Gründe für eine 3. Katze

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Zu diesen Thema kann ich folgendes berichten: Neo kam als Nr.3 als Spielkumpel für Hänsel, damit dieser seine Schwester in Ruhe lässt.
Letztes Jahr dachte ich dass Neo nicht ausreichend ausgelastet ist und wollte ihm ein Spielkumpel dazu holen, der kam dann im Doppelpack: Max und Sirius. Hätte nicht sein müssen, Neo will von den beiden nichts wissen, aber das Zusammenleben geht trotzdem.
Somit bin ich von 0 auf 5 Katzen innerhalb 3 Jahren gekommen. Crazy Cat Lady 🤣

Übrigens, alle 5 hab ich dank Tigerlili adoptiert!
 
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Zu diesen Thema kann ich folgendes berichten: Neo kam als Nr.3 als Spielkumpel für Hänsel, damit dieser seine Schwester in Ruhe lässt.
Letztes Jahr dachte ich dass Neo nicht ausreichend ausgelastet ist und wollte ihm ein Spielkumpel dazu holen, der kam dann im Doppelpack: Max und Sirius. Hätte nicht sein müssen, Neo will von den beiden nichts wissen, aber das Zusammenleben geht trotzdem.
Somit bin ich von 0 auf 5 Katzen innerhalb 3 Jahren gekommen. Crazy Cat Lady 🤣

Übrigens, alle 5 hab ich dank Tigerlili adoptiert!
Ohje , das darf ich meinem Freund auf keinen Fall erzählen. Nachher schmeißt der mich einfach mal vorsorglich raus, damit sowas nicht passiert 😂 Aber ich mein, wenn die äußeren Umstände passen, dann sind mehr Katzen halt auch einfach mehr.
 
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Er sollte eigentlich nur als Pflegekatze bleiben und das Alter hat auch nicht so richtig gepasst
Da hat Francis sich quasi von hinten in euer Herz geschlichen, wie schön 😍 Im Endeffekt hat sich dann ja bereits vor seinem dauerhaften Einzug gezeigt, dass er gut in die Truppe passt.

Manchmal habe ich aber doch etwas Sorge, dass sie sich langweilen könnte und hoffe, dass der Freigang das kompensiert
ich erkenne da ein wiederkehrendes Problem 😂
Was ich aus unserer Zusammenführung (die eigentlich keine war) mitgenommen habe, ist, nicht zu sehr zu erwarten, dass eine Katze eine bestimmte Rolle erfüllt. Denn dann sind Enttäuschungen tatsächlich vorprogrammiert. Sondern natürlich einen passenden Charakter auszuwählen, dann aber möglichst offen an die Sache heranzugehen.
Wenn ich mir die vielen Erfahrungsberichte durchlese und die mal grob zusammenfasse, scheint das genau die Sache zu sein: die ursprünglich vom Menschen geplante Rolle geht so nicht unbedingt auf, Katzen haben - wie bei allem - einfach ihren eigenen Kopf. Das gibt mir in sofern Klarheit, dass die Adoption einer dritten Katze eher für mich/uns ist, als für die Minitiger. Auf jeden Fall ist es gut und wichtig, die bestehenden Charaktere möglichst treffend einzuschätzen und den Neueinsteiger demnach auszuwählen, aber alles weitere möglichst unvoreingenommen anzunehmen wie es kommt.


Die Minitiger haben mir heute mal wieder gezeigt, wie feinfühlig sie einfach sind. Mikado hat mir die letzten Tage einen komischen Eindruck gemacht und heute morgen hat er das allererste Mal überhaupt gefaucht, als Loki ihn angerauft hat (wobei Loki ihn dann direkt in Frieden gelassen hat). Deswegen waren wir heute beim Tierarzt um das prüfen zu lassen. Stellt sich raus, der Gute hat tatsächlich Fieber. Gab dann eine Spritze dagegen und zuhause hab ich auch gemerkt, dass er wieder fitter wird. Loki hat ihn direkt mal ausgiebig geputzt und leicht angerauft (diesmal ohne Fauchen). So rückblickend betrachtet hat Loki Mikado die letzten Tage komplett in Ruhe gelassen.
 
