Frage an die Großgruppen-Katzenbesitzer

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hallöchen!

Also ich habe fünf Katzen und muss anderen zustimmen: man kann nicht allen katzen zu 100% gerecht werden. Das liegt aber auch daran, dass ein paar Katzen von mir besonders anspruchsvoll sind. Die eine möchte den ganzen Tag gebürstet werden, mein Kater hat Trennungsängste wenn ich zur Arbeit fahre usw.
Die Mäuse sind schon nicht billig, aber bevor man sich so viele Katzen anschafft, überlegt man sich doch ob das finanziell zu stemmen ist. Bei mir klappt das problemlos.
Ich hab das große Glück, dass ich ein großes Haus mit Garten in einer Sackgasse hab. Die Mietzen können sich also aus dem Weg gehen, wenn sie ihre Ruhen haben wollen und benutzen kaum das Katzenklo. Piseln wohl lieber unter freiem Himmel
Ich bin natürlich auch nicht alleine, sodass jedes Baby sich am Tag auch seine Schmuseeinheit abholen kann wenn es möchte.
Eine Katze hat Sonderrechte. Sie darf immer auf der Arbeitsplatte fressen, weil sie eh sehr wenig frisst und mit den anderen vier kaum noch fressen würde.

Ich finde, dass zwar gut, wenn man die Katzen aus dem Tierheim holen will, aber alleine würde ich so viele auch nicht halten. man tut den Katzen keinen gefallen, wenn man sie adoptiert, aber ihren ansprüchen dann nicht gerecht wird.

LG an alle Katzenliebhaber!
 
A

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Mit sieben eigenen Katzen lebe ich zusammen, es ist quasi die zweite Gruppe. Meine erste 5er Katzengruppe zog bei mir ein als ich Anfang 20 war. Sie sind 13-18Jahre alt geworden.
Wenn eine geliebte Nase verstorben ist und es sich ergeben hat, dass eine Nase zur vorhandenen Gruppe passt, kam „Nachwuchs“ in die Gruppe. Meine derzeitige Gruppe ist 2,5-7Jahre alt.
Ich führe ein sehr enges Leben mit meinen Katzen und verbringe sehr viel Zeit mit ihnen. Ich bin auch voll berufstätig. Alle Futtern zusammen an vielen Näpfen und ich beobachte sie dabei. Sollte jemand gesondertes Futter benötigen könnte ich das auch managen. In Medikamenteneingabe habe ich viel Routine wenn da ‚mal einer was benötigt. Wie bei vielen ist das Klomanagement auch bei uns so, dass die meisten eh immer um mich rum schleichen und gleich die Nutzung erfolgt wenn gereinigt ist. Und somit 3x täglich die Beobachtung gegeben ist.
Die 7 unterschiedlichen Charakter meiner Nasen harmonieren sehr gut. Zwei eigene Nasen sind dabei, die es lieben in der Gruppe zu leben aber nicht so unbedingt Vollzeit den Mensch suchen, sie kommen wenn sie mögen meist Abends mit ins Bett und genießen das ankuscheln und die Gruppe.
Das sieht dann so aus
http://www.katzen-forum.net/galerie/105122-privat-ist-bei-mir-eigentlich-prinzipiell.html

Meine Impffahrten etc. habe ich terminlich so gesteuert, dass ich immer nur mit zweien los muss.

Ich verzichte auch auf einiges für meine Katzen, aber ich mag auch dieses Leben mit ihnen nicht missen. :pink-heart:
 
Die Frage tauchte gerade in einem anderen Thread auf, würde mich speziell von Viele-Katzen-Halter aber auch interessieren: Wie entsorgt ihr euer Katzenstreu?

Wir kaufen schwarze Säcke, die man zu den Tonnen stellen kann und die ebenfalls von der Müllabfuhr mitgenommen werden und wenn die Tonne voll ist, dann kommt der Rest in Säcke.
In zwei Klos habe ich momentan Holzstreu, das wird kompostiert. Mehr Klos kann ich damit nicht befüllen, weil nicht alle Katzen das Streu mögen.
 
