Bei Wohnungssuche von Katzen erzählen?

  • Themenstarter Themenstarter Ly92
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Ich finds auch wichtig von den Fellnasen zu erzählen.
Letztes Jahr sind wir umgezogen und haben ganz bewußt eine katzentaugliche EG Wohnung gesucht, die auch geeignet ist für unsere vierbeinigen Mitbewohner. Das war wirklich nicht einfach und viele, die uns super gefallen hätten, flogen raus weil entweder Haustiere verboten waren oder eben kein Freigang möglich gewesen wäre. Aber ich wollte gar nicht in eine Wohnung einziehen, die von katzenhassern vermietet wird (Habe echt krasse Sachen gehört. Katzen machen alles kaputt. Katzen pissen auf das Parkett. Katze erlaubt aber nur im Bad udn Flur wo gefließt ist.... :massaker:) Darauf hatte ich einfach keinen Bock.

Bei Freigang find ichs nochmal wichtiger, weil man einfach ein bisschen auf das Verständnis des Vermieters angewiesen ist. Egal ob man Katzenklappe einbaut oder die Nachbarn mal meckern, weil sie eben keine Katzen mögen, die durch den Garten laufen. Bei uns stehen die Mietzen sogar im MIetvertrag mit drin als "Katzenhaltung ist gestattet (auch unbedingt Anzahl einfügen wenn ihr vorhabt mehrere zu halten!) und für etwaige durch die Katzen verursachte Schäden haften die MIeter" Da ist der Vermieter fein raus und alles ist gut.
Es kommt einfach auch mal vor, dass der Vermieter vorbeischaut oder auf dem Gelände ist etc. Ich stelle mir das dann sehr hektisch und stressig vor, immer die Katzen verstecken zu müssen :wow:


Meist ist es doch so: Stimmt die Chemie machen viele ne Ausnahme. Wenn du also die Traumwohnung schlechthin gefunden hast, dann würde ich besichtigen udn aber gleich noch bei Besichtigung zum Schluss erwähnen (wenn man schon nett geplauscht hat und sich gegenseitig sympathisch ist, ist das meist auch gar nicht sclimm) dass man noch zwei Katzen hat und da die ja eigentlich verboten sind.... Ganz ganz oft wirklich hab ich dann erlebt, dass Leute sagen "ja, das haben wir erstmal so reingeschrieben aber ich seh ja sie sind vernünftig und ordentliche Mieter..."
Den Mietvertrag haben wir dann bei uns im alten Zuhause aufgesetzt und der Vermieter konnte sich gleich davon überzeugen, dass es nicht stinkt nach Kaklo oder die Gardienen in Fetzen hängen etc. :grin:

Du hast ein viiiiel besseres Gefühl wenn alles ehrlich abläuft, ganz bestimmt. 🙂

Nichts hinzuzufügen, danke 😀
 
A

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Freigänger? Landen auch mal im Flur. 😉
Warum lässt man seinen Kinderwagen im Weg stehen?
Manche Leute brauchen den Platz wenn sie ihre Einkäufe rein tragen. Anderes dürfte im Hausflur auch nicht herum stehen, Brandgefahr etc.
Kinderwagen steht im Weg, warum soll Katze ihn nicht nutzen dürfen als Schlafplatz?

Hm also ich finde, Rücksicht unter den Menschen gehört zum Leben in einer Gesellschaft. Genauso wie man älteren Leuten einen Platz im Bus anbietet oder über die Strasse hilft oder auch mal deren Einkaufstasche trägt, genauso sollte man jungen Familien etwas entgegenkommen. Dann wird das gesamte Miteinander/Zusammenleben angenehmer. Dass Katzen nichts in fremden Kinderwagen zu suchen haben, weil die Haare dann überall sind, finde ich sehr verständlich. Das es mal passieren kann, finde ich auch verständliche. Aber man kann sich ja mit den jeweiligen Nachbarn gutstellen, damit daraus kein Problem wird. Es würde aber ein Problem werden, wenn man meint, dass man ruhig aggressiv sagen kann - der Kinderwagen stört also kann meine Katze darin liegen. Das ist wirklich sehr rücksichtslos und egoistisch.

