Bald zieht (m)ein Stubentiger ein

  • Themenstarter Themenstarter Mollymann
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Hi Marion,

Mia hat sich soooo toll entwickelt :pink-heart:

Da Du überlegt hast, ob Du schwach werden könntest, dachte ich, dass Mia evt. bleiben könnte.

Wie geht es Mette? Wie kommen die beiden miteinander klar?
 
A

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NOCH bin ich nicht ganz so weit - Gerade weil ich auch merke, daß es Mia immer besser geht, sie immer munterer/verspielter wird und sich teils scheinbar sogar schon langweilt.

Wenn sich in nicht allzuferner Zukunft Interessenten melden würden, wo sie es gut hat und vielleicht sogar nette Katzengesellschaft...
 
Wenn sich in nicht allzuferner Zukunft Interessenten melden würden, wo sie es gut hat und vielleicht sogar nette Katzengesellschaft...

..........dann?





Wobei ich weiß schon 😉...................dann bräuchte Mia vllt. eine Freundin. 😎 😀
 
*lach*

Aber nein, eine Zweitkatze kann ich Mette wirklich nicht zumuten - Erst die Gewöhnungsphase zwischen den Katzen, wo es vielleicht auch zu Fauchereien/Reibereien kommt und sollten sie miteinander klarkommen, würde das Spielen ja noch wilder...

Was in der Konsequenz bedeutet, sollte sich eine passende Stelle melden, wo sie Zweitkatze wäre, würde ich es unbedingt versuchen - Sie langweilt sich immer mehr und fordert das Spielen ein; sei es durch Miauen oder "totstarren"... 🙄

Sie liebt ihre Angeln über alles und mittlerweile bauen wir beim Angelspiel auch noch den (freistehenden) Schreibtisch mit ein. Der hat unten zwischen den Seitenplatten einen Querbalken, der oben und unten Luft läßt - Da wird jetzt auch drunter und drüber gespielt und wenn ich die Angel wieder unter dem Schreibtisch wegnehme und seitlich von mir halte, rennt sie munter um den Tisch rum und alles geht von vorne los.... Da kriegt sie jetzt richtig Bewegung. :pink-heart:

Und alles weiterhin ohne Schmerzmittel!!
 
Mia hat eine sehr nette Anfrage als Drittkatze mit einem 60 m² großen, katzensicher eingezäuntem Garten!

Voraussichtlich kommen die Interessenten am Wochenende, um sie kennenzulernen!

:yeah::yeah::wow::wow::sad::sad:::yeah::yeah:
 
Na, wenn Du dich freust :oha:......................... dann freue ich mich mit. :smile:

Auf jeden Fall: alles, alles Gute für Mia...............dass es das Zuhause wird, was dem Süßen gebührt.
 
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Na ja, durchaus gemischte Gefühle, wie Du an den Smilies erkennen kannst... Aber die Chance, hier nicht Einzelkatze sein zu müssen, bekommt sie von mir... Auch wenn ich sie natürlich vermissen werde...
 
... Aber die Chance, hier nicht Einzelkatze sein zu müssen, bekommt sie von mir...

Ja, das wäre superschön, wenn es klappen würde............und dann auch noch mit Garten 🙂

Wann kommt der Besuch?
 
Waren heute morgen da - Sehr sympathisch. 🙂

Sie wollen noch mal drüber schlafen und melden sich die nächsten Tage.

Mia war zwar etwas schüchtern, hat sich aber gern mit Leckerchen bestechen lassen und auch schon mit ihnen Angel gespielt. :pink-heart:
 
Ist die Vorkontrolle positiv (woran ich eigentlich nicht zweifle), wird Mia demnächst umziehen! 🙂

Dann muß es nur noch mit den anderen Katzen passen....

:verstummt::oha:
 
Ich wünsche Mia von Herzen, dass sich alles so entwickelt, wie es für sich richtig gut ist ...falls es woanders besser sein kann als bei Dir 😛 🙂 🙂 ...ja, ich weiss...die Mette....🙂
 
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Danke. 🙂

Wenn alles so schnell klappt zieht sie Freitag um - Ich halte Euch auf dem Laufenden...
 
Morgen steht der Umzug an... :reallysad::reallysad:
 
Marion...in solchen Situationen liegen Freud und Leid ganz dicht beieinander.

Ich wünsche Mia einen guten Umzug und eine schnelle Eingewöhnungszeit und Dir und Mette wünsche ich erst einmal Ruhe...und wer weiss was sich dann alles ergibt.

