Auf der Suche im Tierheim...

  • Themenstarter Themenstarter Tohaido
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Sofortige Kastrpflicht von Gesetz wegen einführen - auch für Bauernhöfe und deren kätzische Besatzung, bei Zuwiederhandlung STRAFE. Fertig.

Wir haben hier eine Kastartionspflicht. Und auch wenn es mich aufregt, dass Bauernhöfe davon ausgenommen sind, weiß ich doch auch, warum es so ist. Auch Bauern, die ihre eigenen Katzen kastrieren lassen, haben oft ein ganzes Rudel halbwilder Katzen am Hof und in den Scheunen, einfach, weil dort immer Futter abfällt. Muss er für die dann Strafe zahlen? Geht natürlich schlecht. Die andere Seite: es gibt genügend Bauern, die jede Katze als "halbwilden Streuner" bezeichnen, um der Kastrationspflich zu entgehen - egal ob das Katzentier bei ihnen daheim gefüttert wird und bei den Kindern im Bett schläft.
Es ist also schwierig bis unmöglich, da eine Trennlinie zu ziehen.

Leider ist es sogar in der Stadt so, dass diese Kastrationspflicht nicht wirklich eingehalten wird - wer soll denn das überprüfen oder zur Anzeige bringen? Einzig Tierschützer haben einen Vorteil, weil sie kein Halter anzeigen kann, wenn sie seine unkastrierte Katze aufgreifen und kastrieren lassen.

Eine Idee wäre ja, den TÄ eine Art "Anzeigepflicht" umzuhängen: wenn ein Halter mit einer erwachsenen, potenten Katze in die Ordi kommt, gibts erstmal einen Hinweis und beim zweiten Mal eine Meldung - Kehrseite: vielleicht ersparen sich dann manche Halter jeden TA-Besuch...*seufz*
 
A

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Mir geht es darum, dass Leute, die eine Katze wollen, sich nach einem Tier umsehen, das eine Zuhause sucht, das ein Zuhause braucht, WEIL es schon auf der Welt ist. Weil man es nicht wegbeamen kann. Weil es in Not ist und weil es Fürsorge braucht.
Schlicht und einfach, darum, dass es - in meinen Augen - absolut herzlos ist, die Tiere in ihrem Elend sitzen zu lassen.

100%ig meine Meinung.

Allerdings werde ich in einer Beziehung nicht ganz schlau aus deinen Äußerungen.
Beziehst du dich jetzt ausschließlich auf Tiere aus dem TS?
Was ist mit den Menschen, die ihr Herz an eine Vermehrerkatze verlieren und sie aufnehmen bevor sie auf der Straße oder im TS landet?
Die eine Katze, egal ob Mix, Bauernhofkatze, Uups-Wurf oder sonstiges aus teilweise schlechten Bedingungen herausholen, auch wenn sie manchmal nicht erreichen können, dass Mama kastriert wird?

Auch diese Katzen sind bereits auf der Welt.
Warum müssen sie unbedingt, wie ich hier oft lese, erst den Umweg über den TS machen, bevor man sie holen "darf"?

Ist es wirklich wichtiger, dem Vermehrer eine "Lektion" zu erteilen als dem Kätzchen zu helfen, wenn man gerade die Möglichkeit hat?
Wobei dieses "Lektion erteilen" doch in fast allen Fällen nur bewirkt, dass dann eben ein Anderer dieses Kätzchen nimmt.
Oder es im schlimmsten Fall auf der Straße landet.

Warum soll so ein Kitten als Werkzeug "mißbraucht" werden, nur weil wir Menschen es nicht schaffen, die Katzenvermehrung sinnvoll zu kontrollieren?

Warum sollen diese, bereits geborenen kleinen Wesen unser Unvermögen ausbaden?

Dass man als verantwortungsbewußter Tierfreund versucht, die "Erzeuger" zu einem Umdenken zu animieren versteht sich von selbst.

Aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass es ebenso richtig ist, diesen Kitten ein Zuhause zu geben, auch wenn man beim "Vermehrer" erst mal nichts ausrichtet. Auch wenn sie noch nicht im TS gelandet sind.

Sofortiger Einfuhrstopp von Tierschutz Tieren aus dem Ausland, so lange bis hierzulande mal wieder halbwegs Platz in Tierheimen und Pflegestationen ist.

😱😱😱
Ich stehe zwar dem Auslandstierschutz zwiegespalten gegenüber, aber das hauptsächlich wegen der (für mich) teilweise unhaltbaren Vertragsbedingungen und einiger anderer Mißstände.

