Zuerst einmal schön, dass eure drei Süßen wieder fit sind und ihr wieder an der der "Mäl´kel - Front" kämpft!
Als wir bzw. ich den Kampf begannen, hatte ich auch immer zwei verschiedene Sorten hochwertiges Futter im Napf. Schließlich musste ich irgendwie mein schlechtes Gewissen etwas beruhigen. Ich redete mir dann ein, dass sie immerhin die Wahl hätten. Olivia und Nepomuk hätten zu diesem Zeitpunkt wohl lamentiert: "Tolle Wahl: zwischen Pest und Cholera"😅. Wenn esdir am Anfang hilft um konsequent bleiben zu können, dann mach das so . Getreu dem Motto: das große Ganze zählt am Ende.
Mittlerweile habe ich gelernt entspannter mit dem Mäkelverhalten der zwei umzugehen. Hier ist der Rhythmus: 3 Dosen a 400gr vom selben Hersteller aber unterschiedliche Sorten. Also gerade MjamMjam: Garnele, Rentier und Insekt. Reintheoretisch essen sie momentan zusammen 400 gr am Tag. Die letzten zwei Tage wird arg gemäckelt: Garnelen : PFUIIIIIIII .... mach das weg!!!!! Das Frühstück von morgens begrüßte mich Nachmittags um 17:00 zu 2/3 noch immer Napf und du hättest ihre Blicke sehen sollen als ich es weg machte und es das selbe wieder gab. Wenn sie gestern auf 300 gr zusammen kamen war das viel. Außerdem war ich noch so gemein Leckerlis und den TL laktosefreien Naturjoghurt zu streichen. Heute morgen gab es dann Rentier, da begrüßten ich eben "nur" 50% vom Frühstück, rate mal was es wieder in den Napf gab ... ich glaube wenn ich nicht bald "das richtige" Futter, schmieden die zwei Auszugspläne😂. Ich sehe solche Phasen mittlerweile als natürlich Fastenphasen an, hilft mir ungemein, vor allem wenn sie dann wieder andere Extrem umschlagen und fast 800 gr futtern😊
Was mir auch geholfen hat, ist die Erfahrung, dass es gar nicht wirklich am Futter liegt. Bei uns war Rentier zum Besispiel vor kurzem DER HIT. Die 400gr waren noch 12:00 Mittags aufgefuttert ohne, dass ein "Diättag" vorraus ging. Heute schneidet es total schlecht ab, hat wohl wieder jemand heimlich das Futter vergiftet😉. Und das obwohl gestern schon so wenig gegessen wurde. Ich habe also das Gefühl, dass wenn die zwei mal wieder meine Standhaftigkeit überprüfen, ist es egal was im Napf, da kann ich es sowieso nicht richtig machen. Und wir reden hier von zwei 10 Monate alten Katzen im Wachstum 🙈
Ich hoffe, dass tröstet dich ein und bestärkt dich am Ball zu bleiben. Ich vergleiche das immer gerne mit Kindererziehung. Partizipation ist prima aber nur bis zu einem gewissem Punkt. Es gibt einfach Situationen, in denen ich der Kapitän des Schiffes (ok, in dem Fall eher der Kombüsem- Chef) bin und die Katzen die Matrosen. Da gbt es zum Wohl der Gesundheit keine großes Mitentscheidungsrecht und das Essen gehört da eindeutig dazu.