Ich mach mal kurz mit dem OT weiter:
@TinTin:...An dich hätte ich auch eine kurze Frage: Mein Murphy (der erste) rauft des öfteren mit mir (so hab ich das zumindest bis jetzt verstanden). da fliegen auch mal die Pfoten seinerteis und ich werd gebissen... Das sind dann ca. 1 x pro Woche unsere Rauf-Minuten... Heißt das, dass er mich nicht sieht als Ober-Katze? Oder will er da einfach wirklich nur spielen... Immerhin war ich 4 Jahre lang seine 2te Katze... Und Burschen machen das ja auch mal untereinander, das raufen meine ich... Er sieht dabei aber nicht böse aus oder so... sondern tänzelt um mich rum und "stänkert" mich halt dann an... er fixiert dabei auch öfters meinen arm, seine pupillen werden dabei ewig groß und er wackelt mit dem hinterteil und will den arm schnappen... Muss sagen, dass ich teilweise schon ein bsiserl angst dabei hab um meinen arm...
Also zur Beruhigung: Es ist spielen (zumindest mit der Körpersprache wie du sie beschreibst). Wenn du dabei Angst um Deinen Arm hast, dann zieh dir einfach einen dicken Pulli oder Jacke an.
"Klar super, toller Spruch, schön gesagt, aber was weiß ich wann der in Spiellaune is?" 😉
Nun, du kannst das "immer" unterbrechen, aufstehen, dir was dickes anziehen wieder reinkommen und ihn dann wieder animieren. Glaub mir, solch Rauflust hält länger als drei Minuten an.
😀 Oder aber...
Wenn er dir zu doll spielt dann musst du ihm halt klar machen das DU kein Fell hast und das es DIR mehr weh tut als ihm. Leon macht das daheim auch mal. Der kann sich da so dermaßen hineinsteigern das er da von selbst kaum aufhört. Meistens reagiert er schon wenn ich sage:
"Aua, Aua, Aua. nicht so doll."
Hört er dann auf isses ok und es wird sanft weitergerauft. Wenn nicht gibt's nen zweiten Ordnungsgong und wenn das noch nicht hilft die rote Karte - sprich Platzverweis. Und DAS weiß er was das bedeutet. Denn dann ist Schluss mit lustig und Dosi wird krötig.
😛
Ich hab derzeit auch eine Zusammenführung laufen, die nicht so toll angefangen hat... Mein Erst-Kater Murphy hab ich nun schon 4 Jahre, leider in Einzelhaltung (wusste es damals leider nicht besser...) Murphy hatte totale Angst vor dem Neuen Tom... So schlimm wie bei dir Pegasine war es zwar nicht, aber Murphy hat sich nur mehr zurückgezogen und ist nur kurz rausgekommen, wenn es ruhig war zum Klo gehen und essen und ist dann gleich wieder weg... Dann hab ich die Notbremse gezogen und bin wieder ein paar Schritte zurückgegangen (das war letzten Mittwoch). Derzeit sind meine beiden getrennt mit einer Gittertür, wo sie sich langsam annähern. Ich hab den 2ten jetzt 1,5 Wochen und am WE soll die nächste Zusammenführung gemacht werden... Denn beide verhalten sich nun schon ganz wie selbstverständlich vor der Gittertür... (ein bisserl scheu ist noch da von meiner Alt-Katze Murphy, aber das wird sicherlich bis zum WE auch noch)... Es wird wirklich jeden Tag besser. Gepfaucht wird gar nicht mehr an der Gittertür... somit bin ich fast sicher, dass das klappen wird...
Bin gespannt, wie es bei dir weitergeht!
Ich drück dir auf jeden fall beide Daumen!!!
Liebe Grüße
Kathi
Was die ZuFü betrifft. Merk dir einfach eines.
Für gutes Verhalten gibt es ne Belohnung, sprich: liebe Worte, beschmusen, betütteln, Leckerlies, "fein, jaaa, ganz fein."
Für schlechtes Benehmen gibt es: Kuschelentzug, Ermahnungen (gelbe Karte) oder separieren = rote Karte = Platzverweis.
Zögerliche Katzen brauchen bei ZuFü eher Zuspruch und Ermunterung.
Aber das wichtigste ist, dass DU permanent zumindest ein Auge und ein Ohr bei den Katern hast und sofort und konsequent handelst. DU musst immer einschätzen können wer was warum grad gemacht oder nicht gemacht hat.
Du kennst sicherlich den berühmten Mütterspruch:
"Solange ich Krawall, Geschrei und Gepoltere höre ist alles ok. Aber wenn es ganz still ist, dann geh ich nachschauen."
Und ähnlich ist es bei Katzen, nur umgekehrt.
Solange alles still ist, ist meist auch alles ok. wenn du aber Gefauche und leise Schreie oder quieken hörst, dann geh
sofort!!! hin und schau nach was los ist.
Lerne die Laute Deiner Katzen zu unterscheiden. Jede Katze faucht, kreischt und quiekt auf ihre eigene Weise. Und sie benutzt für die verschiedenen Befindlichkeiten stets die gleichen Laute. Ähnlich wie ein Säugling der für Hunger, Durst, Langeweile, Bauchweh oder Windel voll fünf verschiedene Schreilaute im Repertoire hat.