Auf der Suche im Tierheim...

  • Themenstarter Themenstarter Tohaido
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Wie auch immer, vieleicht kannst Du mir dann auch noch erklären, wie jemand, der Teilzeit arbeitet, selbst 8+ EIGENE Katzen hat, und in einer separaten Einliegerwohnung regelmäßig 15-20 Katzen beherbergt, tatsächlich jede einzelne Katzen ganz genau kennen will. Und zwar so im Detail, wie es gleichzeitig jemand kann, der eben nur 4 oder 5 Katzen hat. Die NICHT in einer separaten Einliegerwohnung "weggesperrt" sind, sondern am normalen Familienleben teilnehmen. Ernsthaft, wie soll das gehen?! Das hat nichts mit Aufmerksamkeit absprechen zu tun, ab einer bestimmten Masse ist das einfach nichtmehr zu bewältigen. Ganz egal wie sehr derjenige sich vielleicht Mühe gibt.

Such dir eine andere Pflegestelle. Es gibt massig Pflegestellen, die nur zwei oder drei oder sogar nur eine einzige Pflegekatze haben.
Wer will, der findet. Es gibt in deutschen Tierheimen (ohne die Pflegestellen, soviel ich weiss, die kommen extra noch obendrauf) 40.000 (!!!) Katzen.
 
A

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Eine reinrassige Holsteiner Katze 😉 Mit Stempel drauf 😀

Ich dachte die holsteiner kriegen nur gute Pferde hin... :aetschbaetsch1:
Nunja, einen Holsteiner hab ich nicht zu bieten. Dafür aber einen reinrassigen Bengalentoyger. Oben gestreift und unten mit leoflecken... :pink-heart:
 
Kratzbaum85 hat gesagt.:
Eine reinrassige Holsteiner Katze Mit Stempel drauf
Also DAS nenne ich mal eine superoriginelle 'Rassebezeichnung' Klassse!!!

Um nochmal das Thema Ausland - Tiere aufzugreifen:
Nein ich war noch nicht in einem spanischen Tier KZ (die US Dinger haben mir gelangt).
Aber ich werfe nochmal in den Raum: Wie bitte soll eine europäische Regierung, die solche Tötungsstationen einrichtet, gezwungen werden, vernünftigen Tierschutz zu betreiben, wenn deutsche Tierleute dort ständig Tiere rausholen und damit bei uns die Probleme verschärfen?
Das ist eine Milchmädchenrechnung par Excellence.

Und nicht nur die Südländer haben eine Müllmentalität wenns um die Tiere geht, im Osten ists auch nicht besser!

Ergo muss doch endlich mal in die Köpfe, dass vernünftiger Tierschutz zuallererst durch eine vernünftige diesbezügliche Gesetzgebung anfängt.
Sprich: unseren Haustieren muss endlich europaweit der Status LEBEWESEN anerkannt werden, es muss eine (gesetzliche) KastraPFLICHT her, es muss vom Gesetz entsprechende Mittel bereitgestellt werden, um die Arbeit der Tierschützer wirkungsvoll und nachhaltig zu unterstützen. Und es muss der öffentliche DRUCK aufgebaut werden, um die Regierungen dazu zu bringen entsprechende Gesetze zu verabschieden.
Das erreicht man aber garantiert nicht, wenn man den Problemzug der Tiere einfach durch ganz Europa karrt. Damit verschiebt man nur das Problem der 'Überbevölkerung' von einem Land ins nächste ohne dass sich je was ändert.

Geld ist das, was dem Tierschutz gad am meisten fehlt, denn nur mit den entsprechenden Mitteln kann man Tierheime vernünftig, tiergerecht und so schön wie möglich machen, vernünftiges Personal einstellen und bezahlen und die immensen Futter- und Arztkosten begleichen.

Eigentlich wäre es so einfach - wenn jeder Bürger in diesem Land pro Monat nur einen Euro geben würde, wären das pro Monat mehr als 81 Millionen Euro die da zusammenkommen. Eine recht große Summe wie ich meine, mit der man Einiges im Tierschutz bewegen kann.
Die Leute spenden sonst auch für jeden Scheiss - warum nicht mal für unsere Tiere?
 
Was ist an denen überraschender als an Zuchtkatzen?
Man beobachtet eine Katze eine Weile (die Zeit muss man sich halt nehmen und seine Beobachtungsgabe etwas einsetzen) und erfährt im TH genauso viel über eine Katze, als wenn man sie beim Züchter beobachtet.

