Freund will unsere Katzen nicht mehr

  • Themenstarter Themenstarter Katharina345
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Ich werde heute Abend nochmal mit ihm das Gespräch suchen und mit ihm gemeinsam nach weiteren Kompromissen schauen um es für ihn erträglicher zu machen.
Dazu sind Kompromisse nicht da. Kompromisse sind dazu da, einander anzunähern.

Ich bin erst 19, fühle mich aber manchmal wirklich wesentlich reifer als er es ist.
Nun, das männliche Hirn benötigt ja auch länger, bis es vollständig ausgebildet ist. Wäre jetzt nichts so Ungewöhnliches. Das ändert aber nichts daran, dass mit etwaigen Entscheidungen umgegangen werden muss.
 
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Wenn "das Gute" nicht offensichtlich sichtbar ist und du versuchen mußt, es zu sehen, ist das auf Dauer der richtige Weg?
Das ist mir auch aufgefallen und fand es sehr merkwürdig. Aber ich habe es erst mal nur auf diese Diskussion um die Kater bezogen, nicht auf die gesamte Beziehung.
 
Wenn du ehrlich bist, weißt du die Antwort doch schon...

Jetzt muss du es nur noch verarbeiten und durchziehen - sicher nicht einfach und es sollte auch gut durchdacht sein.

Wie auch immer du dich entscheidest (ich habe da shcon eine Ahnung 😉 ), alles Gute für dich und die Katzen
 
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Ich versuche halt das gute in ihm zu sehen. Er ist auch erst 22 er wird ja noch älter vielleicht ändert er seine Einstellungen diesbezüglich noch.
Mein Schwager war auch mal jung, tatsächlich kenne ich ihn mittlerweile seit vielen Jahren. Seitdem ist er grundsätzlich schnell gestresst und meine Schwester hat dann für Abhilfe zu sorgen. Tiere hatten sie schon einige. Manche wurden wieder abgegeben, weil es ihm zuviel wurde. Und bei jedem Tier hat er dafür gesorgt, dass meine Schwester viel unnötigen Stress hatte, um zu vermeiden, dass er sich durch die Anwesenheit des Tieres in irgendeineiner Form gestört fühlte.

Dann kam der Nachwuchs und auch da war er nie zuständig, erwartete aber, dass meine Schwester unverzüglich dafür sorgte, dass das Geschrei schnellstmöglich aufhörte, die Kinder nicht zu laut und waren usw. Und es gibt immer wieder für mich unglaubliche Situationen, wie beispielsweise ein Riesenkrach, da meine Schwester zur Arbeit gefahren ist und an der Kühlschranktür war ein Fleck, den sie nicht beseitigt hatte. Ich weiß nicht, wie und warum man das mitmacht. Für mich käme es keinesfalls in Frage.
 
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Nun, es gibt doch sicher einen Grund, warum @Katharina345 gerade mit diesem Mann zusammen ist und (so wie ich sie verstanden habe) auch zusammenbleiben will. Ich halte nicht viel davon, sich bei Problemen direkt zu trennen, sondern wenigstens den Versuch zu machen, sie gemeinsam zu lösen. Es gibt nicht den perfekten Partner, die perfekte Beziehung, es gibt nur die Möglichkeit, gemeinsam eine stabile Basis zu schaffen - da hilft nur reden, reden und nochmals reden, auch zu streiten und vor allem: sich gegenseitig gut zuzuhören.

Manche Dinge muss man sich in einer Beziehung gemeinsam erarbeiten und vielleicht auch erstreiten, das bleibt nicht aus.

Auch wenn ich die Parallele Katzen/Kinder so nicht sehe, auch Kinder können enormes Konfliktpotenzial in sich bergen, alles, was jetzt noch kommt, kann das - sei es der Berufseinstieg, die Entscheidung, wie und wo man leben möchte, evtl. berufliche Neuorientierung nach ein paar Jahren und damit verbunden eine räumliche Veränderung. Auf ein junges Paar kommt so einiges zu im Laufe einer Beziehung - da sind zwei Katzen, über die aktuell keine Einigkeit herrscht, ein gutes Übungsfeld, diese zu erlangen.