Wir haben eine große Biotonne und eine große für Restabfälle. Bei der Biotonne Sch...rein, Gras oder Grünabfälle druff und bei der Restabfälle wird in Säcken entsorgt.
 
lach das mit dem Müll.. das uach so ne Sache.. wir sind ein dreiparteien Haus.... ich glaub wir blockieren die Restmülltonne fast nur für uns 😎 und die ist Mega mega schwer... wir haben ja premiere...

Zum Rest.. ich gehöre ja auch schon fast zu den Messies *G*

Ich bin viel Zuhause... wenn ich irgendwan full-time arbeiten gehe ist.. dann geht das uach nciht mehr.... und auf Dauer? Hm... gerade eben weil die Tiere älter werden... wir haben 7 eigene... eigentlich möchte ihc nur 4 eigene... aber nun ja.. eine DAme ist deutlich älter... sprich wir haben dann 6 die gleichzeitig alt werden.
 
Ich habe auch mal eine ganz spezielle Frage, welche mich beschäftigt!😳
Verkraftet man den Tod eines Tieres aus einer großen Gruppe "etwas leichter" als zB bei einem Einzeltier oder einer 2er Gruppe?😕
Die Frage klingt zugegeben etwas doof, aber mich hat der Tod einmal sehr betroffen gemacht und nun hege ich schon den Gedanken, dass mir/uns das alles nochmal in 15 - 20 Jahren bevorsteht!:verstummt:
Das war mir natürlich vor der Anschaffung der Katzen klar.....aber es nagt trotzdem etwas in mir!
 
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hm, das glaube ich nicht... es kommt druaf an was für eine Sicht man auf die Tiere, auf das Leben etc. hat... und ob man nru alle 15-20 Jahre damit rechnet oder wie ne große PS ständig mit toten Katzen umgehen muss...
Ein Bekannter hat super viele Nager.. den haut jeder tot um... diese tiere werden höchstens 6-8 Jahre alt..das ne Einstellungssache..
 
Ich habe auch mal eine ganz spezielle Frage, welche mich beschäftigt!😳
Verkraftet man den Tod eines Tieres aus einer großen Gruppe "etwas leichter" als zB bei einem Einzeltier oder einer 2er Gruppe?😕

Nein, das ist leider nicht der Fall. Zumindest bei mir nicht.

Die letzten Todesfälle hier sind zweieinhalb und sechs Jahre her, beide Katzen starben an CNI mit jeweils 12 und 12,5 Jahren.
Und ich fange jetzt noch an zu heulen, wenn ich an meine Schätze denke, es war grausam.

Überhaupt darf ich gar nicht drüber nachdenken, dass ich das noch 12 mal mitmachen muss.
 
Da ich grad' am 29.08.2011 mein Mädchen gehen lassen musste....

Ich habe sie am 20.02.2000 auf die Welt geholt und es war für mich sehr schwer. Besonders ihre Schwester hat versucht mich zu trösten und mein EX Pflegi hat sich so zum Clown gemacht dass ich sogar lachen musste. Er hat sich so angestrengt dass er bleiben durfte.

Den Platz im Herzen kann er jedoch nicht ersetzen, aber einen neuen erobern :zufrieden:
 
Super interessanter Thread. Ich würde mir so eine große Gruppe nicht zutrauen, finde es aber sehr spannend, wie ihr das händelt. Danke für Eure Berichte.
 
Verkraftet man den Tod eines Tieres aus einer großen Gruppe "etwas leichter" als zB bei einem Einzeltier oder einer 2er Gruppe?😕
Spontan hätte ich NEIN gesagt. Der Abschied tut von jedem Tier sehr weh.

Andererseits ist man natürlich nicht auf ein oder zwei Tiere fixiert. Auch die Tiere selbst stellen sich relativ schnell um, manchmal innerhalb von einigen Tagen.