Ich bin die mit den Hauskatzen 🙂, aber trotz aller Beobachtung weiß ich natürlich nicht, wie Paco seine ersten 6 Jahre verbracht hat und ob es überhaupt 6 waren. Mag sein, dass das nicht mehr wichtig ist, aber natürlich weiß ich das alles bei einer Zuchtkatze ganz genau - wie übrigens auch bei einer Hauskatze, die man von klein auf hat.
 
ich hab zb gesagt das ich vor ort nix gefunden habe: grund 1: es wird grundsätzlich nur in freigang vermittelt ( unsere kommen nur raus wenn wir da sind, sind aber zu 80% hauskatzen)
2. sie haben schon 5? was wollen sie mit nr6?
3. nicht verträglich, oder vom charakter nicht zu unseren passen

optisch hätte ich gerne ne orientalen gehabt mit riesen ohren... und schwarze katzen "mag" ich nicht.... und was rennt hier nu rum? 1 schwarzen monster, 1 mit knick ohr, prinz rührmichnichtan, 1 undichtes auslaufmodell, bei deren 1 anblick wir nur gedacht haben, wie kann eine katze nur soooo häßlich sein ;-)

was bei uns einzog musste zuerst passen zu den anderen sein, dann kam der spezielle funke der fliegen musste. mein mann wollte was bkh-mäßiges zuletzt...und...es ist ne hochbeinige plaudertasche in nem kartäuser-mix-fellkleid...




ich hab im endefekkt nicht mehr geschaut wo die katze herkam, sondern ob es passt zu uns.


edit: warum sollten die ausländischen regierungen denn was ändern wollen nur weil keine katzen mehr nach D kämen? dann würde eben schneller getötet.
wie gesagt, ein vernünftiger verein verbindet das vermitteln immer mit hilfe vor ort
 
Ich bin die mit den Hauskatzen 🙂, aber trotz aller Beobachtung weiß ich natürlich nicht, wie Paco seine ersten 6 Jahre verbracht hat und ob es überhaupt 6 waren. Mag sein, dass das nicht mehr wichtig ist, aber natürlich weiß ich das alles bei einer Zuchtkatze ganz genau - wie übrigens auch bei einer Hauskatze, die man von klein auf hat.


Ich finde das total unwichtig. Die Katz ist, wie sie ist das langt doch.
Ausser aus Neugier, klar, da würde bei meinen auch gerne wissen, was sie alles erlebt haben.
Vor allem, wenn die Katze irgendwie traumatisiert wirkt und man daran arbeitet, das zu ändern, wäre es interessant. Aber auch wenn man es in diesen Fällen wüsste, würde es einem auch nicht viel weiter helfen.

Und es ist doch bei Weitem nicht jede Katze aus dem Tierschutz bemackt. Es gibt dort massenhaft völlig unbeschwerte, fröhliche, schmusige und völlig normale Katzen.
 
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Man beobachtet eine Katze eine Weile (die Zeit muss man sich halt nehmen und seine Beobachtungsgabe etwas einsetzen) und erfährt im TH genauso viel über eine Katze, als wenn man sie beim Züchter beobachtet.
Würden sich die Katzen nicht im Tierheim oft zu 180° anders verhalten als in einem eigenen Zuhause, würde das auch funktionieren. Bei dem Stresspegel, den die Tiere dort haben, ist einfach nicht zu erwarten, dass sie sich so verhalten wie sie es normalerweise tun würden.

Siehe die tausenden falschen Einzelkatzeneinschätzungen.
 
Viele Menschen haben auch eigenartige Erwartungen, die eine Katze erfüllen soll.
Meine bunte Truppe kommt von privat, Tierschutz und Zucht. Sie zu beobachten macht mir große Freude.
Vor allen Dingen die Katzen aus dem Tierschutz haben sehr viel zu erzählen. (Mit Hilfe von Beobachtungen und Klinikbefunden).

Ruben - Vermittlungstext scheu, Ataxie, Inkontinent.

ZUHAUSE: Hatte mal ein Zuhause, wurde auf die Straße gesetzt, wurde vom Auto angefahren, daher der Beckenbruch der schräg verheilte. Hierdurch wurde das Zentrale Nervensystem in Mitleidenschaft gezogen daher Inkontinent.

Solche Katzen werden gern entsorgt - auch hier in Deutschland.
Ich würde ihn für keine Katze der Welt eintauschen.
 
Würden sich die Katzen nicht im Tierheim oft zu 180° anders verhalten als in einem eigenen Zuhause, würde das auch funktionieren. Bei dem Stresspegel, den die Tiere dort haben, ist einfach nicht zu erwarten, dass sie sich so verhalten wie sie es normalerweise tun würden.

