Bald zieht (m)ein Stubentiger ein

  • Themenstarter Themenstarter Mollymann
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Oh, da mein Jungspund von Nachbar übers Wochenende Besuch hatte und die 2 Nächte vorher hier somit Party angesagt war, war schlafen überhaupt kein Problem... 😀

Heute nacht schläft meine kleine Cousine hier (14) - Sie darf in Mollys Zimmer auf der Couch schlafen, mal gucken, was sie so erzählt morgen... 😀

Ich muß gleich erstmal zum TA, Tiptoe hat seit gestern abend ein Matschauge... 🙁
 
A

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Hallo Marion, bin schon ganz neugierig, was berichtet deine Cousine?

Und wie geht es Tiptoe, hoffe schon besser.
 
Tiptoe hat ein Horner-Syndrom - vermutlich drücken Spondylosen in der Wirbelsäule auf einen Nerv der zum Auge führt und das ganz Auge "hing" gestern extrem runter, so daß die Nickhaut halb über dem Auge lag.

Ich dachte zuerst an einen Schlaganfall, aber da nur das Auge betroffen war, war das schon eher unwahrscheinlich.

Wir haben jetzt Tropfen und Salbe mitbekommen und es sieht schon viel besser aus - Wobei lt. meiner TA eine Erstverbesserung eintreten kann, es aber wohl nie wieder normal wird... 🙁

Gestern abend war insbesondere für Molly sehr stressig, da meine Cousine und ich in seinem Zimmer saßen und gespielt haben. Er hat sich den Großteil des abends mit Pica im Büro aufgehalten. Nachdem wir kurz mit Tiptoe rausgegangen waren, saß er unten auf seinem Kratzbaum und blieb auch liegen, als wir weiterspielten (hätte ja auch sonst an uns beiden vorbei gemußt...). Ich hab ihm ein paar Leckerli hingeworfen, von denen er auch einige gegessen hat.

Er hat dann im Büro geschlafen, weil meine Cousine ja auf der Couch schlief - Eine Katze - welche auch immer - hat jedoch die restlichen Leckerli über Nacht gegessen und Molly hat zudem Picas Katzenklo im Bad benutzt.

Gezofft haben sie sich wie letzte Nacht nur 1 x - Auch wieder nur ganz kurz.

Ich denke, heute wird er den Großteil des Tages in seinem Zimmer verbringen - die letzten 2 Stunden hab ich ihn auch nicht gesehen. 😉
 

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Die letzte Nacht haben sie sich 2 - 3 x gezofft, beim letzten Mal klang es auch etwas ernster/länger. Ich hab dann gerufen und dann ging es.

Habe gestern noch beim Zooplus WSV zugeschlagen und noch einen Kratzbaum fürs Büro erstanden (Pica versucht schon ab und an, an der Tapete zu kratzen, und im Vorhang hab ich auch schon ein erstes Loch entdeckt - Und ins Katzenzimmer traut sie sich ja nicht rein) und auch ein Funboard. So wie Molly sich Picas Futter aus der Transport ergattern wollte, hat er da sicher Spaß dran. *hoff*
 
oh je Marion, deine arme Tiptoe, das sieht nicht schön aus. Ich hoffe, es tut ihr wenigstens nicht weh.

Die letzte Nacht haben sie sich 2 - 3 x gezofft, beim letzten Mal klang es auch etwas ernster/länger. Ich hab dann gerufen und dann ging es.

Bei deinen zwei Plüschis muss Du jetzt ein bisschen mehr aufpassen, damit gar keine schlechte Laune entsteht. Solche Knurrereien dürfen sich nicht manifestieren.
Also, hab Augen und Ohren auf, schön viel beschäftigen. Neuer Kratzbaum und Spielzeug ist auch sehr gut, Hauptsache, viel Ablenkung, damit gar kein Zoff entsteht.