Aber jetzt mal anders herum. Meiner Meinung nach haben ausländische Tiere dasselbe Recht auf ein schönes, verantwortungsbewußtes Zuhause wie inländische Tiere.

Ich kann absolut nicht begreifen wie man auf der einen Seite sagen kann, dass man im Tierschutz aktiv ist und auf der anderen Seite eine Mauer um die Grenze ziehen will.
Wenn Tiere mich berühren, dann kann ich gar nicht anders, als jedem Tier helfen zu wollen (innerhalb meiner Möglichkeiten). Dann käme ich im Leben nicht auf die Idee, zu einem Tier in höchster Not "nein" zu sagen, nur weil es nicht deutsch ist.
Und für mich ist ein Tier in Not ein Tier in Not.
Egal ob blauäugig, schwarz, Kitten oder alt. Alle haben, verdammt noch mal, den gleichen Anspruch auf Leben.

Ich stimme allerdings Balli zu, dass die bewußte Produktion zur Zeit unterbunden werden sollte, und zwar nicht nur für die FWW-, Rassemixkatzen, sondern ebenso für "seriöse" Zuchtkatzen.
Und dann sollten erst mal die Katzen ein Zuhause finden, die bereits geboren sind, und das nicht nur in Deutschland.
 
Eine Idee wäre ja, den TÄ eine Art "Anzeigepflicht" umzuhängen: wenn ein Halter mit einer erwachsenen, potenten Katze in die Ordi kommt, gibts erstmal einen Hinweis und beim zweiten Mal eine Meldung - Kehrseite: vielleicht ersparen sich dann manche Halter jeden TA-Besuch...*seufz*
Nicht nur das.

Was passiert mit dem TA, der das nicht durchsetzen kann?
Der - warum immer - nicht darauf hinweist?
Zahlt er Strafe?
Muß er bei den Leuten nach angemessener Zeit nachfragen bzw. sich das bestätigen lassen?
Wann ist angemessen?
Muß er sich bestätigen lassen, wenn jemand Züchter ist? Von wem?
Wie stellt er bei einer Katze zweifelsfrei fest, ob sie kastriert wurde?
Wer zahlt diese Untersuchung?

Ich vermute, es werden sich nicht nur manche das ersparen, sondern viele.
Und sei es nur, weil sie es als freche Einmischung betrachten, denn mit der Sache Tier darf doch jeder tun, was er für richtig hält. ^^
 
Grausam klingt es, was Quiky bezgl. der Auslandskatzen geschrieben hat. Jedoch für mich auch plausibel. Denn: In JEDEM Land auf dieser Erde gibt es hungerleidende, kranke, heimatlose Tiere. Ich finde es nicht in Ordnung, dass da den Tieren in unseren eigenen Tierheimen ein Platz weggenommen wird. Ausser ein Mensch meint, er fände hier partout kein passendes Tierchen, was ich aber für unwahrscheinlich halte.
Aber wo fängt das an, wo hört´s auf? Es werden Tiere aus Spanien, Griechenland, sonstwoher geholt. Was ist mit denen in Südamerika, China oder Australien? Die lässt man doch auch jämmerlich verrecken und kein Hahn kräht danach.
 
Grausam klingt es, was Quiky bezgl. der Auslandskatzen geschrieben hat. Jedoch für mich auch plausibel. Denn: In JEDEM Land auf dieser Erde gibt es hungerleidende, kranke, heimatlose Tiere. Ich finde es nicht in Ordnung, dass da den Tieren in unseren eigenen Tierheimen ein Platz weggenommen wird. Ausser ein Mensch meint, er fände hier partout kein passendes Tierchen, was ich aber für unwahrscheinlich halte.
Aber wo fängt das an, wo hört´s auf? Es werden Tiere aus Spanien, Griechenland, sonstwoher geholt. Was ist mit denen in Südamerika, China oder Australien? Die lässt man doch auch jämmerlich verrecken und kein Hahn kräht danach.

FALSCH, es ist nur in der breiten Masse nicht so vertreten.
In Australien gab es mal eine Abschussgenehmigung für Katzen, da diese dort eingeschleppt wurden und die heimischen Tiere als Beute ansahen. Die Beute war aber auf die Katze nicht vorbereitet. Also war sie vom aussterben bedroht. Wer nachts seinen Katzen Freigang gewährte musste damit rechnen dass sie abgeknallt wurden. Hier wurden Petitionen unterzeichnet. Ob es allerdings genutzt hat - da bin ich jetzt nicht auf dem Laufenden.

