Gingivitis, Stomatitis, Zahnsanierung... Hilfe gesucht!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Obwohl sie Fachtierärztin für Zahnheilkunde ist und in einer bekannten Klinik arbeitet, hat sie wirklich von Anfang an klar gemacht, dass Schätzungen ohne Röntgenbilder immer sehr vage bleiben. Dieser ehrlichen Umgang mit "Kunden" ist mir bei Tierärzten inzwischen wirklich sehr wichtig geworden.

Zu dem Streitpunkt der kompletten Entfernung aller Zähne:
Mir wurde, wie hier vorher auch schon von jemandem erwähnt, ebenfalls erklärt, dass es vor allem ein Zeitproblem sei, von dem die Vorgehensweise abhinge.

Ich wollte damit auch nicht sagen, dass eine Spezialistin absolut recht hat oder so. Aber wenn sie dir diese ehrliche Antwort als Fachkraft kriegt und meine "TÄ" mir dann felsenfest ohne auch nur ein einziges BB, Röntgen oder Abstrich sagt, dass die ZFE von Viren kommt, kommt mir die Galle hoch...

Ich würde auch zwei Narkosen machen, aber natürlich hängt es von den Gegebenheiten ab. Bei einem Kater, bei dem alle Zähnis flutschig rausgehen, könnte man auch an eine OP denken, aber wenn die Zähne alle Sitzstreik halten, fänd ich es fahrlässig alles in einer OP zu machen.

Ich würde das nicht machen, sondern gleich so planen, daß man die OP, wenn nötig direkt machen kann.
Wenn man ordentliche Zahnaufnahmen machen will, muß die Katze schlafen, sonst wird das nichts. Leicht sediert jedenfalls nicht, schließlich muß das Maul in verschiedenen Positionen geöffnet werden und dann noch ganz still halten und versehentlich gebissen werden möchte man beim Röntgen auch nicht.
Für jede Inhalationsnarkose muß die Katze auch erstmal mit Spritze schlafen gelegt werden.
Wäre also ein Aufwasch: Schlafen, Röntgen, während der Arzt die Bilder beurteilt und mit dir bespricht, reinigt die Helferin die Zähne gründlich. Wenn keine OP wird die Katze gleich wieder wach, wenn OP wird die Narkose verlängert.

Oha, so hab ich das noch nicht gesehen. Dann werd ich da morgen nochmal reinklönen und fragen, ob man das so machen kann. Bzw. werde den genauen Ablauf erfragen. Hab ich ja irgendwo ein Recht drauf, oder? Ich bin mir grad aber auch nicht sicher, wie viel Zahnstein Ruby wirklich hat, sie schläft grad so friedlich, ich will nicht stören :0
Ich hätte wirklich gedacht, sedieren bedeutet dass die Mieze genauso schlaffi wird wie die Opfer von Serienkillern in bekannten Krimi-Shows.
So oder so werd ich morgen die Sani in meiner Ex-Praxis absagen.
 
A

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Mir fiel grade noch was ein was ich dir nicht vorenthalten möchte:

Falls nach der OP (wenn es eine geben sollte) AB verschrieben wird - kann es auf den Magen schlagen.

Hatte ich bei Zeus. Allerdings musste er auch noch länger AB nehmen wegen einer Blasenentzündung zusätzlich.

Nach ca 8 Tagen hat er davon die Kotzerei bekommen. Jedesmal wenn er gefressen hatte. Dann hatt es maximal 30 Mins gedauert und das Futter kam wieder raus.

Muss nicht aber kann passieren. Das ganze schlug Zeus dann auch noch auf die Verdauung und wir mussten Darmsanierung betreiben. Sprich Schonkost (gekochtes Huhn u Mörchen) und SymbioPet....

Wollte ich nur mal nachgeworfen haben sicherheitshalber!
 
@MäuschenK.

