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Wattebausch
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 13. März 2010
- Beiträge
- 1.208
Hallo in die Runde!
Vor 4 Tagen ist unsere wunderschöne Schildpatt-Katze Greta aus dem Tierschutz aus der Ukraine bei uns eingezogen - vor allem zu Paolo, unserem 9 Jahre alten Kater (ursprünglich aus Spanien aus dem Tierschutz). Sie ist 6 Jahre alt und war 2 Tage aus der Ukraine zu uns unterwegs! Hammer, oder?
Zuerst dachte ich, dass ist alles ein Irrwitz, eine Katze aus einem Kriegsgebiet aufzunehmen, aber dann wurde mir klar - als ich auch mehr Informationen zu der Situation hatte - , dass das genau das Richtige ist, weil so viele Tiere dort grade auf der Straße landen und hungrig umherirren, weil ihre Menschen (im besten Fall) geflüchtet sind oder Schlimmeres. Es landen auch Tiere dort im Tierschutz, deren Besitzer sie dort erst einmal abgeben mit dem Ziel, sie dann nach Deutschland oder in die Länder zu überführen, in die die Besitzer geflüchtet sind. Mit genau so einem Transport ist wahrscheinlich Greta zusammen mit anderen Katzen und Hunden gekommen. Es ist wichtig, dass die Tierheime in der Ukraine entlastet werden, um Platz zu machen für neue Tiere, die noch auf der Straße sind...
Nun ja, aber all das hatte ich gar nicht so im Kopf, als ich mich in Greta verguckt hatte, sondern ich suchte einfach eine soziale, unkomplizierte Katze, die nicht zu jung sein sollte und sich auch mit Katern versteht. Kater waren irgendwie auch schwer zu haben, da hatte ich kein Glück bei der Suche. Aber da Paolo auch vorher mit einer Katze als Kumpeline zusammengelebt hatte, die sich außerordentlich gut mit Katern und auch mit ihm verstand, war ich offen für Katzen.
Nach 2 aufregenden und für sie sicher megaanstrengenden Tagen kam also Greta zu uns. Sie hatte zum Schluss nicht mehr gut gefressen und getrunken, wurde uns gesagt. Klar - bei der Anstrengung und Hitze! Jedenfalls hatte sie dann erstmal ein Zimmer für sich mit Kaklo, Fressen, Kratzsäule, Nest und Co. Sie kam direkt aus dem Kennel und fing im Grunde sofort an zu kuscheln. Unsere Kampfkuschlerin - die einem dabei auch gern mal ins Gesicht stubst! 🙂 Sie war nass vom Pipi - auch das normal nach einer dermaßen langen Reise, so dass ich sie erstmal mit einem feuchten Tuch saubergemacht habe und trockengerubbelt hab.
Gleichzeitig gabs natürlich FRESSEN! Sie hat sich draufgestürzt wie nix und ich war erleichtert! (wer es noch im Kopf hat: Wir hatten einen Zusammenführungsversuch mit der traumatisierten, weil gemobbten Mausi im Januar/Februar gestartet, und Mausi hatte erstmal 2-3 Tage nichts gefressen).
Nach dem Fressen hab ich sie erstmal allein lassen müssen, da ich arbeiten musste; kurz kam auch schonmal unser einer Sohn herein, um sie zu begrüßen, und auch mein Mann. Beide wurden freundlich empfangen. Dann war sie ein paar Stunden allein und konnte sich ausruhen und ein bisschen "runterkommen".
Doch im Grunde hat sie sich sofort als die Katze gezeigt, die sie zumindest in diesen 4 Tagen ist: sehr quirlig und aktiv, sehr verschmust, neugierig und vollkommen unerschrocken. 🙂 Sie wirkt etwas jünger als 6 Jahre, finde ich, weil sie eben so neugierig ist, aber das ist ja auch Charaktersache. Womöglich ist sie aber auch noch etwas aufgedreht und wird noch etwas ruhiger mit der Zeit, das kann auch sein.
Total schnell habe ich gemerkt, dass sie es komplett blöd findet, da so allein im Zimmer zu sein. Kein Wunder, sie hat schließlich 6 Jahre ihres Lebens in einem großen Haus mit über 100 Katzen verbracht! Da war immer action! Ich hoffe, sie wird sich bei uns nicht langweilen...
Ich jedenfalls war fest entschlossen, eine langsame Zusammenführung zu machen, obwohl unsere nette Vorkontrolleurin, die auch Ukrainer-Katzen hat, meinte, das sei bei denen meist nicht nötig, da sie sehr entspannt seien. Gut, aber ich wusste ja nicht, ob Paolo entspannt ist.
Um ihrer extremen Neugierde wenigstens etwas nachzugeben, habe ich abends dann einen kleinen Spalt aufgemacht, damit sie und Paolo, der auch schon ganz aufgeregt und neugierig war, sich eventuell beschnuppern können.
Und was passiert? Sie trickst mich aus bzw. ich hab ihre Größe falsch eingeschätzt und sehe sie plötzlich in unserer Wohnung rumlaufen! Sie kam durch den Spalt durch, weil ich sie zu groß eingeschätzt hatte. Sie ist ziemlich klein und zierlich und kam dann da durch (von der Neugier gepusht ;-).
