Einzelkatze Egoismus der Halter?!

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@Winterqueen

Ich finde das letzte Bild total klasse, auf dem der oder die Schwarze zwischen dem roten und dem rot/weißen regelrecht im Sandwich liegt :pink-heart:

Die Schwarze war Cari, die grosse Liebe aller Kater. Ein Goldstück.
Ex-Strassenkatze, lebte 4 Jahre in einem spanischen Tierheim.
 
A

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Grundsätzlich ist es relevant zu wissen, dass jede Katze einen Charakter hat. Jede ist anders.
Pauschal zu sagen jede braucht einen Partner halte ich für falsch.

Meine Schwester hat eine junge Mietzi und die duldet keine anderen Katzen.

Im Tierheim wurde das extra so kommuniziert.
Mein Katerchen hat sich sehr gut mit anderen Katzen beschäftigt und verstanden.

Bitte wirke auf deine Schwester ein, für jede Mieze gibt es den passenden Partner. Ich finde es falsch in dieser Hinsicht auf das Tierheim zu hören.
 
:pink-heart::pink-heart::pink-heart::pink-heart::pink-heart:
Herzlichen Dank für die Bilderflut!

Um meine Männer zu zweit auf ein Foto zu bekommen, müsste ich sie entweder sedieren, oder die Panoramafunktion nutzen. :aetschbaetsch1:

Heute früh bin ich allerdings mit beiden im Bett aufgewacht, einer rechts, einer links unter der Decke versteckt... :omg: Bis sie einander bemerkt haben. :dead:
 
:

Heute früh bin ich allerdings mit beiden im Bett aufgewacht, einer rechts, einer links unter der Decke versteckt... :omg: Bis sie einander bemerkt haben. :dead:

Jupp.

Das sind bei uns die Siamesischen Kriege, und sie finden leider klassischerweise mitten in der Nacht statt. 👽
Aber dann fliegen beide, Moody genauso wie Pfötchen. :zufrieden:

Natürlich sind sie 10 Minuten später wieder im Bett, aber dann ist Ruhe angesagt. 😉
 
Moin,
das Zusammenleben erwachsener Katzen besteht aber nicht nur aus stapeln, sondern auch aus sonstigen Aktivitäten:
Wie z.B. den Tag gemeinsam im Garten zu verbringen.

Genau so sah es bei uns auch oft aus. Manchmal gesellten sich auch noch Nachbarskatzen dazu und dann hockten hier vier Katzen in der Einfahrt und schauten, was weitere kätzische Nachbarn so trieben.

Körperkontakt war nicht unbedingt nötig und manchmal auch nicht erwünscht. Die Gesellschaft jedoch war sehr, sehr wichtig.
 
Ich habe derzeit so meine Probleme mit einer Zusammenführung. Ich finde auch das zumindest Wohnungskatzen zu zweit gehalten werden müssen. Aber ich bin seit drei Monaten dabei und es wird einfach nicht 🙁 .
Vielleicht hat ja jemand von euch ein paar Tipps für mich. Falls ich das hier nicht darf, löscht den Beitrag gerne aber ich stelle mal kurz den Link von meinem Gesuch nach Hilfe hier rein.

https://www.katzen-forum.net/verhal...ch-3-monaten-keine-besserung.html#post6417289
 
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Hier war es auch so. Als ich noch Freigänger hatte.
Jeden Tag kam ein junger Nachbarskater zum Spielen vorbei. So hatte die Kleine endlich wen zum verkloppen 🙂.
Ihre Freundin steht nicht so auf's Balgen.
Als mein Sternchen dann nicht mehr da war 🙁, suchte er noch einige Tage nach ihr, dann hab ich ihn nicht mehr gesehen. Auch die anderen Katzen kamen nicht mehr 🙁
Und ihre Freundin wollte seitdem Unfall nicht mehr richtig raus, aber sie hat nach 3 Tagen Trauer deutlich gezeigt, das sie eine neue Freundin braucht.
Die sie natürlich auch bekommen hat 🙂

Kuscheln tun sie nicht, aber man merkt deutlich wie wichtig sie einander sind.
 
Stapeln kenne ich bislang nur von Bauernhofkatzen, die sozusagen im Rudel oder Familienverband leben.

Und auch Tierheime oder Tierärzte haben nicht immer recht.