Tierschutzorgas tuen ihr möglichstes um Tieren im Ausland zu helfen.
OT Big Pictures, da wurden bunt bemalte Ballons gezeigt, woraus die bestanden - aus Schweinehäuten. Die Schweine wurden vorher so fett gemästet dass sie nicht mehr laufen konnten und zwangsernährt. Ein "netter" Brauch aus Thailand. Auch hier ist der Tierschutz im Einsatz.
Hähne krähen schon....
 
Es existiert ja auch kein Zwang, jetzt sofort ein weltweites Tierschutznetz zu errichten. Und Tiere aus dem Ausland hierher zu bringen, damit sie hier im Tierheim sitzen, finde ich auch nicht sinnvoll.

Ich kann nur von mir ausgehen.
Wann immer und wo immer mir ein Tier über den Weg läuft, das Hilfe braucht, helfe ich, innerhalb meiner Möglichkeiten.

Ich habe schon vor längerer Zeit aufgehört, nach Tieren zu suchen.
Irgendwann finden sie mich immer. Und dann ist es mir absolut egal, woher, welche Farbe, welche Rasse.
Wenn es in der Gruppe stimmt, dürfen sie bleiben.
Wenn nicht, helfe ich ihnen und vermittle.

Wenn ich keinen Platz habe, versuche ich, sie anderweitig unterzubringen.
Wer hier bleiben darf, das entscheidet ganz allein die Akzeptanz in der Gruppe und die Tatsache, ob gerade ein Platz frei ist (bei fünf ist definitv Schluß).

Sonst nichts, auch nicht die (deutsche) Herkunft.
 
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Eben. Du hast gesagt, das geht nicht allein durch ein Foto. Und dazu habe ich gesagt, DOCH, das geht.

Vielleicht hätte ich es anders beschreiben sollen.
Ich glaube ich weiß was Du meinst, aber ich meine es irgendwie anders. Hilft Dir jetzt nicht wirklich oder? Haha.

ich versuchs nochmal, also so wie ich das sehe.
Also ich meine die Zuneigung, das Gefühl was erst wächst wenn man dieses Tier vor einem hat, was man mit ihm erlebt, was einem mit diesem Tier verbindet,...

Natürlich kann ein Foto etwas in einem bewegen. Sympathie, Mitleid, einfach nur Herzchen in den Augen oder was auch immer. Aber Verbundenheit oder gar Liebe kann doch erst entstehen, wenn man nicht nur ein Foto sieht, sondern wenn man mit dem Tier zusammen lebt.

Verstehst Du was ich damit sagen will? Ein Foto bzw. ein Blick auf dieses Foto kann aus meiner Sicht nicht die tiefe Liebe hervorrufen, die mich mit meinen Tieren, mit denen ich zusammen lebe verbindet.

Ein Foto regt in mir etwas anderes. Eine ganz andere Ebene.

So genug OT. Wie war nochmal das Ursprungsthema? 😛
 
Verstehst Du was ich damit sagen will? Ein Foto bzw. ein Blick auf dieses Foto kann aus meiner Sicht nicht die tiefe Liebe hervorrufen, die mich mit meinen Tieren, mit denen ich zusammen lebe verbindet.

Aber das kann auch kein Besuch in einer Pflegestelle, im TH oder beim Züchter.

Menschen, die sich ein Kitten beim Züchter aussuchen, fühlen auch keine Verbundenheit, sondern finden den Knirps einfach nur niedlich..so wie alle Katzenbabys niedlich sind.

Da empfindet man keine Verbundenheit, keine Liebe, sondern lediglich ein Entzücken.


Ich suche meine Katzen ausschließlich nach dem Charakter aus. Farbe egal, Herkunft egal, Vergangenheit egal, Größe egal, alles egal...ausser Charakter.
Lieben? Nein, lieben tue ich sie nicht. Ich nehme sie, weil sie zu den anderen Katzen passen müssen, weil unsere Katzenkonstellation eben nicht so einfach ist.

Diese Katzen lerne ich lieben, nach einem Monat, nach einem halben Jahr, weil sie einen Charakter haben, weil sie sich wohlfühlen, weil sie sich integrieren.


Es ist Unsinn zu behaupten "Ich habe mich nach 10 min in die Katze verliebt!". Der Mensch findet das Aussehen toll und wie die Katze spielt oder eben auch weil sie besonders ängstlich ist.
Das ist aber keine Liebe.


