Gibt es sie denn nun, die Katzenklappe mit Mauserkennung?!

  • Themenstarter Themenstarter Mina*
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Hallo 🙋🏻‍♀️
bin da auch sehr interessiert,konnte die Fragen auch per Google Übersetzer auf Deutsch lesen,klappt aber bei den Antworten nicht mehr 😫 kann mir bitte jemand helfen…. 🥺
 
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Hallo 🙋🏻‍♀️
bin da auch sehr interessiert,konnte die Fragen auch per Google Übersetzer auf Deutsch lesen,klappt aber bei den Antworten nicht mehr 😫 kann mir bitte jemand helfen…. 🥺
Ja, alles klar!
Mit Hilfe von deepl.com. Meine Fragen hatte ich eigentlich auf englisch geschrieben und bin zu faul zu übersetzen. Aber die Antworten hab ich mal übersetzt.

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Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an OnlyCat und für Ihre ausgezeichneten Fragen.

1. Wir sind sehr stolz auf unsere Erkennungszeit - sie liegt bei 0,2 Sekunden, was ungefähr der Dauer eines menschlichen Augenblinzelns entspricht. Das Lesen des Mikrochips dauert am längsten - etwa eine Sekunde, wie im Fall der SureFlap (wir verwenden die gleiche Hardware für das Lesen des Mikrochips).
Wenn Sie den Abschnitt Bewertungen auf unserer Website besuchen, finden Sie viele Beispiele für Einträge. Anhand des Vorhängeschloss-Symbols in der oberen rechten Ecke können Sie den Status des Schlosses mit dem Video synchronisieren. Die meisten dieser Beispiele sind abgelehnte Einträge, aber es gibt auch ein Beispiel für einen akzeptierten Eintrag.

Kurzgefasst: Die Beuterkennung dauert nur 0,2 Sekunden extra! Für mich absolut entscheidend. Beweisfilme gibt es auf der Website.

2. Wenn eine Beute entdeckt wurde, wird die Katzenklappe bis zum Ende des „Ereignisses“ verriegelt, d. h. wenn 10 Sekunden lang keine Bewegung stattgefunden hat. Wenn die Katze 10 Sekunden später ohne Beute zurückkommt, wird sie hereingelassen. Wenn sie nach 10 Sekunden mit Beute zurückkommt, werden wir sicher sein, dass sie wieder entdeckt wird, also brauchen wir keine lange Sperre.

Kurzgefasst: Die Klappe wird bei erkannter Beute gesperrt + 10 Sekunden wenn die Katze weg ist. Kommt Sie mit Beute wieder geht das von vorne los.

3. Ja, wir unterstützen Türrichtlinien, d. h. Regeln dafür, welche Katzen wann ein- und ausgehen dürfen. Diese können zeitbasierte Ausgangssperren mit individueller Kontrolle pro Katze beinhalten.

Kurzgefasst: Die Klappe kann individuell für jede Katze auch zeitbasiert gesteuert werden.

4. Katzen können sofort gehen, wenn sie sich nähern. Es kann ein kurzes Zögern geben, um den Chip der Katze zu lesen, wenn dies erforderlich ist, um den Ausgang zu ermöglichen. Dies ist etwa eine Sekunde, wie bei der SureFlap.

Katzen können einfach rausgehen wenn der Chip erkannt ist, was ungefähr eine Sekunde dauert. (Hatte ich gefragt, weil das eine der Schwächen von Kittyflap ist)
5. Ja - Sie können mehrere Türrichtlinien konfigurieren und jederzeit zwischen ihnen wechseln, z. B. zu einer, die die Katzenklappe sperrt oder eine bestimmte Katze einsperrt.
Siehe oben.

6. Sicher - wir sind gerne bereit, unsere Statistiken völlig transparent zu machen. In der Anlage finden Sie die Entwicklung der Spezifität (falsch positiv) und der Empfindlichkeit (falsch negativ) in den letzten 30 Tagen.

Sie werden sehen, dass verpasste Erkennungen (Falsch-Negative) sehr selten sind. Wir erkennen etwa 99,6 % der Beute, d. h. wir übersehen etwa 4 von 1.000. Dies wird sich weiter verbessern, wenn solche Beispiele in die Trainingsdaten integriert werden.

