Bin mächtig frustriert- Zusammenführung schwieriger als gedacht

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... Hast du einen Schimmer, was in der Katze vorgegangen sein kann?

Ich denke mal sie war einfach nur völlig irritert und war de Tage einfach nur beschäftigt. Beschäftigt damit ihr Revier als "ihr Revier" zu markieren. Wie reagierte den Casey?
 
A

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Casey hat sich erst wieder von mir anfassen lassen, nachdem ich die Kleidung gewechselt habe. Vorher hatte sie doch tatsächlich Angst vor mir.
Dann kam sie -tattaaa-schon am 2. Tag nach unserer Rückkehr mit einem ziemlich blutenden Ballen zurück. Der entzündete sich ein paar Tage später natürlich mit dem Erfolg, dass Madame dann mal wegen Fieber einen Tag drin bleiben muss.
Das hat sie dann auch mit Pinkeln quittiert. Allerdings hat sie anders als Luzie richtige Pfützchen gesetzt. Nur ein mal, da ist sie lange miauend zwischen mir und der Tür hin und hergelaufen und nachdem ich sie nicht raus gelassen hat, hat sie mir doch glatt gegen das Sofa gespritzt, auf dem ich gerade gesessen habe.
Länger als einen Tag konnte ich sie nicht drin behalten und da es ihrem Pfötchen wieder besser ging, läuft sie nun wieder draußen rum.
Im Moment benimmt sie sich recht normal, allerdings ist sie schon mehr draußen als drinnen. Aber bei dem Wetter.....wer will ihr das übel nehmen?
 
Ich habe deinen Thread gerade zufällig entdeckt und bin eine Stunde lang nicht davon losgekommen, musste ihn bis zum Ende lesen. (Eigentlich hätte ich für die Uni lernen sollen - wo kann ich dir das in Rechnung stellen?)

Ich habe eine ähnlich lange Zusammenführung hinter mir (bei uns war eine dritte Katze übrigens DIE Lösung) und verstehe, was du durchmachst. Aber wenn man alle Fortschritte in sechzig Minuten vor Augen geführt bekommt, fällt auf wie sehr sich die Situation bereits zum Guten gewendet hat.

Auch konnte ich wieder einmal Neues über Katzenerziehung lernen. TinTin, deine Beiträge sind sehr hilfreich - vielen Dank auch von mir!

Pegasine - Du schreibst, dass Casey einen Wachstumsschub gemacht hat. Da finde ich es gar nicht verwunderlich, dass sie die Grenzen neu ausloten will. Meine Katzen sind mit ungefähr neun Monaten in die schlimmsten Flegeljahre gekommen.

Ich freue mich auf weitere Berichte und Fotos!

Morgens halb sieben in Deutschland...
6:00 Uhr - mein Mann ist schon zur Arbeit, ich schlafe noch...
...bzw. versuche ich es, denn unsere Casey miemt die Nummer von Simons Cats. Ich streichel ihr kurz übers Köpfchen und schlafe trotzdem wieder ein.
Casey gibt auf und rollt sich neben mir zusammen.
6:30 Uhr - mein Wecker klingelt. Casey hüpft schnurrend auf mir rum. Ich wache auf. Mit einer Maus neben meinem Kopf auf meinem Kopfkissen
Casey platzt fast vor Stolz, schnurrt, tretelt, nimmt die Maus, legt sie wieder hin, schaut mich an, knabbert an meinen Fingern. Ich überwinde meinen Ekel, lobe und streichle sie und überlege, ob ich diese wertvolle Maus überhaupt entsorgen darf.
Also nehme ich die Maus erst mal mit ins Bad und lege sie dort auf den Boden.
Casey trägt sie mir hinterher bis zur Toilette, noch immer schnurrend und mich groß anschauend.
7:30 Uhr - Casey flitzt kurz nach draußen, ich nutze die Abwesenheit und entsorge die Maus...mit ultraschlechtem Gewissen, immerhin war das ein Geschenk.
7:34 Casey ist wieder da, sucht kurz die Maus und scheint zufrieden zu sein: Frauchen hat die Beute gefressen. Sie schnurrt um mich rum und guckt zum Leckerchentopf. Klar, jetzt schenke ich ihr auch was. Sie bekommt eins dieser sündhaft teuren, kleinen Döschen und frisst die schnurrend.
Das war eine wunderschöne Geschichte. 🙂
 
