Hellskitten
Forenprofi
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Guten Tag,
schön, dass Sie Kontakt mit uns aufgenommen haben.
Der Fleischanteil unserer Feuchtnahrungsprodukte liegt - je nach Rezeptur - zwischen 40% und 70%.
Und woher weiß ich, in welchem Produkt nun wie viel Fleisch enthalten ist?
Die auf dem Etikett ausgewiesene Angabe von 4% bezieht sich ausschließlich auf die geschmacksbestimmende Fleischkomponente (z. B. Rind). Darüber hinaus werden Fleisch und Fleischnebenerzeugnisse von anderen Schlachttieren, wie z. B. Schwein, Wild und Geflügel eingesetzt.
Getreide ist ein wichtiger Lieferant für Kohlenhydrate. Diese sind sehr wichtige Brennstoffe, die dem Körper schnell verfügbare Energie liefern.
Beim Menschen stimmt das. Wo sind die Kohlenhydrate in der Maus? Kriegt eine wilde Katze Probleme, wenn sie Beutetiere mit gerade leerem Magen fängt?
Artgerecht ist eine Nahrung dann, wenn sie alle Nährstoffe enthält, die eine Katze von Natur aus braucht, um gesund zu bleiben. Eine Voraussetzung, die bei selbst zubereitetem Futter kaum zu erfüllen ist. Manche Katzenhalter geben zu bedenken, pures Fleisch sei artgerechter als Dosen- oder Trockenfutter. Irgendwie auch verständlich, dass Fleisch als die natürlichere Nahrung erscheint. Das ist aber nicht der Fall.
Wer sein Futter selbst macht, sollte sich vorher informieren. Dann weiß er auch, dass es nicht reicht, einfach rohes Fleisch in den Napf zu tun. Richtig ist aber: wer dazu nicht bereit ist, verfüttert lieber Dose.
In der Natur verschlingt eine Katze ihre Beute mit Haut und Haaren – also mit Knorpel, Blut, inneren Organen und dem meist stark pflanzenhaltigen Magen- und Darminhalt. Frisst eine Katze ausschließlich Fleisch, schädigt dies ihre Gesundheit, denn schon bald tritt eine bedrohliche Fehlversorgung auf. Bei unseren Produkten werden Fleisch und Innereien durch pflanzliche Nahrungsmittel ergänzt. Sie bieten so eine artgerechte Ernährung, nach dem Vorbild von Mutter Natur: dem gesamten Beutetier.
Wie viele Hufe hat eine Maus?
Ja, wir verwenden in unseren Whiskas Produkten sehr geringe Mengen an Zucker (maximal 0,5%). Er wird als Farbstoff deklariert, weil wir ihn in Form von Karamel einsetzen, denn das Auge "isst mit".
Natürlich wissen wir, dass Katzen eine andere Vorstellung von appetitlichem Aussehen haben als wir Menschen. Aber der Tierhalter trifft nicht nur die Kaufentscheidung für sein Tier, sondern beeinflusst es auch unbewusst durch die innere Einstellung, mit der er seinem Tier das Futter reicht.
Die Zugabe von Zucker in dieser minimalen Menge ist absolut nicht gesundheitsschädlich, weder Zahnprobleme noch andere Krankheiten, wie z. B. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) werden dadurch hervorgerufen.
Bei hochwertigem Fleisch ist das m.E. unnötig. Auch, wenn das bisschen Zucker wahrscheinlich wirklich nicht schadet.
Ich mag es irgendwie nicht, wenn Hersteller auf dieser "Selber machen kriegt man eh nicht hin"-Schiene fahren.