Unsere falsch-positiven Ergebnisse sind derzeit etwas höher, als wir es uns wünschen würden. Sie liegen bei etwa 20 %, d. h. einer von fünf Beutewarnungen ist ein Fehlalarm. Sie werden sehen, dass wir vor 90 Tagen besser abgeschnitten haben (~10 % Fehlalarme), aber diese Zahl ist gesunken. Der Grund dafür ist die Einführung vieler neuer Katzen und Umgebungen, von denen einige Markierungen aufweisen, die an frühere Beutetiere erinnern. Wenn wir das Modell immer weiter trainieren, wird die Genauigkeit weiter steigen. Bei der Mehrzahl der Katzen sind falsch-positive Ergebnisse sehr selten, und jede Beute wird erkannt.

Kurzgefasst: Falsch Positive Erkennungen sind etwas hoch bis zu 46% der Beuteerkennungen am Tag. In der Regel aber deutlich geringer (20%) Das bedeutet aber nur, dass wenn die Katze am Tag 2 mal mit Beute erkannt wir, kann einmal falsch sein. Die anderen 8 mal die sie ohne Beute kommt ist alles OK.

7. Wir basieren auf der Sure Petcare DualScan-Katzenklappe, nicht auf der Connect-Version, da unsere Wi-Fi-Konnektivität die Connect-Funktionen ersetzt, ohne dass ein Hub erforderlich ist.

8. Wir sind dabei, einen lokalen API/MQTT-Client zu entwickeln und beginnen mit der Heimautomatisierungs-Community an einem Open-Source Home Assistant Plugin für OnlyCat zu arbeiten. Bitte beachten Sie, dass dieses Plugin noch nicht verfügbar ist, da wir zunächst die App für gelegentliche Kunden aufpolieren, aber unsere Philosophie ist es, die Plattform so weit wie möglich zu öffnen.
Die Katzenklappe wird auch weiterhin ohne Cloud-Konnektivität funktionieren, da die gesamte Verarbeitung lokal erfolgt, aber bis unsere lokale API verfügbar ist, können die Einstellungen nur über unsere App und unseren Cloud-Service geändert werden.


Kurzgefasst: Es wird eine API (Schnittstelle für Entwickler) geben die die Einbindung in Heim-Automatisierungssysteme ermöglicht. Sollte der Anbieter Pleite gehen könnte diese Api auch einen Weiterbetrieb ermöglichen. (Siehe z.B. das Osram Lightify Drama)

9. OnlyCat kann mit SureFlap-Produkten koexistieren, aber es gibt derzeit keine Integration zwischen diesen.

10. Im Moment können Sie alle Ein- und Ausgänge in der App sehen, einschließlich der dazugehörigen Videos. In zukünftigen Software-Updates werden wir bessere Filter hinzufügen, um die jüngsten Aktivitäten für bestimmte Katzen anzuzeigen, und bessere Informationen auf dem Bildschirm anzeigen, welche Katzen ein- und ausgegangen sind.

11. Sobald wir die Produktion mit der Nachfrage in Einklang gebracht haben, planen wir, OnlyCat auf Amazon.de verfügbar zu machen. In der Zwischenzeit werden wir alle Zollgebühren übernehmen, so dass Sie nicht mehr als den Hauptpreis zahlen.

So, ich hoffe das hilft.

Beste Grüße
 
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Vielen lieben Dank 😀
Ich war gestern Abend noch auf der Seite von Only Flap und es hört sich wirklich sehr gut an.
Hab ich das mit dem Preis auch richtig verstanden?
238 Euro kostet die Software wenn ich sie lebenslang im Voraus bezahle und die Hardware inklusive App kostet ca.500 Euro?
 
Vielen lieben Dank 😀
Ich war gestern Abend noch auf der Seite von Only Flap und es hört sich wirklich sehr gut an.
Hab ich das mit dem Preis auch richtig verstanden?
238 Euro kostet die Software wenn ich sie lebenslang im Voraus bezahle und die Hardware inklusive App kostet ca.500 Euro?
Beinahe. ;-)
Für 239 Euro bekommst du die Klappe und musst zur Nutzung mit der App 7,99 Britische Pfund im Monat zahlen. Die kannst du aber auch später durch zahlung von 299 Pfund komplett erwerben, wobei dir für jedes Abo Jahr 50 Pfund gutgeschrieben werden.