Ja, gell? Vor allem wenn man bedenkt, dass diese Maus erst die zweite war, die sie fangen konnte, war das ein ganz besonderes Geschenk.
Weitere Mäuse gab es übrigens seit dem nicht mehr geschenkt.
Casey bring zwar täglich mind. eine nach Hause, legt die jetzt aber immer in der Küche ab.
Manchmal nimmt ihr Luzie, die selbst nicht so geschickt im Mäusefangen ist, ihre Beute ab. Die arme Casey muss dann aus der Entfernung zusehen, wie Luzie die Beute dann unter schrecklichem knurren (nochmal) tötet und sie dann meistens auffrisst.
 
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Das erinnert mich immer wieder an meine Situation hier!
Wir haben wirklich sehr ähnliche Zicken als Haustier!😀

Ich schätze die ganze Pinkelei ist dann doch protest gegen den Ortswechsel und gegen die "Gefangenschaft"!

Chili ist da auch sehr empfindlich und hat beim Umbau unserer Terrasse einfach im Wohnzimmer gegen die Gartenmöbel gepieselt, die dort zwischengelagert waren.:oha:

Finde ich super toll, dass sie zusammen auf einem Kratzbaum liegen. Das schaffen meine nur für wenige Sekunden!!

Wir dürfen die Hoffnung und vor allem die Geduld nicht verlieren!
 
Das mit der dritten Katze (Kater) wollt ich net so laut sagen 😉 😀 Aber ich denke das bei dir vieles einfach auch damit zusammenhängt das beides Freigänger sind. 😉
 
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oha!

Also ich find das mit dem fast neben einander schlafen schon mal nen riesen Vortschritt...

So war das bei Holly (unsere Oberzicke) und Timo auch, erst immer rum gezicke und nur dulden, wenn zu nahe dann prügel usw. Dann merkte Holly das man mit Timo doch auch ganz cool spielen kann... Später wurde dann auf Sichtweite geschlafen und von Woche zu Woche wurd der abstand kleiner... Timo ist seit Anfang Mai da, mittlerweile wird auch mal Po-an-Po geschlafen... nen faucher kommt aber immer noch ab und an aller "Huch, wo kommst du denn her?! Bleib bloß weg!" und dann ist es doch Holly selbst gewesen, die sich in die nähe von Timo gelegt hat 😉 und Timo der jenige, der mit geschickten "schlaf & dreh Bewegungen" Holly berührt... Daber wird Sie nicht mal wach 😉 aber sobald Sie dann wirklich mal wach wird und Sie sich drehen will, wird gefaucht nur um sich dann doch wieder "Po-an-Po" zu Ihm zulegen 😉

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen 😉

Bei uns wird auch ab und zu gejagt, verjagt, gefaucht und schatten geboxt, aber mittlerweile eher spiel als ernst.... Solange das nicht ins mobben ausartet ist alles tuti!

LG und weiter so! Das wird sicher noch 🙂

Steffi
 
Ja, gell? Vor allem wenn man bedenkt, dass diese Maus erst die zweite war, die sie fangen konnte, war das ein ganz besonderes Geschenk.
Weitere Mäuse gab es übrigens seit dem nicht mehr geschenkt.
Casey bring zwar täglich mind. eine nach Hause, legt die jetzt aber immer in der Küche ab.
Manchmal nimmt ihr Luzie, die selbst nicht so geschickt im Mäusefangen ist, ihre Beute ab. Die arme Casey muss dann aus der Entfernung zusehen, wie Luzie die Beute dann unter schrecklichem knurren (nochmal) tötet und sie dann meistens auffrisst.

Hast du den Eindruck das Casey dabei traurig ist? Schließlich weiß sie (aus Erfahrung und instinktiv) was passiert wenn man Beute liegenlässt.
Hast du schon mal die Möglichkeit in Erwägung gezogen dass es Geschenke für Luzie sind? (is nur so ne Idee) 😉

______________________________________________________________

Mal noch was zu der OP-Zeit/ Umsiedlung.
Das war eine kurze aber heftige Zeit der Verwirrung. Dosi weg, Dosi da, Revier weg, dann wieder da. Dann andere Menschen da. Dann wieder zurück. Dosi da, aber riecht so komisch.

