Auf der Suche im Tierheim...

  • Themenstarter Themenstarter Tohaido
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Die Nachfrage kommt doch von Tierhaltern-in-spe, Leute, die sich ein Haustier gönnen wollen, statt das restliche Elend auf der Welt einzudämmen, egal ob sie nun ein Tierheimtier oder ein Zuchttier aufnehmen.

Gedankenspiel: Wenn es keine Tierheimtiere mehr geben würde, würden sich diese Menschen trotzdem ein Tier anschaffen und zwar nicht aus Liebe und Herz sondern einfach weil sie ein Haustier halten wollen. Da kann man sich doch nichts vormachen. Und dann geht der Kreislauf wieder von vorne los. Macht euch nicht heiliger als ihr seid. Hand auf's Herz, würdet ihr auf eure Katzen verzichten wollen, wenn es keine Tierschutzkatzen mehr geben würde, eben.

Ja super... nun liebe ich meine Katzen nicht, weil es Rassekatzen sind..aber wenn ich sie aussetze und ein anderer sie vom TS nimmt, dann nur aus Liebe... da wird die Optik dann zweitrangig....

Ich habe beides. Ich bin langsam unschlüssig WELCHE ich nun aussetzen muss um Nachts wieder schlafen zu können... 🙄
 
A

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Aber die werden gleich mit "iiiiihhh pfui, ne Rassekatze und keine TS Katze" niedergemetzelt.

Die frage ist, ob man sich niedermetzeln lässt.

Mir können 500 Leute sagen, daß ich es falsch mache mit meinen Tieren, das ginge mir 500 Mal an der Hosennaht vorbei.

Wenn ich eine Rassekatzen haben wollte, würde ich zum Züchter gehen und dann könnten mir 500 Leute sagen, daß ich es falsch mache, das würde mir dann auch 500 Mal an der Hosennaht vorbeigehen.


Das ist irgendwie auch garnicht das Thema.
Die Welt ist weder schwarz noch weiß, die Erde auch keine Scheibe.
Wenn Menschen vernünftige (!) Ansichten nicht nebeneinanderstehen lassen können, kann ich auch nichts dazu. Ich versuche es.
 
Papiere!!!! Papiere!!!!! Das einzige, was zählt!!!!
Im Barockrahmen überm Sofa!!!!

*Beifall klatsch*
Nichts begriffen.

Hi Angela,



ich habe auch nichts von "reinrassig" geschrieben, sondern davon, daß es diese Katzen auch beim Tierschutz gibt.
In einigen Fällen schon (Moderassen) - in vielen Fällen nicht. Ich habe beispielsweise noch keine Korats, Singapuras, Abessinier im Tierheim gesehen.

Mal ganz abgesehen davon, dass sich viele Leute vielleicht auch kein Tier zutrauen, das aus einem dermaßen verwahrlosten Haushalt stammt, weil sie Angst vor Traumata haben. Wohl meist zu Unrecht, aber das ändert ja nichts.
Und mal ganz abgesehen davon, dass das in den meisten Fällen halt einfach Lookalikes sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil man sich dann plötzlich an die eigene so heilige Nase fassen müßte, oh nein.

Fass bei Dir hin, wohin Du willst 😉

Für mich käme keine Rassekatze in Frage, wenn sie es tun würde, hätte ich eine.
 
Papiere!!!! Papiere!!!!! Das einzige, was zählt!!!!
Im Barockrahmen überm Sofa!!!!

"Diese Ausrufezeichen, hast du die bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

(Terry Pratchett in "Maskerade")
 
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Die frage ist, ob man sich niedermetzeln lässt.

Mir können 500 Leute sagen, daß ich es falsch mache mit meinen Tieren, das ginge mir 500 Mal an der Hosennaht vorbei.

Wenn ich eine Rassekatzen haben wollte, würde ich zum Züchter gehen und dann könnten mir 500 Leute sagen, daß ich es falsch mache, das würde mir dann auch 500 Mal an der Hosennaht vorbeigehen.


Das ist irgendwie auch garnicht das Thema.
Die Welt ist weder schwarz noch weiß, die Erde auch keine Scheibe.
Wenn Menschen vernünftige (!) Ansichten nicht nebeneinanderstehen lassen können, kann ich auch nichts dazu. Ich versuche es.

Wenn es mich interessieren würde, was 500 Leute sagen, hätte ich keine Katzen, denn dann wäre ich damit beschäftigt zu tun, was diese 500 Leute von mir erwarten.

Bisher war hier nichts zu erkennen davon, dass unterschiedliche Ansichten hier auch nebeneinander stehen können, weil es um die Bemühungen geht zu erklären, dass REINRASSIGE Rassekatzen nicht vernünftig sind.

Aber ich finde es beruhigend- zeugt es von Aufklärung- dass Rassekatzenliebhaber bereit sind sich zu informieren und auch die Notwendigkeit dessen erkennen.
Da lässt hoffen für (wenigstens manche) Rassen.
 
Bisher war hier nichts zu erkennen davon, dass unterschiedliche Ansichten hier auch nebeneinander stehen können, weil es um die Bemühungen geht zu erklären, dass REINRASSIGE Rassekatzen nicht vernünftig sind.

Doch es soll Menschen geben, die auch das tun....also, daß nebeneinanderstehen lassen können 🙂



😀 Es geht dabei gar nicht um welche Art von Katze, ob Rasse oder Tierschutz, sondern dass man eine halten möchte.

Nun komm. Das wird doch albern. Hätte, wenn und aber....woher willst Du wissen, was Du tun würdest, wenn dies und das und jenes sich ändern würde?
Das ist doch an den Haaren herbeigezogen und vor allem morgen schon wieder Schnee von gestern.
 