Für knapp 478 Euro bekommst du die Klappe mit ewigem Nutzungsrecht.

Grüße
 
Die Daten und den Cache der Applöschen und das Modul noch mal resetten. Das wäre so meine Empfehlung.
Danke für die Ratschläge. Mittlerweile habe ich eine Antwort vom Support erhalten: Der Fehler tritt auf, wenn Zeromouse bereits mit einem anderen Account verknüpft ist, was bei mir anscheinend der Fall war. Ich habe den Vorbesitzer also gebeten, das Gerät aus der App zu entfernen und konnte im Anschluss den Installationsprozess mit meiner App sofort erfolgreich abschließen.
 
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Ich habe mal eine Frage an die Katzenbesitzer mit dieser Art Klappe.

Kapieren denn die Katzen schnell, dass sie ohne Beute reinkommen, somit also die Beute vor der Klappe fallen lassen müssen?
Ich habe hier ein wenig schlaues Exemplar, da glaub ich nicht, dass hier das Patent wirklich begriffen wird.
 
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Ich habe mal eine Frage an die Katzenbesitzer mit dieser Art Klappe.

Kapieren denn die Katzen schnell, dass sie ohne Beute reinkommen, somit also die Beute vor der Klappe fallen lassen müssen?
Ich habe hier ein wenig schlaues Exemplar, da glaub ich nicht, dass hier das Patent wirklich begriffen wird.
Hallo Shiobani,

das müssen die Katzen ja nicht unbedingt begreifen. Sie versuchen es so lange mit Beute, bis die Beute eher langweilig ist. Und dann kommen sie ohne Beute und die Klappe geht auf.
Ob die den Zusammenhang verstehen ist eigentlich egal.

Liebe Grüße auch an das wenig schlaue Exemplar
 
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Hallo an alle Kittyflap-geplagten. Nachdem der Hersteller der Kittyflap ja nun insolvent ist und da die App auch nicht mehr funktioniert, hat das Teil ja leider keinen wirklichen Nutzen mehr.
Daher habe ich jetzt erst mal wieder auf die alte Sureflap Katzenklappe zurückgebaut und mir die Kittyflap mal etwas genauer angesehen und möchte das gern mal der Community mitteilen:

Da drin steckt ein Raspberry Pi Compute Module 4.
Den SSH Zugang darauf habe ich nach 5 Versuchen erraten 😉
Username: pi
Passwort: kittyflap

Auf den ersten kurzen Blick scheinen alle wesentlichen Funktionen in Python-Scripten geschrieben zu sein und damit auch mehr oder weniger leicht anpassbar.
Ich schaue mir das die Tage mal etwas genauer an. Kann gut sein, dass es die Möglichkeit gibt, die Funktionen der App nachzubauen.
Vielleicht ja auch mit den ganzen gewünschten und nie gelieferten Features.

Viele Grüße
Florian
 
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Hallo an alle Kittyflap-geplagten. Nachdem der Hersteller der Kittyflap ja nun insolvent ist und da die App auch nicht mehr funktioniert, hat das Teil ja leider keinen wirklichen Nutzen mehr.
Daher habe ich jetzt erst mal wieder auf die alte Sureflap Katzenklappe zurückgebaut und mir die Kittyflap mal etwas genauer angesehen und möchte das gern mal der Community mitteilen:

Da drin steckt ein Raspberry Pi Compute Module 4.
Den SSH Zugang darauf habe ich nach 5 Versuchen erraten 😉
Username: pi
Passwort: kittyflap

Auf den ersten kurzen Blick scheinen alle wesentlichen Funktionen in Python-Scripten geschrieben zu sein und damit auch mehr oder weniger leicht anpassbar.
Ich schaue mir das die Tage mal etwas genauer an. Kann gut sein, dass es die Möglichkeit gibt, die Funktionen der App nachzubauen.
Vielleicht ja auch mit den ganzen gewünschten und nie gelieferten Features.