Siehe die tausenden falschen Einzelkatzeneinschätzungen.

Ja. Aber auch bei Katzen, die sich im TH total unwohl fühlen, kann man sehr viel erkennen, wenn man sich Zeit nimmt.
Wer sich keine panische Katze zutraut, der sollte auch nicht nach einer panischen Katze gucken. Wer mit Aggressivität nicht umgehen kann, der sollte nach keiner Aggro-Katze gucken.
Es gibt tausende nicht bemackte Katzen. Die mögen sich im TH vielleicht gedämpfter benehmen als ansonsten, aber man kann die Grundzüge ihres Charakters sehr wohl erkennen.
Es ist auch nicht so, wie es hier teilweise dargestellt wird, dass die Katzen dort nur apathisch in der Ecke hocken. Da wird auch gespielt und geschmust und gebettelt und getan und gemacht.
 
Du, ich weiß das und ich denke mal, ich kann die Katzen meistens auch dort ganz gut einschätzen (zumindest habe ich bisher noch keine unangenehme Überraschung bezüglich Charakter erlebt - mir geht es da im Regelfall nicht um mich sondern um das Verhalten meinen anderen Katzen gegenüber) 🙂 Aber gerade Katzenanfänger können das halt oft nicht und dass den Tierheimmitarbeitern die Zeit fehlt, bei über hundert Katzen jede einzelne genau kennen zu lernen, ist auch verständlich.

Von daher kann ich schon verstehen, dass man, wenn man sehr bestimmte Charaktervorstellungen hat, vielleicht nicht in ein Tierheim geht.
Und Pflegestellen sind zumindest hier in der Gegend auch nicht gerade dicht gesät, bzw. wenn es sie gibt wissen zumindest nur die wenigsten davon. Da bräuchte es echt mal ein zentrales Register.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist an denen überraschender als an Zuchtkatzen?
Man beobachtet eine Katze eine Weile (die Zeit muss man sich halt nehmen und seine Beobachtungsgabe etwas einsetzen) und erfährt im TH genauso viel über eine Katze, als wenn man sie beim Züchter beobachtet.

Das ist jetzt nicht dein Ernst.

Eine Rassekatze, ich meine jetzt von einem seriösen Züchter mit Geschwistern und Familienanschluß, ist ganz anders aufgewachsen als viele TH-Katzen.

Hinzu kommt noch, dass Tiere oft nicht mit ehrlichen Angaben abgegeben/entsorgt werden.

Du kannst noch soviel beobachten. Im TH sind die Tiere ganz anderen Bedingungen ausgesetzt und verhalten sich anders.

Charakter und Optik entscheiden auch im TH darüber ob eine Katze schnell vermittelt wird, das ist nunmal so.
 
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Von daher kann ich schon verstehen, dass man, wenn man sehr bestimmte Charaktervorstellungen hat, vielleicht nicht in ein Tierheim geht.

Die, die bestimmte Wünsche bezüglich des Charakters der Katze haben, wollen doch eh immer nur eines: eine seeehr zutrauliche, schmusige Katze.
Die erkennen sie auch als Anfänger im Tierheim. Dort gibts immer Katzen, die sofort herkommen und Aufmerksamkeit suchen.
 
Du kannst noch soviel beobachten. Im TH sind die Tiere ganz anderen Bedingungen ausgesetzt und verhalten sich anders.

Ja, sie sind anderen Bedingungen ausgesetzt.
Nein, man kann auch unter diesen Bedingungen erkennen, wen man da vor sich hat.

Und es ist NICHT so, dass man eine total verschreckte Katze nehmen MÜSSTE, wenn man das nicht wollte. Wer damit nicht kann, sollte die Finger von solchen Tieren lassen. Es gibt auch in Tierheimen sehr lustige, aufgeschlossene, fröhliche Tiere.
 
Oh ja die gibt es.

Meine Kleine Hummel war alles andere als verschüchtert im TH.
Sie kam sofort auf uns zu und hat uns abgeschleckt. Sie hatte wirklich überhaupt keine Berührungsängste. Und so war es auch als wir sie mit nach Hause genommen haben. Sie hat sich sofort zu Hause gefühlt und kam nach ner halben Stunde zu uns auf die Couch kuscheln.

Den Kater den ich aus dem TH hatte, hat sich im TH versteckt. Lies sich zwar anfassen aber man ihm die Angst angesehen.
Zu Hause angekommen, ist er erstmal unter der Couch verschwunden für nen halben Tag.

Also ich denke schon das man im TH schon ungefähr den Charakter der Katzen erkennen kann.
 
