Bengal Katze?

  • Themenstarter Themenstarter Aristide
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Ein Bekannter hat sich vor nun fast 2 Jahren aus optischen Gründen einen
Bengalen zu seinen 2 Persern "angeschafft". Als Kitten, die Perser sind 4 Jahre alte Geschwister....
Alle haben Freigang auf dem Land, da ist wirklich "Pampa". Zum Glück.
Denn bis das Kerlchen alt genug war, um raus zu dürfen (Wohnfläche über 200qm), waren seine Menschen eigentlich reif für die "Klappse".
Von welcher Art "Züchter" er stammt, habe ich nach 2 Fragen nicht mehr genauer wissen wollen.
Als Macke behalten hat er, dass er alles frisst:Handtücher, Gummimatten, Plastik
etc. Es gibt einen Fachbegriff für diese Macke, fällt mir grad nicht ein.
Nun, jedenfalls kommen zu dem hohen Anschaffungspreis nun regelmässig
hohe TA-Kosten um wieder mal sein Leben zu retten.
Aber chick ist er ja........findet auch der TA.

Das Leid dieser Tiere, die für Optik und vor Allem zum Geldmachen "gezüchtet"
werden mag der Konsument nicht sehen.

Man sollte sich also sehr genau informieren, bevor man ein langjähriges Familienmitglied aufnimmt. Nicht nur über Farbe, Muster und Kratzbaum-Modell.
Ein Smartphone wird leider oft genug genauer vor dem Kauf geprüft.


Grüsse
Tadi
 
A

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Bedenklicher finde ich die Absicht der Einzelhaltung. Aber deshalb kommunizieren wir doch hier: Um den einen oder anderen auch vor einer Dummheit zu bewahren, die er später bereut.
Hat er nicht schon geschrieben dass er drüber nachdenkt, evtl. als Zweitkatze auch was "normales" zu nehmen? Oder verwechsel ich grad was?

Aber wieso sollte jemand nicht einfach mal Kontakt zu einem Züchter aufnehmen und sich informieren? Oder mal hinfahren, sich die ganze Sache ansehen und einen realen Eindruck von den "Hütehunden" im Katzenkostüm zu bekommen? Und dann ganz in Ruhe überlegen, ob man sich das 20 Jahre lang mit allen Konsequenzen antun will.
Klar sollte er das.
Irgendwie fällt mir da aber die Geschichte ein von jemand der 2 Bengalbrüder aus dem Tierschutz genommen hat - ca. 7 Monate alt wenn ich mich recht erinnere - und das lief ganz toll... Aber ich fürchte das war im anderen Forum, sonst hätte ich jetzt vielleicht gesucht und verlinkt...

Jedenfalls sind mir manchmal Leute lieber, die vielleicht "etwas flapsig" rüberkommen, aber nicht bereits die verwurmten, unkastrierten Kitten vom Vermehrer in der Bude haben und dann hier jammern, dass der Tierarzt jetzt Geld will - wo sie die Kleinen doch so selbstlos "gerettet" haben.
Eben - ich glaube auch nicht dass der TE hier gepostet hat um sich die Bengal ausreden zu lassen, er konnte ja nicht wissen dass er in einen Ameisenhaufen tritt mit diesem Forum 🙂

Ella, genauso "reinrassig" wie Louis:

 
Vieles wurde ja schon gesagt. Wichtig ist nur, wenn es eine Rassekatze werden soll, sucht euch einen seriösen Züchter. Ganz wichtig ist bei Bengalen auch, dass regelmäßig auf HCM geschallt wird.

Zwecks Unverträglichkeit zweier Katzen müsst ihr gar keine Angst haben, 2 Kitten werden sich definitiv verstehen 🙂 Nehmt nur wirklich ein gleichgeschlechtliches Paar.
Besucht dazu mal Züchter und schaut euch an, wie die Kleinen da miteinander kuscheln, und auch die Großen entsprechend zusammen agieren :zufrieden:

Hier ist auch ein entsprechendes Beispiel dafür 🙂

27604793ie.jpg


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Was die Einzelhaltung angeht, da ich hoffe ich sprechen die Bilder oben für sich. Meine Bengalen jedenfalls wollen nicht alleine sein.



