Dringende Frage! Bitte helft mal - AB für Katzen gesucht!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Das sehe ich ganz genauso. Und wenn ich immer die Ausrede höre, die Rotze etc. reicht nicht für den Abstrich. Das ist totaler Blödsinn. Man kann auch mit einem Miniwattestäbchen in das trockene Nasenloch, reicht auch.

Gerade bei Katzen scheint das mit den Abstrichen nicht immer erfolgreich - zuviele Keime; irgenwo muß man auch erst einen Ansatz haben.

Das liegt vielleicht mit daran, das es 'ein wenig' schwieriger ist, bei einem Tier (Katze wohl besonders), festzustellen, was ihm fehlt.

Ja und Nein. Tierärzte haben es da wirklich nicht leicht. Die Tiere selber können sich nicht äussern und somit sind TÄe auf die Angaben/Beobachtungen der Besitzer angewiesen. Bestimmt oft nicht einfach.
Allerdings würde ich mir schon ein wenig mehr Rückfragen wünschen, aber auch eingehen auf die Angaben von Besitzern.

Das mit dem immer vorher Abstrichen machen dürfte in der Praxis schon recht schwierig sein:
1. worauf lasse ich untersuchen?
2. wie reagieren überhaupt Besitzer, wenn ihnen zunächst ein Abstrich vorgeschlagen wird ( die sind häufig nämlich nicht ganz billig; letzter Abstrich bei Oskar auf Pilz, Chlamydien und Mykos waren mal locker 100 Euro) ?

Bisher ging die Bitte um Abstriche immer von mir aus, nie kam der Vorschlag seitens eines TA. 😕


Die Bücher der roten Liste vom Vorjahr gibts schon ab 1€ bei eBay. Wie geht so ne Kopie?

Wieso eigentlich immer rote Liste? Stetig aktuell ist Dimdi - da kann man auch alle Medis finden.
 
Gerade bei Katzen scheint das mit den Abstrichen nicht immer erfolgreich - zuviele Keime; irgenwo muß man auch erst einen Ansatz haben.


Das mit dem immer vorher Abstrichen machen dürfte in der Praxis schon recht schwierig sein:
1. worauf lasse ich untersuchen?
2. wie reagieren überhaupt Besitzer, wenn ihnen zunächst ein Abstrich vorgeschlagen wird ( die sind häufig nämlich nicht ganz billig; letzter Abstrich bei Oskar auf Pilz, Chlamydien und Mykos waren mal locker 100 Euro) ?

Wieso eigentlich immer rote Liste? Stetig aktuell ist Dimdi - da kann man auch alle Medis finden.

Das ist Blödsinn. Menschen haben nicht weniger Bakterien in sich wie Katzen.

Wenn meine Katze so krank ist, dass sie Antibiotika benötigt, finde ich einen Abstrich sinnvoll. Und bevor ich zig verschiedene Antibiotika gebe, mache ich lieber einen Abstrich, kommt auf Dauer gesehen günstiger.

Man "pflanzt den Abstrich an", auf das zuerst angezeigte Bakterium wird behandelt, wenn die Mieze darauf ausreichend anspricht, kann die Abstrichuntersuchung abgebrochen werden.
Falls nicht, was sehr, sehr selten ist, wird er weiter täglich "abgelesen" und es kommt evtl. noch ein zweites Antibiotika dazu.
 
Juik, hä? 😕

Ich kenne das Prozedere, daß der vorhandene Keim angezüchtet wird und danach auf einen neuen Boden Testplättchen mit verschiedenen ABs + der Keim gegeben werden. Das wird dann nochmal in den Brutschrank verfrachtet und die größe der sog. Hemmhöfe vermessen, anhand derer man dann erkennt, auf welches AB der Keim sensibel reagiert.
Das dauert einige Tage.

Hab übrigens neulich Tupfer von meinem Zwerg auf Chlamydien, Mykoplasmen, Herpes und Calici untersuchen lassen. Waren paarundneunzig Teuronen. Wobei die aber mittels PCR untersucht wurden.
 
Das was du beschreibst ist ein Antibiogramm.

Ich hab jetzt alleine von der alleinigen Keimbestimmung gesprochen.

Ein darauffolgendes Antibiogramm wäre natürlich das Beste.

In der Humanmedizin wird gelegentlich darauf verzichtet, kommt aber ganz auf den Fall an.

Allerdings kann ich nicht einschätzen, in wie weit das in der Tiermedizin nötig ist, das kannst du sicherlich besser 😉.
 
Das ist Blödsinn. Menschen haben nicht weniger Bakterien in sich wie Katzen.

Darum geht es nicht alleine. Soviel ich mitbekommen habe,hat man gerade bei Katzen noch lange nicht so viele Erkenntnisse in vielen Bereichen wie in der Humanmedizin.
Und auch in der Humanmedizin wird nicht immer und bei jeder Erkrankung erstmal ein Abstrich gemacht, bzw. eine Antibiogramm gemacht.
Da greift man auf Erfahrungswerte zurück.

Wenn meine Katze so krank ist, dass sie Antibiotika benötigt, finde ich einen Abstrich sinnvoll. Und bevor ich zig verschiedene Antibiotika gebe, mache ich lieber einen Abstrich, kommt auf Dauer gesehen günstiger.

Sagst du, machst du - aber wie sieht es in der Praxis bei ganz "normalen" ( nicht falsch verstehen 😉) Besitzern aus?

Man "pflanzt den Abstrich an", auf das zuerst angezeigte Bakterium wird behandelt, wenn die Mieze darauf ausreichend anspricht, kann die Abstrichuntersuchung abgebrochen werden.
Falls nicht, was sehr, sehr selten ist, wird er weiter täglich "abgelesen" und es kommt evtl. noch ein zweites Antibiotika dazu.

😕
Mit welchen Methoden das im Labor gemacht wird kenne ich mich nun nicht aus. Aber normalerweise ist es so, dass bei den gefundenen Keimen überprüft wird ( wie auch immer) welches AB geeignet ist bzw. gegen welche ABs eventuell Resistenzen vorhanden sind.
Ergibt dann eine Liste, ABs X Y Z empfindlich, bzw. ABs 1,2,3 restistent.
 
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Zu 99,9% hat das AB bei meinen Katzen angeschlagen.
 

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