Freigang zu gefährlich oder ein Segen für die Katze?

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Meine Ragdolls - zumindest einer davon - sind wirklich total blöd, wenn ein Auto bremst für den Dödel, so wird unters Auto gekrochen und jeder Reifen angeschnüffelt. Das ist natürlich besonders gefährlich.

Wenn ich da nicht immer parad stünde *schwitz*

Unser Perser ist der Meinung: alle Menschen sind gut - auch mit dieser Meinung kann er arg Pech haben.

Nachbarskatzen (eine rote BHK und ein weißer MC) haben uneingeschränkten Freigang - Dosi hat Angst vor den Mäusen, die die Beiden bringen könnten - wo glaubt ihr, stehen die Katzen vor der Türe????

* grins* nuja, das sind halt Freigänger, die wissen halt, wer sich über Geschenke freut^^
 
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Nicht zwangsläufig. Rassekatze bedeutet nicht automatisch, dass die Katze sich jedem Fremden vor die Füße wirft. Es gibt durchaus individuelle 'Abstufungen' in den Temperamenten. (Ich vermute, dass das Verhalten draußen auch mit der frühzeitigen Gewöhnung an den Freigang zusammenhängt.)
Ich hätte eher Magenschmerzen eine zutrauliche EHK nach draußen zu lassen als eine scheue Rassekatze.

Hab jetzt leider nicht mehr so viel Zeit, aber das wollte ich ganz kurz noch aufreifen:

Meiner persönlichen Erfahrung entspricht es nicht, das mit der frühen Gewöhnung.

Katerpo is nu mal Katerpo - da geht kein Weg dran vorbei - und er is eine Seele von Kater, aber auch ein kleiner, großer vertrauensseeliger Tölpel. :pink-heart:

Dein letzter Satz trifft es dafür für mich mehr.
 
Bei Plum mit seinem dünnen Seidenhemdchen ohne Unterwolle kann ich das ja noch verstehen, aber so ein gestandener Norweger?! 😛 Määäädschen .... 😛

*schulterzuck*
Was soll ich tun????


Und "Mädchen"...das ist hier der Churchill (ein reinweißer, nicht reinrassiger Coonie-Gott-weiß-was- Mix), der natürlich ebenso wie der rassige aber papierlose Sibi und die drei Hauskater Freigang genießt und sich durchaus in der natur bewegt, wie es sich für Katz gehört, aber von allen am schönsten kreischen kann 😀


Hier mal etwas gesandbadet😳😎

pict0245.jpg
 
Aber doch nicht gerade bei mir, wo ich doch nichts anderes im Sinn habe, als meine Katzen in den Knast zu stecken...

Hm, vielleicht wurden die Beiden auch von Deinen engagiert und die Geschenke sind gar nicht für dich *duck und weg*
 
Ich glaube irgendwie, Du verstehst mich nicht oder willst mich nicht verstehen. Natürlich gibt es in Deutschland Landstriche, wo Katzen relativ gefahrfrei in den ungesicherten Freigang können. Dies ist allerdings deswegen so, weil dort nur wenig Menschen, Betriebe und entsprechende Infrastruktur angesiedelt sind und sie von Ballungsgebieten so weit entfernt sind, dass sich Pendler für sie kaum oder nicht interessieren.

In Gegenden mit vielen Menschen, entsprechender Infrastruktur und Betrieben findest Du wirklich freigangtaugliche Gegebenheiten aber kaum vor, und wenn dann sind sie in der Regel nicht von langer Dauer (und Katzen können bis zu 20 und mehr Jahre alt werden), weil es einfach nur ganz wenige Menschen gibt, die der Verlockung einen ein Teil ihres grossen Grundstücks teuer zu verkaufen widerstehen können, genauso wie kaum einer ein wertvolles Grundstück brach liegen lässt... Bitte lies Dir doch mal entsprechende Artikel zu den Themen Metropolregion, Regiopole, Ballungsgebiete durch. Die meisten Menschen leben in unserem Land unter diesen Bedingungen und die meisten Haustiere mit ihnen...