Wenn Menschen länger mit ihren Tieren zusammenleben sagen sie sehr oft "Ach...eigentlich ist es doch egal wie sie aussehen. Ich liebe sie, weil sie sind wie sie sind!"
Und dann ist der Mensch m.E. gewachsen, über Äusserlichkeiten herausgewachsen, weil er die Persönlichkeit eines Tieres liebt.


Wenn ein Mensch aber sein Leben lang mehr Wert auf die Optik legt, dann soll er es tun.
Mir persönlich wäre es zu wenig.
 
Die, die bestimmte Wünsche bezüglich des Charakters der Katze haben, wollen doch eh immer nur eines: eine seeehr zutrauliche, schmusige Katze.
Die erkennen sie auch als Anfänger im Tierheim. Dort gibts immer Katzen, die sofort herkommen und Aufmerksamkeit suchen.
Naja, vielleicht wollen sie auch eine sehr lebhafte Katze, eine sehr ruhige Katze, eine Einzelkatze, eine sehr soziale Katze...

Mir ist z.B. der Charakter, was Menschen angeht, völlig egal, weil ich keine Schmusekatze brauche. Aber sie muss sich mit meinen Katzen verstehen und um das auszuloten, muss man die Katze schon gut beobachten.

Und die Katzen, die im Tierheim sofort herkommen und kuscheln wollen, sind, zumindest meiner Erfahrung nach, sobald sie ein eigenes Zuhause haben manchmal auch keine wirklichen Schmusekatzen mehr.
Das ist im Tierheim ein blanker Schrei nach Aufmerksamkeit.

Ich suche meine Katzen ausschließlich nach dem Charakter aus. Farbe egal, Herkunft egal, Vergangenheit egal, Größe egal, alles egal...ausser Charakter.
Lieben? Nein, lieben tue ich sie nicht. Ich nehme sie, weil sie zu den anderen Katzen passen müssen, weil unsere Katzenkonstellation eben nicht so einfach ist.

Diese Katzen lerne ich lieben, nach einem Monat, nach einem halben Jahr, weil sie einen Charakter haben, weil sie sich wohlfühlen, weil sie sich integrieren.
Da stimme ich vollkommen zu. Dieses "es muss auf Anhieb klick machen" ist meiner Meinung nach völlig überbewertet. Klick macht es eh bei jeder Katze, sobald sie einige Zeit mit mir lebt.

Meine Tierheimtiere sind übrigens alle - bis auf einen FORL-Fall, und das kann jede Katze treffen - völlig gesund.
 
100%ig meine Meinung.

Allerdings werde ich in einer Beziehung nicht ganz schlau aus deinen Äußerungen.
Beziehst du dich jetzt ausschließlich auf Tiere aus dem TS?
Was ist mit den Menschen, die ihr Herz an eine Vermehrerkatze verlieren und sie aufnehmen bevor sie auf der Straße oder im TS landet?
Die eine Katze, egal ob Mix, Bauernhofkatze, Uups-Wurf oder sonstiges aus teilweise schlechten Bedingungen herausholen, auch wenn sie manchmal nicht erreichen können, dass Mama kastriert wird?

Auch diese Katzen sind bereits auf der Welt.
Warum müssen sie unbedingt, wie ich hier oft lese, erst den Umweg über den TS machen, bevor man sie holen "darf"?

Ist es wirklich wichtiger, dem Vermehrer eine "Lektion" zu erteilen als dem Kätzchen zu helfen, wenn man gerade die Möglichkeit hat?
Wobei dieses "Lektion erteilen" doch in fast allen Fällen nur bewirkt, dass dann eben ein Anderer dieses Kätzchen nimmt.
Oder es im schlimmsten Fall auf der Straße landet.

Warum soll so ein Kitten als Werkzeug "mißbraucht" werden, nur weil wir Menschen es nicht schaffen, die Katzenvermehrung sinnvoll zu kontrollieren?

Warum sollen diese, bereits geborenen kleinen Wesen unser Unvermögen ausbaden?

Dass man als verantwortungsbewußter Tierfreund versucht, die "Erzeuger" zu einem Umdenken zu animieren versteht sich von selbst.

Aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass es ebenso richtig ist, diesen Kitten ein Zuhause zu geben, auch wenn man beim "Vermehrer" erst mal nichts ausrichtet. Auch wenn sie noch nicht im TS gelandet sind.