Ich denke, noch ein paar Wochen und dann hat sich das Zusammenleben zwieschen den Katzen eingestellt und ich drücke ganz fest die Daumen, dass dieses Zusammenleben positiv ist.

An Tiptoe bitte einen extra Knuddler.
 
Ich muß ehrlich sagen, ich fühle mich momentan nicht so ganz wohl in meiner Haut, weil ich nicht genau weiß, wie ich reagieren soll...

Letzte Nacht kam es zu 3 - 4 Keifereien, soviel waren es noch vorher noch nicht. Pica hat auch wieder meine halbe Ablage abgeräumt, weil sie sich im PC-Tisch versteckt hat.

Heute kam der Kratzbaum, den ich auch schon aufgebaut und ins Büro gestellt habe. Molly ist seitdem wie ausgewechselt und kommt immer wieder ins Büro gerannt (!!), springt auf die Fensterbank, kratzt am Sisal des Kratzbaums (reklamiert ihn für sich?), fetzt wieder raus im Laufschritt, spielt drüben wild mit Maus, Ball etc., kommt wieder zurückgehoppelt etc.

Herzig!! :pink-heart: und absolut unübliches Verhalten für ihn bislang.

Leider fühlt Pica sich damit überhaupt nicht wohl, weil er zwischendurch, wenn er sie sieht, sich auch einfach mal hinsetzt und sie anschaut. Pica brummt mittlerweile oft schon auf 5 m Entfernung, wenn sie ihn durch die Tür kommen sieht.

Bei ihr ist das Brummen wohl defensiv und es kommt nur zur Keiferei, wenn sie keine Ausweichmöglichkeit hat (1 x heute im Laufe des Tages).

Was soll ich jetzt tun?

Wenn Molly vor dem Schreibtisch sitzt (nach vorn offen) und Pica unter meinem Stuhl, bringt es nichts, wenn ich angeblich irgendwas auf dem Boden zu untersuchen habe.

Eine verbale Unterbrechung bringt auch nichts.

Und ich kann Pica ja auch nicht mit der Blumenspritze nass machen beim Brummen, wenn sie Angst hat.
Und Molly kann ich damit auch nicht vom Starren abhalten mit seiner Schüchternheit?
Zumal ich auch vermute, daß Katzen dann wie Hunde auch den Gegenüber dann mit dem Wasser verknüpfen und ihn erst recht nicht mehr mögen würden?

Pica hat den Kratzbaum auch schon erkundet, hat sich bislang aber noch nicht drauf-/reingelegt.

Was tun?

Das Funboard hab ich beiden heute mal hingelegt - Pica ging damit um wie ein alter Hase 🙂, keine Ahnung, ob sie so etwas schon kennt.
Molly zeigt erste Ansätze, hat aber momentan noch nicht genug Geduld dafür. Ich hab es jetzt mit einigen Leckerli in seinem Zimmer, mal gucken, ob es morgen früh leer ist.
 
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Ich habe leider keine Ahnung von der Materie, hab immer nur Katzenkinder vergesellschaftet, da war es nur 2-3 Tage problematisch.

Aber ich möchte dich mal virtuell drücken, das wird schon noch, du brauchst Geduld, bei älteren Semestern geht das nicht von heute auf morgen. Die beiden müssen sich erst aneinander gewöhnen.

Ich freue mich, dass Molly so zutraulich wird und so viel Spaß am Kratzbaum hat.

Du machst das alles ganz richtig!

Vielleicht könntest du mit den Katzen mal reden? Sie verstehen mehr, als du denkst.
Erkläre ihnen die Situation, dass sie jetzt gefälligst miteinander auskommen müssen, weil sie jetzt ein gemeinsames Zuhause haben.
Basta. 🙂
 
Hallo Marion,

der Anfang von allem ist das hier:

Und Molly kann ich damit auch nicht vom Starren abhalten mit seiner Schüchternheit?

Molly starrt.