Meine Eltern leben wie gesagt in Hessen, so wahnsinnig dünn besiedelt ist es da nicht. Das Dorf in dem meine Eltern wohnen ist zwar klein, aber es gibt eine recht gute Infrastruktur, Industriebetriebe und eben auch Strassen. Meine Eltern wohnen da in Ortsrandlage, letztes Haus bevor die Strasse zum Feldweg wird der zu einigen wenigen Feldern und vielen Wiesen führt. Die stärker befahrene Strasse und alle was damit zusammen hängt sind am anderen Ende des Ortes und so weit sind unsere Katzen nie gegangen, die hatten ihr Revier halt immer in den Wiesen und Bøschungen auf der anderen Seite. Und meine Eltern haben seit ewigen Zeiten Freigänger die alle zwischen 15 bis 18 Jahre alt geworden sind, durch Freigang ist da nur eine Katze in all den Jahren umgekommen. Die Bilanz der Nachbarschaft sieht vergleichbar aus.

Und es ist manchmal ganz überraschend wo man wirklich Freigängertaugliche Plätze finden kann.
Ich hab ja viele Jahre direkt in Oslo gewohnt, das waren die Jahre wo ich Wohnungskatzen hatte. Dann bin ich auf eine Insel im Oslofjord gezogen, eigentlich mitten in der Stadt. Die Insel war mit dem Festland durch eine kleine Brücke verbunden und ausser den paar hundert anwohnern gab es keinen Verkehr. Da hätte man durchaus Freigang gewähren kønnen, aber da war ich auch noch zu ängstlich und zudem hat mein Vermieter da nicht mitgespielt. Der hatte eh was gegen Katzen und so blieb es bei Wohnungshaltung. Aber dort wäre Freigang møglich gewesen, obwohl es mitten in der Stadt war!
Mein nächster Umzug ebenfalls in Oslo machte mich zum Knastwächter. Riesengrosses Haus mit 3 Etagen und grosser eingezäunter Garten. Mehr ging nicht, in der Nähe des Hauses war eine schnellstrasse und in der Strasse direkt vor dem Haus war zwar nicht viel verkehr aber es wurde ziemlich geheizt und gleich beim Einzug erzählte mir die Vermieterin das ihre beiden Freigänger direkt vor dem Haus überfahren worden sind. Eindeutig keine Gegend wo man Freigang gewähren konnte!
Der Umzug danach führte mich vor die Tore der Stadt, laut Statistik in die Gemeinde mit der høchsten Bevølkerungsdichte in Norwegen. Ich bin jeden Tag nach Oslo an die Arbeit gependelt, fahrzeit von 15 minuten. Meine Wohnung jedoch lag mitten im Wald, total einsam und in jeder richtung waren es mindestens 2 bis 3 Kilometer bis zum nächsten Haus. Die Strasse war auch mehr ein Feldweg wie eine Strasse und so konnte ich obwohl ich am nächsten grøsseren Ort nah dran wohnte und auch nicht weit von der Stadt weg wohnte endlich Freigang gewähren.

Vor ein paar Wochen hab ich eine Freundin in Oslo besucht. Sie ist letztes Jahr umgezogen und ihre Katze ist seitdem Freigänger - mitten in Oslo. Ich hab ihr gegenüber nix gesagt, war aber sehr skeptisch und fand das ehrlich gesagt nicht so toll. Bis ich jetzt da war.... Ich war vøllig baff! Obwohl in der Stadt wohnt sie total im grünen, zum Haus gehørt ein riesiger Garten und der geht nahtlos in einen Park über bzw in ein Naturgebiet von einem kleinen Fluss der durch die Stadt fliesst. Es ist keine grøssere Strasse in der Nähe und in der Strasse wo meine Freundin lebt ist nur sehr wenig Verkehr und durch diese Hubbel auf der Stasse (verdammt, wie heissen diese Dinger auf Deutsch?) kann da auch niemand schnell fahren. Ein Freigängerparadies mitten in der Grossstadt, ich hätte es nicht geglaubt wenn ich es nicht selbst gesehen hätte!
 
OT:

Es ist keine grøssere Strasse in der Nähe und in der Strasse wo meine Freundin lebt ist nur sehr wenig Verkehr und durch diese Hubbel auf der Stasse (verdammt, wie heissen diese Dinger auf Deutsch?) kann da auch niemand schnell fahren.