Bei der Katze einer lieben Freundin ist es so: Die Gute verpieselt sofort ihre gesamte Umgebung, sobald sie nur anderen Katzen erschnuppert. Das Problem war, dass damals das Geschwisterchen im zarten alter totgefahren wurde (ich kannte das Haus, da wurde endete auch jeder versehentliche Freigang im Briefmarkenformat :reallysad:) - nach mehreren solchen Events wuchs die Miez alleine auf und ist jetzt SEEEHR speziell. Ihr nochmals eine Vergesellschaftung zuzumuten, wäre echt hard core.

Und viele Leute auf dem Land sind noch immer zutiefst überzeugt: Katzen sind Einzelgänger. Trotz der Stapelei... .??? Da werden die Kleinen allein abgegeben und wenn sie dann dran gewöhnt sind, fetzt es natürlich, sobald ein weiterer Tiger ins Revier eindringt. Es wäre zu schaffen, aber man wagt es nicht.

Mit dem Kastrieren: Selbst Tierärzte behaupten da oft noch richtig viel dummen Senf. So, dass man bei längerem Suchen immer auf widersprüchlichste Aussagen trifft. Für Katzen-Neulinge verwirrend.

In allen Fällen immer gleich von Egoismus zu sprechen halte ich für voreilig.

Wir sollten mal einen Vorurteile-über-Katzen-Fred ins Leben rufen 😛
 
Ich erlebe das leider im Bekanntenkreis immer wieder andersrum. Wir haben ja Milie und Simba (ein absolutes Dreamteam) und vergesellschaften grade Nero, der aus einer Perrera zu uns kam. Sie sind Wohnungskatzen und ich würde unterstellen, dass es ihnen recht gut geht :aetschbaetsch1:

Eine Bekannte bezeichnet uns immer wieder als Tierquäler, weil wir die Katzen nicht rauslassen. Ihre Familie hält ihre Katze alleine (mit Freigang).
Jetzt will sie mit ihrem Freund zusammenziehen. Er ist so begeistert von unseren Katzen, dass er auch gerne welche hätte.
Ich habe ihn ans TH verwiesen und ihm Links geschickt, warum man 2 Katzen halten sollte. Er schien soweit einverstanden, wurde dann aber von ihr wieder bequatscht, sodass auch er jetzt keine Notwendigkeit mehr sieht und uns unsere Wohnungshaltung vorwirft:"Wenigstens darf meine Katze dann mal raus, nicht so wie eure. Wir wollen nämlich wirklich das Beste für unser Tier."

Ehrlich, da könnte ich brechen. Ich bin sicher, dort wird ein einzelnes Katzenbaby vom Vermehrer einziehen und entweder für immer alleine sein oder jung überfahren werden. Zum Kotzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Tierärzte:
Gestern oder wann das war, war ein TA in einer Sendung, ich glaube es war SAT1 Frühstücksfernsehen. Es ging um die Versorgung von Hunden und Katzen in der Urlaubszeit. Und da sagte der doch glatt, dass es Katzen egal ist, ob ihr Besitzer da ist oder nicht, solange sie was zu Fressen haben, sind sie glücklich. Und dass man Katzen sowieso nicht verstehen kann.
 
Duna, was für ein Unsinn da erzählt wurde. Aber so halten sich natürlich auch die veralteten Einstellungen 🙁
Hab das nicht gesehen, aber diese Aussage "Katzen wäre es egal, von wem sie gefüttert werden" , ist doch absoluter Bullshit. 🙄

Als ich etwas über eine Woche im Krankenhaus war, wurden meine beiden Mädels natürlich versorgt. Aber natürlich waren sie wesentlich mehr alleine als sonst. Spiel- und Kuschelzeiten waren längst nicht so ausgiebig.

In der Zeit, wo ich weg war, haben sie mir die komplette Tapete an der Haustür zerkratzt.
Und da kann ich wahrscheinlich noch froh sein, dass es "nur das war".

Als ich wieder da war, sind mir beide erstmal nicht mehr von der Seite gewichen. Haben bei Ankunft zwei Stunden durch geschnurrt.

Katzen können sich bestimmt mit der Zeit umgewöhnen oder auf gewisse Situationen einstellen. Aber dass ihnen der Dosi mal so völlig egal ist, glaube ich kaum.

Zum anderen Thema ... meinen beiden sind nun bald 10 Monate alt. Als kleines Kitten hingen sie auch fast nur zusammen und "stapelten".
Mittlerweile liegen sie des öfteren getrennt voneinander und trotzdem brauchen sie sich.
Zum Jagen, zum Raufen, zum Spielen, zum Putzen .... Zum Zeit vertreiben, wenn ich arbeiten oder außer Haus bin. Und ab und zu kriege ich auch nochmal schöne gemeinsame Kuschelbilder. 😀

Als ich mit Feli mal zum TA musste und meine Mutter in der Zeit bei Luna blieb, sagte sie auch : die ist hier die Wände hoch gegangen und hat ihre Schwester gesucht, nur miaut und gejault.