Ich finde das total unwichtig. Die Katz ist, wie sie ist das langt doch.
Ausser aus Neugier, klar, da würde bei meinen auch gerne wissen, was sie alles erlebt haben.

Ich finds auch nicht wichtig, aber es ging ja nur darum, DASS diese Unwissenheit besteht. Und das tut sie, klar.
Ja, neugierig wär ich auch so furchtbar - schade, dass sie nicht sprechen können!

Vor allem, wenn die Katze irgendwie traumatisiert wirkt und man daran arbeitet, das zu ändern, wäre es interessant. Aber auch wenn man es in diesen Fällen wüsste, würde es einem auch nicht viel weiter helfen.
Natürlich stimmt das. Man kann sich vielleicht bestimmte Verhaltensweisen erklären, aber das ist auch schon alles.
Vielleicht erschwert es die Sache aber auch: mein Paco war als "fürchtet sich vor Männern" angekündigt und wir haben schon überlegt, wie wir ihm das abgewöhnen werden. Dann kam er hier an und hat sich auf der Stelle in meinen Mann verliebt 🙂

Und es ist doch bei Weitem nicht jede Katze aus dem Tierschutz bemackt. Es gibt dort massenhaft völlig unbeschwerte, fröhliche, schmusige und völlig normale Katzen.

Zwar oft schwer vorstellbar, aber: ja!

Eine Rassekatze, ich meine jetzt von einem seriösen Züchter mit Geschwistern und Familienanschluß, ist ganz anders aufgewachsen als viele TH-Katzen.

Anderseits kenne ich eine BKH-Dame aus einer seriösen Zucht, die wochenlang gebraucht hat, bis sie "aufgetaut" ist - man hat sie diese Zeit fast nicht zu Gesicht bekommen. Sowas scheues kenne ich bis jetzt nur aus dem TS 😕
 
taro wäre in einem tierheim als ängsliche, schüchterne katze eingeschätzt worden. unsere erste begegnung mit ihm war so, das alle mit uns spielen wollten ( pflegestelle mit kitten) und nur er, den wir abholen wollten, lag eingeschüchtert im kratzbaum und war durch nix hervorzulocken.
wer eine schmusekatze gesucht hätte, hätte ihn nie mitgenommen

halbe std auf der autobahn: katze hört erst auf zu schimpfen, als ich den korb oben auf mache und sie am bauch durchkraule....geht in schnurren über

nach 2 tagen war er die verschmuste katze überhaupt und kommt alle 5min vorbei um uns zu erzählen was gerade los ist.
 
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Wenn man hier so manche Kommentare liest, bekommt man den Eindruck (was ich am Allerschimmsten in solchen Threads finde), dass Tierschutz-Katzen ausschließlich massiv (am besten gleich chronisch) krank sind, voller Flöhe, Ohrmilben, Giardien und sonstigen Parasiten, dass eine Pilzerkrankung selbstverständlich ist, von "Schönheit" gar nicht erst zu sprechen, natürlich alle alt, scheu und höchst aggressiv. Soviel kann ich gar nicht den Kopf schütteln, wie's hier nötig wäre...

Da bin ich ganz anderer Meinung. Ich hatte es in irgend einem anderen Thread schon mal geschrieben. Bei mir waren und sind sowohl Katzen aus dem TS als auch Katzen aus der Zucht krank.

Ok Josi (früher Zuchtkater) kam aus dem Tierschutz zu mir. Aber er war nicht lange dort. Trotzdem ist er krank (CNI).

Sina ist aus dem TS und war bisher nur einmal krank.

Man kann das nicht pauschalisieren. Und ich werde das auch nicht tun.

Ich habe mir aber bewusst drei Tiere aus der Zucht geholt. Und dazu stehe ich auch. Ich werde hier nicht rumdrucksen wie andere und sagen ich musste mich aus den und den Gründen für ein Tier aus der Zucht entscheiden.

Nein, ich musste nicht, aber ich wollte es. Punkt. Und ja ich habe mein Interesse bei einigen aus optischen Gründen bekundet. Dann kam die Frage nach dem Charakter. Wenn das gepasst hat, dann wars ok. Wenn nicht, dann wurde weitergesucht.

Dann gab es die, die als Pflegekatzen zu mir kamen. Kein Hintergedanke zur Adoption. Aber da haben sich einige so sehr in mein Herz geschlichen das es völlig egal war wie die Katze oder der Kater aussah.