Und besonders, weil man den Nachbarn ja in den meisten Fällen auch darauf ansprechen kann und dann gemeinsam nach einer Lösung suchen kann wo und wie Kinderwagen und Rollator im Hausflur stehen können ohne dass alle Welt darüber stolpert.
 
Also ganz ehrlich, ein Kinderwagen hat im Hausflur eher etwas zu suchen als eine Katze, schließlich ist es ein Gemeinschaftsbereich.
Ich hätte in meinem Kinderwagen auch keine fremde Katze liegen haben wollen!
Bei meinen eigenen ist das wieder etwas anderes, aber ich kann jeden verstehen, der das nicht möchte. Das Recht des einzelnen reicht soweit, wie er die Rechte des anderen nicht einschränkt und hier hat das Kind in meinen Augen absolut Vorrang.

LG
 
Ein Flur ist kein Gemeinschafts- sondern ein Durchgangsbereich und vor allem ein Fluchtweg. Diesen zuzustellen kann bei Beschwerden auch ein böses Nachspiel haben.

Grundsätzlich ist ja auch die Frage, ob überhaupt je mit dem Mieter mal darüber gesprochen wurde oder ob sich die Familie direkt beim Vermieter/ der WEG beschwert hat. Zweiteres finde ich immer ziemlich daneben und dann braucht man sich über Retourkutschen nicht wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)
Und warum Kinderwagen im Hausflur abgestellt werden, dürfte auch klar sein: Soll man das Teil jeden Tag samt Kind ins X-te Stockwerk schleppen?

Das denken sich viele andere Leute dann aber auch... Rollator ist auch blöd zum schleppen, Sporttaschen können auch schwer sein, das Rad wird draußen nass usw.
Und auf einmal ist der komplette Flur zugeparkt mit solchen Dingen, wenn eben 3 oder mehr Parteien im Haus leben.
Bisher war es hier noch in jeder meiner Wohnungen (bzw dem dazugehörigen Flur) durch Hausordnung untersagt, dort irgendwas hinzustellen.
 
Bisher war es hier noch in jeder meiner Wohnungen (bzw dem dazugehörigen Flur) durch Hausordnung untersagt, dort irgendwas hinzustellen.
Das finde ich aber auch blöd. Ich stelle es mir auch ganz schön anstrengend vor, den Ki-Wagen jedes Mal in den 3. Stock zu schleppen. Ist doch vorübergehend. Die können irgendwann ja auch laufen...

Fluchtweg ist natürlich ein Argument. Ist das denn wirklich so eng, dass man der Mutter eines Säuglings da nicht "entgegenkommen" kann.

Was Sporttaschen etc. betrifft, finde ich das mit Ki-Wagen nicht vergleichbar.

@Lousiella: Dein Beispiel mit der WEG, in der die Vermieterin überhaupt keine Entscheidungsbefugnis über Tierhaltung hat, musste ich am eigenen Leib erfahren.
Im Mietvertrag hatte ich die Genehmigung für die beiden Katzen und die Einnetzung der Terrasse - alles super. Sehr nette und tierliebe Vermieterin.

Und dann hat die WEG richtig Front gemacht gegen das Terrassen-Netz. Am Ende wäre die Rechtslage ziemlich kompliziert geworden. Ich hätte mich auf den Mietvertrag berufen können, die WEG hätte die Vermieterin auffordern können, mir die Katzenhaltung zu verbieten. Darüber war sich die Eigentümerin der Wohnung selbst aber bei Abschluss des Mietvertrags gar nicht im klaren.
Ich habe es vorgezogen, mit ihr darüber zu sprechen und von mir aus zu kündigen. So ging das Mietverhältnis dann sehr einvernehmlich und friedlich zu Ende.