Straßenschwellen? 😉
 
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Hmmm...für ihn sicherlich...und meinen Friseur freut´s auch😉

Nee, ernsthaft, inzwischen komm ich damit ganz gut klar, er ist halt so und da es der einzige Weg ist, ihn glücklich zu sehen, muss ich da wohl durch. Dafür ist er im Winter fast nur drinnen, der Nordmann ekelt sich nämlich vor Schnee *kicher*

Hoolie ist übrigens eine der Katzen, bei denen ich mir absolut sicher bin, dass er ein kurzes Leben wie er es jetzt führen kann einem langen Leben in Wohnung oder Gehege oder Katzenknastgarten vorziehen würde.
Würde man diesen Kater einsperren, würde er sich aufgeben (ich habe ihn so depressiv second-hand übernommen und seine Veränderung mit Beginn des Freigangs erlebt!)

klingt wie bei mir hier 🙂
Meine liegen im Winter auch fast nur auf dem Sofa, Schnee finden sie nur am anfang des Winters toll wenn man drin rumtoben kann und uboot spielen kann. Später liegt dann jedoch soviel von dem weissen Zeug das man nirgends mehr hin kommt, alles was man bejagen kann ist auch weg.... langweilig draussen!

Mein Kater macht seinen Sommerurlaub immer auf dem ca 1km entfernten Bauernhof im Kuhstall. Da wohnt auch seine Freundin (dabei isser kastriert)

Tja und was die Veränderung angeht, so was hab ich halt hier auch erlebt
 
Vor ein paar Wochen hab ich eine Freundin in Oslo besucht. Sie ist letztes Jahr umgezogen und ihre Katze ist seitdem Freigänger - mitten in Oslo. Ich hab ihr gegenüber nix gesagt, war aber sehr skeptisch und fand das ehrlich gesagt nicht so toll. Bis ich jetzt da war.... Ich war vøllig baff! Obwohl in der Stadt wohnt sie total im grünen, zum Haus gehørt ein riesiger Garten und der geht nahtlos in einen Park über bzw in ein Naturgebiet von einem kleinen Fluss der durch die Stadt fliesst. Es ist keine grøssere Strasse in der Nähe und in der Strasse wo meine Freundin lebt ist nur sehr wenig Verkehr und durch diese Hubbel auf der Stasse (verdammt, wie heissen diese Dinger auf Deutsch?) kann da auch niemand schnell fahren. Ein Freigängerparadies mitten in der Grossstadt, ich hätte es nicht geglaubt wenn ich es nicht selbst gesehen hätte!


So was gibt es auch in Amsterdam. Amsterdam ist klein aber ausserhalb der Touristentrampelpfade gibt es auch in der Stadt viele ruhige Ecken mit jede Menge Freigänger-Katzen. Die Häuser haben dort höchstens 3 Stockwerke mit 1-3 Parteien. Gärten nach hinten und Grachten und Kaden nach vorne. Morgens sitzt ein Reiher auf dem Autodach und Möwen, Wildtauben, verwilderte Papageien aus dem Vondelpark haben sich neben den Haustauben und Singvögel angesiedelt. Die Nachbarn setzen sich im Sommer vor die Tür mit Wein und Bier und das mitten in der Stadt!
Man kennt sich und Katzen sind i.d.R sehr gerne gesehen, da es in der Stadt eine Mausplage gibt, insbesondere in den alten Häusern.
Zudem sind die Strassen wenig befahren, verkehrsberuhigt mit diesen "Drempels" und die Autofahrer weniger aggressiv da hier die Fahrradfahrer immer Recht haben. Fahrräder dürfen in einer Reihe fahren, man darf alles und jeden hinten drauf nehmen. Die engen Strassen sind zum Durchdüsen so wie so nicht gemacht. Parkplätze gibt es wenige und wenn ja schweineteuer (zwischen 3-5 Euro die Stunde) und es fahren wesentlich mehr Fahrräder als Autos. Die Freigängerkatzen, die dort wohnen sind weniger durch Autos als durch die dummen Halsbänder gefährtet, die hier leider sehr populär sind. Überfahrende Katzen haben hier noch nicht gesehen.
 
Ich glaube irgendwie, Du verstehst mich nicht oder willst mich nicht verstehen. Natürlich gibt es in Deutschland Landstriche, wo Katzen relativ gefahrfrei in den ungesicherten Freigang können. Dies ist allerdings deswegen so, weil dort nur wenig Menschen, Betriebe und entsprechende Infrastruktur angesiedelt sind und sie von Ballungsgebieten so weit entfernt sind, dass sich Pendler für sie kaum oder nicht interessieren.

