Dringende Frage! Bitte helft mal - AB für Katzen gesucht!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
A

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Es gibt kaum ein AB, das gar nicht hilft.
Bei Tieren ist auf "gut Glück" sehr oft sinnvoller als gar nichts, aus unterschiedlichsten Gründen, die man dir schon wiederholt erklärt hat.
Bitte hör auf die Leute zu verunsichern.

Bitte höre Du auf, mit der Verharmlosung von AB die mitunter sehr schweren Nebenwirkungen herunterzuspielen.


Auf Dauer spielen alle AB eine gewissen Rolle, alle, die jemals gegeben wurden, die aber auf Dauer nicht gesund gehalten haben. 😕

Und was nutzt ein AB, das ganz anders indiziert ist und im vorliegenden Fall nun doch nicht die gewünschte Wirkung hat?

@ Mecorrado:

Tiger hat damals bei der Lungenentzündung Chloromycetin Palmitat bekommen. War es vielleicht das?
Ist Dein Tiger nach diesem AB genesen? 😕


Zugvogel
 
Zugvogel, DAS ist daneben und das weißt du selber ganz genau!
 
Zugvogel, DAS ist daneben und das weißt du selber ganz genau!

Nun ja sie hat so Unrecht ja auch wieder nicht,selbsterständlich gibt es doch AB die überhaupt nichts nützen,wenn sie nicht für die entsprechenden Erreger geeignet sind.
Warum gibt es dann die Antibiogramme,auf denen sich eine Liste befindet mit den gängigen ABs und dann dahinter steht ob der Erreger sensibel oder ressistent ist.
Zumindestens ist das in der Humanmedizin so.Ist das in der Vetmedizin anders?
Lasse mich gerne belehren wenn ich falsch liege.
Aber ein AB macht immer irgendwas im Körper um es mal laienhaft auszudrücken,auch dann,wenn es für den entsprechenden Erreger nicht das richtige ist,also finde ich hat damit Zugvogel nicht ganz unrrecht.

Klar muß der TA des öfteren nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip mit dem AB behandeln,weil man nicht warten kann bis nach einigen Tagen das Antibiogramm fertig ist.

Habe aber schon des öfteren festgestellt,das dann doch das AB gewechselt werden mußte weil es dann doch nicht das Richtige war in der Humanmedizin wie in der Vetmedizin.
 
Hat jemand ein PW für die Rote Liste?
Der alte, bekannte Zugang ist ja nicht mehr gültig und bugmenot spuckt auch nichts aus.

Ja ich habe eines, kanns dir aber nicht geben, da ich einen beruflichen Zugang habe 😳.
Sag mir Bescheid, was du brauchst, dann mach ich dir einen Screenshot davon.
 
'Auf gut Glück' würde ich niemals AB geben lassen, zu oft ist daraus 'auf gut Unglück' geworden. Es gibt derweil vielzuviele resistente Bakterienstämme, um unbedarft auf einen 'Treffer' hoffen zu können.

Kein AB ist wesentlich besser 'auf gut Glück' als ein AB, das nicht hilft aber belastet.

Das kommt ganz auf die Situation an. Oft hilft im Notfall auf "gut Glück" mehr als gar keines.
Allerdings finde ich persönlich es sinnvoll, immer sofort eine Erregerbestimmung zu machen und nur solange ein "Pauschalantibiotika" zu geben, bis die Ergebnisse da sind.
Leider finden die meisten Tierärzte das unnütz und es ist vielen Besitzern zu teuer.
In der Humanmedizin wird es in guten Kliniken übrigens immer so gehandhabt.
 
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Also wirklich helfen kann ich nicht - aber wollte mal die sogenannte Gelbe Liste vorschlagen.

Allerdings weiss ich nicht ob da auch Vet.-Medis drin stehen oder nur welche für Humane Zwecke...

Viel Glück!
 
@ Mecorrado:

Ist Dein Tiger nach diesem AB genesen? 😕


Zugvogel

Ja, damals nach diesem Antibiotikum und wohl vor allem nach der Gabe von Feliserin wurde er gesund... Dieses Mal hätte ihn wohl kein AB der Welt retten können...:reallysad:

Ich habe während seiner Krankengeschichte öfter nach einer Erregerbestimmung gefragt. Nie wurde eine gemacht. Als Antworten bekam ich Nicht genug Schnodder für einen Abstrich oder Da kommt meistens eh nichts bei rum... Ich bin auch dagegen einfach irgendein AB drauf zu knallen aber das scheint wohl gängige Praxis zu sein...
Habe geantwortet weil hier danach gefragt wurde welches AB es gewesen sein könnte und das war eines neben den üblichen das mir einfiel.
 