Damals als ich noch Zuhause wohnte, hatten wir auch eine Einzelkatze - weil wir es nicht besser wussten. Sie hatte zumindest Freigang und dadurch Kontakte. Dennoch würde ich nie nie wieder eine Katze allein halten wollen.

Katzenkino ist einfach das Beste. :pink-heart:
 

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Zum Thema Tierärzte:
Gestern oder wann das war, war ein TA in einer Sendung, ich glaube es war SAT1 Frühstücksfernsehen. Es ging um die Versorgung von Hunden und Katzen in der Urlaubszeit. Und da sagte der doch glatt, dass es Katzen egal ist, ob ihr Besitzer da ist oder nicht, solange sie was zu Fressen haben, sind sie glücklich. Und dass man Katzen sowieso nicht verstehen kann.

Passend dazu: Katzen wäre es eh egal - wo sie wohnen und ob ein Mensch da ist, außer zum Dosen-Öffnen. Und Katzen hingen eher am Haus als an den Leuten. Das ist alles kompletter Blödsinn. :sad:
Katzen hängen sehr wohl und manchmal sehr eng an ihren Menschen.
Früher vielleicht und auf Höfen, wo die Katzen für sich lebten, so als Mäusefänger, mag sein, dass ihnen da ihr Revier wichtiger war als ihre Menschen.

Und dann dieser ewige Streit wg. Wohnungs- und Freigang-Haltung. Man kann beides richten und modifizieren, dass es passt. Punkt.
 
Hallo,
meine Katzen dürfen raus, wenn ich zuhause bin. An Wochenenden und im Urlaub, solange sie wollen. Im Sommer auch mal über Nacht, zwar gegen meinen Willen, aber so sind die Plüschübel nunmal.
Manchmal wünsche ich mir trotzdem Wohnungskatzen zu haben, denn wenn die Beiden nicht auf meinen Pfiff reagieren, steigt sofort mein Stresspegel.
Den Streit um Wohnungs- contra Freigangshaltung, ist de facto Quatsch, man kann beides sehr gut gestalten.
Viele meiner Bekannten und Freunde nennen mich den Katzenvater, wobei ich mir hier im Forum wie ein Frischling vorkomme, weil ich ein ziemlich gutes Verhältnis zu allen Stubentigern habe. Deshalb weiß ich auch, daß Katzen sehr Menschenbezogen sind, natürlich gibt ihnen eine bekannte Umgebung Sicherheit, aber mit ihren Menschen an der Seite, sind sie auch in einer neuen, sehr viel entspannter und neugieriger.
Eine gute Freundin von mir hat einen Kater in Einzelhaltung, er lief ihr zu, sie ist Frührentnerin, und die beiden sind unzertrennlich.In einem solchen Fall funktioniert sogar die Einzelhaltung.
Brutus, so der Name des Katers, begleitet Biggi fast überall hin und folgt ihr ohne Leine. Er geht sogar mit ihr segeln auf einer kleinen Jolle.
Das ist aber die totale Ausnahme.
Ich schrieb dies nur um aufzuzeigen, wie unterschiedlich Katzen und ihre Haltungsformen sein können:zufrieden:
 
Genau, allzu sture, kategorische Forderungen führen nur dazu, dass viele Miezen im Tierheim versauern, weil keiner sie kriegt, der die Anforderungen jeweils halt erfüllt.

Ja, es gibt Grundregeln, z. B. Kätzchen nie allein aufwachsen lassen oder mit Freigang wenn möglich warten, bis die Zwerge mehr Überblick haben, also 1 Jahr alt sind, optimalerweise.
Oder alles kastrieren, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, sonst Katzenflut. So früh wie möglich!!!
Oder Rückzugswege und -räume in Wohnungen schaffen, um Raufereien, Langeweile oder Konflikte mit grappschenden Kleinkindern zu vermeiden.

U.s.w.

Drüber hinaus muss man halt feinfühlig und flexibel die Bedürfnisse der Katze ergründen und mit den eigenen in Einklang zu bringen versuchen. :muhaha:
Empathie und Konsequenz: Das Gleiche, das auch bei allen anderen Tiere für gutes Zusammenleben sorgt.
 