So und nun stell dir das mal so vor: Du bist in einem fremden Land, ganz allein und verstehst die Sprache nicht...dann steckt man dich in einen Käfig, lässt dich an einem anderen Ort wieder raus. Du kennst den Ort nicht, du kennst die Menschen nicht (weil Dosi-Papa auch ganz anders roch). ALLES riecht anders und ALLES ist anders. Dann wieder in den Käfig und zurück in das Hotelzimmer von zuvor. Ok, das Zimmer kenne ich - was ist jetzt hier passiert? Erst mal schnuppern...und dann ganz sicher markieren damit ich das immer wieder erkenne. Boah wat'n Scheiß Tach (oder auch zwei) - jetzt brauch ich erstmal Ruhe...

Dosi komm morgen wieder - heut nicht - ische bin fix und fertsch. 😉
 
Hey Tin Tin, du schaffst es immer wieder, mich lauthals zum Lachen zu bringen.
Warscheinlich war es auch so, wie du schreibst.

Ich glaube nicht, dass Casey enttäuscht ist. Wir lassen den Katzen die Mäuse eigentlich, bis sie das Interesse verlieren, was bei Casey recht schnell geht. Dieses eine Mal war ja wirklich ein Geschenk, welches ich wohl essen sollte - und dies habe ich wohl in ihren Augen getan, denn sie sah wirklich zufrieden aus und hat die Maus auch nicht mehr länger gesucht.

Casey sieht eigentlich nicht traurig aus, sie ist eher eine echte Frohnatur. Immerhin bringt sie die Beute bewusst bis in die Küche und nimmt daher billigend in Kauf, dass totsicher Luzie da auch erscheinen wird. Sie versucht in keinster Weise, sich mit der Beute zu verziehen, wie Luzie das macht.
Bis vor Kurzem schleppte sie die Mäuse tot an und interessierte sich dann nicht mehr besonders dafür. Da hatten wir auch schon die Idee, dass sie die für Luzie mitbringt.
Ganz selten sehen wir mal, dass sie Ihre Maus mit Knurren verteidigt, was von Luzie auch akzeptiert wird. Aber auch dann verliert sie nach kürzester Zeit das Interesse an der toten Maus.
Neuerdings bringt sie leider Mäuse auch lebendig. Die enden dann immer bei Luzie, die ist da richtig scharf drauf. Diese Mäuse werden in der Regel dann auch von Luzie verzehrt, was nicht immer der Fall ist, wenn Casey die getötet hat.
Casey sitzt dann immer etwas verschüchtert (klar, weil Luzie knurrt dann wie ein Löwe) in der Nähe und schaut zu.
Manchmal, wenn Luzie ihr die Maus weggenommen hat, läuft sie wieder raus und kommt kurze Zeit später mit einer weiteren Maus an.

An meinem OP-Tag hatte ich morgens ganze 3 Mäuse, davon 1 lebende im Haus :massaker:
 
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Wow - da das ist ja mal ein mega-Thema *g* Hab mich jetzt 2 Tage lang durchgekämpft *g* Hatte leider nicht immer so viel Zeit! Aber es war so spannend, dass ich immer weiterlesen musste... :grin:

@ TinTin: danke für deine tollen Erziehungsvorschläge... :pink-heart: Anscheinend bin ich daheim auch (noch) nicht die Oberkatze... Mal kucken, wie ich das hinbekomme *g* Hab mir auf jeden Fall einige Beiträge von dir rauskopiert und werde mir diese ausdrucken :grin:
An dich und natürlich an alle anderen, die mir dazu was sagen können, hätte ich auch eine kurze Frage: Mein Murphy (der erste) rauft des öfteren mit mir (so hab ich das zumindest bis jetzt verstanden). da fliegen auch mal die Pfoten seinerteis und ich werd gebissen... Das sind dann ca. 1 x pro Woche unsere Rauf-Minuten... Heißt das, dass er mich nicht sieht als Ober-Katze? Oder will er da einfach wirklich nur spielen... Immerhin war ich 4 Jahre lang seine 2te Katze... Und Burschen machen das ja auch mal untereinander, das raufen meine ich... Er sieht dabei aber nicht böse aus oder so... sondern tänzelt um mich rum und "stänkert" mich halt dann an... er fixiert dabei auch öfters meinen arm, seine pupillen werden dabei ewig groß und er wackelt mit dem hinterteil und will den arm schnappen... Muss sagen, dass ich teilweise schon ein bsiserl angst dabei hab um meinen arm...
Dachte bis jetzt wirklich, dass das spielen ist 😕, aber seit ich eure beiträge gelesen hab, bin ich mir da nicht mehr so sicher... braucht ihr dazu noch mehr infos um das zu beurteilen? 😕