Danke für Deine Erläuterung 🙂


Zugvogel
 
Noun, ich weiß es nicht. Sagt mir grade nix, und das mit dem "B" am Anfang kann auch völlig daneben sein.
Am "bekanntesten" kommt mir nach wie vor Synulox vor, auch die Verpackung. Die langen, großen mit 250mg Wirkstoff hätte ich dann nach Dosierungsangabe auch vierteln müssen, das hat mein Doc heute rausgefunden.
Aber ich mach nix auf gut Glück 😉, deshalb rufe ich morgen früh in der TK an und dann hab ich hoffentlich Gewissheit.

Bist du denn sicher, dass es die gleiche Erkrankung ist? Ein AB welches bereits mal geholfen hat, aber vielleicht diesmal nicht das Richtige ist, wäre ja auch nicht sinnvoll.😕

Das kommt ganz auf die Situation an. Oft hilft im Notfall auf "gut Glück" mehr als gar keines.

Leider finden die meisten Tierärzte das unnütz und es ist vielen Besitzern zu teuer.

Bei Tieren wird, habe ich den Eindruck, meist einfach AB gegeben weil es in x-% der entsprechenden Fälle angeschlagen hat.
Mal ganz ehrlich: der Hautanteil von Tierbesitzern ist damit zufrieden, wenn Katze eine Spritze bekommt und dann wieder fit wird. Funktioniert ja auch oft genug.

In der Humanmedizin wird es in guten Kliniken übrigens immer so gehandhabt.

In Kliniken - das ist dann wieder eine andere Situation. Wie sieht das bei Hausärzten aus?😉
 
Nun ja sie hat so Unrecht ja auch wieder nicht,selbsterständlich gibt es doch AB die überhaupt nichts nützen,wenn sie nicht für die entsprechenden Erreger geeignet sind.
Warum gibt es dann die Antibiogramme,auf denen sich eine Liste befindet mit den gängigen ABs und dann dahinter steht ob der Erreger sensibel oder ressistent ist.
Zumindestens ist das in der Humanmedizin so.Ist das in der Vetmedizin anders?

Antibiogramme werden in der Humanmedizin oft auch nur dann gemacht, wenn ein sogenanntes Breitbandantibiotikum nicht angeschlagen hat.

Also bei meinen Kindern ( jedenfalls als so noch klein waren, entsprechende Infekt), oder auch bei uns Grossen gab es meist AB ohne vorheriges Antibiogramm.
 
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Die meisten Hausärzte sind die größten Pfuscher überhaupt 😉.

Das hast du jetzt gesagt.😎😀

Kommt aber auch hier ganz auf den Arzt an ( und auf den Patienten?).

Mir ist im Laufe der Jahre aufgefallen, dass in der Humanmedizin doch deutlich bedachter mit Antibiotika umgegangen wird als in der Veterinärmedizin.
Obwohl es auch hier sogenannten Leitlinien gibt.

Man braucht sich nur mal hier durchs Forum zu lesen ( und eigene Erfahrungen zu sammeln): egal wegen welchem "Pups" man zum TA kommt: es gibt AB.Erschreckend finde ich.
Oftmals kommt mir das so vor: mal eine Runde AB, Cortison - dann wird das schon.
 
Das hast du jetzt gesagt.😎😀

Kommt aber auch hier ganz auf den Arzt an ( und auf den Patienten?).

Mir ist im Laufe der Jahre aufgefallen, dass in der Humanmedizin doch deutlich bedachter mit Antibiotika umgegangen wird als in der Veterinärmedizin.
Obwohl es auch hier sogenannten Leitlinien gibt.

Man braucht sich nur mal hier durchs Forum zu lesen ( und eigene Erfahrungen zu sammeln): egal wegen welchem "Pups" man zum TA kommt: es gibt AB.Erschreckend finde ich.
Oftmals kommt mir das so vor: mal eine Runde AB, Cortison - dann wird das schon.

In der Vetmed ist es noch schlimmer, das stimmt.
Früher fand ich die meisten Hausärzte auch immer total kompetent, als ich dann aber Ahnung von der Materie bekam... ... mir dreht es regelmäßig den Magen um, wenn ich höre/sehe/lese wie die meisten praktizieren.
 
Klar muß der TA des öfteren nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip mit dem AB behandeln,weil man nicht warten kann bis nach einigen Tagen das Antibiogramm fertig ist.
Ich kenne äußerst wenig Fälle, wo es zutrifft, daß es zwingend nötig war, nach bestem Wissen und Gewissen ein AB zu geben, ohne daß Zeit gewesen wäre, auf ein Antibiogramm zu warten.