Das Muster, was ihr bei Bengalen so mögt heißt Spotted Tabby. Mit Punkten gibts einige Katzenrassen, wo man nicht das Hybrid-Problem hat, z. B. Ocicat, Ägyptisch Mau, auch OKH gibts in Spotted Tabby. Und natürlich haben das auch viele ganz normale Hauskatzen 🙂
Mein Pepi, ganz normale Hauskatze aus dem Tierschutz, hat auch Spots und macht auch optisch was her 😉😀

19992057zm.jpg


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24050338sf.jpg
 
Danke 🙂 Er ist auch ein ganz zauberhafter, verschmuster kleiner Frechdachs :pink-heart:
 
EKH? HCM? Sorry aber kann mir jemand sagen was das heißt? XD
 
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EKH? HCM? Sorry aber kann mir jemand sagen was das heißt? XD
EKH = Rasse "Europäisch Kurzhaar" - sehr seltene Rasse. Wird oft verwechselt (und auch gerne mal falsch im Impfpass angegeben) mit
EHK = "Europäische Hauskatze" = Alles ohne Stammbaum... oder auch = Bahomi (Bauernhofmix), FWW (FeldWaldundWiese), 0815 usw...

HCM = Eine Herzkrankheit zu der diverse Rassetiere angeblich tendieren - bei seriösen Züchtern werden die Tiere darauf geschallt bevor sie zur Zucht zugelassen werden. "Angeblich" deshalb, weil diese Probleme genau so oft auch bei EHK (siehe oben) auftreten.
Ganz klar ein Vorteil wenn man bei seriöser Zucht kauft - da werden dahingehend "anfällige" Tiere aus der Zucht ausgeschlossen, d.h. diesbezüglich hat man ein niedrigeres Krankheitsrisiko.
 
Als Macke behalten hat er, dass er alles frisst:Handtücher, Gummimatten, Plastik
etc. Es gibt einen Fachbegriff für diese Macke, fällt mir grad nicht ein.

Pica-Syndrom nennt sich das ...

P.S.:
kann ziemlich teuer werden ... wenn Katz dann vor nem Darmverschluss steht und operiert werden muss!
Wir haben keine ausgewiesene Pica-Katz ... trotzdem hat einer unserer Coonies irgendwann irgendwas Gummiartiges im Haushalt gefressen (vermutlich Teil eines Bällchens? - was wirklich, konnte nicht definitiv geklärt werden) ... OP mit Komplikationen und Problemen im Nachhang ... knapp 2.000,-- Euronen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, auch wir haben das "Katzenangebot" nach Optik gefiltert bei der "Erstanschaffung", nicht nur, aber auch. Sooooooooo verwerflich ist das jetzt auch nicht.

Mein Traum von der Optik her sind Abessinier und Singapura. Und als Kind wollte ich immer eine Siamkatze haben. Also optische Vorlieben habe ich auch. Und getigerte Katzen, man mag es kaum glauben😀, finde ich auch sehr schoen. Tja, der Zufall hat uns aber andere Katzen in die Haende gespielt.:omg:

Jedenfalls sind mir manchmal Leute lieber, die vielleicht "etwas flapsig" rüberkommen, aber nicht bereits die verwurmten, unkastrierten Kitten vom Vermehrer in der Bude haben und dann hier jammern, dass der Tierarzt jetzt Geld will - wo sie die Kleinen doch so selbstlos "gerettet" haben.

Wer eine Katze aus welchen Gruenden auch immer aus serioeser Quelle nimmt, ist mir auch tausend mal lieber als jemand, der Vermehrer und sonstwelche dubiosen Maerkte bedient.
Was mich stoert, ist aber, dass fuer gerade so eine anspruchsvolle Hybridrasse eben alles passen muss, zuallererst, dass man sich sehr gut ueber sie informiert. Und das geschieht ja auch gerade, was ich ausserordentlich gut finde.
Zum Glueck soll es ja immerhin schon mal keine Savannah werden.

Ja, Louisella, eine EHK als Zweitkatze wird in Erwaegung gezogen, die wuerde auch passen, wenn es ein kraeftigeres, sehr munteres Tier ist, also nicht solch Elfchen wie unser Ramses.
 
