der Frosch.
"Nein, denn wenn ich Dich steche, dann gehe ich mit unter und sterbe auch", sagte der Skorpion.
"Das leuchtet mir ein, Du hast Recht. Steig auf meinen Rücken", sagt der Frosch.
Kaum sind sie ein paar Meter geschwommen,
verspürt der Frosch einen stechenden Schmerz.
"Warum hast du mich jetzt doch gestochen.
Jetzt sterben wir beide", sagt der Frosch.
"Ich weiss. Tut mir leid, aber ich bin ein Skorpion, und Skorpione stechen. DAS LIEGT IN MEINER NATUR!", antwortet der Skorpion.


Seltsam, ich weiß, aber diese Story schießt mir dann immer sofort in den Kopf.....vielleicht, weil es zeigt, das Tiere einfach nicht wider ihrer Natur handeln können....und demnach auch nicht behandelt werden sollten...
 
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Bei dem Zeug, das für Hunde und Katzen sein soll, habe ich auch fragend geschaut, aus den gleichen Gründen wie ihr. Ich würde schon auf das zurückgreifen, was explizit für Katzen zusammengestellt ist. Verlinken werde ich nix mehr, sonst behauptet wieder irgendwer, ich wäre hier, um Werbung zu machen. Aber ich traue euch zu, dass ihr auch noch die Futter ohne Karotten, Tomaten und Avocados findet. 😵" (Allerdings: Dass Avocados für Katzen giftig sind... naja... ich kann mich irren, aber ich glaube, es waren nur ganz bestimmte Sorten, die für die Katze giftig sind... und für den Laien nicht zu erkennen, deshalb grundsätzlich: Aufpassen!)

Die Frage, was Katzen wohl vorziehen würden, wenn man ihnen beides hinstellt: Da sie Gewohnheitstiere sind, würde eine Katze, die an Fleischfutter gewöhnt ist wohl dieses dem veganen vorziehen. Bei einer Veganfutter-Katze genau andersherum. Die Idee, Deinem Tiger mal beides hinzustellen, dürfte also kaum irgendwelche aussagekräftigen Schlüsse ermöglichen. Meine Hexe war gestern übrigens ganz scharf auf meinen Tofu. Hab' ihr einfach mal probeweise ein Stück hingehalten und sie hat's regelrecht verschlungen... und wollte dann unbedingt mehr. Am "Genuss" scheint es also schonmal nicht zu scheitern. 😉 Auf den Rest, den ihr so geschrieben habt, reagiere ich nachher. Die Sonne scheint! *_*
 
Woher nimmt sich der Mensch das Recht heraus, in dem Maße in die Natur einzugreifen, dass er sagt: "Ich töte ein Tier, um das tote Fleisch einem anderen Tier zu geben." Wenn ein Tier für sich selbst tötet, ist das natürlich. Wenn ein Mensch sich aber das Recht zuspricht, Leben von anderen Wesen gegeneinander abwegen zu können, ist das in den meisten Fällen (zum Beispiel eben bei der Ernährung seiner Lieblinge) von sehr viel Subjektivität (=> Egoismus) geprägt. Wie gesagt: Du würdest doch auch keine Antilope totschießen, um verhungernde Leoparden zu füttern. Das wäre ein Eingriff in die Natur, bei dem der Mensch aufgrund von subjektiven Einbezügen ein Leben über ein anderes stellt und der Natur seinen Willen aufzwingt. Natürlich werdet ihr mir jetzt wieder unterstellen, dass ich das auch mache, aber selbst wenn man außer Acht lässt, dass sie Freigänger sein werden

Hallo,

erst einmal, ich hab vor deiner Lebensweise einen großen Respekt. Viele deiner Argumente geben mir zu denken, aber trotzdem halte ich es für einen großen Fehler, wenn du deine Katzen fleischlos ernähren willst.

Dein Anspruch, daß du für deine Katzen keine anderes Tier tötest, scheint auf dem ersten Blick ehrenhaft. Aber indem du Raubtiere adoptiert hast, bist du verpflichtet, alles zu tun, um sie gesund zu erhalten. Deine Katzen haben einen Namen, du hast eine Beziehung zu ihnen, sie sollten also in deinen Augen eine höhere "Wertigkeit" haben, wie ein imaginärer Leopard oder eben ein Schlachttier.

Zugegeben, eine gewisse Doppelmoral steckt schon in diesen Überlegungen. Aber auch deine Argumentation halte ich nicht frei davon. Du meinst, indem deine Katzen selbst töten, die Hände in Unschuld waschen zu können? Immerhin hast du vor Raubtiere in eine Umgebung zu setzen, in der sie von Natur vielleicht nicht vorgesehen wurden.

Und noch etwas würde mich interessieren: Was machst du, wenn deine Freigänger "nette" Mitbewohner wie z.B. Zecken oder Flöhe mit nach Hause bringen? Fallen auch diese Tiere unter deinen Grundsatz nicht zu töten? (Zugegeben, diese Frage ist fies, aber mich interessiert sie wirklich).

Ich selbst kann nicht genau sagen, ob und wie schädlich das vegane Katzenfutter wirklich ist, deshalb empfehle ich dir, die Threads unter Katzen-Ernährung einmal gründlich zu studieren. In diesem Forum sind viele ErnährungsexpertInnen.

Woher stammt deine Überzeugung, veganes Katzenfutter sei nicht schädlich? Hast du in dieser Hinsicht auch außerhalb der Veganer-Szene recherchiert?

Ich habe bei veganem Katzenfutter ein schlechtes Gefühl. Für mich ist die Idee, einen Carnivoren fleischlos ernähren zu wollen, nichts anderes als ein Tierversuch.
 
Pflanzenfresser werden mit Tiermehl gefüttert, weil es billiger ist (die Folgen kennen wir...),

Fleischfresser sollen jetzt Pflanzen fressen...

verkehrte Welt. 🙄 .
 

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