Schwierig. Weil, wenn man es langfristig betrachtet, wäre es tatsächlich gewinnbringender, man liesse diese Katzen den Weg über den Tierschutz nehmen. Denn nur dann, wenn irgendwann nichts mehr geht, werden Gesetze geschaffen werden, die eine Verbesserung bewirken. Ein Kastrationsgesetz mit Meldepflicht und Kennzeichnungspflicht.

Vermehrern sollte man Steine in den Weg legen, wo es nur geht. Wenn sie die Katzen verkaufen, beim Finanzamt anschwärzen, zum Beispiel. NACHDEM man versucht hat, sie zur Kastration der Mutterkatze zu bewegen.
Aber ohne Kastrationsgesetz wird man diese Leute nicht in relevanter Menge an den Wickel kriegen.
 
Was passiert mit dem TA, der das nicht durchsetzen kann?
Der - warum immer - nicht darauf hinweist?
Zahlt er Strafe?
Muß er bei den Leuten nach angemessener Zeit nachfragen bzw. sich das bestätigen lassen?
Wann ist angemessen?
Muß er sich bestätigen lassen, wenn jemand Züchter ist? Von wem?
Wie stellt er bei einer Katze zweifelsfrei fest, ob sie kastriert wurde?
Wer zahlt diese Untersuchung?

Genau diese Hindernisse und noch einige mehr verhindern aber eben, dass die Kastrationspflicht greift - oder hast du den Eindruck, dass sich bei uns was geändert hat?




OT Big Pictures, da wurden bunt bemalte Ballons gezeigt, woraus die bestanden - aus Schweinehäuten. Die Schweine wurden vorher so fett gemästet dass sie nicht mehr laufen konnten und zwangsernährt. Ein "netter" Brauch aus Thailand. Auch hier ist der Tierschutz im Einsatz.

auch OT: bei uns werden die Schweine auch so fett gezüchtet, dass sie sich kaum mehr bewegen können.....
 
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Genau diese Hindernisse und noch einige mehr verhindern aber eben, dass die Kastrationspflicht greift - oder hast du den Eindruck, dass sich bei uns was geändert hat?
Nein.
Drum reicht es ja auch nicht, einfach ein Gesetz zu machen.
Noch dazu ein nicht durchsetzbares, zahnloses.

Wie schief das gehen kann, sieht man ja auch unter anderem beim Kampfhundeführschein.
Es gibt einfach zuviele Är***e, die ihr Tiere dann - bestenfalls - ins TH geben, schlimmstenfalls anders loswerden.
 
auch OT: bei uns werden die Schweine auch so fett gezüchtet, dass sie sich kaum mehr bewegen können.....


Ebenfalls OT: Sehr, sehr unwahrscheinlich, da sich fettes Fleisch in Österreich und auch Deutschland nicht verkaufen lässt...
 
Ebenfalls OT: Sehr, sehr unwahrscheinlich, da sich fettes Fleisch in Österreich und auch Deutschland nicht verkaufen lässt...

Du hast noch nie einen Mastbetrieb von innen gesehen, ne?
 
Du hast noch nie einen Mastbetrieb von innen gesehen, ne?

In Deutschland - nein. In Österreich - durchaus. Wir sind in der gesamten Agrarwirtschaft deutlich kleiner strukturiert, mit allen Vor- und Nachteilen, wobei die Vorteile in meinen Augen deutlich überwiegen, auch wenn natürlich auch bei uns nicht alles heile Welt ist.

Aber ich kann mir das eigentlich sparen, denn du hast ja eh die Weisheit mit Löffeln gefressen, weißt wie es bei mir zu Hause aussieht, da ich ja Rassekatzen habe. Du verstehst als Einzige, wie die Welt tickt und was nicht weiß ist in deinen Augen, ist zwangsläufig kohlrabenschwarz.
Wer nichts weiß muss alles glauben - und an diesem Punkt wird für mich jede Diskussion mit dir sinnlos.
 
Jetzt hatte ich heute Nacht noch so einen schönen langen Text geschrieben, dann kackt der doofe Browser ab und alles ist weg. Grr! Schauen wir mal, wie viel ich wieder zusammenkriege.... alle exakten Zitate noch mal rauszusuchen bin ich ehrlichgesagt grade zu faul, daher eben so:

Zum Thema „Manche Leute stellen es so hin, als seien ALLE TS-Katzen krank und voller Parasiten. Immer!“
Ganz objektiv gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit dass eine Tierheimkatze krank ist, ein gutes Stück höher, als eine Katze, die z.B. auf ner PS mit kleiner Besatzung oder vom seriösen Züchter kommt.