Molly mag zwar verhuschter, schüchterner sein, was Menschen betrifft, aber er ist es nicht bei Pica. Er setzt Grenzen. M.E. hat er starke Verlustängste und versucht nun das zu sichern was er hat: Dich und sein Zuhause.

Starren ist nicht gut. Je nach Souveränität der anderen Katze und gesamten Beziehung zueinander, kann sich das in beide Richtungen entwickeln.




Und ich kann Pica ja auch nicht mit der Blumenspritze nass machen beim Brummen, wenn sie Angst hat.

Das Brummen von Pica muß auch nicht bestraft werden. Sie brummt, weil sie gestalkt wird. Sie scheint ja nicht gestalkt zu werden, weil sie brummt.



Zumal ich auch vermute, daß Katzen dann wie Hunde auch den Gegenüber dann mit dem Wasser verknüpfen und ihn erst recht nicht mehr mögen würden?

Oh...da müssten sich meine Katzen alle gegenseitig hassen 😎
Bei Zusammenführungen wird - auch bei schüchternen Katzen- die Wasserpistole eingesetzt.
Alle Katzen lernen, daß das eine "Bestrafung" ist. Das tut nicht weh, setzt Grenzen bzw. unterbricht.
Ich setze sie bei Zusammenführungen sparsam und gezielt ein.


Eine verbale Unterbrechung bringt auch nichts.

Es kommt auf die Art der Unterbrechung an. Bei Zusammenführungen nenne ich keinen Namen, sondern klatsche in die Hände und sage laut "NEIN!"

Sicher müssen Katzen die Situation untereinander klären, aber gewisse Dinge unterbinde ich, weil sie nicht ok sind.


Starrt Molly oft? Starrt er Pica an, wenn sie irgendwo sitzt oder auch wenn sie in Bewegung ist, beschäftigt ist?


Wenn Pica so eine Freude am Fummelbrett hat, wäre zu überlegen, ob Du zwei andere selbst bastelst. Kannst Du Papprollen stehen lassen oder vergnügt sich Tiptoe damit?
Wenn das möglich ist, würde ich einige Stationen Fummelbretter aufbauen, so hat Pica Abwechslung.



Ich weiß, daß Du der Tierkommunikation nicht zugetan ist, aber ich denke, daß man damit einiges klären könnte.

LG
Claudia
 
Hallo Marion,

nicht den Mut verlieren und Kopf hoch.

Es sollte Dir, wie auch jeden anderen, klar sein, dass manche Katzen (bei Hunden ist es wohl auch so) miteinander nicht zu recht kommen. Es ist auch normal, dass man erwachsene Katzen schwieriger zusammenbringen kann als Kitten.

Selber habe ich auch eine gescheiterte Zusammenführung hinter mir und die war katastrophal, mit Unsauberkeit, Blutvergießen, Geknurre und Geschrei über Monate lang, ich war mit den Nerven am Ende. Das mal vorne weg.

Und nun zu Euch:
Es hört sich bei Euch für eine Außenstehende gar nicht so schlecht an, zumindest könnte es viel, viel schlimmer sein. Ich weiß, wenn man mitten drin steckt, fühlt es sich doch anders an.

Du kannst jetzt nur mit den Katzen arbeiten, sie füreinander „angenehm“ zu machen, für Beide Freiräume zu schaffen. Dies erreichst Du mit zusammen spielen, futtern, Leckerlis verteilen. Wenn sie sich begegnen, dann sollte immer etwas Positives passieren. Das schwierige dabei ist, keine von beiden zu bevorzugen oder benachteiligen. Man darf keine schlechte Laune aufkommen lassen.

Mal als Beispiel: Pica ist unter deinem Schreibtisch und schläft, Molly kommt rein und starrt sie an, sie bemerkt es und brummt. Also hier müsste man schon handeln sofort, wenn Molly reinkommt. Ich würde ihn gleich lieb ansprechen „Hallo Molly, schön, dass du zu uns kommst. Ich hoffe, Du hast kein Unsinn im Kopf und willst doch die Pica nicht ärgern.“ Würde ihm eine Leckerli anbieten und dann gleich Pica auch eine und versuchen ein Spiel zu starten, z. B. könntest Du irgendwelche, längere Bänder zur Hand haben und damit loswedeln. Und immer viel und lieb mit Beiden reden.

