Bommel hat seine Herz-Ultraschall-Untersuchung hinter sich. Er war zu anfang deutlich ungehalten, wurde dann aber im Verlauf der Untersuchung dann auch ruhiger.
Die Tierärztin ist rundherum völlig happy mit seinem kleinen Herzen. Es bestehen gar keine Auffälligkeiten, so dass nicht nur der Narkose zur Zahnsteinbehandlung nichts im Wege steht, als auch keine vererbten Problemchen vorliegen, und das Bigfoots kleine Missbildung am Herzen einfach Pech war, wie es halt in der Natur vorkommen kann.
Um Krümel mache ich mir gerade ein paar Gedanken, er ist morgens bei der Leckerlie-Runde seit zwei Tagen völlig passiv, während er sonst immer völlig aufgeregt und gierig war. Er macht mir auch ein wenig den Eindruck, als wenn er wieder etwas vorsichtiger mir gegenüber geworden ist. Nicht bei dem Krabbel-/ Bürsteinheiten, aber wenn wir uns sonst über den Weg laufen. Sein Aktivitätslevel ist etwas runter gefahren, aber das ist bei den anderen Jungs genau so. Aber ich glaube ich höre hier gerade ein wenig die Flöhe husten.
Ich selber bin etwas nervös bezüglich meiner drei Tage/ Nächte im Schlaflabor. Das erste Mal ohne die Jungs übernachten. Der Gedanke fällt mir schon etwas schwer. Insbesondere da Odin etwas mehr Nähe sucht und auch Bigfoot gerade öfter mal gekrault werden will.
An meinen Diagnosen von der ganzen bisher gelaufen Untersuchungen habe ich etwas zu knabbern. Es hat sich das bestätigt, was ich schon aufgrund der Symptome vermutet habe.
Einerseits sage ich mir, dass sich ja eigentlich nichts ändert, blos weil die Sachen einen Namen bekommen hat, aber wenn man es dann offiziell bestätigt bekommt, kann man es nicht mehr so leicht gedanklich abtun, sondern setzt sich damit auseinander.
"Älter werden ist nichts für Feiglinge" scherzt mein Vater ab und zu mal, und da auch bei mir inzwischen die 50 deutlich näher als die 40 ist, muss man sich langsam damit abfinden, dass sich nun doch mal ein zwei Gebrechen einstellen können.