Im TH geht’s gar nicht, dass man all die Parasiten, Würmer, Giardien, Coronaviren und was weiß ich alles, die huckepack mit JEDEM Neuzugang kommen können von den Insassen fernhalten kann - das geht schon damit los, dass sich die Pfleger nicht richtig säubern, wenn sie bei einem Neuzugang oder einer kranken Katze waren und dann ins normale Katzenhaus wechseln.
Dann der Stress, dem die Tiere im Heim ausgesetzt sind - der haut das Immunsystem so richtig zusammen. Ergo sind auch da wieder Tür und Tor geöffnet.
Eben. Das heißt nicht, dass ich behaupte, dass IMMER ALLE TS-Katzen krank und voller Parasiten sind. Davor ist auch kein Züchter gefeit. Aber in ein, nennen wirs mal, geschlossenes System in einem Privat- oder Züchterhaushalt, wo nicht ständig neue Tiere dazukommen oder der Bestand durchwechselt, ist die Wahrscheinlichkeit einfach nicht ganz so groß.
Und wenn hier im Tierheim Giardien oder Pilz vorhanden sind, dann kann ich mir an einer Hand die Wahrscheinlichkeit, mir das nach Hause zu holen, wenn ich ein Tier von dort nehme, ganz schnell ausrechnen. Dito beim privaten Tierschutz – hier in der Gegend verhält es sich nämlich so, dass 90% der Neuzugänge dort erstmal durch zwei zentrale „Eingangs-Schleusstellen“ gehen und erst von dort auf die einzelnen Pflegestellen verteilt werden.
Und wenn ich mit 100%iger Sicherheit WEISS dass es dort Giardien gibt, auf mindestens zwei verschiedenen Pflegestellen, noch dazu Pilz und Kokzidien, und auch mitkriege wie dort mit dem Thema Hygiene, Quarantäne oder Tests umgegangen wird – sorry, dann kommt das für mich nicht in Frage.
Mag sein dass andere dass übertrieben finden, aber für mich ganz persönlich sind – gefährliche Krankheiten mal ausgenommen – Giardien und Pilz der absolute Super-Horror. Die hole ich mir nicht freiwillig oder wissentlich noch mal ins Haus.

Und die kleinen Pflegestellen mit nur 1, 2 oder drei Katzen, die dort idealerweise mit Familienanschluss leben – hier hab ich keine gefunden, die für mich passende Katzen hatte. Und mit „für mich passen“ meine ich eigentlich erstmal als Haupt-Ausschlusskriterium Wohnungskatzen, weil Freigang bei mir nicht möglich ist.