Kein Tod sondern eine Vermittlung.
Luna mußte ich im Januar wegen Unverträglichkeit vermitteln. Luna hat meine Kätzinnen massiv bedrängt, vor allen Dingen Trixi und Mira, aber schon in den letzten Jahren Hildi, Timida und Julchen. Sie hat einen super Platz gefunden, bei der sie mittlerweile alle anderen Katzen aus ihrem Revier vertrieben hat. Sie ist jetzt eine Einzelprinzessin und sehr glücklich damit. Luna war mit den Kätzinnen unverträglich. Diese brauchten aber einige Wochen, bis sie merkten, dass Luna nicht mehr da war und die Kätzinnen sich sicher fühlten.

Als Michi starb, war es für mich sehr schmerzhaft, weil er ein sehr menschenbezogener Kater war. Da er aber keine besonderen Freundschaften mit den anderen Katzen hatte, war nach seinem Tod innerhalb der Katzentruppe kaum Veränderungen spurbar.
 
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Hey ihr.

Ich finde es auch ein sehr interessantes Thema - habe dazu aber noch eine weitere "unangenehme" Frage... 😀

Wie funktioniert das bei euch geruchstechnisch?? 😕 Obwohl ich unsere Katzentoiletten mehrmals täglich reinige, schon diverse Katzenstreu ausprobiert habe und letztendlich bei Cats Best Öko Plus und bei Premiere Excellence gelandet bin, riecht man die Katzentoiletten bei uns einfach. Bei 2 Katzen behaupte ich, dass man nicht wirklich etwas gerochen hat, aber nun, wo wir wieder 4 Katzen haben (oder noch vor einem halben Jahr, als wir 5 Katzen hatten), lässt es sich einfach nicht verleugnen, dass es bei uns nach Katzenklo riecht. Im Sommer geht das ja auch noch soweit reeelativ geruchsarm, da haben wir viel die Fenster und Türen geöffnet, aber im Winter riecht man es (zumindest bei uns) definitiv - also ich selbst eigentlich meistens gar nicht mehr bis wenig - aber wenn Besuch kommt (und die frage ich gezielt danach, weil es mich einfach interessiert), dann riecht man unsere Katzen einfach. Und das sind nur 4. Will mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn noch mehr Katzentoiletten hier rumstehen würden.

Kommt ihr gut mit dem "Geruch" klar und nehmt es einfach als "notwendiges Übel", wenn man eben viele Katzen halten möchte oder ist es euch schon auch häufiger unangenehm, beispielsweise wenn Besuch kommt!? Oder habt ihr Tricks und Kniffe entwickelt, um den Katzenklogeruch zu unterbinden? 😕

Würde mich wirklich interessieren... 😳

Ich habe im Keller bei den Katzenklos einen Duft-Vernebler (so einen zum in die Steckdose stecken), der übertüncht eventuelle nicht zugescharrte Häufchen.

Würde ich aber nur mit Vorsicht empfehlen. Meinen macht es nichts aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass manche Katzen darauf reagieren, in dem sie den die Nähe der Duftquelle meiden und wenn das in Katzenklo-Nähe ist....

Also, ich hab ja nicht so viele Katzen. Die Höchstzahl mit Pflegis war 5 und ich finde auch, dass es da mehr nach Katze gerochen hat als nur mit meinen 3.
Ich kann mir das bei so vielen Katzen auch nicht vorstellen, KEINEN separaten Bereich zu haben, also Keller oder Bad mit Dauerbelüftung. Aber je mehr Wohnfläche man hat (und bei so vielen Katzen hat man ja auch mehr) verteilt es sich auch besser.