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"Kaum noch" in Zahlen bitte. Nur weil die "Produktion" die Nachfrage übersteigt, heißt es nicht, dass nicht Nachfrage nicht groß sein kann.

"Kaum noch" ist vllt. falsch ausgedrückt. Fakt ist aber, dass die Nachfrage nach Katzen deutlich unter dem Angebot an Katzen liegt.
Überfüllte Perreras/Tierheime, zuhauf ausgesetzte Kitten und Bankrott gehende Katzenhilfen sind Realität.

Ist es nicht so, dass regelmäßig hier Postings auftauchen mit "wir bekommen Zuwachs"? Das würde ich nicht als wenig Nachfrage bezeichnen. 😉

Und zeitgleich erscheinen doppelt so viele Threads im Notfellchenbereich.

Das nicht viel mit Wertschätzung ist, siehst du doch allein schon am Tierfuttermarkt (dein Steckenpferd, ne 😉 ) nach dem Motto, Hauptsache es verkauft sich gut. Anstatt auf Tierliebe zu hoffen, einfach effektiv den Hahn zudrehen. Momentan ist halt kein Verlustgeschäft - jedenfalls für die Menschen.

Ich glaube, dass mit der Wertschätzung wurde etwas missverstanden.
Mit "Wertschätzung" meine ich, dass es viel weniger ausgesetzte oder getötete Katzen geben würde, wenn der Mensch anderen Lebewesen eine größere Wertschätzung entgegenbringen würde. Gepaart mit Unvernunft ergibt das eben jenes Überangebot an Katzen.
Es ist kein Verlustgeschäft, weil die "Entsorgung" von "überflüssigen" Katzen relativ einfach ist. Kitten, die man nicht weiterreichen konnte, werden ertränkt, erschlagen oder ausgesetzt.

Wert hat in den Augen dieser Leute eben nur, was Geld wert ist, bzw. bei der Anschaffung Geld wert war. Da geht es um die Erfüllung von Ansprüchen und Wünschen, die zufällig an ein Lebewesen gekoppelt sind.

Siehe oben.
Natürlich hat willkürliche Katzenvermehrung wenig mit Wertschätzung zu tun. Aber es würde deutlich weniger tote und ausgesetzte Kitten geben, wenn die Wertschätzung, die man einem Tier entgegenbringt, größer wäre.

Edit: Was ist an mir vorbeigezogen? Weshalb will wer nun Katzen aussetzen?
 
@ Maozi: Natürlich erfordert es einen gewissen Wohlstand, um sich Haustiere leisten zu können. Aber ich finde, es gibt wirklich dekadentere Arten, sein Geld auf den Kopp zu hauen, etwa sich teure Autos, Designerklamotten etc. anzuschaffen. Da hat meiner Meinung nach der Luxus Haustier noch den positiven Nebeneffekt, dass man einem Tier ein gutes Zuhause geben kann.

Wenn man so argumentiert, sind ja auch eigene Kinder ein Luxus, weil es ja genug Waisen auf der Welt gibt. Und durch ein eigenes Kind trägt man auch noch zur Überbevölkerung bei.

LG Kratzbaum
 
Vorrang hat, dass wir halten wollen. So einfach. Und nur weil sich nun einige entscheiden, dabei noch helfen zu können, haben sie nicht automatisch das Anrecht auf Anstand und Herz für sich allein gepachtet.

Den Gedanken hegt aber nur jemand, der alles in "besser" und "schlechter" einteilt.

Leider ist das besser, schlechter, teurer, billiger, schneller, langsamer etc.für viele Menschen so unglaublich wichtig. Alles muß in irgendwelche Schubladen gesteckt werden.

Warum, weiß ich nicht.
 
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Den Gedanken hegt aber nur jemand, der alles in "besser" und "schlechter" einteilt.

Leider ist das besser, schlechter, teurer, billiger, schneller, langsamer etc.für viele Menschen so unglaublich wichtig. Alles muß in irgendwelche Schubladen gesteckt werden.

Warum, weiß ich nicht.
Um nichts anderes geht es doch. Katzen sind gleichwertig. Egal ob mit Papieren oder ohne. Und nur weil jemand Tierschutzkatzen hält, ist er deswegen kein besserer Mensch als jemand, der Rassekatzen hält.
 
@ Kratzbaum: Genau das schrieb ich. 😉

Ja, hab ich auch gesehen. War so lang mit meinem Post beschäftigt und hab erst danach die ganzen neuen Beiträge gesehen. Von wegen Frauen und multitaskingfähig 😀
 
@ Eloign: Richtig, was ist also die Konsequenz, wenn wir uns nun einig sind, dass Geld der Vernunft vorgezogen wird? Gar keine Katzenhaltung mehr. Es ist doch ein hausgemachtes Problem.

Theoretisch wäre das in ferner Zukunft die Lösung und ich für meinen Teil würde gänzlich auf Katzenhaltung verzichten, wenn sich dadurch eine nachhaltige Verbesserung einstellen würde.
Aber momentan? Würden viele andere Menschen und ich nun (gesetzt dem Falle, es wären Kapazitäten frei) auf Katzenhaltung verzichten, dann würde sich dadurch die Anzahl der Tiere in den Heimen nicht verringern.
 
Um nichts anderes geht es doch. Katzen sind gleichwertig. Egal ob mit Papieren oder ohne. Und nur weil jemand Tierschutzkatzen hält, ist er deswegen kein besserer Mensch als jemand, der Rassekatzen hält.


So...da wären wir endlich wieder bei dem Thema was drölfenzigtausenmal diskutiert wurde.

Ja...bitte noch einmal, weil es einfach unerschöpflich ist.
 

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