Aber diese Bindung entsteht nun mal nicht durchs Internet bzw. durch ein Foto. Das kann mir keiner erzählen. Als erstes ist es nun mal durch das Foto eine optische Entscheidung. Wer etwas anderes erzählt, dem glaube ich das nicht wirklich.

Und Wundertüten gibt es auch in der Zucht. Bestes Beispiel mein Maine Coon Kater. Er war bzw. wurde als zurückhaltend und sensibel beschrieben. Ich habe ihn da auch in der Gruppe erlebt. HIER ist er weder zurückhaltend, noch sensibel. Er ist ein Draufgänger.

Jedes Tier was adoptiert wird, kann sich in dem neuen zuhause ganz anders geben. Sie sind unter anderen Katzen, die andere Charaktere haben wie die, die sie vorher kannten, usw.
 
Oh ja die gibt es.

Meine Kleine Hummel war alles andere als verschüchtert im TH.
Sie kam sofort auf uns zu und hat uns abgeschleckt. Sie hatte wirklich überhaupt keine Berührungsängste. Und so war es auch als wir sie mit nach Hause genommen haben. Sie hat sich sofort zu Hause gefühlt und kam nach ner halben Stunde zu uns auf die Couch kuscheln.

Die Mutter meiner Freundin wollte eine Katze, nachdem ihr langjähriger Kater verstorben war, sie konnte sich aber nicht aufraffen dazu. Meine Freundin und ich waren eine im Katzenhaus aussuchen, wir mußten sie aber dann für einen Tag bei meinen Eltern "zwischenparken" - war alles so abgesprochen und kein Problem. Meine Eltern sind keine Katzentypen, sie mögen sie so halbherzig, aber können nicht wirklich was mit ihnen anfangen.
Als wir die Katze am nächsten Tag abgeholt haben, hat meine Mutter Tränen in den Augen gehabt, am liebsten hätte sie sie gar nicht mehr hergegeben. Diese Katze war das Schmusemonster in Person, bevor sie wo raufgesprungen ist, hat sie "gefragt" (Mii?) und war alles in allem eine Traumkatze (meine Eltern kennen nur meine Rabauken, eigentlich sollte mir das zu denken geben...*g*)
Das Katzenmädchen hat dann noch einige schöne Jahre bei der Mutter meiner Freundin und einem kleinen Freund verbracht, bis sie dann leider Krebs bekommen hat.
 
Man sollte nicht vergessen - immer wenn eine Katze in ein neues Zuhause umzieht, beginnt für sie immer wieder eine neue Welt mit anderen Gerüchen, Umgebungen, Reizen ect.

Da können scheue plötzlich ganz zahm sein, da ist alles möglich.

Zerafina hat sich im spanischen Refugio anfassen lassen, aber auf dem Vermittlungsvideo sah man dass sie dabei noch sehr unsicher war.
Als sie dann bei bei war dauerte es nicht lange und jetzt ist sie ein eigenständiges Kuschelmonster, die sagt wann gekrault werden soll und wann sie chillen im Freigehege will.
 
Nur zu meinem besseren Verständnis: du hast den Eindruck, dass hier das Bild vermittelt wird, dass die meisten Tierschutz-Tiere gesund, fröhlich, parasitenfrei, "schön" (wie auch immer man das definieren mag), aufgeschlossen, alle Altersklassen und freundlich zu Mensch und Tier sind?

Nein Tina, man bekommt manchmal schon den Eindruck das manche sehr negativ denken. Aber genauso wenig kann ich es nicht ab, wenn man alles so sehr positiv sieht. Es gibt da für mich persönlich keine klare Linie, sprich TS=kompliziert und krank und Zucht=normal und gesund. Oder Rassekatzenbesitzer=lieblos

Das ist meine Meinung. Ich wollte lediglich meine Ansicht dazu äußern.


aufgeschlossene oder auch aggressive gibt es auch in der Zucht. Von daher wollte ich damit sagen das es beides sowohl in der Zucht als auch im Tierschutz gibt. Beide "Seiten". Positiv wie auch negativ.

Das die Katzen aus dem TS ggf. kurz nach dem Einzug krank werden, da sie ggf. eben eine Menge Stress in ihrem vorherigen Leben oder sei es nur der Flug hatten, kann passieren muss aber nicht.

Aber auch der "Stress" für eine Katze aus der Zucht die gerade bei einem eingezogen ist, kann das passieren.

Josi z.B. hat mir die ersten zwei Tage die gesamte Wohnung vollgesch...
Da steckt man nicht drin. Weder bei einem TS Tier noch bei einem Tier aus der Zucht.


Deswegen finde ich dieses vergleichen oder gar entweder das ein oder andere völlig daneben.
 

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