Zum Thema „machen Leuten geht es NUR um die Optik“:
Nach der Optik hab ich bisher keine meiner Katzen ausgesucht. Per Mail angefragt ob Wohnungskatzen im entsprechenden Alter (wollte 1 Jahr aufwärts, keine ganz kleinen) da sind. Per Mail kam die Info, nee, nur etwas jünger, ich könnte aber mal kucken kommen. Keine Ahnung wie die Katzen aussahen. Eine sei wohl schwarz, fein, ich mag schwarze Katzen (anscheinend, so weiß ich inzwischen, gehöre ich damit wohl einer Minderheit an, was ich ja gar nicht verstehen kann), aber so wichtig ist das ja nicht. Leichte Ataxie hätte sie. Ataxie, keine Ahnung, schon mal gehört, mal kurz googeln... ah, ok. Hm. Naja, kucken wir einfach mal. Gesagt, getan, hingefahren, Katz gesehen, klick gemacht . Trotz (oder vielleicht grade wegen?) Wackelgang, Rotznase und Triefauge, ungeimpft. Und ja, ich bin einer dieser seltsamen Menschen bei denen es „Klick“ machen muss. Es gab da auch eine „fertige“, sprich, geimpfte, gechipte, schon kastrierte Katze OHNE Wackelgang, Triefnase oder Rotzauge, objektiv gesehen ein wunderhübsches Tier, aufgeweckt, zutraulich, die sogar meinem Wunschalter etwas näher kam weil ein bisserl älter. Aber bei der hat es eben NICHT klick gemacht. Das kann ich dann auch nicht an faktischen Kriterien festmachen, das merke ich einfach. Und somit sind wir auch schon beim
Thema: Leute, die davon reden, dass es „Passen“ muss, wollen doch nur eine „besonders schmusige“ oder „besonders anschmiegsame“ oder einfach besonders unkomplizierte Katze:
Meine allererste Katze ist mir tatsächlich direkt auf den Schoß gesprungen und lag dann da direkt schnurrend eine Stunde (und so war sie auch zeitlebens von ihrer Art her), aber darum geht’s nicht. Bloß wenn die Katze, sobald ich den Raum betrete, panisch unter das nächste Möbelstück hechtet und ich sie nichtmal zu sehen kriege, geschweige denn anfassen kann (und mir die Pflegefrau auch direkt dazu sagt, bei der müsste ich mich drauf einstellen dass dass mindestens wochenlang so geht, eher monatelang. Meinen Staubsauger könnte ich wohl erstmal im Keller einmotten.), dann ist sie nix für mich. Wenn andere das herzlos finden, dann ist das so, aber da kenne ich mich selbst gut genug um zu wissen dass ich dafür nicht die Geduld hätte. Und damit würden weder ich noch eine solche Katze glücklich, da brauchts Menschen mit der entsprechenden Geduld und dem richtigen Händchen. Ich kann wenn’s sein muss der Katze selber spritzen oder subkutane Infusionen geben, das kriegen vielleicht andere nicht hin. Jeder hat eben entsprechende Stärken oder Schwächen.
Ich würde auch nie beim Züchter eine Katze „bestellen“, so nach dem Motto, wenn im nächsten Wurf eine rote Tabby mit blauen Augen ist, dann will ich die. Da muss ich genauso hinfahren, kucken was da ist, und entweder es macht klick oder eben nicht. So war es bei Sookie. Die letzte aus dem aktuellen Wurf, die noch da war mit schon 6 ½ Monaten, ihren Bruder hat die Züchterin selbst behalten und die anderen Geschwister waren längst vermittelt. Nur Sookie wollte bis dahin keiner, bzw. sie wollte wohl auch zu keinem. Bei mir hat’s klick gemacht.

Zum Thema „die Leute wollen halt nur Kitten, die sind niedlich“
Sorry, wieder daneben. Bei mir zieht die „ach, süüüüß, Kitten“ Nummer GARNICHT. Ich find Kitten niedlich, logisch, aber ich will keins haben. Ist bei mir so ähnlich wie mit Babys. Süß, ja, mal halten, ok, aber dann ist auch wieder gut. Willow hab ich mit knapp 6 Monaten bekommen, und das war mir persönlich eigentlich noch zu jung. Ich bin heilfroh dass meine beiden inzwischen endlich über 1 Jahr alt sind.

So, und der Rest folgt in einem zweiten Post,ich hab es nämlich tatsächlich geschafft, das Limit zu sprengen....
 
Zuletzt bearbeitet:
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Teil 2, aka der Rest:

Zum Thema „dann such Dir eine andere Pflegestelle“, „Tierschutz-Bashing“, „verzerrte Wahrnehmung“ und dem ganzen Rest, den ich irgendwie nicht wirklich sinnvoll in einzelnen Punkte aufgliedern kann:
Klar kann man IMMER NOCH EINE Pflegestelle aufsuchen. Klar kann man – was ja auch schon mal Thema war – wenn es im direkten Umfeld keine offensichtlich notleidenden Katzen gibt, so lange im immer größeren Radius im Umland rumfahren bis man eine gefunden hat. Aber irgendwann ist auch mal gut. Es ist ja eine sehr noble Gesinnung, wenn jemand tatsächlich NUR aus dem Grund Katzen aufnimmt, weil er so viele wie möglich retten will (auch wenn ich das den wenigsten abkaufe, aber das ist meine ganz persönliche Meinung).
Aber seien wir mal ehrlich, die meisten „Normalos“, die ein, zwei, drei Tiere welcher Rasse auch immer halten, tun das in allererster Linie aus dem rein egoistischen Grund, dass sie eben eine Katze / einen Hund / ein Meerschweinchen / ein Pferd haben wollen. Zum schmusen, liebhaben, spazieren gehen, für die Sportliche Betätigung (je nach Tier eben).
Ich hab keine Katzen, weil ich die Welt retten wollte. Ich hab auch keine Katzen, weil ich irgendein gutes Werk tun will. Ich habe Katzen, weil ich gerne Katzen habe. Wenn die Katze aus dem Tierschutz kommt, ist das ein Bonus, weil dann eine Katze ein zuhause kriegt, die vorher keines hatte. Aber es kann mir keiner erzählen (auch wenn es sicher nicht wenige tun werden), dass das die alleinige Hauptmotivation ist.