Und wenn nun eine Katze todkrank zum TA kommt, die ärztliche Kunst nach einem AB verlangt, ist immer noch Zeit, vor dieser Therapie einen Abstrich zu machen, um zumindest nach dem ersten AB vielleicht das zweite besser zu wählen.
Wie aufwendig ist es, einen Abstrich zu machen, sei es von Augen und Nase, sei es vom Mäulchen oder sei es, Urin zu sammeln? Sicher braucht das weniger Zeit, als zu erklären, warum man nun eine Probe nicht nimmt...

Erfahrungsgemäß ist es nach einer AB-Behandlung wesentlich schwieriger bis vielleicht sogar unmöglich, den wirklichen Verursacher-Erreger ausfindig zu machen, seien es Viren, Bakterien oder Pilze, also macht man diese Prozedur VOR der Behandlung. Durch einen Abstrich verändern sich die Prämissen für eine weitere, sofortige Behandlung NICHT.

Oftmals liest man, daß man die Kosten eines Abstriches scheut, weil es wesentlich billiger ist, jetzt gleich AB (oder sonstige Mittel) zu geben, rein auf Verdacht hin (Natürlich spielt die Erfahrung des behandelnden Arztes auch eine Rolle, aber nicht immer kann man augenscheinlich einen Erreger identifizieren, dazu gibts ja Laboruntersuchungen). Bedenkt man aber, was Folgebehandlungen dann an finanziellem Aufwand erfordern können, wäre eine erste Erregebestimmung mit anschließender gezielten Behandlung um einiges preiswerter.


Zugvogel
 
Und wenn nun eine Katze todkrank zum TA kommt, die ärztliche Kunst nach einem AB verlangt, ist immer noch Zeit, vor dieser Therapie einen Abstrich zu machen, um zumindest nach dem ersten AB vielleicht das zweite besser zu wählen.
Wie aufwendig ist es, einen Abstrich zu machen, sei es von Augen und Nase, sei es vom Mäulchen oder sei es, Urin zu sammeln? Sicher braucht das weniger Zeit, als zu erklären, warum man nun eine Probe nicht nimmt...

Das sehe ich ganz genauso. Und wenn ich immer die Ausrede höre, die Rotze etc. reicht nicht für den Abstrich. Das ist totaler Blödsinn. Man kann auch mit einem Miniwattestäbchen in das trockene Nasenloch, reicht auch.
 
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Man braucht sich nur mal hier durchs Forum zu lesen ( und eigene Erfahrungen zu sammeln): egal wegen welchem "Pups" man zum TA kommt: es gibt AB.Erschreckend finde ich.
Oftmals kommt mir das so vor: mal eine Runde AB, Cortison - dann wird das schon.

Das liegt vielleicht mit daran, das es 'ein wenig' schwieriger ist, bei einem Tier (Katze wohl besonders), festzustellen, was ihm fehlt.
 
Es wird immer wieder sehr eindringlich drauf hingewiesen, daß Tierärzte Tierheilkunde studiert haben, somit sollten sie zumindest annähernd in der Lage sein, die unterschiedlichen Arten von Katzenschnupfen zu unterscheiden oder entsprechende Laboruntersuchungen anzuordnen, bevor :

[QUOTEMan braucht sich nur mal hier durchs Forum zu lesen ( und eigene Erfahrungen zu sammeln): egal wegen welchem "Pups" man zum TA kommt: es gibt AB.Erschreckend finde ich.
Oftmals kommt mir das so vor: mal eine Runde AB, Cortison - dann wird das schon. ][/QUOTE]


Im Gegensatz zu den studierten Ärzten, deren Anleitungen wohl immer sehr getreu durchzuführen sind 😱, werden eigene Erfahrungen von 'Unstudierten' immer glatt an die Wand gedrückt und zuweilen als 'brandgefährlich' abgetan. 😕


Zugvogel
 
Sag mir Bescheid, was du brauchst, dann mach ich dir einen Screenshot davon.
Danke, aber zur Zeit suche ich nichts. Finde es nur schade, daß die sich hinter PW verstecken.
Es nützt dann aber auch nichts, in allgem. Foren die Leute auf die Rote-Liste zu verweisen ..
Eine Textkopie (sofern möglich) wäre dann hilfreicher.
 
Danke, aber zur Zeit suche ich nichts. Finde es nur schade, daß die sich hinter PW verstecken.
Es nützt dann aber auch nichts, in allgem. Foren die Leute auf die Rote-Liste zu verweisen ..
Eine Textkopie (sofern möglich) wäre dann hilfreicher.

Die Bücher der roten Liste vom Vorjahr gibts schon ab 1€ bei eBay. Wie geht so ne Kopie?
 

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