Ich hab derzeit auch eine Zusammenführung laufen, die nicht so toll angefangen hat... Mein Erst-Kater Murphy hab ich nun schon 4 Jahre, leider in Einzelhaltung (wusste es damals leider nicht besser...) Murphy hatte totale Angst vor dem Neuen Tom... So schlimm wie bei dir Pegasine war es zwar nicht, aber Murphy hat sich nur mehr zurückgezogen und ist nur kurz rausgekommen, wenn es ruhig war zum Klo gehen und essen und ist dann gleich wieder weg... Dann hab ich die Notbremse gezogen und bin wieder ein paar Schritte zurückgegangen (das war letzten Mittwoch). Derzeit sind meine beiden getrennt mit einer Gittertür, wo sie sich langsam annähern. Ich hab den 2ten jetzt 1,5 Wochen und am WE soll die nächste Zusammenführung gemacht werden... Denn beide verhalten sich nun schon ganz wie selbstverständlich vor der Gittertür... (ein bisserl scheu ist noch da von meiner Alt-Katze Murphy, aber das wird sicherlich bis zum WE auch noch)... Es wird wirklich jeden Tag besser. Gepfaucht wird gar nicht mehr an der Gittertür... somit bin ich fast sicher, dass das klappen wird...

Bin gespannt, wie es bei dir weitergeht! :verschmitzt:
Ich drück dir auf jeden fall beide Daumen!!!

Liebe Grüße
Kathi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir nun auch noch mal alles von Anfang an durchgelesen.
Vieles hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung und es war wirklich interessant, sich die einzelnen Fortschritte und Rückschläge wieder in Erinnerung zu rufen.

Noch mal zum Thema Schläge / Klapse: ich musste seitdem nie wieder eine meiner Katzen "schlagen". Inzwischen würde ich sagen, dass ich die Stufen 1-6 ganz gut beherrsche, aber fast immer mit einem strengen "Luzie, nein" auskomme. Die Katzen stellen auch beide gar nicht mehr in Frage, wer hier die Oberkatze ist. Luzie versucht auch nur noch gaaanz selten, auf den Tisch zu springen und wenn wir sie mit einem "nein" und Blickkontakt da runterscheuchen, versucht sie auch nicht mehr, da hoch zu springen.

Statt dessen ist jetzt Casey in der Testphase und versucht, was denn so geht bei den Dosis. Sie hat aber eine andere Waffe: sie macht sich so süüüüßß und miaut so babyhaft, dass es echt schwer ist, ihr was abzuwehren. Bei ihr dürfen ein strenges "Casey!" oder im schlimmsten Fall mal ein Anpusten angewandt werden, sonst reagiert sie schon verstört.

Aber trotzdem versucht sie hin und wieder, selbst das Zepter in die Hand zu nehmen:
Zum Beispiel wenn sie von draußen reinkommt. Dann steht sie jämmerlichst miauend unten im Flur und hätte gerne, dass wir von oben runterkommen und sie begrüßen. Wir antworten dann nur verbal auf ihr miauen und nach endlosen hin und herrufen, bemüht sich Madame dann zu uns hoch. Nicht ohne einen megavorwurfsvollen Blick.
Oder beim Spazierengehen: wir gehen vor, beide Katzen laufen uns nach. Luzie mit viel Spaß, sie läuft wie ein Hündchen mal vor und mal bleibt sie ein Stückchen zurück. Aber sie lässt uns nie aus den Augen und findet die Spaziergänge toll. Casey ist aber nicht immer mit dem Weg zufrieden. Manchmal nimmt sie einen anderen Weg und wenn wir uns dann von ihr entfernen, miaut sie herzzerreißend, so jämmerlich, dass die Nachbarn schon schauen kommen, was die arme Mietze denn hat.
Natürlich laufen wir ihr dann nicht nach (zumal ihre Wege recht unwegsam sind), und irgendwann kommt sie uns dann doch maulend hinterhergehoppelt.