Zudem sollte einem einfach klar sein, dass Tiere an sich schon einen Eigengeruch haben. Weder unangenehm noch negativ, aber spürbar. Ich kann die Aussage, dass man es NULL merkt, also nicht nachvollziehen, aber vlt haben die Leute auch einfach einen nicht so guten Geruchssinn oder sind nicht so empfindlich.
Ich war auch schon in Wohnungen, wo ich dann dachte HolladieWaldfee, hoffentlich riechts bei mir nicht so krass nach Tier. Man wird auch relativ immun gegen seine eigenen Tiere- wohl so wie gegen den eigenen Schweißgeruch. 😀 *lecker*

Zu guter Letzt mache ich es so wie Balli, ich hab auch immer wenn ich die Wohnung verlasse diesen Stecker drin, wenn ich zu Hause bin, nehme ich ihn raus und über Nacht. Mir kommt dann jetz tnur noch wahlweise Sanfte Seide& Lilienfrische oder Seidiges Kaschmir & Sinnliche Vanille entgegen.😀 Empfiehlt m.e. nämlich auch bei 2 Katzen+. 😀
 
Ich habe auch mal eine ganz spezielle Frage, welche mich beschäftigt!😳
Verkraftet man den Tod eines Tieres aus einer großen Gruppe "etwas leichter" als zB bei einem Einzeltier oder einer 2er Gruppe?😕
Die Frage klingt zugegeben etwas doof, aber mich hat der Tod einmal sehr betroffen gemacht und nun hege ich schon den Gedanken, dass mir/uns das alles nochmal in 15 - 20 Jahren bevorsteht!:verstummt:
Das war mir natürlich vor der Anschaffung der Katzen klar.....aber es nagt trotzdem etwas in mir!


nein...ganz und gar nicht..

als micki vor 5 1/2 jahren starb war er der einzige kater ( hatten pasci für ihn schon reserviert aber sie haben sich nie kennengelernt). damals haben wir es nur 1 nacht ohne katze ausgehalten, daher zog spontan lilly bei uns ein.


danach mussten wir uns noch 3 mal von katzen verabschieden. und jedesmal sind es danach mehr katzen geworden um die lücke "zu füllen".

gerade merlin, der als letztes gehen musste, war ein sehr schwerer abschied. er war ein absoluter patex kater und gerade meinem freund hat es sehr weh getan.
für ihn ist zuerst taro eingezogen. er ist zwar auch verschmust aber ein absoluter wirbelwind. und vor 1 1/2 wochen kam noch gizmoline dazu, die merlin sehr ähnlich sieht ( blau/weiße bkh), die marcus aber auch den merlin (noch) nicht ersetzen kann, da sie recht noch scheu ist bislang nur 5 min kuscheln aushält.
ihm fehlt eine "papa" katze die sich nachts an ihn kuschelt. die hälfte der katzen kommt ja nur zu mir zum kuscheln, bzw lässt sich überhaupt von mir freiwillig anpacken.
 
Also wir haben nur 3 Katzen und die fordern mich emotional und manchmal auch finanziell genug.
Glücklicherweise sind wir Doppelverdiener und kinderlos und somit treiben uns die Kosten nicht in den Ruin. Auf die Tierarztkosten könnte ich natürlich gerne verzichten, aber das wir 100 Euro Futterkosten haben, weil unsere Coonie nicht gerade ein sparsamer Fresser ist und es bei uns auch eher mittel- und hochwertiges Futter gibt, ist dann einfach so. Dafür geben sie einem ja auch viel zurück.
Ein Katzengehege für 1.300 Euro oder ein neuer Kratzbaum von der eher hochwertigen Sorte wird hier gerne gekauft. Wir verwöhnen unsere Katzen gerne.
Die Harnstein Geschichte unseres Sternenkaters hat uns alles in allem auch 2.500 Euro gekostet, aber dem Geld haben wir nie hinterher gejammern. Natürlich hätte man gerne auf die Geschichte verzichtet, aber wir hätten auch das Doppelte bezahlt, wenn es geholfen hätte.
Wenn ich mir ein oder 10 Tiere anschaffe, dann muss ich mir über die Kosten bewusst sein.
Wie sparen jeden Monat 70 Euro für Tierarztkosten, wenn nicht gerade der TA auf dem Plan steht.
Eine größere und teurere Mülltonne musste auch sein, da 3 Katzen doch nicht unerheblich Hinterlassenschaften produzieren.

Die Finanzierung von 10 oder mehr Katzen würde ich mir allerdings nicht zutrauen, weil ich dann wohl Abstriche beim Futter etc. machen müsste. Das möchte ich nicht.