So eine Konstellation möchte ich echt nie wieder haben. Aber ich weiss auch nicht, wie man sowas in Erfahrung bringt. Man hat ja bei der Anmietung einer Wohnung nur Kontakt zur Eigentümerin, nicht zur WEG.
 
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Und wenn jetzt nur Platz für einen Rollator oder einen Kinderwagen ist, wem gibt man dann den "Vorzug"? Sowas führt eben einfach schnell zu Konflikten.
Und je nachdem wie eng der Flur ist, ist es eben auch für alle anderen störend, wenn dort etwas steht. Vom Brandfall ganz zu schweigen.
 
(...)

So eine Konstellation möchte ich echt nie wieder haben. Aber ich weiss auch nicht, wie man sowas in Erfahrung bringt. Man hat ja bei der Anmietung einer Wohnung nur Kontakt zur Eigentümerin, nicht zur WEG.

Davon ab ändern sich die Eigentümer ja auch immer mal wieder. Und dann hast du auf einmal eine ganz andere Interessenlage.
 
Und wenn jetzt nur Platz für einen Rollator oder einen Kinderwagen ist, wem gibt man dann den "Vorzug"? Sowas führt eben einfach schnell zu Konflikten.
Und je nachdem wie eng der Flur ist, ist es eben auch für alle anderen störend, wenn dort etwas steht. Vom Brandfall ganz zu schweigen.
Stimmt schon! Für beide ist es wichtig, einen Platz zu haben. Und einen Rollator kann ja ein Mensch mit Behinderung auch nicht die Treppe rauf tragen. Ich würde vermutlich trotzdem genausowenig über einen Ki-Wagen mosern wie über einen Rollator. Aber in der Kombi hatte ich das auch noch nie in einem Mietshaus.
 
Davon ab ändern sich die Eigentümer ja auch immer mal wieder. Und dann hast du auf einmal eine ganz andere Interessenlage.

Ja. Aber das war mir vorher überhaupt nicht klar (genausowenig wie der Vermieterin). Ich dachte eben auch: Was im Vertrag steht, gilt dann in diesem Rahmen schon.
Sie hat sich dann übrigens nach mir für eine Mieterin ohne Tiere entschieden und mir erzählt, dass sie die junge Bewerberin mit den beiden netten Hunden sehr gern genommen hätte, aber Angst hatte, dass das nun wieder zu Problemen führt. Das war schon ein wenig doof. Aber ich konnte sie auch gut verstehen.
 
Das denken sich viele andere Leute dann aber auch... Rollator ist auch blöd zum schleppen, Sporttaschen können auch schwer sein, das Rad wird draußen nass usw.
Und auf einmal ist der komplette Flur zugeparkt mit solchen Dingen, wenn eben 3 oder mehr Parteien im Haus leben.
Bisher war es hier noch in jeder meiner Wohnungen (bzw dem dazugehörigen Flur) durch Hausordnung untersagt, dort irgendwas hinzustellen.
Eben. Wir haben hier 9 Parteien. Hier unten sind wie zu dritt wovon zwei Kleinkinder haben. Würden hier zwei Kinderwagen geparkt werden käme man hier nicht mehr durch und ja, dann würde ich schon mal mit den Leuten reden und mich im Zweifel auch bei der WEG beschweren, wenn die nicht mit sich reden lassen, denn benutzen muss man den Flur schon noch können.

Das finde ich aber auch blöd. Ich stelle es mir auch ganz schön anstrengend vor, den Ki-Wagen jedes Mal in den 3. Stock zu schleppen. Ist doch vorübergehend. Die können irgendwann ja auch laufen...
Naja, das dauer ja aber nicht nur ein paar Monate, sondern bald ein Jahr und selbst wenn sie laufen können hat man ja auch noch eine Weile einen Buggy.