Ja, Louisella, eine EHK als Zweitkatze wird in Erwaegung gezogen, die wuerde auch passen, wenn es ein kraeftigeres, sehr munteres Tier ist, also nicht solch Elfchen wie unser Ramses.
Na also... Jetzt warten wir noch ein bisschen bis das Thema Hybriden beim TE gesackt ist, das wird... Der TE hält ja nicht stur dagegen sondern ist aufgeschlossen für Argumente...
 
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Eigentlich wollte ich ja nichts zu dem Thema schreiben, weil dass meisste Relevante schon gepostet wurde, ich habe mich aber trotzdem entschieden, etwas über meine Mila zu erzählen.

Nachdem mein Kater Lehmann verstorben war, hörte ich von Nachbarn, dass sie grosse Probleme mit ihrem 10 Monate alten Kätzchen hätten. Mila ist ein Bengalen/Hauskatzen Mix von einem obskuren Vermehrer, der das Kitten einzeln an das Päärchen, junge Leute - so wie der TE - verkauft hatte.
Beide waren sehr unternehmungslustig mit grossem Freundeskreis und nicht viel zu Hause. So begann, was beginnen musste. Katze fast den ganzen Tag allein ( beide berufstätig ) auch Abends und am WE.

Versteht mich nicht falsch, Mila wurde von ihren Besitzern sehr geliebt, aber Ahnung hatten die beiden leider keine. Die Frau war über und über mit Kratzwunden an den Händen und im Gesicht übersäht, weil man das Kätzchen mit den Händen spielen liess und beantwortete jedes vorsichtige Annähern der Hand mit Kratzen. Beide waren verzweifelt und hatten sich entschieden, dass es besser für die Katze sei, sie abzugeben.

Da ich selbst seit Jahrzehnten Katzen halte, habe ich Mila zu uns genommen.
Ich habe viel Erfahrung mit schwierigen Katzen , aber der kleine Wildling war noch mal eine ganz andere Nummer. Bewegungslust ohne Ende, sie ist aus dem Stand mal eben auf 1,80m gesprungen, schaute uns frech an und räumte ganze Regale ab. Und zwar ein Teil nach dem anderen, zwischendurch immer den Blick auf uns gerichtet, ob wir auch zusehen 🙁.

Anpacken wurde mit Kratzen beantwortet, so dass ich entschied, sie erst mal nicht mehr zu berühren. Gespielt hat sie primär mit sich selbst, wen wunderts nach der Vorgeschichte`. Wir haben sie impfen und kastrieren lassen , um ihr den Freigang zu gewähren, den ich allen meinen Katzen gewährt habe.
Ab dem Zeitpunkt, wo sie heraus konnte, wurde alles anders.
Ich bin zwar anfangs tausend Tode gestorben, aber sie war endlich ausgelastet. Physisch wie psyschisch. Die Katze war wie ausgewechselt, weil sie endlich etwas anderes erleben konnte, als die langweilige Wohnung. Bengalen sind hochintelligente Katzen, die Zusammenhänge rasent schnell durchschauen und wirklich in jeder Beziehung gefordert werden wollen. Tricks zeigt man ihr 2-3 Mal und die Katze kann es! Mila wurde zugänglich, kam jetzt von sich aus und forderte Streicheleinheiten und , anstatt mit ihr zu spielen, geht es jeden Abend und bei jedem Wetter auf einen grossen Spaziergang. Sie liebt es, mit mir ihre Runde zu drehen ( wie ein Hund , nur brauchen wir keine Leine 😀 ), Regen und Schnee stört sie nicht im geringsten und schafft es, innerhalb von einer halben Stunde bis zu 3 Mäuse zu fangen und zu verspeisen. Beim ersten Spaziergang mit ihr blieb mir das Herz stehen, als sie in einen 5m hohen Baum geklettert ist und ich mich in Gedanken schon die Feuerwehr hab`rufen sehen. Es war für meine kleine Leistungssportlerin absolut kein Problem kopfüber den Stamm wieder herunterzulaufen...
Da sie als "Einzelkind" aufgewachsen ist, hat sie ein massives Problem mit anderen Katzen. Sie ist hochaggressiv, was ihr Revierverhalten angeht, und geht leider keinem Streit aus dem Weg. ( Am Rande : Tierarztkosten 2017 : 1189€ , unter anderem Zehenamputation wegen einer Bissverletzung ).