Daran sind, zum grossen Teil, aber auch die Medien schuld...

Hab erst heute Nachmittag eine Doku über Katzen auf GEO gesehen, ging zwar primär um kleinere Wildkatzen, aber es wurden auch die domestizierten Hauskatzen erwähnt, und da auch wieder der Zusatz "Einzeltiere."

Wenn man selektiv wahrnimmt, mag das so sein... wenn man aber im Gesamtkontext wahrnimmt, so hat der Empfänger solcher Medien durchaus die Möglichkeit hier zu differenzieren.

In diesem Artikel wird das Thema meiner persönlichen Meinung nach gut erfasst:
https://www.artgerecht-tier.de/katzen/d-die-katze-ein-einzelgaenger-1897884513
 
Ich finde, beide Haltungsarten haben ihre Legitimation und verstehe diesen "Meine Haltung ist aber besser" Streit auch nicht so ganz.

Ich persönlich würde es von den Umständen abhängig machen. Bei unserem jetzigen Zuhause (auf dem Dorf, ruhige Wohngegend, 30er-Zone Anliegerstraße, Haus mit großem Garten) hätte ich ehrlich gesagt ein komisches Gefühl dabei , Katzen nur im Haus zu halten. Auch wenn ich weiß, dass natürlich immer was passieren kann.

Unsere letzte Wohnung in der Stadt wäre dagegen sicherlich für Wohnungskatzen besser geeignet gewesen. Sternchen Thaleia (Freigängerin, die sich allerdings nie weit von unserer jeweiligen Wohnung entfernt hat) konnte zwar per Tür-Service übers Treppenhaus raus, aber optimal war das nicht. Zum Glück haben wir da nicht all zu lange gewohnt.

Zum Thread-Thema . Nein , es ist nicht immer Egoismus. Man sollte nicht immer alle über einen Kamm scheren.

Ich bin z. B. auch sehr dafür , Katzen zu mehreren zu halten!

Auch bei unserem Sternchen Thaleia habe ich durchaus über eine Zweitkatze nachgedacht, aber , wie ich schon in einem anderen Thread schrieb, so wie sie sich anderen Katzen gegenüber verhielt (was sicher nicht die Schuld der Katze war, und dann hat sie bei ihrem ersten Freigang dummerweise schlechte Erfahrungen mit Artgenossen gemacht, wurde später auch noch mal so gebissen, dass ein Ohr genäht werden musste 🙁 ) haben wir es uns einfach nicht getraut. Und dachten, im Sinne der Katze zu handeln. Vielleicht war das falsch, ja, aber sicher waren unsere Beweggründe nicht Egoismus.

Vielleicht , wenn ich mich 10 Jahre früher im Forum angemeldet hätte, hätte ich den Versuch trotzdem gewagt. 😕

Aber sie hat ihr Revier eigentlich gegen jede Katze vehement verteidigt und es hat Monate gebraucht, bis sie den Nachbarkater überhaupt in einigen Metern Entfernung im Garten neben sich geduldet hat. Der dann leider verschwand .... (worüber sie nicht übermäßig unglücklich wirkte :stumm:)
 
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Ich bin ein großer Freund von reiner Wohnungshaltung, auch wenn die Katzen in einer freigängerfreundlichen Gegend leben.

Wir wohnen in einer Ecke mit großflächiger 30er Zone und überwiegend Einfamilienhäusern bzw. kleinen Stadtvillen. Zwar ist an der nächsten Straßenecke auch Busverkehr, aber insgesamt nicht mehr als an der ersten besten Dorfdurchgangssstraße, eher weniger.

Es gibt hier viele Freigänger, und ich sehe auch verschiedene Katzen in unserem Hintergarten, es gibt auch Streuner im angrenzenden Grün (ehemaliger Mauerstreifen, dazu verschiedene Kleingartenkolonien), aber trotzdem ist das keine Umgebung, die mich veranlassen würde, meine Katzen in den unbegrenzten Freigang zu lassen.
Zum einen sind da die Handicaps (Moody ist halbblind, Pfötchen fehlt ein Bein), zum anderen sind zumindest Moody und Mercy so treudoof, dass sie mit jeder netten Streichelhand mitgehen würden. 🙄