Welcher Zahnspezialist führt denn in einem Anfangsstadium von FORL eine Totalextraktion durch?
Ich lese das hier so oft als Behandlungsempfehlung, aber wo wird das gemacht??
In Deutschland gibt es ja nicht soo viele Fachtierärzte in Zahnheilkunde, das würde mich echt interessieren, ob es tatsächlich unter den Spezialisten auch so unterschiedlich gehandhabt wird.
Oder wird das außerhalb von Deutschland so gemacht? Amerika?
 
Welcher Zahnspezialist führt denn in einem Anfangsstadium von FORL eine Totalextraktion durch?

Mir ist kein Tierzahnarzt bekannt, der von sich aus in einem Anfangsstadium eine Totalextraktion durchführt. Auch dann nicht, wenn meinetwegen schon 6 oder 7 Zähne befallen sind. Bei dem, was ich in ca. 3 Jahren erfahren habe und lesen durfte, möchte man sich immer nur auf die Befallenen beschränken (schlimme Fälle natürlich ausgeschlossen). Wenn man aber darauf besteht, dass alle gezogen werden, kommen sie dem i.d.R. auch nach.


Ich lese das hier so oft als Behandlungsempfehlung, aber wo wird das gemacht??
Ich könnte mir vorstellen, wenn z.B. tatsächlich erst ein oder zwei Zähne leicht befallen sind, dass sich der ein oder andere TA in diesem Fall weigert. Dann würde ich persönlich den TA wechseln, weil ich weiß, dass der nächste befallene Zahn schon kurze Zeit später auftauchen kann.


In Deutschland gibt es ja nicht soo viele Fachtierärzte in Zahnheilkunde, das würde mich echt interessieren, ob es tatsächlich unter den Spezialisten auch so unterschiedlich gehandhabt wird.

Verständnisfrage: Zählen die TÄ, welche "nur" die Zusatzbezeichnung Zahnheilkunde führen, für dich nicht zu den Spezialisten? Fachtierärzte für Zahnheilkunde sind relativ rar gesät, ja.
 
Ich könnte mir vorstellen, wenn z.B. tatsächlich erst ein oder zwei Zähne leicht befallen sind, dass sich der ein oder andere TA in diesem Fall weigert. Dann würde ich persönlich den TA wechseln, weil ich weiß, dass der nächste befallene Zahn schon kurze Zeit später auftauchen kann.

Verständnisfrage: Zählen die TÄ, welche "nur" die Zusatzbezeichnung Zahnheilkunde führen, für dich nicht zu den Spezialisten? Fachtierärzte für Zahnheilkunde sind relativ rar gesät, ja.

Doch, sorry, sind es. War falsch geschrieben.

Ok, also es ist dir kein Spezialist bekannt, der es von selbst macht. Aber du kennst welche, die das machen, wenn der Besitzer es wünscht?
Ich kenn nämlich keinen, deswegen frage ich so penetrant nach.
Hier in unserer Gegend könntest Du die Tierzahnärzte wechseln solange du willst, Du wirst keinen finden, der das macht. Da es ja nicht soviele gibt, ist man natürlich auch schnell durch.
Aber vielleicht ist das ja in anderen Regionen anders?
 
Ok, also es ist dir kein Spezialist bekannt, der es von selbst macht.

Mir nicht, nein. Wie schon erwähnt, schlimme Fälle ausgenommen.


Aber du kennst welche, die das machen, wenn der Besitzer es wünscht?
Bei FORL im absoluten Anfangsstadium weiß ich es nicht, ansonsten ja.


Hier in unserer Gegend könntest Du die Tierzahnärzte wechseln solange du willst, Du wirst keinen finden, der das macht.

Auch nicht, wenn schon mehrere Zähne befallen sind und man es auf zwei OPs aufteilen würde? Vielleicht fehlt die richtige Argumentation 😀...


Aber vielleicht ist das ja in anderen Regionen anders?

