montareno
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Aber wodurch unterscheidet sich jetzt das Zuchtziel,
ich denke beide wollen die Deutsche Waldkatze ( maderkatze)züchten.
da es bisher keine deutsche Waldkatze gibt, kann man darunter alles Mögliche verstehen. Allerdings hab ich auf den DLH-Seiten nichts von einer Waldkatze gelesen. So wie ich das verstehe, soll die GA eine Halblanghaarkatze sein, die DLH dagegen zu den Langhaarrassen gehören. Wenn man beide provisorischen Standards liest, gibt es schon Unterschiede. Dass zur Zeit noch kaum Unterschiede zu sehen sind, liegt sicher daran, dass bis jetzt kaum eine Katze zur F4-Generation gehört. Und so einfach ist nun mal auch nicht, einen einheitlichen Typ zu züchten, wenn man nicht extreme Inzucht betreiben will.
Dann habe ich gelesen auf einer H.P.das GA nicht zur Zucht der DLH eingesetzt werden darf,
ich meine auch laut eines Gerichtsbeschlusses. 😕
Die GA-Züchter haben sich den Namen "German Angora" schützen lassen. Dadurch darf eine Katze nur dann GA genannt werden, wenn sie über den GACC gezüchtet wurde. Kann man ja machen (ob jemand das richtig findet oder nicht, ist eine ganz andere Frage). Vertraglich kann ein Züchter nun beim Verkauf eines Kittens festlegen, dass das Kitten später zur Zucht nur mit einer GA verpaart werden darf. Ist so ein Vertrag gut formuliert, kann der Züchter das per Gericht durchsezten.
Ich persönlich würde mir beim Kauf einer Katze (oder auch eines Hundes) sehr gut überlegen, ob ich so einen Kaufvertrag unterschreibe. Schließlich können sich Umstände ändern. Und dann bin ich nicht frei in meinen Entscheidungen.
An aller erster Stelle sollte immer das wohl der Tiere stehen!!
Gerade wenn man Züchtet.
Seh ich auch so. Nur stellt das sehr viele Zuchtpraktiken grundsätzlich in Frage wie z.B den Verkauf von Katzen, die in der Zucht ausgedient haben. Was in der Katzenzucht relativ normal ist (hoher Katzenbestand, der regelmäßig wechselt), würde in der Hundezucht von den meisten Menschen als ein Unding angesehen werden. Da hat eine Hündin bei seriösen Züchtern eben 3-4 Würfe in ihrem Leben und bleibt trotzdem bis zum Ende in ihrer Familie. Und das obwohl Hunde sich eigentlich viel einfacher in eine neue Familie und eine neue Umgebung einleben als Katzen. So erreicht man natürlich nicht in kurzer Zeit irgendein Zuchtziel, aber was soll's?
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