Luzie hat sich dieses klägliche miauen bei Casey abgeschaut und macht das nun, wenn sie mal wieder Trockenfutter will, welches wir nur sehr sporadisch rausrücken.
 
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Ich mach mal kurz mit dem OT weiter:

@TinTin:...An dich hätte ich auch eine kurze Frage: Mein Murphy (der erste) rauft des öfteren mit mir (so hab ich das zumindest bis jetzt verstanden). da fliegen auch mal die Pfoten seinerteis und ich werd gebissen... Das sind dann ca. 1 x pro Woche unsere Rauf-Minuten... Heißt das, dass er mich nicht sieht als Ober-Katze? Oder will er da einfach wirklich nur spielen... Immerhin war ich 4 Jahre lang seine 2te Katze... Und Burschen machen das ja auch mal untereinander, das raufen meine ich... Er sieht dabei aber nicht böse aus oder so... sondern tänzelt um mich rum und "stänkert" mich halt dann an... er fixiert dabei auch öfters meinen arm, seine pupillen werden dabei ewig groß und er wackelt mit dem hinterteil und will den arm schnappen... Muss sagen, dass ich teilweise schon ein bsiserl angst dabei hab um meinen arm...

Also zur Beruhigung: Es ist spielen (zumindest mit der Körpersprache wie du sie beschreibst). Wenn du dabei Angst um Deinen Arm hast, dann zieh dir einfach einen dicken Pulli oder Jacke an.

"Klar super, toller Spruch, schön gesagt, aber was weiß ich wann der in Spiellaune is?" 😉

Nun, du kannst das "immer" unterbrechen, aufstehen, dir was dickes anziehen wieder reinkommen und ihn dann wieder animieren. Glaub mir, solch Rauflust hält länger als drei Minuten an. 😀 Oder aber...

Wenn er dir zu doll spielt dann musst du ihm halt klar machen das DU kein Fell hast und das es DIR mehr weh tut als ihm. Leon macht das daheim auch mal. Der kann sich da so dermaßen hineinsteigern das er da von selbst kaum aufhört. Meistens reagiert er schon wenn ich sage: "Aua, Aua, Aua. nicht so doll."
Hört er dann auf isses ok und es wird sanft weitergerauft. Wenn nicht gibt's nen zweiten Ordnungsgong und wenn das noch nicht hilft die rote Karte - sprich Platzverweis. Und DAS weiß er was das bedeutet. Denn dann ist Schluss mit lustig und Dosi wird krötig. :grummel: 😛

Ich hab derzeit auch eine Zusammenführung laufen, die nicht so toll angefangen hat... Mein Erst-Kater Murphy hab ich nun schon 4 Jahre, leider in Einzelhaltung (wusste es damals leider nicht besser...) Murphy hatte totale Angst vor dem Neuen Tom... So schlimm wie bei dir Pegasine war es zwar nicht, aber Murphy hat sich nur mehr zurückgezogen und ist nur kurz rausgekommen, wenn es ruhig war zum Klo gehen und essen und ist dann gleich wieder weg... Dann hab ich die Notbremse gezogen und bin wieder ein paar Schritte zurückgegangen (das war letzten Mittwoch). Derzeit sind meine beiden getrennt mit einer Gittertür, wo sie sich langsam annähern. Ich hab den 2ten jetzt 1,5 Wochen und am WE soll die nächste Zusammenführung gemacht werden... Denn beide verhalten sich nun schon ganz wie selbstverständlich vor der Gittertür... (ein bisserl scheu ist noch da von meiner Alt-Katze Murphy, aber das wird sicherlich bis zum WE auch noch)... Es wird wirklich jeden Tag besser. Gepfaucht wird gar nicht mehr an der Gittertür... somit bin ich fast sicher, dass das klappen wird...

Bin gespannt, wie es bei dir weitergeht! :verschmitzt:
Ich drück dir auf jeden fall beide Daumen!!!

Liebe Grüße
Kathi

Was die ZuFü betrifft. Merk dir einfach eines.

Für gutes Verhalten gibt es ne Belohnung, sprich: liebe Worte, beschmusen, betütteln, Leckerlies, "fein, jaaa, ganz fein."

Für schlechtes Benehmen gibt es: Kuschelentzug, Ermahnungen (gelbe Karte) oder separieren = rote Karte = Platzverweis.

Zögerliche Katzen brauchen bei ZuFü eher Zuspruch und Ermunterung.