Von daher habe ich auch kein schlechtes Gewissen, dass meine Katzen ausschließlich in der Wohnung leben. Sie kennen es nicht anders; sie haben einen eingenetzten Balkon und eine große, katzengerecht eingerichtete Wohnung mit Zugang zu allen Räumen (außer wenn ein Katz z. B. wegen Krankheit separiert werden muss) und bekommen viel Zuwendung. Und sie können sich auch wunderbar mit einander beschäftigen. 🙂

Ich möchte daher nicht pauschal sagen, dass z. B. in einer Einfamilienhaussiedlung am Stadtrand reine Wohnungshaltung wie bei uns egoistisches menschliches Handeln wäre. (Dass letztlich jede Heimtierhaltung des Menschen aus egoistischen Motiven erfolgt, hatte ich ja schon weiter oben ausgeführt.)
Es kommt insofern auch auf die individuelle Katze an.

So könnte eventuell Pfötchen in den Freigang, wenn sie ihre vier Beine hätte, weil sie zu Fremden nicht so zutraulich ist wie Mercy oder Moody. Auf der anderen Seite kommt ihre Scheu sicherlich auch von der traumatischen Erfahrung des Beinbruchs und der nachfolgenden Amputation. Ohne den Unfall wäre Pfötchen vielleicht genauso freundlich zu Fremden wie Moody und damit auch ungeeignet für den Freigang. 😕
Und mit den vorhandenen Behinderungen ist zumindest für mich das Thema eh vom Tisch. 😉
 
Ich gebe es ganz offen zu: Meine Katzen sind Wohnungskatzen, weil ich egoistisch bin.


Ich habe in meinem Leben schon mehr Katzen an "Draußen" verloren, als ich an einer Hand abzählen kann. Angefangen mit angefahren/ überfahren bis hin zu vergiftet oder nicht mehr aufgetaucht.


Jeden Tag beobachte ich eine wunderschöne, dreifarbige Katze, wie sie hinter dem Haus über die Koppel im dichten Gras läuft. Ich stelle mir vor, wie schön das für sie sein muss... Aber ich kann nicht über meinen Schatten springen.


Ich beschäftige mich auch viel mit meinen Katzen und biete ihnen eine katzengerechte Wohnung, soweit wie es in meiner Macht steht. Aber ich weiß auch, dass es ihnen Draußen gefallen würde. Diese Last zu tragen ist für mich aber leichter, als mir jeden Tag sorgen über ihren verbleib zu machen...
 
Der Streit "Wohnungshaltung oder Freigang" ist komplett überflüssig. Immer abhängig von Katze, Umgebung und Halter. Meine Nachbarin beispielsweise stirbt einfach 1000 Tode, wenn das Tier dann zu lang auf sich warten lässt. Erst der freiheitsdurstige kleine Zuläufer hat sie "geknackt", so dass sie hoffentlich bald auch meine Rabauken beim Einhüten mal ein paar Stunden raus lassen wird.
In dem Fall ist das einfach Nervensache. Alle müssen sich mit der Lösung wohl fühlen und sich das so richten.

Und, nicker, manchmal kommen selbst gesunde Katzen auf dem komplett platten Land unter die Räder. Übrigens ist Simba auch extrem freundlich zu Menschen, ebenso seine 2 Lieblingsfeinde von gegenüber. Sie wahren aber dennoch Distanz: Genug gestreichelt? Weg sind sie. 😉
Aber ich weiß, besonders dekorative oder exotisch aussehende Tiere werden dann doch mal fix am Kragen gepackt und verschleppt. Lastramis, egal wie nett, oder ältliche dunkelgraue Scottish Knicköhrchen sind da eher geschützt als z. B. der F2-oder sowas Riesenbengale, den das TH Erding mal vermittelt hatte. War so groß wie ein Baby-Gepard, sah "wild" aus und war verboten lieb. Weg war er. :grummel:
 
Ich gebe es ganz offen zu: Meine Katzen sind Wohnungskatzen, weil ich egoistisch bin.

Die Aussage trifft auch auf mich zu. Ich würde mal sagen wir wohnen freigängertauglich, nur 5 Häuser mitten in der Natur. Aber ich kann einfach nicht, die Angst sie an "draussen" zu verlieren ist einfach zu groß. Auch hier sind Katzen schon verunfallt, vom Postboten überfahren, in der Güllegrube ertrunken und vom Mähwerk verletzt.
Mein schlechtes Gewissen, wenn ich mein wildes Streunerle beim toben im Garten sehe(natürlich vom TH kastriert) versuche ich mit gesicherter Terrasse und Loggia, sowie 160 qm ohne geschlossene Türen mit Catwalks etc. abzumildern.
 

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