Ich weiß, erstmal hört es sich recht zeitintensiv und anstrengend an, ist es auch, aber das Zusammenleben der Beiden kann sich so in kürzester Zeit normalisieren und zum Positiven wenden……….und dann hast Du frei und kannst die Zwei genießen 😉
 
Guten Morgen,

ich weiß, daß ich Geduld haben muß und die hab ich auch. Ich hab nur Angst, etwas falsch zu machen und damit den ganzen Prozess noch länger zu ziehen oder sogar eine Zusammenführung umöglich zu machen.

Gestern Nacht gab es eine Keiferei, von der ich mitbekommen habe, gleich nachdem ich ins Bett gegangen war.
Ich hatte Pica in die Höhle des neuen Kratzbaums gesetzt, wo sie auch drinblieb. Mit einmal dann lautes Gekeife und Gekreische. Als ich aufstand, lag Pica ganz hinten in der Höhle, das Handtuch drinnen völlig zusammengeschoben, Molly noch im Zimmer.
Ich vermute, Molly muß versucht haben, in die Höhle zu springen oder ihr darin eins zu verpassen?
Pica war noch sehr aufgeregt und hat versucht, in meine Hand zu beißen, als ich das Handtuch zurechtschieben wollte.

Der Rest der Nacht war dann ruhig und Pica lag heute morgen noch/wieder in der Höhle.

Krissi, mit beiden sprechen tue ich, aber so richtig bringen tut das nichts, Molly reagiert eher selten drauf und Pica ist natürlich auf ihren "Feind" fokussiert.

Wenn ich jetzt Claudias Sätze lese, könnte bzw. sollte ich Molly durchaus auch mal mit Wasser nass spritzen, wenn er sie anstarrt?
Ich hab halt Bedenken, daß er dann nicht mehr ins Büro kommt?

Es ist halt so schwierig für mich, den Auslöser zu erkennen. Eben z.B. kommt Molly rein und erzählt. Pica sitzt auf dem Schreibtisch und fängt an zu brummen. Diesmal ging Molly dann wieder raus, aber manchmal setzt er sich halt hin bzw. sucht sie. Kann ich ihm ja auch nicht verdenken, sie macht ihn ja quasi selbst auf ihn aufmerksam...

Das Brummen von Pica muß auch nicht bestraft werden. Sie brummt, weil sie gestalkt wird. Sie scheint ja nicht gestalkt zu werden, weil sie brummt.

Und da bin ich mir halt nicht so sicher, s. den Absatz davor. Für mich sieht es so aus, als ob sie mal nur auf Molly reagiert, wenn er zu nahe kommt, anderseits mit dem Brumme auf Sicht ihn erst recht auf sich aufmerksam macht...
 
Guten Morgen Marion,


ich weiß, daß ich Geduld haben muß und die hab ich auch. Ich hab nur Angst, etwas falsch zu machen und damit den ganzen Prozess noch länger zu ziehen oder sogar eine Zusammenführung umöglich zu machen.

Deine Angst ist nachvollziehbar, deshalb ist es wichtig, daß Du vorher genau überlegst, was erlaubt ist und was nicht erlaubt ist.

Klare Regeln, klare Grenzen, eben nur 2-3 jenachdem wie Du Dir das Zusammenleben vorstellst.



Ich hatte Pica in die Höhle des neuen Kratzbaums gesetzt, wo sie auch drinblieb. Mit einmal dann lautes Gekeife und Gekreische. Als ich aufstand, lag Pica ganz hinten in der Höhle, das Handtuch drinnen völlig zusammengeschoben, Molly noch im Zimmer.
Ich vermute, Molly muß versucht haben, in die Höhle zu springen oder ihr darin eins zu verpassen?