Das ist definitiv nicht nur in meinem Raum so. Vielleicht meldet sich ja hier noch der eine oder andere User, der eine Totalextraktion hat vornehmen lassen.... Vielleiche wäre diesbezüglich auch ein eigener Thread interessant.
 
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Auch nicht, wenn schon mehrere Zähne befallen sind und man es auf zwei OPs aufteilen würde?
Vielleicht meldet sich ja hier noch der eine oder andere User, der eine Totalextraktion hat vornehmen lassen.... Vielleiche wäre diesbezüglich auch ein eigener Thread interessant.

Natürlich, wenn mehrere Zähne schon stark befallen sind, wird hier auch die Totalextraktion durchgeführt.
Aber wenn nur z.b 2 Zähne leicht befallen sind auf keinen Fall, es sei denn es liegt gleichzeitig eine starke Ginigivitis im ganzen Maul vor.
Es geht mir hier um die Empfehlung die ich immer wieder lese: laß röntgen, wenn irgendein Zahn FORL hat, laß alle Zähne raus machen. Da habe ich meine Zweifel, daß das überhaupt gemacht wird.
Aber wir verlagern uns am besten in den neuen Thread, den Anett aufgemacht hat. Sonst sprengen wir diesen hier total.🙂
 
Oh man ihr habt ja so viel geschrieben....

Hoffentlich krieg ich jetzt noch alles zusammen.

@Anett
Über die Studie wurde während meiner Ausbildung viel gesprochen, weil ein Dozent an der LMU arbeitet. Mittlerweile haben einige Kliniken hier bereits an Seminaren dazu teilgenommen. Ich hatte mich bei einer Sani mit der TÄin drüber unterhalten und sie wusste davon weil sie grad beim Seminar war.
Ob es dazu veröffentlichte Schriften gibt, weiss ich nicht, da ich die Infos direkt aus der LMU Quelle (allerdings mündlich) hatte.
Vielleicht ist auf der Homepage der LMU dazu was zu finden.....

@TiHa
Eine Antibiosie vorab macht durchaus Sinn. Kommen die Bakterien aus der Maulflora in den Blutkreislauf besteht die Gefahr das sie sich an den Herzklappen ansetzen. Dies kann zu Defekten führen.
Suatanem und Convenia sind in Sachen Maul und Rachen die besten zur Zeit genutzten ABs. Suatanem hat halt den Nachteil das es Tabletten sind, während Convenia 1 x gespritzt wird und 10-14 Tage hält.
Es geht bei der Antibiose nicht um die Knochen, sondern rein ums Zahnfleisch und die Bakterien in der Maulflora und evtl. Infektionen die nach der Extraktion dadurch entstehen können.

Die Aufregung um 2-3 Tage 1 x tgl. Metacam versteht ich grad nicht.
Erstens wird es sehr gut vertragen und zweitens muss doch jedem dran gelegen sein das seine Katze schmerzfrei fressen kann.
Man kann doch nicht evtl. ein paar Zähne ziehen, Zahnstein noch entfernen (wo ja auch die Zahntaschen mit gereinigt werden) und dann kein Schmerzmittel geben bis sich das alles etwas beruhigt hat.

Totalextraktionen (grad wenn andere Zähne noch fest sitzen) bergen das Risiko eines Unterkieferbruchs. Der Unterkiefer ist sehr dünn und wird auch durch die Zahnwurzeln stabilisiert. Werden alle Zähne auf einmal gezogen... na ich glaub da braucht man dann nicht viel Phantasie. ( Die Zahnwurzeln eines Backenzahns sind etwa 0,5 - 1 cm lang, die von den Canini ca. 2 cm).
Das ist einer der Gründe warum viele TÄe es ablehnen alles auf einmal zu ziehen. Nach und nach hat halt den Vorteil das die Löcher der Zahnwurzeln (die sind auch recht lang) erstmal wieder auscalcifizieren können und damit wieder eine bessere Stabilität gegeben ist.
Grad kleine TA-Praxen gehen das Risiko eines Bruches nicht ein, weil sie selten darauf eingerichtet sind sowas dann zu versorgen.