Fluchtweg ist natürlich ein Argument. Ist das denn wirklich so eng, dass man der Mutter eines Säuglings da nicht "entgegenkommen" kann.
Hier unten im EG ist es definitiv zu eng für Kinderwagen. Einen könnte man eventuell noch direkt links neben der Tür parken, aber dann steht er wiederum denen im Weg, die die Treppe runterkommen und raus wollen.
Ist hier halt leider recht eng und wenn von 9 Parteien nur 3 einen Kinderwagen haben und jeder möchte den im EG stehen lassen, dann halleluja :dead:

Ich hoffe nur, dass unsere WEG da nie Ärger macht wegen der Katzenklappe oder den Freigängern an sich. Wenn meine Miezen bei wem in den Garten machen sollen kann man ja mit mir reden und dann findet sich sicher ein Weg das zu verhindern oder zumindest einzudämmen, z.B. Sandkästen mit einem Netz oder einem "Deckel" abdecken oder wenn Beete betroffen sind stelle ich hier bei uns ein Outdoor-Klo mit der gleichen Erde auf etc.
Bisher war das hier aber kein Problem. Die Nachbarin gegenüber, die kürzlich umgezogen ist, weil die Wohnung mit 3 Kids zu klein war, hat auch zwei Freigängerkatzen und da ist mir nicht bekannt, dass es je Ärger gegeben hatte.
 
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Stimmt schon! Für beide ist es wichtig, einen Platz zu haben. Und einen Rollator kann ja ein Mensch mit Behinderung auch nicht die Treppe rauf tragen. Ich würde vermutlich trotzdem genausowenig über einen Ki-Wagen mosern wie über einen Rollator. Aber in der Kombi hatte ich das auch noch nie in einem Mietshaus.

Ich denke da eben, man sucht es sich ja (oft) irgendwie aus... Meine Nachbarn - da war sie schon schwanger- haben zB die Wohnung ganz oben (ohne Aufzug) gekauft. Da muss man sich eben auch überlegen, wie das mit zB einem Kinderwagen ist.
BTW bevor ich jetzt als Unmensch schlechthin rüberkomme, solange ich nicht drüber stolpere, ist mir sowas total egal. Aber ich fände andererseits - in diesem Fall - auch eine Beschwerde über zB Katzen dann unangemessen. Wenn man es dort ungesichert hinstellt, muss man eben damit rechnen.
 
Ich denke da eben, man sucht es sich ja (oft) irgendwie aus... Meine Nachbarn - da war sie schon schwanger- haben zB die Wohnung ganz oben (ohne Aufzug) gekauft. Da muss man sich eben auch überlegen, wie das mit zB einem Kinderwagen ist.
BTW bevor ich jetzt als Unmensch schlechthin rüberkomme, solange ich nicht drüber stolpere, ist mir sowas total egal. Aber ich fände andererseits - in diesem Fall - auch eine Beschwerde über zB Katzen dann unangemessen. Wenn man es dort ungesichert hinstellt, muss man eben damit rechnen.
Da hast Du allerdings recht. Man kann ja auch eine Decke drauflegen, damit die Haare dann da dran bleiben. Ab und zu in die Waschmaschine: Fertig!

Ist so ähnlich wie mit dem Hund hier nebenan. Da werde ich auch manchmal von den Nachbarn gefragt, ob mich das Bellen nicht stört. Die Antwort ist kurz: Nö! Das ist normal für einen Hund. Ich wäre irritiert, wenn er plötzlich miaut.
 
Grundsätzlich sehe ich das natürlich so: es ist nicht mein Gegenstand der da steht also hat meine Katze da nichts dran oder drin zu suchen, aber unabhängig davon würde ich dennoch erwarten, dass der Kinderwagen in die Wohnung geräumt oder anderweitig abgestellt wird, wenn er da wo ersteht wirklich stört (stören heißt hier, wenn ich mich seitlich dran vorbeiquetschen muss oder ihn von a nach b schieben muss um vorbei zu kommen. Darauf hat langfristig natürlich keiner Lust).