Ich könnte mir vorstellen, daß Molly stänkert. M.E. schwankt er zwischen Angsthase und Graf Koks 😉 Es ist also wichtig, daß Molly für sich in seinem Leben ankommt, den Mittelweg findet.



Kann ich ihm ja auch nicht verdenken, sie macht ihn ja quasi selbst auf ihn aufmerksam...


Und da bin ich mir halt nicht so sicher, s. den Absatz davor. Für mich sieht es so aus, als ob sie mal nur auf Molly reagiert, wenn er zu nahe kommt, anderseits mit dem Brumme auf Sicht ihn erst recht auf sich aufmerksam macht...

Pica brummt ja erst, seitdem Molly sie angegriffen hat. Sie zeigt Abwehr, sie möchte das nicht und brummt.


Nun könnte man ja denken "Wenn sie nicht brummt, reagiert Molly auch nicht!", aber Pica brummt ja weil Molly Grenzen überschreitet.


Wenn ich jetzt Claudias Sätze lese, könnte bzw. sollte ich Molly durchaus auch mal mit Wasser nass spritzen, wenn er sie anstarrt?
Ich hab halt Bedenken, daß er dann nicht mehr ins Büro kommt?

Naja...Katzen bepudern sich auch nicht mit Wattebäuschchen 😎 😀

Wenn Du Dir 2-3 klare feste Regeln überlegt hast, würde ich die mit einem festen und konsequenten "Nein!" durchsetzen. Hört Molly nicht auf, würde ich ihn ohne Kommentar einmal besprühen.
Da er nicht aus Zucker ist, fällt er nicht auseinander.

Molly wird es natürlich nicht schön finden, aber er muß auch lernen, daß es Regeln gibt. Die Regeln gab es im Katzenhaus auch und da wurde er gemobbt, weil es andere Regeln gab.


Unsere Lady wurde intensiv therapiert, weil sie ein sehr unausgeglichenes Verhalten zeigte. Sie reagierte mit totaler Panik auf ein "Nein!". Für sie kam es einem Weltuntergang nah.
Das "Nein" kam bei ihr an "Sie liebt mich nicht und wird mich nie nie nie wieder lieben!" Das war der emotionale Supergau für sie.
Deshalb setzte ich ihr wenig Grenzen, weil sie vollkommen aus der Bahn geriet.

Die Tierverhaltenstherapeutin sagte mir, daß ich mich von Lady gängeln lasse bzw. die gesamte Familie (Mensch und Tier) gegängelt wurde.
Das übervorsichtige Verhalten gegenüber würde Lady nur in ihren Ängsten bestätigen. Hatte sie einen guten Tag, waren alle entspannt, hatte sie einen schlechten Tag, kreiste hier die Keule. Und Lady wirft eindeutig nicht mit Wattebäuschchen. 😎
Wir arbeiteten also daran, Ladys Seele zu stabilisieren und damit eine gewisse Ausgeglichenheit herzustellen.


Früher gab es "Lady-Regeln" und "Katzen-Regeln". Heute gibt es "Katzen-Regeln", ohne Wenn und Aber, sie sind für alle gleich, eben auch für Lady.


Grundsätzlich halte ich das Loben für eine bessere Erziehungsstrategie. Lob, Anerkennung, Beschäftigung und Spaß.
Aber es gibt nun mal auch Regeln, für alle, auch für Katzen wie Molly...er hat ja auch seine eigenen Regeln 😉

LG
Claudia
 
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Von Momenta immer eine kompetente Antwort.

Als ob sie selbst eine Katze wäre. Daumen hoch!
 
Pica brummt ja erst, seitdem Molly sie angegriffen hat. Sie zeigt Abwehr, sie möchte das nicht und brummt.

Also, wenn man es ganz genau nimmt, hat Pica bereits das erste Mal gebrummt, als sie ihn gesehen hat. Da hat er nicht das geringste gemacht...