Fortsetzung folgt!
Vor 4 Tagen ist unsere wunderschöne Schildpatt-Katze Greta aus dem Tierschutz aus der Ukraine bei uns eingezogen - vor allem zu Paolo, unserem 9 Jahre alten Kater (ursprünglich aus Spanien aus dem Tierschutz). Sie ist 6 Jahre alt und war 2 Tage aus der Ukraine zu uns unterwegs! Hammer, oder?
Zuerst dachte ich, dass ist alles ein Irrwitz, eine Katze aus einem Kriegsgebiet aufzunehmen, aber dann wurde mir klar - als ich auch mehr Informationen zu der Situation hatte - , dass das genau das Richtige ist, weil so viele Tiere dort grade auf der Straße landen und hungrig umherirren, weil ihre Menschen (im besten Fall) geflüchtet sind oder Schlimmeres. Es landen auch Tiere dort im Tierschutz, deren Besitzer sie dort erst einmal abgeben mit dem Ziel, sie dann nach Deutschland oder in die Länder zu überführen, in die die Besitzer geflüchtet sind. Mit genau so einem Transport ist wahrscheinlich Greta zusammen mit anderen Katzen und Hunden gekommen. Es ist wichtig, dass die Tierheime in der Ukraine entlastet werden, um Platz zu machen für neue Tiere, die noch auf der Straße sind...
Nun ja, aber all das hatte ich gar nicht so im Kopf, als ich mich in Greta verguckt hatte, sondern ich suchte einfach eine soziale, unkomplizierte Katze, die nicht zu jung sein sollte und sich auch mit Katern versteht. Kater waren irgendwie auch schwer zu haben, da hatte ich kein Glück bei der Suche. Aber da Paolo auch vorher mit einer Katze als Kumpeline zusammengelebt hatte, die sich außerordentlich gut mit Katern und auch mit ihm verstand, war ich offen für Katzen.
Nach 2 aufregenden und für sie sicher megaanstrengenden Tagen kam also Greta zu uns. Sie hatte zum Schluss nicht mehr gut gefressen und getrunken, wurde uns gesagt. Klar - bei der Anstrengung und Hitze! Jedenfalls hatte sie dann erstmal ein Zimmer für sich mit Kaklo, Fressen, Kratzsäule, Nest und Co. Sie kam direkt aus dem Kennel und fing im Grunde sofort an zu kuscheln. Unsere Kampfkuschlerin - die einem dabei auch gern mal ins Gesicht stubst! 🙂 Sie war nass vom Pipi - auch das normal nach einer dermaßen langen Reise, so dass ich sie erstmal mit einem feuchten Tuch saubergemacht habe und trockengerubbelt hab.
Gleichzeitig gabs natürlich FRESSEN! Sie hat sich draufgestürzt wie nix und ich war erleichtert! (wer es noch im Kopf hat: Wir hatten einen Zusammenführungsversuch mit der traumatisierten, weil gemobbten Mausi im Januar/Februar gestartet, und Mausi hatte erstmal 2-3 Tage nichts gefressen).
Nach dem Fressen hab ich sie erstmal allein lassen müssen, da ich arbeiten musste; kurz kam auch schonmal unser einer Sohn herein, um sie zu begrüßen, und auch mein Mann. Beide wurden freundlich empfangen. Dann war sie ein paar Stunden allein und konnte sich ausruhen und ein bisschen "runterkommen".
Doch im Grunde hat sie sich sofort als die Katze gezeigt, die sie zumindest in diesen 4 Tagen ist: sehr quirlig und aktiv, sehr verschmust, neugierig und vollkommen unerschrocken. 🙂 Sie wirkt etwas jünger als 6 Jahre, finde ich, weil sie eben so neugierig ist, aber das ist ja auch Charaktersache. Womöglich ist sie aber auch noch etwas aufgedreht und wird noch etwas ruhiger mit der Zeit, das kann auch sein.
Total schnell habe ich gemerkt, dass sie es komplett blöd findet, da so allein im Zimmer zu sein. Kein Wunder, sie hat schließlich 6 Jahre ihres Lebens in einem großen Haus mit über 100 Katzen verbracht! Da war immer action! Ich hoffe, sie wird sich bei uns nicht langweilen...
Ich jedenfalls war fest entschlossen, eine langsame Zusammenführung zu machen, obwohl unsere nette Vorkontrolleurin, die auch Ukrainer-Katzen hat, meinte, das sei bei denen meist nicht nötig, da sie sehr entspannt seien. Gut, aber ich wusste ja nicht, ob Paolo entspannt ist.
Um ihrer extremen Neugierde wenigstens etwas nachzugeben, habe ich abends dann einen kleinen Spalt aufgemacht, damit sie und Paolo, der auch schon ganz aufgeregt und neugierig war, sich eventuell beschnuppern können.
Und was passiert? Sie trickst mich aus bzw. ich hab ihre Größe falsch eingeschätzt und sehe sie plötzlich in unserer Wohnung rumlaufen! Sie kam durch den Spalt durch, weil ich sie zu groß eingeschätzt hatte. Sie ist ziemlich klein und zierlich und kam dann da durch (von der Neugier gepusht ;-).
Fortsetzung folgt!