Viele Grüße
Florian
Ha, ha... das passt ins Bild. pi und kittyflap na super. Aber ich habe irgendwie den Verdacht, dass du da einfach an der Sensorik scheitern wirst. Aber wenn dir das gelingt, was bei Kittyflap seit Jahren nicht funktioniert hat, wärest du wahrscheinlich der Held der bedauerlichen Käufer.
Viel Glück!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich habe irgendwie den Verdacht, dass du da einfach an der Sensorik scheitern wirst
Meine anfängliches Interesse für kitty flap wich genau wegen der Sensorik, wie auf der Webseite beschrieben.

Nach meinem Verständnis funktioniert das so:

Bewegungssensoren geben das Signal Katze-nähert-sich. Ist das draußen der Fall, so schießt die Kamera ein Foto von der kompletten Szene, in der Hoffnung die Katze mit im Kasten zu haben. Daraufhin wird per "KI" das Bild untersucht. Abhängig von Ergebnis darf die Mietze eintreten oder nicht.
Beim Rausgehen triggert der innere Sensor das System. Abhängig von den Einstellungen der App wird der Weg frei oder gesperrt. Die App funktioniert nur online, sie kann nicht direkt mit der Klappe sprechen.

Meine Einschätzung der eingesetzten Technik ist:

Diese Bewegungsmelder sind nicht sehr präzise. Abhängig von Lufttemperatur, Größe, Bewegungsrichtung oder Wärmeabstrahlung (EKH vs. Langhaarkatze?) des Objekts lösen sie mal früh oder spät aus. Entsprechend variabel ist also das auszuwertende Bild.

Was wiederum Auswirkung auf die "KI" hat. Diese dürfte nichts anderes als "machine learned" Objekterkennung sein. Im Prinzip ein alter Hut. Traditionell bracht sie eine Menge Rechenleistung. Für gute Ergebnisse braucht man also entweder leistungsfähige Hardware. Wie floppyFK aufgedröselt hat, hat kittyflap diese nicht. Oder aber der Entwickler verwendet passendere, moderne Algorithmen. Die sind dann deutlich schneller, opfern dafür aber Präzision. Entweder kannten die Entwickler die neuen Sachen nicht, oder aber sie konnten nicht auf Genauigkeit der Auswertung verzichten.

Entscheidend für die Qualität ist ebenfalls das KI - Modell. Es ist die Entscheidungsgrundlage mit der die Software letztlich die Beute erkennt. Seine Erstellung ist sehr aufwändig. Man benötigt dazu tausende von Bildern der zu suchenden Objekte. In unserem Falle also Katzen und Beute in allen möglichen Formen, Farben und Positionen. Man kann sich's einfach machen und Bilder oder auch fertige Modelle aus dem Netz ziehen. Das dürfte für Katzen der meisten Kunden reichen. Die speziellen Fälle (Graue Katze bringt graue Maus) fallen dann aber aus dem Raster.
Um solche Fälle in Zukunft abdecken zu können, muss das Modell um solche Spezialfälle erweitert werden. Es bietet sich an, das kostbare Gut (also die Bilder) vom Gerät des Kunden zu holen, schließlich ist die Klappe ja online. Der Betreiber verbessert sein Modell und der Kunde freut sich. Je mehr zufriedene Kunden es gibt, desto mehr profitieren alle davon. Ein schlüssiges Konzept an sich. Schade dass es nicht aufging...

Herzliches Beileid an alle Enttäuschten und Geschädigten.

Bei uns ist seit drei Jahren ein DIY - System im Einsatz. Oben genannte Schwächen hat es nicht. Einen "Trigger" für die Kamera gibt es gar nicht. Stattdessen analysiert die Objekterkennung in Echtzeit 14 Bilder pro Sekunde. Eine Klappe ist nicht vorhanden, vielmehr wird eine Schiebetüre motorisch bedient. Zum Betreten der Wohnung muss sich unsere Büsi vor einen Tunnel stellen. Mit Beute im Maul bleibt die Türe zu, ansonsten öffnet sie einen Spalt und schließt wieder. Zum Rausgehen muss sie nur auf ein vor der Türe platziertes Brettchen treten. Das System macht Videos und Fotos und ist über eine App lokal (kein Internet erforderlich) konfigurier- und steuerbar.