Aber das wichtigste ist, dass DU permanent zumindest ein Auge und ein Ohr bei den Katern hast und sofort und konsequent handelst. DU musst immer einschätzen können wer was warum grad gemacht oder nicht gemacht hat.

Du kennst sicherlich den berühmten Mütterspruch: "Solange ich Krawall, Geschrei und Gepoltere höre ist alles ok. Aber wenn es ganz still ist, dann geh ich nachschauen."

Und ähnlich ist es bei Katzen, nur umgekehrt.
Solange alles still ist, ist meist auch alles ok. wenn du aber Gefauche und leise Schreie oder quieken hörst, dann geh sofort!!! hin und schau nach was los ist.
Lerne die Laute Deiner Katzen zu unterscheiden. Jede Katze faucht, kreischt und quiekt auf ihre eigene Weise. Und sie benutzt für die verschiedenen Befindlichkeiten stets die gleichen Laute. Ähnlich wie ein Säugling der für Hunger, Durst, Langeweile, Bauchweh oder Windel voll fünf verschiedene Schreilaute im Repertoire hat.
 
...Inzwischen würde ich sagen, dass ich die Stufen 1-6 ganz gut beherrsche, aber fast immer mit einem strengen "Luzie, nein" auskomme. Die Katzen stellen auch beide gar nicht mehr in Frage, wer hier die Oberkatze ist. Luzie versucht auch nur noch gaaanz selten, auf den Tisch zu springen und wenn wir sie mit einem "nein" und Blickkontakt da runterscheuchen, versucht sie auch nicht mehr, da hoch zu springen.

Und das ist im Grunde das ganze Geheimnis. Katzen lernen sehr schnell was passiert wenn sie auf ein "strenges Nein" oder ein strenges "Luuuzie!!!!" nicht reagieren. Und da dies bei konsequenter Erziehung "immer" passiert brauchen sie da gar nicht weiter nachzudenken und lassen ab von dem was sie vorhatten.

Wenn ich daheim mal richtig gut drauf bin, dann "starre" ich den Kater von der Küchenarbeitsplatte. :muhaha: Find der gar nicht lustig - kann gar nicht verstehen warum. :grin:

...Statt dessen ist jetzt Casey in der Testphase und versucht, was denn so geht bei den Dosis. Sie hat aber eine andere Waffe: sie macht sich so süüüüßß und miaut so babyhaft, dass es echt schwer ist, ihr was abzuwehren. Bei ihr dürfen ein strenges "Casey!" oder im schlimmsten Fall mal ein Anpusten angewandt werden, sonst reagiert sie schon verstört.

Auch das muss jeder Dosi selbst herausfinden, denn jede Katz ist anders. Manche sind sensibler, manche eher begriffstutzig. 😉

...Aber trotzdem versucht sie hin und wieder, selbst das Zepter in die Hand zu nehmen:
Zum Beispiel wenn sie von draußen reinkommt. Dann steht sie jämmerlichst miauend unten im Flur und hätte gerne, dass wir von oben runterkommen und sie begrüßen.

"Casey, wir sind hier ooooben. Komm rauf. Du hast vier Füße, die funktionieren sogar Treppe hoch." 😀

...Oder beim Spazierengehen: wir gehen vor, beide Katzen laufen uns nach. Luzie mit viel Spaß, sie läuft wie ein Hündchen mal vor und mal bleibt sie ein Stückchen zurück. Aber sie lässt uns nie aus den Augen und findet die Spaziergänge toll. Casey ist aber nicht immer mit dem Weg zufrieden. Manchmal nimmt sie einen anderen Weg und wenn wir uns dann von ihr entfernen, miaut sie herzzerreißend, so jämmerlich, dass die Nachbarn schon schauen kommen, was die arme Mietze denn hat.
Natürlich laufen wir ihr dann nicht nach (zumal ihre Wege recht unwegsam sind), und irgendwann kommt sie uns dann doch maulend hinterhergehoppelt.

Ich würde sie hier immer mal wieder rufend locken damit sie weiß wo ich bin.

...Luzie hat sich dieses klägliche miauen bei Casey abgeschaut und macht das nun, wenn sie mal wieder Trockenfutter will, welches wir nur sehr sporadisch rausrücken.