Danke, dass Du so toll für Mia gesorgt hast!!
 
Das ist doch selbstverständlich. 😉

Ich hoffe ja auch, daß die Katzen sich untereinander verstehen. Die VK war auch völlig begeistert und meinte, besser geht's nicht...

Was danach kommt?

ANAA wollte mir schon den nächsten Notfall aufs Auge drücken, aber da mußte ich mit Blick auf Mette erstmal ablehnen... 😉
 
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Morgen steht der Umzug an... :reallysad::reallysad:

Ohje, jetzt wird es ernst.

Liebe Mia, dir alles, alles Gute...........dass auf dich die passende Freundinen warten.

Und liebe Marion, danke, dass du für Mia da warst und ihr eine gute Starthilfe gegeben hast.

Es wird alles gut. 🙂
 
Mette geht es wie immer, wobei sie jetzt seit 1 Woche Selgian bekommt; ich weiß nicht, ob das hier jemand kennt?

Ich hatte in meinem Hundeforum mal geschrieben, daß sie mir wie ein kleiner Kaspar Hauser vorkommt und nach der langen Zeit im Zwinger ohne Stimulation durch Gassigänge, Menschenkontakt etc. einfach neue Erfahrungen und Eindrücke nicht verarbeiten kann.

Daraufhin wurde mir von jemandem, die auch eine Angsthündin hat, Selgian empfohlen:

Das Medi bewirkt, dass sie sich in einem gelassenerem Grundzustand befindet und sie deshalb nicht mehr so schnell aus der Fassung gerät.

Ich kenne mich mit durch Trauma verursachten Problematiken etwas aus:

Ein Trauma bewirkt biochemische Vorgänge im Gehirn, die dafür sorgen, dass gewisse Hormone nicht mehr auf ihrem Grundlevel sind, sondern weit drüber.
Es dauert lange, bis das Gehirn sich wieder "beruhigt" hat und der normale Level wieder erreicht ist.
Ob ein Trauma dauerhafte Spuren hinterlässt, hängt von verschiedenen Dingen ab -z.B. ob es adäquat und zeitnah bearbeitet wird/werden kann, wie die Disposition aussieht etc.

Erlebt ein Mensch mehrere Traumata und kann sie nicht ver/bearbeiten, so steigt der Spiegel der Hormone immer höher und kehrt nicht mehr auf seinen Grundlevel zurück.
Das erklärt, warum Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung häufig so viele (für andere irrationale) Ängste haben und nur schwer zur Ruhe finden.
Ihr Hormonspiegel ist traumabedingt so hoch, dass schon kleine Ereignisse reichen, um die Person "aus der Bahn zu werfen"

Es kann nach Beendigung der traumatischen Erlebnisse Jahre/ Jahrzehnte dauern, bis sich der Hormonspiegel wieder normalisiert.

Bei der posttraumatischen Belastungsstörung gibt es wiederum 2 Möglichkeiten:
Entweder das Trauma wird bearbeitet, z.B. durch entsprechende Therapie.
Das ist aber nur bei ca. 50% der Traumatisierten möglich.
Für die anderen 50% ist eine Aufarbeitung nicht möglich, weil es sie zusammenbrechen lässt und alles verschlimmert.

Für diese 50% ist es sinnvoller, nur eine Stabiliserung zu machen.
Das heisst, das Trauma wird nicht bearbeitet, sondern der/die Betroffene erlernt Entspannungsübungen, bekommt Medis, um den Hormonspiegel auf ein normales Mass zu schrauben, lernt Alltagsbewältigung - das Trauma bleibt dabei unangetastet.


Es wirkt im Gehirn.

Der Wirkstoff ist Selegilin.
Der bewirkt, dass im Gehirn der Abbau von Dopamin gehemmt wird.

Dopamin ist ein wichtiger Neurotransmitter, man nennt es auch Glückshormon. Wenn dieser Neurotransmitter nicht in ausreichender Menge vorhanden ist, kommt es zu Störungen, unter anderem auch psychischer Natur.

Selegilin wird nicht nur bei der Parkinson-Krankheit gegeben, sondern auch bei anderen gesundheitlichen Problem.