Wir sind zwar den ganzen Tag (bis 15Uhr) berufstätig, aber ich denke, wir werden unseren Katzen gerecht. Sie haben ausreichend Platz (250qm), ein Außengehege und dürfen natürlich auch ins Bett.
Emotional hänge ich so an den Katzen, dass ich nach unserem ersten Todesfall im letzen Jahr keine Katze mehr anschaffen wollte. Ich fand den Verlust einfach zu schmerzhaft und wollte mich davor schützen.
Naja, nun haben wir 3 Katzen...
 
Ich kann mir das bei so vielen Katzen auch nicht vorstellen, KEINEN separaten Bereich zu haben, also Keller oder Bad mit Dauerbelüftung.

Ich auch nicht.
Nicht nur wegen dem Geruch (und wenn ein frisches Häufchen im Klo ist, dann riecht das einfach), sondern noch viel mehr wegen dem verteilten Katzenstreu.

Ich kehre täglich zweimal vor den Katzenklos zusammen und das ergibt immer eine halbe Kehrschaufel voll Streu, das vor den Katzenklos rumliegt.
Wäre das im Wohnbereich und nicht im Keller, ich würde wahnsinnig werden 😀

Wir haben auf der Treppe in den Keller die Stufen mit Stufenmatten belegt, damit die Katzen wirklich jedes Körnchen Katzenstreu abgestreift haben, das zwischen den Ballen hängt und nichts nach oben tragen.
Und das klappt so alles super. Geruch und Katzenstreukrümel bleiben im Keller.
 
Verkraftet man den Tod eines Tieres aus einer großen Gruppe "etwas leichter" als zB bei einem Einzeltier oder einer 2er Gruppe?😕

Ich würde genau so leiden wenn eine Miez stirbt, ich liebe sie alle und habe auch zu jeder eine Beziehung. Gut, zu den Streunis welche ich draußen versorge, ist die Beziehung sicher nicht gleichzusetzen, wie die Beziehung zu den anderen. Dies soll nicht heißen, das die Streunis mir egal wären und ich sie nicht total lieb gewonnen habe.

Einen Unterschied gibt es, man muß weiterhin funktionieren, kann sich nicht hängen lassen da die anderen einen auch brauchen. Andersrum, hätte ich eine Miez und der passiert etwas, dann könnte es sein, das ich daran kaputt gehen würde.

Die Frage klingt zugegeben etwas doof, aber mich hat der Tod einmal sehr betroffen gemacht und nun hege ich schon den Gedanken, dass mir/uns das alles nochmal in 15 - 20 Jahren bevorsteht!:verstummt:
Das war mir natürlich vor der Anschaffung der Katzen klar.....aber es nagt trotzdem etwas in mir!

Die Gedanken habe ich auch, und dies ganze hat man dann öfter. Aber vielleicht wächst man doch ein wenig rein. Ich muß noch lernen, besser damit umzugehen. Irgendwie muß man sicher probieren, keine panische Angst davor zu haben und die Trauer zu zulassen. Und irgendwann sind wir alle zusammen, dies ist ein großer Trost.
 
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Also, dass der Verlust eines Tieres weniger schmerzt, wenn man eine größere Gruppe hält kann ich auch absolut nicht bejahen. Prinzipiell bin ich bei dem Verlust eines Tieres sowieso sehr emotional - meine Hunde und Katzen sind für mich Familienmitglieder - das vorab. 😀 Und dann sieht man ja nicht die "Gruppe" als solche, sondern jedes Tier einzeln. Dass man zu dem einen oder anderen Tier eine tiefere Bindung hat und der Verlust dann mehr schmerzt - ja, das ist bei mir schon so. Aber auch unabhängig davon, wie viele weitere Tiere der gleichen Art noch hier rumfleuchen...

Bei mir ist die stärke des Verlustschmerzes auch immer ein großes Stück davon abhängig, wie das Tier zu Tode gekommen ist, wie alt es war bzw. was für ein Leben es vor seinem Tod geführt hat und ob und wie lange es bis ggf. zum Einschläfern leiden musste.

