Update zu Fritzi:
Über Nacht hatte er einige Bissen gefressen, aber insgesamt halt nur 1/2 bis 3/4 Schale statt der 3 pro Tag.
Wir waren dann in der Tierklinik, insgesamt 3,5 Stunden mit Wartezeit auf Ergebnisse.
Das Blutbild war in Ordnung. Dann haben wir einen Ultraschall gemacht, mit dem Ergebnis, dass die Verbindung bei Gallenblase und Bauchspeicheldrüse zum Darm hin verdickt ist, was bakteriell sein kann oder ein Tumor.
Ich habe mich zu einer Gallenblasenpunktion entschieden, damit ich mich auskenne, was nun wie ist. Wieder lange auf das Ergebnis gewartet...jedenfalls sind viele Bakterien in der Gallenblase vorhanden. Ein Tumor kann zwar nicht ausgeschlossen werden, aber es kann auch rein an den Bakterien liegen....jedenfalls ist es dort verdickt und entzündet oder geschwollen, weswegen die Galle nicht abfließen kann und es dann zu einer Gelbsucht und multiplem Organversagen kommen kann.
Die nächste Entscheidung war, ob ich Fritzi daheim oral ein Antibiotikum gebe und hoffe, er spricht darauf an oder ihn stationär dort lasse. Ich habe mich für zweiteres entschieden - er ist zwar sehr ängstlich und gestresst dort, aber wir haben uns schon tagelang rumgeschlagen, es geht ihm nicht gut, er hatte beim Ultraschall bei der Gallenblase auch Schmerzen...und in der Tierklinik bekommt er das Antibiotikum via Vene, was für seinen empfindlichen Magen besser ist...und auch Infusionen.
Die Tierklinik meldet sich jetzt jeden Tag. Es kann sein, dass er morgen heimkommt oder in zwei Tagen oder drei...je nachdem, wie sich die Gallenblase entwickelt. Es kann aber auch sein, dass es ein Tumor ist und man nicht mehr wirklich was tun kann. Um mir Druck und Stress zu nehmen, habe ich auch gleich über das Thema Einschläfern gesprochen. Der Verlust ist schlimm, aber noch schlimmer ist das längere Leiden für ihn und die Belastung für mich.
Daher wird sich jetzt in den nächsten Tagen zeigen, ob es kein Tumor ist und ihm das Antibiotikum hilft, er dann wieder heim kann und wieder frisst.