Die Hardware ist anspruchsloser als die der kitty flap. Der Computer der kitty flap funktioniert, ist ansprechbar - und vom selben Typ wie bei unserem System. Die software liegt in menschenlesbarer Form vor. Mir drängt sich die Frage auf: kann ein versierter und geneigter Bastler die originale software durch eine wirklich funktionierende ersetzten? Falls ja, ist der Rest der Hardware hackbar so dass die fehlenden features nachgerüstet werden können? Dann würde ich unser System um ein "kitty flap fix" erweitern und als open source veröffentlichen.

Schönen Gruß,
paulus
 
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Wow, danke für den ausführlichen Beitrag!

Ganz so wie du schreibst scheint es aber nicht zu sein. Der kwork Prozess (der Prozess, der die Sensoren und Aktoren steuert) ist dankenswerterweise relativ gesprächig. Im Journal sieht man jede Menge Messwerte, die auf eine permanente Auswertung der Bilder bei der kleinsten Bewegung rückschließen lassen. Es wird nicht nur ein einzelnes Bild ausgewertet. Wobei ich das ganze mal bei Dunkelheit testen müsstem, ob da der initiale Trigger genauso gut funktioniert...

Dass die App nur online funktioniert(e) ist für mich aktuell das eigentliche Problem.
An der Stelle habe ich jetzt ein paar Untersuchungen angestellt und bin der Meinung, dass sich das ganze mit überschaubarem Aufwand lokal und ohne Online-Zwang nachbilden lässt.
Sämtliche relevanten Informationen werden in eine sqlite Datenbank geschrieben und könnten von dort aus auch für die Anzeige und Steuerung über einen kleinen Webserver bereitgestellt werden, der auf der Kittyflap läuft. Das wäre mein primärer Ansatz.

Alternativ könnte man auch versuchen, den Kittyflap Server nachzubilden. Die Klappe versucht diesen immer wieder zu kontaktieren. Ich habe die Pakete mal auf einen kleinen Testserver bei mir umgeleitet, allerdings lassen sich darüber aktuell nur wenige Daten von der Kittyflap lesen (Bilder und der allgemeine Healthdaten der Komponenten, Versionsabfragen und so ein Kram - nicht sonderlich nützlich). Und Kommandos kann ich über diesen Ansatz auch nicht an die Klappe schicken, da ich ja nicht weiß, in welchem Format diese erwartet werden.

Ich werde mich mal am ersten Ansatz versuchen. Zusätzliche Trigger wie die Druckplatten könnten ggf. erweitert werden. Die Magnetschalter der Klappe sind z.B. einfach an den GPIOs des Raspi angeschlossen und können direkt gesteuert werden.

Ein weiterer Knackpunkt ist aber wie du schon sagst, das Lernmodell. Das das nicht bei allen Katzen (groß / klein, Schwarz / Weiß) gleichermaßen gut funktioniert, leuchtet mir ein. Idealerweise könnte man selbst das Modell mit den Bildern der eigenen Katze👎 füttern, allerdings kenne ich mich in der Materie überhaupt nicht aus.

Deine Lösung hört sich auf jeden Fall echt spannend an! Hast du da zufällig ein Foto davon? 😀 Wie genau hast du denn die Mauserkennung gelöst?
 