Und allen, bei denen das eben nicht so ist, komplett die Tierliebe abzusprechen.. was soll man da noch sagen. Ich fühle mich da nicht persönlich angegriffen, mir ist es im Grunde wurscht was ein Haufen Fremder aus einem Internetforum, bzw. generell der Rest der Welt (abgesehen von einer Handvoll Menschen aus meinem direkten Umfeld) von mir denkt. Nachvollziehen kann ich es trotzdem nicht. Aber was das angeht, ist der Blickwinkel bei einigen vermutlich so eingeschränkt und festgezurrt, dass alles Argumentieren und diskutieren unterm Strich gar nichts bringt. Da wird gefiltert nur das wahrgenommen, was zum eigenen Weltbild passt.
Negative Erfahrungen mit dem Tierschutz sind dann „Tierschutz-Bashing“, wenn Situationen aus dem Tierheim geschildert werden, ist das „verzerrte Wahrnehmung“ oder „exotische Einzelfälle“.
Egal, dass von den Leuten, die negative Erfahrungen schildern, durchaus auch positives geschildert wird – eine Differenzierung gibt es bei der „anderen Seite“ trotzdem nicht. Es darf nicht sein was nicht sein kann. Die Welt ist schwarz und weiß, Vollhonks gibt es nur unter Menschen die zum Züchter gehen, Rassekatzen und keinen Einrichtungsgeschmack (interessante Schlussfolgerung, echt) haben, jeder echte Tierschützer (was genau das ist, ist natürlich ganz genau festgelegt. Nur wenige sind überhaupt würdig, so bezeichnet zu werden) ist unfehlbar und wenn er dochmal Fehler macht hat man es ihm gefälligst zu verzeihen weil er täglich soviel Elend sieht und mit soviel hirnfreien Vollhonks konfrontiert wird, das entschuldigt ALLES.
Finde ich schade, den von dem, was ich teilweise von den betreffenden Personen lesen, haben die sicherlich tatsächlich mehr Ahnung von Katzen als die meisten Menschen sonst, und könnten vielen Anfängern sicher in vielen Bereichen eine echte Hilfe sein (was unterm Strich ja dann auch wieder den Tieren zugute kommt). Aber mit so einer festgefahrene schwarzweiß-Denke, die für mein persönliches Empfinden durchaus teilweise – wie es ja auch schon geschrieben wurde – in Richtung militant und fanatisch geht, schießt sich sojemand letztlich selbst menschlich ins Aus. Und tut unterm Strich auch „dem Tierschutz“ keinen gefallen, denn genau so was führt dazu, dass viele „Normalos“ der Meinung sind, Leute aus dem Tierschutz „sind durchgeknallte Fanatiker die allesamt einen an der Klatsche haben“ (und bevor sich jemand echauffiert, der DISCLAIMER: Ich sage NICHT, dass das so ist. Ich kenne aber genug Leute (Kollegenkreis, weiterer Bekanntenkreis), die dieser Meinung sind. Und es ist leider Gottes so, dass in der Gesellschaft dieses Bild rumgeistert. DISCLAIMER ENDE.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich kann mir das eigentlich sparen, denn du hast ja eh die Weisheit mit Löffeln gefressen, weißt wie es bei mir zu Hause aussieht, da ich ja Rassekatzen habe. Du verstehst als Einzige, wie die Welt tickt und was nicht weiß ist in deinen Augen, ist zwangsläufig kohlrabenschwarz.
Wer nichts weiß muss alles glauben - und an diesem Punkt wird für mich jede Diskussion mit dir sinnlos.

Ohne jetzt mal auf deine Ausraster einzugehen 😀 , ich habe es nicht nur einmal gesehen, dass Mastschweine per Gabelstapler in den Laster zum Schlachthof verladen werden. Weil sie nicht mehr laufen können.
Das Landleben ist manchmal sehr aufschlussreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liegt aber tatsächlich nicht am Fett, sondern am Fleisch. Komplett überhöhtes Gewicht, zu schnelles Wachstum und teilweise auch einfach zusammengefaulte Klauen von Betonboden und Exkrementen.

Ja, da hast du recht. Jedenfalls können die wirklich oft nicht mehr laufen. Dafür schreien wie am Spiess, so dass es einem durch Mark und Bein fährt. 🙁
 

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