Oh,ehrlich??? Wie viel bräuchten sie denn???
Meine Kitten (16 Wochen) fressen täglich 200 Gramm hochwertiges Nassfutter (Grau, Macs, Vetconcept, Real Nature und Select Gold), 50 Gramm Rohfleisch und 10 Gramm Trockenfutter.
Beim Aldifutter sollte man eine höhere Tagesration verfüttern, steht, soweit ich weiß, auch auf der Dose.
Ansonsten kann ich dir auch nur raten, etwas Abwechslung reinzubringen.
Sonst mäkeln sie später, wenn die Rezeptur sich mal ändert.
Wegen dem Alter, der Herkunft, der gesundheitlichen Vorsorge und der Sozialisierung (kommt darauf an was sie kennengelernt haben).
Auch Kitten vom "Vermehrer" können zu lieben, ausgeglichenen, gesunden Katzen heranwachsen, v.a. wenn sie mit einem Geschwisterchen aufwachsen dürfen. Das ist, nach meiner Meinung, nämlich das Beste, was man für seine Katzen tun kann.
Und auch Katzen vom seriösen Züchter können mal "Macken" haben, von gesundheitlichen Problemen gar nicht zu reden.
Zum Ausgangsthema.
Meine Kitten toben ebenfalls durch die Bude, sie klettern an den Gardinen hoch, haben desöfteren versucht, an den Beinen hochzuklettern, sie belagern die Vogelvoliere, sie topfen die Pflanzen aus, springen auf Tisch und Arbeitsplatte, klauen alles, was nicht niet- und nagelfest ist.
Genau der gleiche tägliche Wahnsinn, wie bei den anderen Kitten, die hier waren, eben auch.
Bei manchen Dingen versuche ich zu erziehen, indem ich kurz und deutlich "nein" sage, sie herunternehme, im Wiederholungsfall für ein paar Minuten aus dem betreffenden Zimmer entferne. Das betrifft Hochklettern an Beinen, Belagern der Vögel.
Bei anderen Dingen ( Pflanzen, Klauen von allem Erreichbaren) mache ich es mir leicht, indem ich es wegstelle bzw. penibel aufräume.
Ich weiß aus Erfahrung, dass ich die "Sachen" nach ein paar Monaten der Reihe nach wieder hinstellen kann, ohne weitere Probleme.
Meist, wenn sie soweit sind, in den Freigang zu gehen und sich draußen austoben.
Wie das mit Wohnungskatzen läuft, weiß ich leider nicht.
Und wieder Anderes (Tische, Arbeitsplatte) ignoriere ich den meisten Fällen, da ich sonst nichts Anderes zu tun bräuchte, als Katzen beobachten.
Und wenn man nicht da ist, tun sie es sowieso.
Vor dem Essen bzw. Kochen wird dann eben alles abgewischt und fertig.
Neu ist momentan, dass Tony und Felix eine ganz besondere Beute auserkoren haben, nämlich die Hemden meines Mannes. Auch wenn sie aufgehängt sind, sie beschäftigen sich sehr ausgiebig damit, genau diese Hemden herunterzuangeln und der Gesichtsausdruck, wenn sie es dann geschafft haben und siegesstrahlend darauf liegen, der ist einmalig. Und macht es Einem fast unmöglich, ein Lachen zu unterdrücken und angemessen ernst zu "schimpfen".
Mein Mann findet das auch eher nicht witzig, also bin ich dazu übergegangen, die Hemden an die Seite des Schrankes zu hängen, wo eben nicht genug Platz ist, um hochzuspringen ( er macht das nicht, sind ja nicht seine Katzen
🙄 ).
Bei mir war es bisher immer so, dass sich diese "anstrengende" Kittenzeit nach der Kastration und nach den ersten Freigangsmonaten gelegt hat.
Ich habe übrigens auch 3 Kinder, sie sind mit Katzen aufgewachsen.
Die Katzen kommen immer nach meinen Kindern und meinem Mann.
Das schließt aber doch eine verantwortungsvolle Haltung nicht aus und dass man stets versucht, das Beste für das Tier zu tun.
Deshalb verstehe nicht wirklich, was die Katzenhaltung mit Kinderlosigkeit oder nicht zu tun haben soll.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich keine Kitten hatte in der Zeit, als meine Kinder noch klein waren. Das wäre mir deutlich zu viel Arbeit gewesen und ich hätte niemals die notwendige Zeit dafür gehabt.
Das war erst wieder ein Thema, als meine Jüngste eingeschult wurde.