Aber dieses "Ich stell mein Zeug mal an Ort XY ab, da stört es doch bestimmt auch keinen" gibts hier im Bezug auf die Flure im Keller und in der TG. Ist hier ein TG-Stellplatz mal länger als 7 Tage unbenutzt kann man täglich zusehen wie der Berg an Kram, der da von anderen Mietern abgestellt wird, wächst.
Das ging schon soweit, dass hier Zettel hingen a la "Entweder der unbefugt abgestellte Kram ist bis zum Datum XY weg, oder ich erkläre es zu Allgemeingut und stelle es an die Straße"

Wenn das Kleinkind von unseren Nachbarn nebenan die Nacht über viel geschrien hat spricht er uns am näcjsten Tag immer an und entschuldigt sich und wir sagen dann zu 99% ganz verdutzt "Schreien? Was für ein Schreien? Ich hab nichts gehört.", weil wir es in unserem Schlafzimmer einfach wirklich nicht hören. Und selbst wenn, es ist nunmal ein Kind und kein Automat an dem man den Stecker zieht, wenn er nervt. Unsere beiden Neuzugänge fangen auch vorwiegend zwischen 3 und 5 Uhr das toben an und das rumst dann auch mal ne halbe Stunde am Stück in einer Tour.
 
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Freigänger? Landen auch mal im Flur. 😉
Nun gut - ich tu mich nach wie vor schwer mit der Vorstellung eine Katze durchs Treppenhaus in den Freigang zu lassen. Welche Probleme das machen kann liest man ja auch immer mal wieder hier im Forum.

Warum lässt man seinen Kinderwagen im Weg stehen?
Weil man ihn nicht ständig hoch- und runterschleppen will?
In Neubau-Mehrfamilienhäusern ist dafür doch auch fast immer heutzutage entsprechend Platz eingeplant.

Manche Leute brauchen den Platz wenn sie ihre Einkäufe rein tragen. Anderes dürfte im Hausflur auch nicht herum stehen, Brandgefahr etc.
Hier bei uns steht in der Brandschutzverordnung ganz genau drin wie breit der Durchgang sein muss. In einem schmalen Treppenhaus gibt's natürlich nicht so viel Platz. Das finden übrigens viele Familien mit Kinderwagen-Kindern sehr ärgerlich, und obwohl ich selbst nie in dieser Lage war kann ich das sehr gut nachvollziehen.

also ich sehe schon ein warum Katzen in einem Mehrfamilienhaus es sich nicht im Kinderwagen anderer Menschen bequem machen sollten....
[...]
Tierhaare im Kinderwagen gehören wohl kaum zu den Dingen die man gut finden muß!?! (aber gerne gut finden kann, wenn man möchte!).
Eben - das will nicht jede/r. Überhaupt schon Katzen im Treppenhaus. Ich kenne den Zoff vor allem im Zusammenhang mit der Kehrwoche.

Ja, Katzen haben im Flur nichts zu suchen, aber Kinderwagen eben genauso wenig.
Wie gesagt: In Neubau-Mehrfamilienhäuser wird dafür extra Platz eingeplant. Find ich ehrlich gesagt auch gut so.
Der Punkt ist aber wahrscheinlich nur am Rande die Katze im Treppenhaus, die Probleme resultieren ja daraus wenn die Katze dann nicht direkt in "ihre" Wohnung kann. Und das sollte eben nicht sein.

Dass Katzen nichts in fremden Kinderwagen zu suchen haben, weil die Haare dann überall sind, finde ich sehr verständlich. Das es mal passieren kann, finde ich auch verständliche. Aber man kann sich ja mit den jeweiligen Nachbarn gutstellen, damit daraus kein Problem wird. Es würde aber ein Problem werden, wenn man meint, dass man ruhig aggressiv sagen kann - der Kinderwagen stört also kann meine Katze darin liegen. Das ist wirklich sehr rücksichtslos und egoistisch.
Und da liegt vermutlich der Hund (die Katze) begraben. Wenn's die Nachbarn stört, muss der Vermieter den Katzenhalter abmahnen. Und da gewinnt Kinderwagen (sofern Platz dafür ist) vor Gericht mit 99%iger Wahrscheinlichkeit.

