alisea
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TJ, ich gebe zu, was ich in Wikipedia lese über die Provinz, die Du als Deinen Wohnort nennst: Anfang 2006 lebten hier 128.694 Menschen auf 22.396 km² klingt extrem freigangtauglich, Du solltest aber nicht vergessen, dass die Situation in Deutschland eine komplett andere ist. Hier findest Du im Vergleich: Mit einer Fläche von rund 23.180 Quadratkilometern ist Mecklenburg-Vorpommern unter den 16 Ländern in Deutschland das flächenmäßig sechstgrößte. Lediglich im Saarland und in Bremen leben weniger Menschen als in Mecklenburg-Vorpommern, das rund 1,6 Millionen Einwohner hat und damit die geringste Einwohnerdichte aller Bundesländer aufweist.
Im Klartext, Nord-Trondelag weist eine Einwohnerdichte von nicht mal 5,8 pro Quadratkilometer auf, während Meck-Pomm mit laut Bundesstatistik mit derzeit 71 Einwohnern pro Quadratkilometer zu Buche schlägt
http://www.statistik-portal.de/statistik-portal/de_jb01_jahrtab1.asp
Da die meisten Menschen darauf angewiesen sind, sich ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen und die Chancen, ausgerechnet in Mecklenburg Vorpommern welche zu finden nicht überragend sind, ergibt sich daraus, dass die meisten Menschen in oder in unmittelbarer Nähe der grossen Ballungszentren leben. In dem Dorf meiner Mutter gibt es genau zwei Betriebe, der eine hat keine Angestellten, es ist ein reiner Familienbetrieb, der andere ist eine Schreinerei mit 3 Angestellten. Alle anderen pendeln, nach Türkheim, Mindelheim, Augsburg und München und tragen so jeden Arbeitstag dazu bei, den Verkehr auf unseren Strassen zu vermehren (sie haben keine andere Chance). Einen Bus gibt es 4 x täglich (am Wochenende 2x), der nächstgelegene DB Bahnhof ist knapp 20 km entfernt.
Wenn wir hier ausschliesslich über die Katzen sprechen, die mit Menschen zusammenleben, in welcher Haltungsform auch immer und von diesen auch entsprechend gepflegt und versorgt werden, so ergibt sich nunmal die Tatsache, dass die meisten potentiellen Katzenhalter in Ballungsgebieten leben. In diesen mag es vereinzelt durchaus auch wirklich freigangtaugliche Ecken geben, nur bleiben die in der Regel nicht lange bestehen; der Baugrund ist wertvoll und wird verkauft und bebaut, nachverdichtet....
Das Stadtviertel in Randlage München, in das ich als 14jährige gezogen bin, ländlich - idyllisch zu dieser Zeit wurde binnen wenigen Jahren erst komplett nachverdichtet und dann kamen ganze Siedlungen dazu. 1980 gab es neben unserem Haus noch 2 weitere, dann kamen Felder, heute reihen sich da strassenzügeweise Haus um Haus (und Garage um Garage, Parkplatz um Parkplatz...)
Im Klartext, Nord-Trondelag weist eine Einwohnerdichte von nicht mal 5,8 pro Quadratkilometer auf, während Meck-Pomm mit laut Bundesstatistik mit derzeit 71 Einwohnern pro Quadratkilometer zu Buche schlägt
http://www.statistik-portal.de/statistik-portal/de_jb01_jahrtab1.asp
Da die meisten Menschen darauf angewiesen sind, sich ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen und die Chancen, ausgerechnet in Mecklenburg Vorpommern welche zu finden nicht überragend sind, ergibt sich daraus, dass die meisten Menschen in oder in unmittelbarer Nähe der grossen Ballungszentren leben. In dem Dorf meiner Mutter gibt es genau zwei Betriebe, der eine hat keine Angestellten, es ist ein reiner Familienbetrieb, der andere ist eine Schreinerei mit 3 Angestellten. Alle anderen pendeln, nach Türkheim, Mindelheim, Augsburg und München und tragen so jeden Arbeitstag dazu bei, den Verkehr auf unseren Strassen zu vermehren (sie haben keine andere Chance). Einen Bus gibt es 4 x täglich (am Wochenende 2x), der nächstgelegene DB Bahnhof ist knapp 20 km entfernt.
Wenn wir hier ausschliesslich über die Katzen sprechen, die mit Menschen zusammenleben, in welcher Haltungsform auch immer und von diesen auch entsprechend gepflegt und versorgt werden, so ergibt sich nunmal die Tatsache, dass die meisten potentiellen Katzenhalter in Ballungsgebieten leben. In diesen mag es vereinzelt durchaus auch wirklich freigangtaugliche Ecken geben, nur bleiben die in der Regel nicht lange bestehen; der Baugrund ist wertvoll und wird verkauft und bebaut, nachverdichtet....
Das Stadtviertel in Randlage München, in das ich als 14jährige gezogen bin, ländlich - idyllisch zu dieser Zeit wurde binnen wenigen Jahren erst komplett nachverdichtet und dann kamen ganze Siedlungen dazu. 1980 gab es neben unserem Haus noch 2 weitere, dann kamen Felder, heute reihen sich da strassenzügeweise Haus um Haus (und Garage um Garage, Parkplatz um Parkplatz...)