Ich würde ihm schon auch klarmachen, dass es dich nur mit den Katzen gibt und er sie schließlich auch wollte und ihr jetzt gemeinsam schauen müsst, wo seine Grenzen sind, wo diese aktuell überschritten werden und was ihr tun könnt, damit er sich wieder wohlfühlt.
 
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...., ich wäre mit ihm nicht mehr glücklich geworden.
genau das ist auch für mich der Knackpunkt und die Frage gilt es zu stellen.

Für eine Partnerschaft, die für längere Zeit funktionieren soll, müssen gewisse Grundpfeiler fix stehen. Für mich wäre einer, die gemeinsame Liebe zu Tieren und somit das Halten von Haustieren.
Klar kannst Du jetzt für die Katzen einen guten Platz suchen und wenn Du Dir Zeit nimmst, gelingt Dir das wahrscheinlich auch aber es bleibt die Tatsache, dass Du die Tiere wegen ihm und seiner mangelnden Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen abgegeben hast. Für mich würde diese Tatsache wohl immer irgendwie zwischen uns stehen und ich müsste mich für ein Leben ohne tierische Gefährten entscheiden. Das würde ich nicht wollen.
 
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Mein Schwager war auch mal jung, tatsächlich kenne ich ihn mittlerweile seit vielen Jahren. Seitdem ist er grundsätzlich schnell gestresst und meine Schwester hat dann für Abhilfe zu sorgen. Tiere hatten sie schon einige. Manche wurden wieder abgegeben, weil es ihm zuviel wurde. Und bei jedem Tier hat er dafür gesorgt, dass meine Schwester viel unnötigen Stress hatte, um zu vermeiden, dass er sich durch die Anwesenheit des Tieres in irgendeineiner Form gestört fühlte.

Dann kam der Nachwuchs und auch da war er nie zuständig, erwartete aber, dass meine Schwester unverzüglich dafür sorgte, dass das Geschrei schnellstmöglich aufhörte, die Kinder nicht zu laut und waren usw. Und es gibt immer wieder für mich unglaubliche Situationen, wie beispielsweise ein Riesenkrach, da meine Schwester zur Arbeit gefahren ist und an der Kühlschrank war ein Fleck, den sie nicht beseitigt hatte. Ich weiß nicht, wie und warum man das mitmacht. Für mich käme es keinesfalls in Frage.

Naja, man gewöhnt sich halt dran.
Die wenigsten dieser Beziehungen sind damit gestartet dass es konstant um die Befindlichkeiten einer Person geht und alles an der anderen hängt.
Das fängt klein an.
Mit einer stressigen Phase, aus der ein stessiges Jahr wird...
Viele kleine Situationen, die alle einzeln nicht so schlimm und total verständlich sind.

Wie der Frosch im Kochtopf bei dem die Temperatur langsam gesteigert wird.
 
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genau das ist auch für mich der Knackpunkt und die Frage gilt es zu stellen.

Für eine Partnerschaft, die für längere Zeit funktionieren soll, müssen gewisse Grundpfeiler fix stehen. Für mich wäre einer, die gemeinsame Liebe zu Tieren und somit das Halten von Haustieren.
Klar kannst Du jetzt für die Katzen einen guten Platz suchen und wenn Du Dir Zeit nimmst, gelingt Dir das wahrscheinlich auch aber es bleibt die Tatsache, dass Du die Tiere wegen ihm und seiner mangelnden Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen abgegeben hast. Für mich würde diese Tatsache wohl immer irgendwie zwischen uns stehen und ich müsste mich für ein Leben ohne tierische Gefährten entscheiden. Das würde ich nicht wollen.
Und andersherum: Selbst wenn er nach Gesprächen zustimmt, dass die Katzen bleiben "dürfen", dann wäre es für mich wichtig, dass er das nicht nur "zähneknirschend" macht. Denn sonst, so befürchte ich, würde es bei jeder DIskussion, bei jedem Streit, bei jeder Meinungsverschiedenheit potentiell wieder hochkommen, dass sie ihm "Recht geben" muss weil er ja "die Katzen duldet". Oder noch schlimmer er wird dann permanent unzufrieden und lässt es an ihr aus.
Also wenn Kompromiss, dann auch einen, dem beide mit gutem Bauchgefühl und ohne das es sich gegenseitig vorgehalten wird schließen können.
 
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ich habe mir vor ca. 3 Monaten 2 Kater zugelegt.
Ich nehme mal an, 2 sehr junge Kater?