Und besonders, weil man den Nachbarn ja in den meisten Fällen auch darauf ansprechen kann und dann gemeinsam nach einer Lösung suchen kann wo und wie Kinderwagen und Rollator im Hausflur stehen können ohne dass alle Welt darüber stolpert.
Siehe oben: Das ist nichts was man unter sich ausmachen könnte - auch nichts bei dem der Vermieter freie Hand hätte. Was da zählt ist die Brandschutzverordnung.

Das denken sich viele andere Leute dann aber auch... Rollator ist auch blöd zum schleppen, Sporttaschen können auch schwer sein, das Rad wird draußen nass usw.
Und auf einmal ist der komplette Flur zugeparkt mit solchen Dingen, wenn eben 3 oder mehr Parteien im Haus leben.
Bisher war es hier noch in jeder meiner Wohnungen (bzw dem dazugehörigen Flur) durch Hausordnung untersagt, dort irgendwas hinzustellen.
Siehe oben: Brandschutzverordnung.
Wenn der Vermieter (bzw. die Hausverwaltung oder der Hausmeister) da nicht
eingreift, wenn sich nicht an die Brandschutzverordnung gehalten wird, gibt das RICHTIG Ärger. Im Ernstfall kann das bedeuten dass die Versicherung nicht zahlt.

Fluchtweg ist natürlich ein Argument. Ist das denn wirklich so eng, dass man der Mutter eines Säuglings da nicht "entgegenkommen" kann.
Die Brandschutzverordnung nimmt da (verständlicherweise) keine Rücksicht.
Wer mit Säugling Wohnung sucht, dem würde ich raten dass er das im Vorfeld klärt wie das geregelt ist.
Und nicht jeder Vermieter ist ein Kinderhasser, nur weil er im Treppenhaus keinen Platz für Kinderwagen hat.

@Lousiella: Dein Beispiel mit der WEG, in der die Vermieterin überhaupt keine Entscheidungsbefugnis über Tierhaltung hat, musste ich am eigenen Leib erfahren.
Da bist Du nicht die erste und nicht die letzte. Da gibt's auch jede Menge Vermieter die das erst Mal lernen müssen, dass sie garnicht so freie Hand über die schicke Eigentumswohnung haben wie sie dachten.
Katzenhasser müssen sie deswegen nicht sein.
Deine Ex-Vermieterin war ja auch keine - der tat's bestimmt genauso leid wie Dir, oder?
Deshalb ja der Tipp: Kann man vorher abklären und sich eine evtl. Besichtigung sparen.

So eine Konstellation möchte ich echt nie wieder haben. Aber ich weiss auch nicht, wie man sowas in Erfahrung bringt. Man hat ja bei der Anmietung einer Wohnung nur Kontakt zur Eigentümerin, nicht zur WEG.
Ich will ja nicht schon wieder davon anfangen, aber meistens hat man nur Kontakt zum Vermieter (der nicht zwingend auch der Eigentümer ist) - manchmal auch nur zum Makler. An sich wär das alles kein Problem, der Vermieter SOLLTE das wissen. Aber Du hast es ja selbst erlebt: Manch WEG-Neuling ist sich (noch) garnicht darüber im Klaren wo seine Rechte enden. Ob Markise, Katzennetz, Dunstabzug nach außen...

Aber ACHTUNG!!!
Es lässt sich ganz offensichtlich nicht leugnen, dass sowas ein Streitthema ist. Sieht man doch jetzt an dieser Stelle in diesem Forum.