Sollte ich evtl. doch dieses Feliway-Spray in Erwägung ziehen und beide Katzen damit mal einsprühen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, ich muß Montag ja eh hin, dann spreche ich sie mal darauf an.
 
Hallo Marion,

Also, wenn man es ganz genau nimmt, hat Pica bereits das erste Mal gebrummt, als sie ihn gesehen hat. Da hat er nicht das geringste gemacht...

es ist völlig normal, daß Katzen anfangs nicht überschwänglich erfreut sind. Einige Katzen brummen, andere knurren, wiederum andere fauchen und manchen verschlägt es die Sprache.



Sollte ich evtl. doch dieses Feliway-Spray in Erwägung ziehen und beide Katzen damit mal einsprühen?

Feliway, Zylkene & co sind sicher gute Hilfsmittel.

Katzen haben zwar Verstand, aber der ist gerade bei Zusammenführungen nicht immer so, wie man ihn sich wünscht 😉 Sie machen sich anfangs manchmal das Leben schwerer als es sein müsste und deshalb ziehe ich das Agieren und Reagieren vor und lenke die Gruppe dort wo es sein muß.

LG
Claudia
 
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Okay - Gerade folgende Situation, was hättest Du gemacht?

Molly hat seit gestern das Fummelbrett nicht angerührt. Also hab ich eben mit rüber zu Pica genommen und - wegen Tiptoe - auf einen Tisch gestellt. Sie hat dann damit gespielt.

Jetzt sitzt sie in der Kratzbaumhöhle. Eben kommt Molly rein - miauend, wie immer - geht durch bis zum Tisch und guckt, springt aber nicht hoch. Pica brummt mehrfach, Molly geht raus. Hatte Pica überhaupt nicht angeguckt.
 
Jetzt sitzt sie in der Kratzbaumhöhle. Eben kommt Molly rein - miauend, wie immer - geht durch bis zum Tisch und guckt, springt aber nicht hoch. Pica brummt mehrfach, Molly geht raus. Hatte Pica überhaupt nicht angeguckt.

Wenn nix passiert würde ich auch nicht eingreifen.
Das Brummen ist ein Zeichen von Unsicherheit. Da Molly Pica einige Male "angegriffen" hat, brummt sie jetzt auch schon wenn sie ihn nur sieht.

Das ist nicht schön, führt auch irgendwie zu unnötigen Stress, aber es ist jetzt so.

Wenn die positiven Momente durch Spielen, Belohnen, Ablenkung etc mehr werden, verlieren die Momente der Angst und Unsicherheit an Bedeutung.

Zylkene kann durchaus eine Hilfe sein, damit Pica entspannt, aber wenn Molly ein wenig stänkern möchte, wird er das tun, unabhängig davon ob sie brummt oder nicht. 😉

Molly ist ja nicht durchweg am Stänkern, das zeigt ja, daß er ja schon Kompromisse eingeht, aber seine Unsicherheit jetzt noch groß ist.

LG
Claudia
 
Klingt logisch, danke.

Aber: Sollte ich dann Molly ablenken oder Pica?
 
Jetzt sitzt sie in der Kratzbaumhöhle. Eben kommt Molly rein - miauend, wie immer - geht durch bis zum Tisch und guckt, springt aber nicht hoch. Pica brummt mehrfach, Molly geht raus. Hatte Pica überhaupt nicht angeguckt.

Hier hätte ich den Molly gelobt, er hat sich doch vorbildlich verhalten. Und Lob auch, um ihn ein bisschen zu trösten, da er ja unerwünscht war.

Wenn Du viel mit ihnen sprichst, das hilft auf jeden Fall, wenn es auch nicht so scheint. Deine Stimme wirkt beruhigend.

Aber: Sollte ich dann Molly ablenken oder Pica?

Alle Beide, sie von ihrem "Feind" und ihn von einem falschen Vorhaben 😉 :smile:
 

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