Katzenkinder können anstrengend sein und vielleicht fühlt sich jemand gestresst aber rede mit Deinem Freund, dass auch diese Phase vergeht und die die kleinen Wirbelwinde ruhiger werden und Katzen dann generell eher als Quelle der Ruhe und Entspannung gelten als stressen.
 
Klar, vor einer Trennung sind immer alle anderen Optionen auszuschöpfen.
Warum eigentlich?
Sie ist 19 und er den Informationen die wir bisher erhalten haben nach ein Idiot der ihr das Leben schwerer macht.

Das ist kein Bein dass ihr amputiert werden soll bei dem man erst alle konservativen Mittel ausschöpfen sollte, das ist nur ein Typ.
Die gibt es wie Sand am Meer. BESONDERS wenn man 19 ist und der Nächste eigentlich nur besser sein sollte als der Letzte.
Die Latte hängt nicht sooo hoch.
 
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Naja, man gewöhnt sich halt dran.
Die wenigsten dieser Beziehungen sind damit gestartet dass es konstant um die Befindlichkeiten einer Person geht und alles an der anderen hängt.
Das fängt klein an.
Mit einer stressigen Phase, aus der ein stessiges Jahr wird...
Viele kleine Situationen, die alle einzeln nicht so schlimm und total verständlich sind.

Wie der Frosch im Kochtopf bei dem die Temperatur langsam gesteigert wird.
Da ist was dran. In meinem Beispiel zeigte sich allerdings früh, in welche Richtung die Reise geht.
 
Warum @fancierpants? Weil sie schreibt, dass sie ihn liebt und mit ihm zusammenbleiben möchte.
Für sie ist er nicht nur irgendein Typ und auch kein Idiot.
 
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Das ist kein Bein dass ihr amputiert werden soll bei dem man erst alle konservativen Mittel ausschöpfen sollte, das ist nur ein Typ.
Ich empfinde das als schwaches Argument, ehrlich gesagt. Dann könnte man aus seiner Position ja genauso argumentieren und sagen "Das ist kein Bein, das amputiert werden soll. Es sind nur zwei Katzen."
 
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Warum @fancierpants? Weil sie schreibt, dass sie ihn liebt und mit ihm zusammenbleiben möchte.
Für sie ist er nicht nur irgendein Typ und auch kein Idiot.

Das ist dann tatsächlich tragisch, denn offenbar ist sie für ihn wiederum nichtmal jemand dessen Gefühle eine Rolle spielen, wenn er zb ihre Tiere als Viecher bezeichnet, die er hasst und die einfach nur sofort weg sollen, und deren Zeit und Kraft ihm einen shice wert ist, da er die gesamte Arbeit im Haushalt, mit den Tieren und scheinbar auch an der Beziehung als allein ihre Sache sieht.
 
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Ich empfinde das als schwaches Argument, ehrlich gesagt. Dann könnte man aus seiner Position ja genauso argumentieren und sagen "Das ist kein Bein, das amputiert werden soll. Es sind nur zwei Katzen."

Ja, naja, für ihn sind es ja auch nur zwei Katzen die jetzt bitte weg sollen.

Und sie mag den Mann und die Katzen und würde gerne beides behalten.

Allerdings sind die Katzen nicht diejenigen die anderen bewusst Druck und Arbeit machen.
Sie sind auch keine volljährigen, erwachsenen Menschen die eine gleichberechtigte Partnerschaft eingehen und dann nicht ihren Part machen.

Es sind Katzen, die machen was Katzen machen und das machen sie sogar gut.

Der dysfunktionale Teil, der weg kann ist also nicht bei den Katzen zu suchen.

Edit weil schreiben am Handy 😅
 
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"AbEr SiE LiEbT IhN DoCh" Ja, fein er sie scheinbar nicht oder besser nur ihre Arbeitskraft damit der feine Herr weiter ein bequemes Leben führen kann. Der ist 22 nicht 16. Liebe ist Wertschätzung und dabei keine Einbahnstraße. Was bekommt sie denn so dolle von ihm außer ein schlechtes Gewissen und Druck? Was soll das denn bitte aufwiegen? Richtig, nix. Denn so ein Verhalten kann man nicht gut machen. Das ist emotionale Erpressung. Hier gehts nicht darum, dass er ständig vergisst die Socken gerade zu ziehen oder die Tempos aus der Hose zu entfernen, nicht darum ob er vor dem Staubsaugen vergessen hat abzustauben oder zum drölfzigsten Mal die Butter im Supermarkt nicht findet. Dem fehlt es ja schon am grundlegenden Einfühlungsvermögen ggü anderen Lebewesen. ER möchte, dass es IHM gut geht und das versucht er wenns sein muss damit durchzusetzen, dass er dafür sorgt, dass es ihr richtig schlecht geht. Das geht gar nicht.
 