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Hallo Florian,
Ganz so wie du schreibst scheint es aber nicht zu sein.
vielleicht haben sie im Laufe der Zeit das Konzept geändert und haben vom Schnappschuss - Verfahren auf Echtzeit - Analyse umgestellt? Ich glaube auf ihrer site von "beschleunigter Auswertung gelesen zu haben.
Mir kommen diese Fragen in den Sinn:
  • Weisen die logs auf Ergebnisse der "inference" hin?
  • Wäre es denkbar dass sie die Bilder direkt in ihre cloud geschickt und dort analysiert haben?
  • Wie ist denn die CPU - und Netzwerkauslastung?
  • Konntest Du das root - passwort auch schon knacken?
  • Kannst Du nachvollziehen was die Klappe nach dem hochfahren macht? Gibt es "kittyflap" o.ä. genannte systemd - units?
  • Wieviel Kontrolle hast du über das OS? Ist da eine 0815 - Distribution drauf oder eher sowas buildroot - mäßiges? Könntest Du Zeugs (webserver, Datenbank) nachinstallieren? Soweit ich weiß haben die compute modules keine SD - Karte sondern ein echtes flash, oder?
Anbei ein aktuelles Video unserer "Klappe", mit Enduserin Klara. Der Tunnel steht draußen direkt vor der Türe. Er ist ca 50 cm lang. Bei den ersten Experimenten war er als Halter für eine SureFlap - Klappe gedacht. Erst später ist mir sein entscheidender Beitrag zum Erfolg der Katze / Maus - Unterscheidung klargeworden: Die Kamera sieht die Katze immer aus der gleichen Perspektive und die Szene ist komplett mit Katzenkopf gefüllt - Es gibt keine Autos, Mülltonnen und andere Störer die falsch positive erzeugen. Das kommt der AI sehr entgegen, schließlich soll sie ja mit hoher framerate auf einem kleinen Rechnerchen laufen.

Der inference - Teil besteht im Kern aus einem schnellen DNN ( GitHub - Tencent/ncnn: ncnn is a high-performance neural network inference framework optimized for the mobile platform ) das von GStreamer: open source multimedia framework mit den frames der rpi - Kamera gefüttert wird. Der Erkennungs - Algorithmus nennt sich YOLO. Das DNN zum Erstellen des Modells ist darknet ( Hank AI, Inc. ). Darknet braucht CUDA - Unterstützung. Man braucht entweder einen online - provider oder eine NVIDIA - Grafikkarte. Ich habe keines davon, sondern nutze eine mini - nvidia - device.
Das System ist quasi autark, da die App auch einen (software - ) Bewegungstrigger beinhaltet. Ich habe mit diesem und ohne inference die ersten Katzenbilder gewonnen. Mit ein paar hundert passenden kann man schon ein rudimentäres Modell erstellen und auf Objekterkennung umschalten. Dann bekommt man schon gut gefilterte Bilder, zuerst nur von Katzenköpfen, sehr bald aber auch Beutebilder.
Die Klappe / Türe muss natürlich schon aktiv sein, sonst akzeptiert die Katze das System nicht. Man hat also nach wie vorher Beute drinnen, hat aber immerhin schon ein Fahndungsphoto... Das wiederholt sich dann leidvoll, kriegt aber nach und nach immer mehr KI - Unterstützung. Man hat immer noch viele Falschmeldungen, von komplett unverdächtigen Motiven wie Bäume im Wind etc. Die werden dann auch mit verwurstet. Irgendwann hat man ein zuverlässiges Modell und Mensch und Katze freuen sich!

Schönen Gruß.
 

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Jep:
Oct 30 15:37:53 kittyflap<unique-id> main[426]: 2024/10/30 15:37:53.702885 [EVALUATE PICTURE] HasCatList Length 39
Oct 30 15:37:53 kittyflap<unique-id> main[426]: 2024/10/30 15:37:53.702902 [EVALUATE PICTURE] HasPreyList Length 39
Oct 30 15:37:53 kittyflap<unique-id> main[426]: 2024/10/30 15:37:53.702951 [EVALUATE PICTURE] Analyze picture took 232.835274ms
Oct 30 15:37:53 kittyflap<unique-id> main[426]: 2024/10/30 15:37:53.702975 [EVALUATE PICTURE] Above Threshold 60.000 for Has Prey?: false
Oct 30 15:37:53 kittyflap<unique-id> main[426]: 2024/10/30 15:37:53.702997 [EVALUATE PICTURE] Above Threshold 50.000 for Cat Detection: false
Oct 30 15:37:53 kittyflap<unique-id> main[426]: 2024/10/30 15:37:53.703016 [EVALUATE PICTURE] Needs Prey Detection: true Mouse Probability: 0.000 %
Oct 30 15:37:53 kittyflap<unique-id> main[426]: 2024/10/30 15:37:53.703034 [EVALUATE PICTURE] No Mouse Probability: 3.516 %
...
Oct 30 15:40:03 kittyflap<unique-id> main[426]: 2024/10/30 15:40:03.066740 [CAMERA] Motion event

Somit ca. 5fps für die Auswertung. Sollte OK sein.