Noch einmal: Ich wohne 15 Kilometer von der Kölner Innenstadt entfernt, im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands und trotzdem ist meine Wohnlage absolut freigängertauglich.

Warum, das habe ich an anderer Stelle schon ausführlich beschrieben.

LG Silvia
 
Noch einmal: Ich wohne 15 Kilometer von der Kölner Innenstadt entfernt, im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands und trotzdem ist meine Wohnlage absolut freigängertauglich.

Warum, das habe ich an anderer Stelle schon ausführlich beschrieben.

LG Silvia



Dafür wohn ich mitten in der Vulkaneifel und hier ist es nicht Freigängertauglich
So oder so gibts eben überall...
Ich glaub auch eher das es ihr darum ging zu sagen das es zwar toll ist wenn Menschen diese Paradiese vor der haustür haben aber das leider kein standart ist
Daran muss man sich ja nicht aufhängen
Die einen haben es die anderen nicht...
 
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Ich schreib nun doch mal hier.....

Ich wohne seid mehr als 20 Jahren in meinem
kleinen Kaff in NRW. Ich hatte und habe immer
Katzen und fast alle Leute hier auf der Strasse
haben Katzen und ich habe bisher nur einmal
erlebt, das ein Kater überfahren wurde. Der hatte aber
die Angewohnheit sich mitten auf der Strasse in die
Sonne zu legen. Die Anwohner sind um ihn rum gefahren
aber irgendwann hat ihn wohl jemand übersehen....

Alle meine Katzen sind an Altersschwäche oder Krankheit
gestorben. Sie wurden niemals überfahren, vergiftet oder
von bösen Jägern erschossen usw.
Hier liegen keine tausende von Katzenleichen
am Wegesrand oder sonst wo.
Was manche hier schreiben ist einfach nur lächerlich.

Und ja, lieber ein kurzes und freies Katzenleben als 20 Jahre
Knastkatzen...egal ob Wohnungshaltung oder Knastgarten.

Wohnungshaltung akzeptiere ich, wenn es nicht anders geht.
Aber Freigänger führen einfach das bessere Katzenleben.....
 
Dafür wohn ich mitten in der Vulkaneifel und hier ist es nicht Freigängertauglich
So oder so gibts eben überall...
Ich glaub auch eher das es ihr darum ging zu sagen das es zwar toll ist wenn Menschen diese Paradiese vor der haustür haben aber das leider kein standart ist

Wenn sie das so gesagt hätte, würde sich sicherlich niemand darüber aufregen. Aber sie behauptet ja schlicht und ergreifend, dass die meisten von uns ihre Tiere in Gegenden rauslassen, die nicht freigängertauglich sind.

Freigängertauglich sind ihrer Auffassung ja nur Gebiete mit wenig Infrastruktur. Was man vom Kölner Stadtrand nun wirklich nicht behaupten kann. Ergo: Ich lasse nach Auffassung der Userin meine Katzen in einer gemeingefährlichen Gegend raus.

Das ist es doch, was die meisten hier ärgert: Dass wir hier als Menschen hingestellt werden, die ihre Tiere ständig in Lebensgefahr bringen.

LG Silvia
 
Außer natürlich Du ziehst ein ein Dörfli mit nur 5 Häusern, sowas gibts ja in der schönen Eifel! 😉

oh ja sowas gibt es in der tat aber das wäre wirklich nicht mein Ding

Wenn sie das so gesagt hätte, würde sich sicherlich niemand darüber aufregen. Aber sie behauptet ja schlicht und ergreifend, dass die meisten von uns ihre Tiere in Gegenden rauslassen, die nicht freigängertauglich sind.

Freigängertauglich sind ihrer Auffassung ja nur Gebiete mit wenig Infrastruktur. Was man vom Kölner Stadtrand nun wirklich nicht behaupten kann. Ergo: Ich lasse nach Auffassung der Userin meine Katzen in einer gemeingefährlichen Gegend raus.

Das ist es doch, was die meisten hier ärgert: Dass wir hier als Menschen hingestellt werden, die ihre Tiere ständig in Lebensgefahr bringen.