Kurznarkose: Bei der "Kurznarkose" wird eine Sedierung gespritzt und zusätzlich Ketamin damit das Tier keine Schmerzen verspürt. Es wird empfohlen (von den Herstellern) nach der Behandlung den Antagonisten (Gegenmittel) zu spritzen, da das ausschlafen dieser Mischung wohl für den Körper sehr belastend ist.
Ich habe mit der "Aufweckspritze" bei meinen Tieren und auch bei Tieren die ich betreue nur positive Erfahrungen gemacht. Dadurch das sie relativ schnell wieder auf den Füssen sind ( ok richtig wach ist was anderes ;-) ) stabilisiert sich auch der Kreislauf wesentlich schneller und evtl. Probleme die in einer Aufwachphase entstehen können werden minimiert.
Aber auch bei diesem Thema gibt's unterschiedliche Ansichten und Erfahrungen bei TÄen und auch bei den Tierhaltern.

Inhalationsnarkose: Sicherlich die beste Variante, aber auch hier kann es zu Nebenwirkungen kommen. Oft gibt's durch die Intubation Kehlkopfreizungen hinterher und die Tiere mögen dann nicht schlucken.
 
@Superrübe:

Kann es sein, dass du meinen Kommentar auf deine Aussage nur überflogen hast? Ich habe nicht in Frage gestellt, eine Antibiose bereits vor der Behandlung zu beginnen. Trotzdem ist es nicht nötig, eine Langzeit-Antibiose für 2 Wochen zu geben. Übrigens haben sich betr. Convenia inzwischen schon Resistenzen entwickelt, d.h. wenn es trotzdem zu einer Infektion kommt (was inzwischen auch nicht mehr so selten ist), dann muss noch ein weiteres AB gegeben werden und das Langzeit-AB ist trotzdem noch im Körper, belastend und sinnlos, ganz zu schweigen davon, was passiert, wenn ein Tier Convenia nicht verträgt (es gibt hier im Forum einen Todesfall durch Convenia). Es macht durchaus Sinn, dass ein AB bei einer Zahn-OP auch die Knochen einbezieht, denn wenn es zu einer Infektion kommt, geht das Ruckzuck weiter, denn die Wunde geht ja tief in den Knochen ... ich weiß leider aus Erfahrung, wovon ich spreche.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass ein Tier Schmerzen haben soll, bitte gründlich lesen. Ich schrieb, dass es genauso gute NSAIDs gibt, die weniger nierenbelastend sind. Jetzt kann man natürlich sagen, wieso, mein Tier hat nix mit den Nieren. ... das ist schön, und es sollte doch auch so bleiben 😉 Und es wird eben NICHT bestens von allen Tieren vertragen, abgesehen von der Nierenproblematik gibt es genug Tiere, die darauf mit Fressverweigerung und Kotzen reagieren.

Zur Intubationsnarkose ... es stimmt, dass der Hals gereizt werden kann und meistens auch wird, aber da das Tier Schmerzmittel bekommt, schluckt es auch problemlos, und nach 2-4 Tagen Schmerzmittel ist auch diese Reizung weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Superrübe:

Kann es sein, dass du meinen Kommentar auf deine Aussage nur überflogen hast? Ich habe nicht in Frage gestellt, eine Antibiose bereits vor der Behandlung zu beginnen. Trotzdem ist es nicht nötig, eine Langzeit-Antibiose für 2 Wochen zu geben. Übrigens haben sich betr. Convenia inzwischen schon Resistenzen entwickelt, d.h. wenn es trotzdem zu einer Infektion kommt (was inzwischen auch nicht mehr so selten ist), dann muss noch ein weiteres AB gegeben werden und das Langzeit-AB ist trotzdem noch im Körper, belastend und sinnlos, ganz zu schweigen davon, was passiert, wenn ein Tier Convenia nicht verträgt (es gibt hier im Forum einen Todesfall durch Convenia). Es macht durchaus Sinn, dass ein AB bei einer Zahn-OP auch die Knochen einbezieht, denn wenn es zu einer Infektion kommt, geht das Ruckzuck weiter, denn die Wunde geht ja tief in den Knochen ... ich weiß leider aus Erfahrung, wovon ich spreche.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass ein Tier Schmerzen haben soll, bitte gründlich lesen. Ich schrieb, dass es genauso gute NSAIDs gibt, die weniger nierenbelastend sind. Jetzt kann man natürlich sagen, wieso, mein Tier hat nix mit den Nieren. ... das ist schön, und es sollte doch auch so bleiben 😉 Und es wird eben NICHT bestens von allen Tieren vertragen, abgesehen von der Nierenproblematik gibt es genug Tiere, die darauf mit Fressverweigerung und Kotzen reagieren.

Zur Intubationsnarkose ... es stimmt, dass der Hals gereizt werden kann und meistens auch wird, aber da das Tier Schmerzmittel bekommt, schluckt es auch problemlos, und nach 2-4 Tagen Schmerzmittel ist auch diese Reizung weg.

Sorry.... dann hab ich es falsch verstanden.

Auch bei anderen ABs kommt es immer wieder zu üblen Folgen. Leider weiss man nie vorher wann etwas unvorhergesehenes passiert.
Üble Folgen von AB kenn ich zB. von Baytril. Hatte bei der Katze erst epileptische Anfälle und 4 Tage später Tod zur Folge.

Also was tun? Wie will man vorher wissen auf was das Tier reagiert, welche unerkannten Probleme im Tier schlummern?
Ich denke ein Restrisiko bleibt immer.

Medis überhaupt: Leider sind viele Tierhalter nicht in der Lage ihrem Tier Medis überhaupt zu geben. Z.B. Tabletten morgens und abends können da eine echte Herausforderung werden.
Leider machen sich nicht viele Leute nen Kopp das Tiere auch mal krank werden könnten und Medis brauchen bzw. wie man diese mal stressfrei rein bekommen könnte. Das man sowas trainieren kann, da sind doch viele überrascht wenn ich ihnen zeig wie es geht.
 
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Ok, da sind wir uns jetzt wieder einig 🙂

Besitzer sollten schon in ruhigen Zeiten üben, Tieren Substanzen zu geben. So wissen sie, was in welcher Form geht und wie was 'verpackt' werden kann/muss/soll. Das wäre wirklich sehr wünschenswert. Ganz dumm ist es, sich erst am Tag der OP darüber Gedanken zu machen. Und es schadet auch nicht, sich im Laufe der Zeit über unterschiedliche Medikamente zu informieren, denn nur so kann man auch - wenn manchmal auch nur im Ansatz - mitreden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inhalationsnarkose: Sicherlich die beste Variante, aber auch hier kann es zu Nebenwirkungen kommen. Oft gibt's durch die Intubation Kehlkopfreizungen hinterher und die Tiere mögen dann nicht schlucken.

Ob Inhalations- oder Injektionsnarkose bei einer Zahnsanierung, da mag man ja drüber streiten. Aber auch bei einer Injektionsnarkose sollte bei einer Zahnsanierung auf jeden Fall intubiert werden um die Atemwege zu schützen.
Da wird ja mit ganz viel Wasser im Maul gearbeitet und das sollte nicht versehentlich in der Lunge landen.
Gibt sicher Praxen, wo selbst das kein Standard ist, sollte es aber sein.
 
Sooo nun haben wir einen Termin am Mittwoch um 8 Uhr. Habe nochmal nachgefragt, ob man es nicht alles in einem Abwasch machen kann so wie von Doc vorgeschlagen. Da meinte sie, nur wenn man halt einen neuen Termin nimmt, da sie nur morgens narkotisierte Eingriffe vornehmen.