Ach was. 😀 Katzen lernen von anderen Katzen? :muhaha::grin::omg:
 
Also zur Beruhigung: Es ist spielen (zumindest mit der Körpersprache wie du sie beschreibst). Wenn du dabei Angst um Deinen Arm hast, dann zieh dir einfach einen dicken Pulli oder Jacke an.

puh, da bin ich aber froh... Dachte schon, ich hab das total missverstanden :aetschbaetsch1:


Und danke noch für die restlichen Tipps von dir! :pink-heart:

Also dieses Thema hier hat mir eine menge gegeben :grin:

Liebe Grüße
Kathi
 
Ja, mir hat es auch in der extremen Zeit sehr weitergeholfen und beim nachträglichen Durchlesen habe ich auch noch mal was mitnehmen können.
 
Hi Pegasine!

Und? Wie siehts nun bei dir aus?

lg
 
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Genauso wie die ganze Zeit.
Meistens geht jeder seinen eigenen Weg. Wenn man zufällig aufeinandertrifft kommt es darauf an, wie sich Casey verhält: geht sie geradewegs auf Luzie zu und schaut sie an, beschnüffeln sich die Katzen und gut ist. Macht sie einen auf Mobbingopfer, sprich: sie zieht den Kopf ein und weicht aus, dann ist das meistens für Luzie das Signal zum Angriff und dann gibts erst mal Klopperei.

Im Moment gibts hier auch öfters Streit um die Liegemulde im Kratzbaum. Jeder will drin liegen und wer drin ist, räumt das Feld nur noch, wenn es unbedingt sein muss. Casey kann hier auch nicht von Luzie vertrieben werden. Sie legt sich so rein, dass ihre 4 Beine genau in die Richtung zeigen, von der Luzie sie hauen könnte. Und dann gibts erst lautes Knurren und dann 4 Beine mit Krallen ins Gesicht, wenn Luzie einen Rausschmiss versucht.

Zwischendurch haben auch beide mal bei uns im Bett geschlafen und wir hatten auch schon mal Treffen, wo einfach nichts besonderes passiert.

Zusammen füttern ist übrigens gar kein Problem. Die fressen auch direkt nebeneinander und man beide gleichzeitig mit Leckerlies aus der Hand füttern, ohne das es Stunk gibt. Futterneid haben die also nicht.
 
Ist der Kratzbaum anbaufähig? Vielleicht müsste eine neue Liegemulde her.
Meine Mutter hat in Kratzbaumnähe zwei Schraubösen in die Wand gedübelt und daran eine Heizungsliege aufgehängt. Kommt einer Liegemulde recht nahe.
 
...ist schon bestellt :verschmitzt:
Selbstverständlich soll jede von ihnen seine Liegemulde am Kratzbaum haben - auch wenn sich der Zank dann vermutlich trotzdem weiter um DIESE Mulde drehen wird, schließlich ist genau da die Aussicht am Besten.
Ich muss nicht betonen, dass unsere Katzen nicht 1, nicht 2 sondern unzählige Schlafmöglichkeiten im Haus haben....

Noch eine andere Sache belastet mich: Luzie hat ja nach unserem Krankenhausaufenthalt angefangen, zu markieren.
Wir dachten schon, es habe aufgehört, mussten aber dann doch noch einige neue Stellen bemerken und heute hat sie vor unseren Augen einen Karton markiert, der seit gestern in der Küche steht. Diesmal nicht nur mit ein paar Spritzern senkrecht, sondern auch so viel, dass ein Pfützchen auf dem Boden geblieben ist. Im Flur haben wir auch ein ganz kleines Pfützchen (so 2Euro-groß) gefunden.
Ich verstehe das nicht, Luzie macht ansonsten einen total entspannten Eindruck.
Vielleicht ist sie irritiert, weil wir jetzt beide so viel Zuhause sind? Oder weil Casey immer öfters selbstbewusst reagiert?
Hat jemand eine Idee, was wir da unternehmen können?
 
Hm - ich weiß das jetzt ehrlich gesagt net mehr wirklich, aber warst du schon beim TA? (kann eh sein, dass du sie schon untersuchen hast lassen...)

Das haben mir alle geraten, wie das Murphy auch gemacht hat... Zuerst organische sachen abklären lassen, ob da alles passt...

Und meine Tierärztin hat geasgt, dann ev. das Royal Canin Calm nehmen... das soll auch zusätzlich nochmals mehr beruhigen...

aber sonst... keine ahnung...
 

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