Meine Maja war beispielsweise noch kein Jahr alt, als sie nach mehrwöchigem Leiden mit starken Schmerzen letztendlich wegen FIP eingeschläfert werden musste.

Im Gegensatz dazu verstarb unsere Trixi vor ein paar Jahren im Alter von 15 bei uns Zuhause im Wohnzimmer. Sie war nie krank und starb in unserem Beisein - es war nicht einmal ein TA nötig, so friedlich ist sie gegangen. 🙂 Das war vollkommen "okay" - wir haben natürlich trotzdem geweint, über den Verlust, und dass wir unsere Trixi nie wieder sehen werden. Aber das auch nur ein paar Tage lang - denn Trixi hat ihr Leben so gelebt, wie man es sich nur wünschen kann. Im Gegensatz zu Maja. Dieser Verlust beschäftigt mich heute noch. Und der von meinen anderen Katzen, die "mit ihr" gehen mussten... 🙁

@Balli:
Habt ihr dann eine Katzenklappe, die in den Keller führt (wegen der Kälte meine ich) und "schnallen" das alle Katzen? Dann wäre das bei uns nämlich auch eine Überlegung wert. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
@Balli:
Habt ihr dann eine Katzenklappe, die in den Keller führt (wegen der Kälte meine ich) und "schnallen" das alle Katzen? Dann wäre das bei uns nämlich auch eine Überlegung wert. 😉

Nein, wir haben einen offenen Keller, in den kommt man ohne Türe, sondern über eine offene Treppe. Auf einer Seite ist eine bodentiefe Fensterfront mit 4 Glastüren und den man auch als Wohnraum nutzen könnte (ist eigentlich ein Schwimmbad, das wir aber nicht nutzen). Auf der anderen Seite ist eine Art Diele, von der ein Flur in drei "echte" Kellerräume abzweigt, die die normalen Lichtschächte haben, wie man sie von Kellerräumen kennt.
In dieser Diele stehen die Katzenklos.

Ich sag immer aus Spass, falls wir jemals noch mehr Katzen haben sollten (was nicht geplant ist! 11 reichen vollauf), fülle ich den Pool mit Katzenstreu und hab dann das grösste Katzenklo der Welt. 😀
 
Verkraftet man den Tod eines Tieres aus einer großen Gruppe "etwas leichter" als zB bei einem Einzeltier oder einer 2er Gruppe?😕

Ich denke, daß das von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.

Nicht viele Menschen halten den Schmerz von Kranksein, Sterben, Abschiednehmen und Trauer aus, ob nun mit keiner weiteren katze, mit zwei weiteren Katzen oder 10 weiteren Katzen.
Manche Menschen versuchen ihre eigene Trauer sofort mit einem neuen Tier zu mildern.
Andere Menschen trauern lange (manchmal viel zu lange) um ein einzelnes Tier und können diesen Schmerz kein weiteres Mal ertragen.


Für mich ist keine Katze wie die andere, jeder weiterer Abschied wird nicht einfacher, eher im Gegenteil.

Und dann frage ich mich auch, wie andere Menschen das machen, mit 10 Katzen und immer neuen Neuzugängen.

10, 12, 14 Katzen, die man verabschiedet.....ich weiß nicht, ob ich das ertragen möchte.
 
10, 12, 14 Katzen, die man verabschiedet.....ich weiß nicht, ob ich das ertragen möchte.

Ich weiss, dass ich das nicht möchte.
Aber mir bleibt wohl nix anderes übrig, ausser, mir fällt der Himmel auf den Kopp.

Zu wissen, das noch mindestens 12 mal mitmachen zu müssen, belastet mich, ehrlich gesagt, sogar ziemlich oft.
Ich finde das nur ganz schwer vorstellbar und es ist einer der Gründe, warum ich die Trauer-Ecke und die Abschiedsthreads hier im Forum grossräumig meide. ich müsste dann dort das lesen, wovor ich Horror habe und das ertrage ich einfach nicht.
 

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