LG Silvia

Ich hatte sie so verstanden das es so tolle Umstände wie bei Blume Anna und TJ eben nicht überall gibt
Vllt hab ich das falsch verstanden
 
Außer natürlich Du ziehst ein ein Dörfli mit nur 5 Häusern, sowas gibts ja in der schönen Eifel! 😉

Und da ist er wieder, der Vorwurf an die Wohnungs/Gehegehalter:

DU bist schuld, dass deine Katze👎 keinn Freigang haben, denn DU bist zu faul, bequem, egoistisch... um den Katzen zuliebe in Freiganggeeignete Wohnlage umzuziehen.

Und dabei wird eiskalt lächelnd ausgeblndet dass

  1. Es nicht annähernd genügend viele Dörfer mit nur 5 Häusern in der Eifel oder sonstwo gibt, um alle Katzenfreunde unterzubringen
  2. Es nicht allen Leuten möglich ist, so einfach umzuziehen, sei es dass sie durch Eigentum, Familie (soll ja Leute geben, die pflegen Angehörige) oder aus beruflichen Gründen nicht umziehen könnten
  3. Wenn doch alle Katzenfreunde es möglich machen würden, in die besagten 5-Häuser-Dörfer umzuziehen, wären diese 5-Häuser-Dörfer keine 5- Häuser-Dörfer mehr sondern eng bebaute, quirlige Klein- bis Mittelstädte - in denen kein Freigang möglich ist (es sei denn, man möchte alle zwei Jahre seine Katzen von der Straße kratzen)

Wieso kann man nicht einfach still und privat sich freuen, wenn man in so einer priveligierten Situation lebt, dass Freigang möglich ist?

Wieso muss man es so breit treten, was für ein toller Hecht man doch ist, dass man so lebt, dass man die Möglichkeiten hatte, umzuziehen?

Kann man nicht akzeotieren, dass es den Katzen auch in Wohnungshaltung gut gehen kann?

Ich meine, ich kriege auch Bauchschmerzen, wenn ich hier lese, in welch winzigen Wohnungen und ohne Balkon Katzen gehalten werden und sogar noch über eine Drittkatze bei unter 50 m2 oder ähnliches nachgedacht wird.

Solche Wohnungshaltung ist in meinen Augen nicht artgerecht.

Aber was spricht dagegen, wenn Katzen in geräumigen Wohnungen (ab 90m2) und am besten noch mit gesichertem Balkon, Terrasse oder gar Garten(teil) leben?

Vor allem, wenn die Katzen von sich aus zeigen, dass sie gar nicht rauswollen aus dem ihnen zugedachten Bereich?

Unsere Gartensicherung ist - für unsere Norweger - ein absoluter Witz.
Wenn sie wollten, könnten sie aus dem Stand drüber springen.
Wir kennen ihre Sprunggewalt, und einmal ist einer schonnaus dem Stand und ohne Berührung drüber gesprungen - von draußen nach drinnen, weil er sehentlichnzur Haustüre rausgeschlappt war und unbedingt wieder reinwollte.

Sie zeigen uns aber jeden Tag, dass sie eben nicht raus wollen.

Der grenznahe Apfelbaum ist mittlerweile so hoch auf dem sie herumklettern, ein Hopser und sie wären draußen.

Aber sie wollen es nicht.

Und weil ich so froh bin, dass es ihnen so gut gefällt im Garten, sind die ersten Arbeiten zur Erweiterung ihres, unseres gemeinsamen Reiches schon getan.

Und so bald wir endlich in der Aktion Mensch das Hauptlos ziehen, gibt es keinen gesicherten Garten, sondern einen gesicherten Park für die Fellnasen.

Aber bis dahin freue ich mich darüber, unseren Schnuggels wenigstens 120m2, bald 220m2 zur Verfügung stellen zu können.

Und hoffe, dass unsere Infoseite mit den vielen tollen Beispielen von so vielen Katzenfreunden weiterhin dazu beitragen, dass Katzen anstelle nur in der Wohnung, nur im Haus zu hocken, einen Garten(teil) genießen können.
Und, ja, auch die ein oder andere Katze davor bewahrt, in nicht freigängertauglicher Umgebung viel zu früh zu sterben, wie das leider viel zu oft geschieht.
 
Wieso kann man nicht einfach still und privat sich freuen, wenn man in so einer priveligierten Situation lebt, dass Freigang möglich ist?

Du verwechselst gerade etwas ungemein.

Zum einen: Man kann nicht still und leise Freigängerhalter sein, da man als Mörder dargestellt wird.