Und ganz ehrlich: Genau dieser Streit ist vorprogrammiert wenn Katzen längere Zeit im Treppenhaus verbringen. Wenn der Vermieter damit schon mehrfach Erfahrungen gemacht hat, dann tut er sich das freiwillig nicht mehr an (erlaubt aber vielleicht leichter eine Katzenklappe in EG und Klappe und Treppe im 1. Stock 🙂 )

Und: Leute, warum müssen Eure Katzen längere Zeit im Treppenhaus verbringen? Ich käm garnicht auf die Idee mit Freigänger-Katze eine Wohnung zu nehmen bei der die Katze alleine durch ein Treppenhaus muss, ist doch klar dass sie dann öfter mal darin eingesperrt ist, und das soll ja wohl echt nicht sein!
 
Ich denke da eben, man sucht es sich ja (oft) irgendwie aus... Meine Nachbarn - da war sie schon schwanger- haben zB die Wohnung ganz oben (ohne Aufzug) gekauft. Da muss man sich eben auch überlegen, wie das mit zB einem Kinderwagen ist.
Mit Aufzug ist es ja kein Problem den Kinderwagen mit hoch zu nehmen, oder?
Ich glaube problematisch ist das vor allem im Altbau mit schmalen Fluren.
 
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Ich will ja nicht schon wieder davon anfangen, aber meistens hat man nur Kontakt zum Vermieter (der nicht zwingend auch der Eigentümer ist) - manchmal auch nur zum Makler. An sich wär das alles kein Problem, der Vermieter SOLLTE das wissen. Aber Du hast es ja selbst erlebt: Manch WEG-Neuling ist sich (noch) garnicht darüber im Klaren wo seine Rechte enden. Ob Markise, Katzennetz, Dunstabzug nach außen...

Das war definitiv so und nicht etwa böswillig oder ignorant. Die Vermieterin hat sich in allen anderen Belangen immer durchaus kooperativ und auch professionell verhalten. Aber damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Das habe ich ihr auch aufs Wort geglaubt und deshalb war die Kündigung für beide die beste Lösung. So können wir uns auch heute noch offen in die Augen schauen und ein Eis zusammen essen😉
 
Mit Aufzug ist es ja kein Problem den Kinderwagen mit hoch zu nehmen, oder?
Ich glaube problematisch ist das vor allem im Altbau mit schmalen Fluren.

Wir haben keinen Aufzug. Ich meine das nichtmal gehässig, aber das wusste sie ja trotzdem vorher (dazu muss ich sagen, sie hat hier gar keinen Kinderwagen im Haus und stellt ihn deswegen auch nirgends ab, also meine Aussage ist rein theoretischer Natur - im Übrigen wäre dieser Platz allerdings sowieso von einem "unberechtigten" Rollator der Nachbarin besetzt 😀).
 
Aber dieses "Ich stell mein Zeug mal an Ort XY ab, da stört es doch bestimmt auch keinen" gibts hier im Bezug auf die Flure im Keller und in der TG. Ist hier ein TG-Stellplatz mal länger als 7 Tage unbenutzt kann man täglich zusehen wie der Berg an Kram, der da von anderen Mietern abgestellt wird, wächst.
Das ging schon soweit, dass hier Zettel hingen a la "Entweder der unbefugt abgestellte Kram ist bis zum Datum XY weg, oder ich erkläre es zu Allgemeingut und stelle es an die Straße"
Das ist Teil des großen Mysteriums das - meiner Theorie nach - sehr viel mit verborgenen Wurmlöchern zu tun hat. Wenn irgendwo was "leersteht" (Kellerabteil, Parkplatz, Flurecke etc.) füllt sich das magisch mit Gegenständen aus einer anderen Dimension. Andere Dimension deshalb, weil das garantiert niemals nicht irgendjemand von den Mietern gehört.
Und ja, ich habe da auch schon entsprechende Mitteilungen geschrieben, ergänzt durch "die Kosten für die Entsorgung werden umgelegt". Bisher haben sich die Wurmlöcher dann ganz schnell wieder geöffnet und in die andere Richtung gesaugt.
Sorry für's OT - das hat nichts mit Kinderwägen zu tun, klar.

Theoretisch muss man als Mieter aber damit rechnen, dass Gegenstände, die den Fluchtweg versperren, auch ohne Ankündigung entsorgt werden.
 

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