Ich zitier mal aus Wiki:

Unter anderem beeinflusst Dopamin die extrapyramidale Motorik (hier besteht möglicherweise ein Zusammenhang mit der Parkinsonschen Erkrankung). Ebenso steht der Dopaminhaushalt im Zusammenhang mit den neurobiologischen Aspekten von Psychosen und verschiedenen Störungen. Auch in die Regulation des Hormonhaushaltes greifen dopaminerge Systeme ein. So hemmt Dopamin aus Neuronen, die entlang des 3. Hirnventrikels lokalisiert sind, an der Hypophyse die Ausschüttung des Hormones Prolaktin. Weiter regelt es die Durchblutung der Bauchorgane, insbesondere ist Dopamin an der Steuerung der Nieren beteiligt.

Dopaminmangel wirkt sich folglich auch auf den Hormonhaushalt aus, der wiederum wichtig ist für die Verarbeitung von Stress etc.
Letztlich bringt das Medi "nur" die biochemischen Vorgänge im Gehirn wieder in Ordnung.

Ich war ein wenig besorgt, ob das Tier dann nicht einfach "stoned" ist und alles wie durch eine Wolke mitbekommt:

Der Ansatz von Substanzen wie DAP, Zylkene, Schilddrüsenhormon bei SDU aber auch Selgian ist aber idealerweise, den Hund in einen Zustand zu kriegen, indem er wieder normal lernen und positive Erfahrungen machen kann!

Wenn das so ist, nehme ich mein Posting von oben zurück.
Ich hatte es zuvor so verstanden, daß der Hund unter Selgian quasi (natürlich überspitzt gesagt) "stoned" ist und die Emotionen - hier die Angst und Panik - einfach blockiert werden.

Wenn dem aber nicht so ist sondern der Hund durchaus weiterhin aufnahmebereit ist, klingt das doch nach einer guten Lösung, wenn sie es verträgt.

Ich drücke die Daumen, daß es sich weiterhin so toll entwickelt, vor allem da Du auch schreibst, die volle Wirkung hat jetzt noch gar nicht eingesetzt. 🙂


Selgian bringt bestimmte Neurotransmitter wieder ins Gleichgewicht, und verbessert so die Hirnfunktion. Darum wird es zB bei Parkinson eingesetzt, oder bekam es der Garri.
Genau diese Funktion wirkt sich aber positiv bei einer bestimmten Form von Angst aus (allerdings eben nicht bei allen - das wäre ja auch zu schön).

Und wenn die Blockade, die diese Angst auslöst, nicht mehr da ist - wird evtl. der Weg frei für neue Verhaltensweisen.

Ist dann, durch diese neuen Verhaltensweisen, die Grundstimmung eine bessere, der Stresslevel niedriger und zB ein Alternativverhalten gefestigt, kann man die Medikamente möglicherweise wieder absetzen oder herunterdosieren.

Ob das ganz und gar möglich ist, hängt (vermute ich mal) davon ab, wieweit das vorherige Verhalten schon gefestigt war, und inwieweit es sich verselbstständigt hatte. Oder, etwas biochemischer beschrieben, wie stabil die so erzielten positiven Veränderungen sind, bzw. wie groß der Schaden, der dem Problem zugrunde liegt.


Ich bin mal gespannt, ob es bei Mette was bringt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Erste Rückmeldung von Mia kam - Klingt gut, wie ich finde! :pink-heart::pink-heart:

Mia hat gestern morgen Bekanntschaft mit Oskar und Annie gemacht. Waren alle zurückhaltend, keiner hat Hurra gerufen, aber sie waren auch nicht wirklich aggressiv. Es wurde etwas gefaucht und Annie knurrt schon mal, aber es gab keine Kloppe. Man beäugt sich jetzt erst mal von Weitem. Mia zeigt sich da aber bisher ziemlich unaufgeregt, recht ruhig aber keineswegs ängstlich. Mal schauen, wie das weitergeht.

Spielen ging am Tag 1 auch ganz gut, hat sie sogar ganz alleine gemacht, mit einem Schnürsenkel. Sie erkundet auch das Haus, Tür auf und los ging es. Gestern Abend hat sie bei uns (mit etwas Abstand zu den anderen Beiden) im Wohnzimmer auf einem Stuhl gelegen und tief geschlafen (Kopf fiel immer runter ). Sie geht aber auch gern wieder in "ihr" Zimmer zurück, wenn es ihr zu viel ist. Nachts werden wir sie da auch vorerst ganz alleine lassen, damit sie völlig ungestört ist.

Werde weiter berichten.
 

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