Nun haben wir aber gleich einen Termin zum Röntgen und sanieren, und falls die Bilder etwas zeigen, wird das gleich mitgemacht.

Schön fand ich, dass ich nicht irgendwie belehrt oder komisch angemacht wurde, als ich sagte, dass ich selber den Verdacht auf FORL ausschließen oder bestätigen möchte und mich damit in meiner Praxis nicht ernst genommen fühle (Stichwort Diagnose durch Handauflegen). Ich kann mir vorstellen, dass man als TA zig neunmalkluge Besitzer die Woche in der Praxis hat, die alles besser wissen, und das nervt sicher. Aber ich finde meinen Verdacht nicht unberechtigt, nachdem ich mich in FORL etwas eingelesen habe und allein dass ich meinem Schatz so womöglich irre Schmerzen ersparen kann, ist mir das Geld für eventuell nutzlose Bilder wert (nutzlos im Sinne von ohne Befund).

Es ging ihr heute wieder relativ gut. Sie hat zwar ein bisschen gebrochen (so wie beim Gras fressen, nur war kein Gras drin) und einmal gerülpst, war aber sonst ganz lebhaft und hat sich auch geputzt. Sah auch deutlich unaufgeplusterter aus. Nun pennt sie schon eine Weile, döst auch zwischendurch und lässt Körperkontakt zu.
Heckie durfte kurz an ihrem Po riechen, dann hat sie ihn aber angefaucht.
 
Nun haben wir aber gleich einen Termin zum Röntgen und sanieren, und falls die Bilder etwas zeigen, wird das gleich mitgemacht.

Toi toi toi für den Termin!
Schön, dass der vernünftige Weg geklappt hat 🙂

Ich glaube gar nicht, dass TÄe so sehr genervt sind vom Hinterfragen. Die meisten Patientenbesitzer fragen doch gar nicht großartig, die möchten eine Spritze und dann soll das Tier bitte umgehend gesund sein. Ob es schonendere Methoden gäbe, man aber selber aktiv werden und etwas mehr ausgeben müsste etc ... interessiert doch viele nicht. Meine TÄe beantworten mir meine Fragen in aller Ruhe, und gerade was die Zähne angeht ist mein Z-TA z.B. froh, dass er mal nicht diskutieren muss, warum Röntgen so wichtig ist. Denn die Kostenfrage spielt ja dann auch immer noch eine Rolle.
 
Na, das hört sich doch sehr gut an. 🙂
Find ich super, wie du das gemacht hast. Und du wirst sehen, durch diese Vorgehensweise wirst du gleich ein bisschen ernster genommen. Denn schließlich wissen sie jetzt, daß du dich schon etwas mit der Sache beschäftigt hast.
 
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Toi toi toi für den Termin!
Schön, dass der vernünftige Weg geklappt hat 🙂

Ich glaube gar nicht, dass TÄe so sehr genervt sind vom Hinterfragen. Die meisten Patientenbesitzer fragen doch gar nicht großartig, die möchten eine Spritze und dann soll das Tier bitte umgehend gesund sein. Ob es schonendere Methoden gäbe, man aber selber aktiv werden und etwas mehr ausgeben müsste etc ... interessiert doch viele nicht. Meine TÄe beantworten mir meine Fragen in aller Ruhe, und gerade was die Zähne angeht ist mein Z-TA z.B. froh, dass er mal nicht diskutieren muss, warum Röntgen so wichtig ist. Denn die Kostenfrage spielt ja dann auch immer noch eine Rolle.

Na, das hört sich doch sehr gut an. 🙂
Find ich super, wie du das gemacht hast. Und du wirst sehen, durch diese Vorgehensweise wirst du gleich ein bisschen ernster genommen. Denn schließlich wissen sie jetzt, daß du dich schon etwas mit der Sache beschäftigt hast.