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Ich glaube, dass ich in dem Moment, indem mein Partner die Katzen als "Viecher" bezeichnet und sie am liebsten "wegwerfen" will sämtlichen Respekt vor ihm verlieren würde. Es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, wie jemand über Tiere sprechen kann als seien sie Spielzeug. Meiner Meinung nach zeigt er damit auch, dass es ihm an Empathie mangelt und diese Empathielosigkeit beschränkt sich vermutlich nicht "nur" auf Tiere...

Die Tatsache, dass er dich Anfangs dazu "gedrängt" hat, Katzen aufzunehmen, macht die ganze Sache in meinen Augen sogar noch schlimmer, zumal er sich nicht bereit erklärt, sich mit dir die Arbeit zu teilen, die durch die Katzen entsteht. Hätte er von Anfang an mit dir abgesprochen, dass du zwar gerne Katzen halten darfst, er aber nicht so starkes Interesse daran hat, es offiziell "deine" Katzen sind und er sich daher auch nicht an der Arbeit beteiligen möchte, würde die Sache schon anders aussehen.

Meiner Meinung nach ist das jetzt ein Punkt in eurer Beziehung, an dem du ihm definitiv eine Grenze setzen muss. Hier geht es nicht mehr nur darum, dass er dich mit seinem Verhalten verletzt, sondern da kommen auch noch die beiden Kater mit ins Spiel, für die er Verantwortung übernehmen WOLLTE. Lass dich nicht ausnutzen und manipulieren.
 
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@Katharina345

Hallo Katharina 🙋‍♀️

Du bist noch jung und glaube mir, das Leben wird vermutlich noch mehr Situationen für dich bereithalten in denen du wichtige/weitreichende Entscheidungen treffen musst.

Das ist immer schwierig, man wägt ab und versucht für sich herauszufinden was das Richtige ist.

Du liebst deinen Freund und auch deine Katzen, es ist die Frage ob du beides haben kannst und dazu solltest du mit ihm sprechen. Wenn er dich auch so liebt wie du ihn wird er versuchen mit dir gemeinsam eine Lösung zu finden, dass die Katzen bleiben dürfen und er damit klar kommt ohne Vorwürfe und Nörgelei.

Du solltest für dich selbst die Frage beantworten was es mit dir machen würde wenn du seinem Drängen dich von den Tieren zu trennen nachgibst. Wirst du damit klar kommen oder es ihm doch insgeheim übel nehmen?

Zu denken gibt mir noch sein allgemeines Verhalten: Wenn ich es richtig verstanden hab rührt er im gemeinsamen Haushalt keinen Finger? Nicht nur was die Katzen betrifft (die er ja wohl ursprünglich auch wollte).

Eine Partnerschaft funktioniert auf Dauer nur mit gegenseitigem Respekt und Toleranz, jeder muss Kompromisse eingehen aber wenn es zu viele sind oder das Zusammenleben nur daraus besteht scheitert die Beziehung früher oder später mMn.

er den Informationen die wir bisher erhalten haben nach ein Idiot der ihr das Leben schwerer macht.
Woher nimmst du das Recht so über einen Menschen zu urteilen, den du gar nicht kennst. Sowas geht m.E. wirklich nicht.

Katharina, ich wünsche dir alles Gute und ein glückliches Händchen für die (für dich persönlich) richtige Entscheidung.
 
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Nein, nicht "Aber sie liebt ihn doch".
Sie schreibt, dass sie ihn liebt @Okami und dass sie sich nicht trennen will. Das kann und will ich weder in Abrede stellen noch schlechtreden. Es mutet ein wenig so an, als ob man mit 19 noch nicht ernsthaft von Liebe sprechen kann und Männer in dem Alter austauschbar sind.
 

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