Die CPU Last ist relativ gering dabei. Um die 5-8% auf allen vier Kernen.

Ich habe auch mal ein tcpdump mitlaufen lassen. Da gehen definitiv keine Daten zur externen Analyse raus. Würde auch nicht zum timing passen, in dem die Auswertungen ins journal geschrieben werden.
Die einzigen Pakete die rausgehen, sind die verzweifelten gelegentlichen Requests an kittyflap.ch für den health-status und den Image Upload - vermutlich für die Darstellung in der App.

Der "pi" user ist bereits root. Hab die volle Kontrolle über die Kiste.

Im Wesentlichen gibt es zwei services für die Funktionen der Klappe:
  • kwork Main Kittyflap program: Run main server and main program for managing the kittyflap components
  • manager Versions manager: Run manager that checks if the latest version of kittyflap is installed and installs it if needed
Dazu noch zwei weitere:
  • ble_server Bluetooth Low energy
  • remote-iot LSB: Remote-IoT
Letzteren hab ich abgezwackt. Der könnte wohl ein Hintertürchen öffnen, wenn man sich die Beschreibung auf Remote SSH into Raspberry Pi | Raspberry Pi Remote Access - RemoteIoT durchliest (sofern da noch jemand die Rechnung gezahlt hat 😆).

Auf dem CM4 ist ein 16GB eMMC verbaut. Nachinstallieren von Applikationen ist kein Problem.
 
🤯🤪
1000 Fragezeichen 😂
 
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🤯🤪
1000 Fragezeichen 😂
Ja, das ist eher ein Fachgespräch, wie man die Kittyflap Hardware ohne zentralen Server und mit vernünftig funktionieredem Programm weiternutzen könnte.
Wenn das hier ein Nutzer leisten könnte wäre das sicherlich toll für ganz viele Kittyflap Besitzer.
Ansonsten würde sich die Hardware in nutzlosen Schrott verwandeln, bzw. ist die Hardware das ja schon.
Ich wünsche euch viel Glück!
 
Der "pi" user ist bereits root. Hab die volle Kontrolle über die Kiste.
Perfekt. Die Bühne gehört dir!
Letzteren hab ich abgezwackt.
Sehr gut. Nicht dass eine Spaßbremse dir dein Spielzeug per Selbstzerstörung kaputtmacht...

Ha, ha... das passt ins Bild. pi und kittyflap na super.

Ja, unter Schweizer Präzision verstehe ich auch etwas anderes. SSH - login als root und den Firmennamen als Passwort für vermutlich alle ausgelieferten Geräte.. Das Ding ist sicherheitstechnisch nicht besser als IP - Kameras oder Sexspielzeug. Was für den IoT - Kram wohl normal ist.
Trotzdem ein beängstigender Gedanke, einem so schlecht gesicherten Gerät das eigene WLAN - Passwort anzuvertrauen. Zumal dem CTO der scheidenden Firma "über 30 Jahre Erfahrung im Bereich der Informationssicherheit" nachgesagt werden.
 
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Ich halte diese Klappe für einen Scam, und der Beitrag von @Heike100 scheint meine Einschätzung zu bestätigen. Ich hatte beruflich lange Zeit mit Bildverarbeitung zu tun und kann mir deshalb nur schwer vorstellen, dass so eine Klappe wirklich funktioniert. Dazulernen denke ich auch nicht, ich wüsste nicht, wie man das technisch (ohne Online-Update) implementieren sollte.