Fazit für mich : der Bengale ist eine hochintelligente , bewegungsfreudige, absolut menschenbezogene und sehr charakterstarke Rasse. Schwierig für mich ist die massive Aggression und das destruktive Verhalten, die diese Katzen anden Tag legen, wenn ihre Bedürfnisse nicht befriedigt werden. Dann kann der "Wildblutanteil", so klein er noch ist, für manche Halter zum Problem werden.
Trotzdem würde ich mich wieder für einen ( vernünftig gezogenen ) Bengalen entscheiden, weil es sich um eine sehr ursprüngliche, menschenbezogene und intelligente Rasse handelt, die noch alle Instinkte beisammen hat und faszinierend in ihrem Jagdverhalten zu beobachten ist.
 
... Der TE hält ja nicht stur dagegen sondern ist aufgeschlossen für Argumente...

Es gibt tatsaechlich noch schoene Momente im Forumsleben.🙂

Lehmann,
Deine Ausfuehrungen finde ich, auch, wenn ich nicht die Absicht hege, Bengalen zu adoptieren, sehr interesant, zumal man ja auch im TH nie sicher ist, womit man ales so konfontiert wird.
Ich finde es immer ein wenig schade, dass problematischere Rassen in den entsprechenden Unterforen oftmals schoengeredet werden, umso aufschlussreicher fand ich Deine einfuehlsame Einschaetzung.
Das Umfeld muss eben stimmen, und dazu gehoert halt gerade bei Bengalen Freigang. Nur frage ich mich mal wieder, warum ausgerechnet Zuechter dann oftmals explizit im Vertrag auffuehren, dass Freigang nicht erlaubt wird. 😡

Dir, TE, wuensche ich ein glueckliches Haendchen bei der Entscheidung, wer nun bei Euch einziehen wird.🙂
 
Lehmann diese Aggressionen und Zerstörungswut rühren ausschliesslich von fehlenden passenden Katzenkumpeln und Vernachlässigung her.
Hat sich so ein Verhalten erst mal gefestigt, bekommt mans nicht mehr aus der Katze heraus.

Ich habe ja selber so einen Bengalmix hier sitzen. Dadurch dass er von kleinauf immer Katzenkumpels sowie Ansprache und Gartengehegefreigang hatte, hat er zwar Doppelduracell im Fellpöppes, zerstört aber nix und ist auch sonst zumindest bei mir sehr umgänglich. Gegen Fremde ist er ohne Ende scheu.
Dass er aber generell mit ausgefahrenen Krallen spielt, kann ich auch bestätigen, ist wohl dem Wildblutteil geschuldet, denn auf Katzenart gelernt hat ers eigentlich anders.
Hier muss man als Halter mit der Katze viel arbeiten um selber nicht unabsichtlich grössere Verletzungen davonzutragen.
Fazit: Bengalen sind nur was für den erfahrenen Katzenhalter, der sich die Tiere wegen ihres Wesens holt und auch damit umgehen kann.
Alle die meinen nur nach Optik und Status Katzen aussuchen zu müssen sollten tunlichst die Finger von Bengalen (und anderen Hybridrassen) lassen, denn das kann im schlimmsten Fall tatsächlich und buchstäblich körperlich _gefährlich_ für den Halter werden.
 
Es gibt tatsaechlich noch schoene Momente im Forumsleben.🙂...

Das Umfeld muss eben stimmen, und dazu gehoert halt gerade bei Bengalen Freigang. Nur frage ich mich mal wieder, warum ausgerechnet Zuechter dann oftmals explizit im Vertrag auffuehren, dass Freigang nicht erlaubt wird. 😡

Danke für das Kompliment.🙂
Ich glaube, das es zwei Gründe dafür gibt : die Katzen sind halt von der Optik auffällig und der Züchter möchte nicht, dass so ein "exclusives" und teures Bengalen-Tier wie eine "gemeine" EHK draussen herumrennt ( ein Ferrari steht ja auch in der Garage ... ), und vielleicht möchte man auch vermitteln, dass diese Rasse ganz normal in der Wohnung gehalten werden kann, wie jede andere Katze auch, und keine besonderen Ansprüche an das Haltungsmanagement stellt, was natürlich weit gefehlt ist.
 