Zum anderen: Warum freust du dich nicht still und leise über dein Gehege, du bist doch die jenige die jeden, aber auch jeden, so ein Teil aufschwatzen muss und den Freigang sowas von schlecht redet, das nichts mehr geht.
Du sprichst den Katzen prinzipiell den Freigang ab mit deinen Parolen was angeblich deine katzenfeindliche Nachbarschaft betrifft. Und das find eich schade für jede KAtze, die in den Freigang könnte und der wegen so einen Blödsinn im dümmsten Fall der Freigang verwährt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wieso kann man nicht einfach still und privat sich freuen, wenn man in so einer priveligierten Situation lebt, dass Freigang möglich ist?

Kann man nicht akzeotieren, dass es den Katzen auch in Wohnungshaltung gut gehen kann?

Ich meine, ich kriege auch Bauchschmerzen, wenn ich hier lese, in welch winzigen Wohnungen und ohne Balkon Katzen gehalten werden und sogar noch über eine Drittkatze bei unter 50 m2 oder ähnliches nachgedacht wird.

Solche Wohnungshaltung ist in meinen Augen nicht artgerecht.

Aber was spricht dagegen, wenn Katzen in geräumigen Wohnungen (ab 90m2) und am besten noch mit gesichertem Balkon, Terrasse oder gar Garten(teil) leben?

Warum soll ich mich still und privat darüber freuen, dass ich meinen Katzen Freigang ermöglichen kann? Das hier ist die Freigänger-Rubrik😉

Die Mehrheit der Freigänger-Halter akzeptiert die Wohnungshalter, wünscht sich aber die gleiche Akzeptanz, anstatt ständiger Missionierung ausgesetzt zu sein.

Und, um es mit Deinen Worten zu sagen: Nicht jeder kann sich 90qm-Wohnungen leisten, nicht jeder kann den Garten einzäunen (wenn er es denn überhaupt wollte).

Auch das hatten wir schon in mehreren Threads, aber ich wiederhole es gerne: Die Menschheit besteht nicht nur aus Reihenhausbesitzern.

LG Silvia
 
Du sprichst den Katzen prinzipiell den Freigang ab mit deinen Parolen was angeblich deine katzenfeindliche Nachbarschaft betrifft.

Solche Nachbarschaften gibt es leider durchaus, daher finde ich es jetzt auch nicht ganz fair, das zu bezweifeln. Wir wissen alle nicht, wie Kattepukkels lebt - wenn da tatsächlich permanent Katzen unter die Räder kommen, würde ich meine Katzen auch nicht frei herumrennen lassen.

Ich würde mich allerdings in einer Gegend, in der die Nachbarn so gestrickt sind, generell nicht wohl fühlen, sondern über einen Umzug nachdenken. Für mich persönlich wäre das nichts.

LG Silvia
 
Dafür wohn ich mitten in der Vulkaneifel und hier ist es nicht Freigängertauglich
So oder so gibts eben überall...
Ich glaub auch eher das es ihr darum ging zu sagen das es zwar toll ist wenn Menschen diese Paradiese vor der haustür haben aber das leider kein standart ist
Daran muss man sich ja nicht aufhängen
Die einen haben es die anderen nicht...

das ist richtig! Aber es wird ja immer wieder bestritten das es in Deutschland überhaupt Freigangtauglihe Ecken gibt. Und diese gibt es eben absolut, manchmal eben auch da wo man sie spontan gar nicht erwarten würde.
 
Ich würde es jeder Katze gönnen, wenn sie in idealen Freigangbedingungen wohnen könnte.
Meine können es nicht. Sie müssen in der zweiten Etage mit dem Balkon vorlieb nehmen, und selbst wenn ich hier in der Erdgeschosswohnung wohnen würde, würde ich sie hier nicht rauslassen. Die Schnellstrasse ist 500m weg und dort habe ich schon genug tote Katzen gesehen. Ausserdem ist direkt neben dem dem Haus die Bushauptstrecke für 5 Linien.
Ich verteufele weder die Freigangshalter, noch die Wohnungshalter. Allerdings verteufele ich die Freigangshalter zum Beispiel hier in der Gegend. Wissend, dass die Strassen hier sind, lassen sie ihre Katzen einfach hier frei laufen, weil ist ja deren Natur.
Beides hat seine Berechtigung, und bei beidem können Katzen glücklich sein.
 

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