Typisches Startup-Gelaber.
Da hat sich viel bewegt in den letzten Jahren, nicht zuletzt weil die Chinesen mitmischen. Auch mit schlapper Hardware bekommt man brauchbare Ergebnisse, weil die software viel besser geworden ist.
Das kann also durchaus funktionieren*. Individuelle (DIY-) Lösungen sind hier im Vorteil. IMO bewegen sich alle kommerziellen Anbieter auf sehr dünnen Eis, muss doch doch die wichtigste zugesicherte Eigenschaft bei allen Kunden funktionieren.
Typisches Startup-Gelaber.
Das finde ich auch. Wenn die Produkte so gut wären wie das Marketing, gäb's nicht 100 Verrisse auf Trustpilot. Eine Zeitlang gibt es Datenwichserei wie "99.4% Trefferquote". Die Zahl stimmt, sie ist eine Kennziffer aus der Modellberechnung. Die Bedeutung in der Praxis steht aber auf einem anderen Papier. Und irgendwann später ist in den FAQ nur noch von "guter Erkennungsrate" die Rede. Wieviele eingeschleuste Mäuse muss ich als Kunde denn im Jahr akzeptieren? 5? Oder 10? Oder 20?

Ich schätze Profis wie SureFlap stecken schon in den Startlöchern, haben wirklich funktionierendes Zeug und warten nur auf den passenden Moment.
*Hier ein realistische, ungeschönte und ungehypte Videos: Die Büsi versuchts zweimal mit Maus und muss leider draußen bleiben. Nach dem Verzehr darf sie rein. Sie checkt die Lage und beschließt nach 5:11 Minuten wieder zu gehen...
 

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So sieht die Android - App aus. Die Bildserien passen zu den Videos von oben.
 

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So sieht die Android - App aus. Die Bildserien passen zu den Videos von oben.
Sehr cool. Die Erkennung geht über die Google Cloud API oder wie hast du das gelöst?
Eins ist mir noch aufgefallen: Hast du schon mal darüber nachgedacht die Leds in Kamerarichtung abzukleben, oder zu lackieren?
Alternativ ein Kameramodul mit Spotbelichtung in der Mitte?
Die Bilder sind leider ein wenig unterbelichtet.

Wie hast du den Antrieb der Schiebetür realisiert? Mit einem Schneckengewinde?

Liebe Grüße
 
Da hat sich viel bewegt in den letzten Jahren, nicht zuletzt weil die Chinesen mitmischen. Auch mit schlapper Hardware bekommt man brauchbare Ergebnisse, weil die software viel besser geworden ist.
Das kann also durchaus funktionieren*. Individuelle (DIY-) Lösungen sind hier im Vorteil. IMO bewegen sich alle kommerziellen Anbieter auf sehr dünnen Eis, muss doch doch die wichtigste zugesicherte Eigenschaft bei allen Kunden funktionieren.

Das finde ich auch. Wenn die Produkte so gut wären wie das Marketing, gäb's nicht 100 Verrisse auf Trustpilot. Eine Zeitlang gibt es Datenwichserei wie "99.4% Trefferquote". Die Zahl stimmt, sie ist eine Kennziffer aus der Modellberechnung. Die Bedeutung in der Praxis steht aber auf einem anderen Papier. Und irgendwann später ist in den FAQ nur noch von "guter Erkennungsrate" die Rede. Wieviele eingeschleuste Mäuse muss ich als Kunde denn im Jahr akzeptieren? 5? Oder 10? Oder 20?

Ich schätze Profis wie SureFlap stecken schon in den Startlöchern, haben wirklich funktionierendes Zeug und warten nur auf den passenden Moment.
*Hier ein realistische, ungeschönte und ungehypte Videos: Die Büsi versuchts zweimal mit Maus und muss leider draußen bleiben. Nach dem Verzehr darf sie rein. Sie checkt die Lage und beschließt nach 5:11 Minuten wieder zu gehen...

Ich glaube wenn Surepetcare was hätte, würden die nicht Onlycat die Dual Scan Klappen verwenden lassen.
Sureptcare hat es ja auch leider bis heute nicht hinbekommen bei der Katzenklappe Connect unterschiedliche Ausgangszeiten für verschiedenen Katzen zu ermöglichen.

Ein selbstlernendes System mit Gesichtserkennung ist möglich und z.B.bei Netatmo Realität. Auch ohne Cloudverarbeitung. Das funktioniert schon seit Jahren.
 

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