Ich glaube, das es zwei Gründe dafür gibt : die Katzen sind halt von der Optik auffällig und der Züchter möchte nicht, dass so ein "exclusives" und teures Bengalen-Tier wie eine "gemeine" EHK draussen herumrennt ( ein Ferrari steht ja auch in der Garage ... ), und vielleicht möchte man auch vermitteln, dass diese Rasse ganz normal in der Wohnung gehalten werden kann, wie jede andere Katze auch, und keine besonderen Ansprüche an das Haltungsmanagement stellt, was natürlich weit gefehlt ist.

An diese Beguendungen hab ich gar nicht gedacht.😕
Ich hab die Frage eher rhetorisch gemeint, also Danke, dass Du mir einen ganz anderen Blickwinkel geoeffnet hast.🙂 Denn ich dachte vor allem daran, dass Rassekatzen halt gern geklaut werden, wobei ich es mir kaum vorstellen kann, dass eine freilaufende Bengalkatze geklaut werden kann. In einem Gehege waere das wohl schon eher moeglich.

Es gab mal einen Film ueber eine Schweizer Familie, die in Arizona Savannahs zuechtet, da kam das auch so rueber, dass die Savannahs die reinsten Schmusekaetzchen sind. Und so entstehen voellig falsche Meinungen.😡
 
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Danke für das Kompliment.🙂
Ich glaube, das es zwei Gründe dafür gibt : die Katzen sind halt von der Optik auffällig und der Züchter möchte nicht, dass so ein "exclusives" und teures Bengalen-Tier wie eine "gemeine" EHK draussen herumrennt ( ein Ferrari steht ja auch in der Garage ... ), und vielleicht möchte man auch vermitteln, dass diese Rasse ganz normal in der Wohnung gehalten werden kann, wie jede andere Katze auch, und keine besonderen Ansprüche an das Haltungsmanagement stellt, was natürlich weit gefehlt ist.

Es kann auch daran liegen, dass schöne Katzen häufiger geklaut werden.....
Und vielleicht will der Züchter das damit verhindern.

Außerdem: Wenn man die Katze unter 1 Jahr rauslässt und diese noch unkastriert sind, gibts plötzlich ganz viele Mixe für die man 'nichts' kann.
 
Lehmann diese Aggressionen und Zerstörungswut rühren ausschliesslich von fehlenden passenden Katzenkumpeln und Vernachlässigung her.
Hat sich so ein Verhalten erst mal gefestigt, bekommt mans nicht mehr aus der Katze heraus.

Das kann ich so nicht unterschreiben. Mila hat gelernt, sanft mit mir umzugehen. Früher kam sie zum Kuscheln und wenn sie genug hatte ( nach spätestens 2 Min. , hat sie entweder meine Hand mit ausgefahrenen Krallen festgehalten, oder gebissen.

Inzwischen sieht das ganz anders aus. Wenn sie keinen Bock mehr hat, fängt sie an, mit dem Schwanz zu schlagen. Ich lasse sie dann sofort los und gut ist.
Ich weiss, dass sie ihre Aggression anderen Katzen gegenüber niemals ändern wird, aber ihr Sozialverhalten uns gegenüber ist inzwischen sehr gut. Wir werden z.B. jetzt auch mitgeputzt und sie freut sich und erwartet mich , wenn ich von der Arbeit komme, damit wir zusammen unsere Runde machen.

Also lieber TE, lass dir alles durch den Kopf gehen und wäge ab. Auch ich wünsche dir eine "richtige" Entscheidung, bei der die Katze/n und du glücklich werdet.
 
Es kann auch daran liegen, dass schöne Katzen häufiger geklaut werden.....
Und vielleicht will der Züchter das damit verhindern.

Außerdem: Wenn man die Katze unter 1 Jahr rauslässt und diese noch unkastriert sind, gibts plötzlich ganz viele Mixe für die man 'nichts' kann.

Na gut, gar nicht so wenige Zuechter lassen ja inzwischen fuehkastrieren, und im Alter von vor 12 Wochen wuerde ich gar keine Katze hinauslassen.
Wobei ich es aber auch sehr schlimm faende, wenn Bengalmixe massiv als Streuner auftauchen wuerden.
Uebers Klauen hab ich gerade schon was geschrieben gehabt.
 
Es kann auch daran liegen, dass schöne Katzen häufiger geklaut werden.....
Und vielleicht will der Züchter das damit verhindern.

Wäre doch prima für den Züchter, könnte er wieder eine neue Katze verkaufen?!?
 

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