Bei der TÄ in meiner nun Ex-Praxis hatte ich vor allem beim ersten Untersuchen (da hat sie sich irgendwie den Rücken verzogen beim Springen und ein paar Tage Schmerzen) das Gefühl, man lässt mich nicht ausreden und keine Ahnung, es wurde alles erklärt, aber ich kam mir so ungebildet hingestellt vor. Als wüsste ich nicht, dass eine Katze vier Beine und nen Schwanz (bzw 2) hat.

Sorry tiha, aber warum röntgen wichtig ist? Oh mann, da scheinen ein paar Leute den Beruf verfehlt zu haben, wenn sie den Röntgenblick besitzen 🙄
Ich persönlich mag gern mit dem wenigsten und schonendsten anfangen.

Mir ist auch grad in den Kopp gekommen, dass ABs ja gar nicht bei Viren wirken, und warum sie dann Convenia spritzt, wenn sie der Meinung ist, die ZFE kommt von Viren...

@Doc: Mich selber zu befassen halte ich für das Mindeste. Ist ja nicht so schwer, bei Google "ZFE bei Katzen" oder hier im Forum einzugeben und mal zu lesen. Habe ja hier auch ganz tolle Tipps bekommen, auch via PN!

Ruby gehts grad prima. Wartet auf Abendbrot und putzt sich. Schmusen genießt sie auch wieder sichtlich. Sie ist so ein bescheidener Engel, sie verdient es, dass ich jeden Hebel für sie in Bewegung setze :pink-heart:
 
Sorry tiha, aber warum röntgen wichtig ist? Oh mann, da scheinen ein paar Leute den Beruf verfehlt zu haben, wenn sie den Röntgenblick besitzen 🙄


ähem... meinem Z-TA ist es immens wichtig zu röntgen. Mir auch. Nur gibt's halt viele Patientenbesitzer, die das nicht so sehen, leider 😉


Sag mal - ich weiß, total OT 😳 - habt ihr denn jetzt eine Katzenfreundin gefunden?
 
Zuletzt bearbeitet:
ähem... meinem Z-TA ist es immens wichtig zu röntgen. Mir auch. Nur gibt's halt viele Patientenbesitzer, die das nicht so sehen, leider 😉


Sag mal - ich weiß, total OT 😳 - habt ihr denn jetzt eine Katzenfreundin gefunden?

Ups ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt: Ich finde röntgen auch total wichtig, solange es einen Anlass gibt (also nicht Katze hat Flöhe, erstmal röntgen um die zu finden). Deswegen meinte ich, diese Leute sollten eher Arzt werden, wenn sie röntgen für unwichtig halten und die Ursache anscheinend so erkennen - da bräuchten die Tierchen keine Narkose mehr, und Zeit sparts 😀

Jau, am 10.01. sind Hector und Phoebe eingezogen! Läuft auch ziemlich gut, nach drei Tagen habe ich sie schon probeweise zusammen gelassen. Nur muss sich Ruby halt noch an sie gewöhnen und hält eher Abstand, aber auf derselben Fensterbank pennen ist schon drin! Bisher bereue ich meine Entscheidung jedenfalls nicht!
 
Ups ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt: Ich finde röntgen auch total wichtig, solange es einen Anlass gibt (also nicht Katze hat Flöhe, erstmal röntgen um die zu finden). Deswegen meinte ich, diese Leute sollten eher Arzt werden, wenn sie röntgen für unwichtig halten und die Ursache anscheinend so erkennen - da bräuchten die Tierchen keine Narkose mehr, und Zeit sparts 😀

Jau, am 10.01. sind Hector und Phoebe eingezogen! Läuft auch ziemlich gut, nach drei Tagen habe ich sie schon probeweise zusammen gelassen. Nur muss sich Ruby halt noch an sie gewöhnen und hält eher Abstand, aber auf derselben Fensterbank pennen ist schon drin! Bisher bereue ich meine Entscheidung jedenfalls nicht!

😀

Hey, Glückwunsch!!! 🙂 Und es klingt doch schon ziemlich gut, ich freu mich total mit dir 🙂
 

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