Wenn ich mir die vielen Erfahrungsberichte durchlese und die mal grob zusammenfasse, scheint das genau die Sache zu sein: die ursprünglich vom Menschen geplante Rolle geht so nicht unbedingt auf, Katzen haben - wie bei allem - einfach ihren eigenen Kopf. Das gibt mir in sofern Klarheit, dass die Adoption einer dritten Katze eher für mich/uns ist, als für die Minitiger. Auf jeden Fall ist es gut und wichtig, die bestehenden Charaktere möglichst treffend einzuschätzen und den Neueinsteiger demnach auszuwählen, aber alles weitere möglichst unvoreingenommen anzunehmen wie es kommt.
Finde ich eine gute Einstellung. Wenn du Glück hast und die Katzen passen zusammen, verteilen sich die Lasten vielleicht etwas. Wenn einer keine Lust zum Spielen hat, dann vielleicht der andere.
Die Minitiger haben mir heute mal wieder gezeigt, wie feinfühlig sie einfach sind. Mikado hat mir die letzten Tage einen komischen Eindruck gemacht und heute morgen hat er das allererste Mal überhaupt gefaucht, als Loki ihn angerauft hat (wobei Loki ihn dann direkt in Frieden gelassen hat). Deswegen waren wir heute beim Tierarzt um das prüfen zu lassen. Stellt sich raus, der Gute hat tatsächlich Fieber. Gab dann eine Spritze dagegen und zuhause hab ich auch gemerkt, dass er wieder fitter wird. Loki hat ihn direkt mal ausgiebig geputzt und leicht angerauft (diesmal ohne Fauchen). So rückblickend betrachtet hat Loki Mikado die letzten Tage komplett in Ruhe gelassen.
Klingt schon, als wären sie eng. Ich frag mich gerade, ob sich die Sympathien durch einen Neuankömmling verschieben könnten. Hier bei uns sind die Sympathien sehr individuell aufgeteilt. So nach dem Motto: quod licet Jovi, non licet bovi.

Agila
 
So dann werfe ich Mal meine Erfahrung dazu:
Letztes Jahr im Juli zogen hier Olivia und Nepomuk ein. Der ursprüngliche Plan war zwei Kater... Der eine Kater war dann doch ne Katze😂.
Nun haben wir gelernt: kann problematisch im Spielverhalten werden. Also hatten wir Nr. 3+4 im Hinterkopf ( m+ w). So richtig von Nöten war und ist es nicht. Allerdings "stolperte" mein Mann über Frederik, der schon als so junges Kitten leider nicht sehr toll aufwachsen durfte und er zog sehr spontan bei uns dieses Jahr im Juli ein. Da war nix mit gleiches Alter/ gleicher Charakter.
Stand jetzt: Frederik liebt die beiden großen. Olivia findet Frederik etwas aufgedreht aber alles in allem sehr in Ordnung. Nepomuk kommt grundsätzlich mit Frederik klar. Allerdings zeigt sich, dass Nepomuk eher Marke "Mädchenkater“ ist und Frederik ist zumindest im Moment noch sehr rauffig. Ob das so bleibt wird sich zeigen. Das führt dazu wenn wir Frederik nicht auspowern, dass er Nepomuk nervt. Die zwei raufen gerne miteinander, aber Nepomuk entscheidet wie lange es ihm gefällt. An manchen Tagen ist ihm einfach zu viel und dann wird auch öfter gefaucht.
Was ich grundsätzlich interessant fand. Wir hatten uns größere Sorgen gemacht wie Olivia auf einen Neuzugang reagieren wird. Sie hat von den beiden größe Probleme sich auf Neues einzustellen. Nepomuk ist da viel ausgeglichener. In der ersten Reaktion hatten wir auch Recht, aber insgesamt kam sie viel schneller mit Frederik klar wie Nepomuk. Manchmal kommt es einfach anders wie man denkt.
Hergeben würden wir keinen der Drei und Insgesamt sind alle eine große Bereicherung für uns. Man muss sie aber auch alle gut im Blick haben, damit alle zu ihrem Recht kommen.

Im Punkt: Fressen, Katzenklo Schmusen Stelle ich keinen großen Unterschied zwischen zwei oder drei Fellnasen fest. Spielemäßig allerdings schon. Wir spielen nun drei statt zwei Stunden am Tag. Denn das Konzept des Miteinander Spielens geht zumindest bei uns nicht so auf, dass wir deshalb ne Runde auslassen könnten. Da merkt man , dass Katzen zwar keine Einzelgänger aber durchaus Einzeljäger sind .
 
Klingt schon, als wären sie eng. Ich frag mich gerade, ob sich die Sympathien durch einen Neuankömmling verschieben könnten.
Das kann man wahrscheinlich nicht pauschal beantworten. Hier hat sich ja so gut wie nichts geändert (außer, dass der Kater Fienchen seltener anrauft). Unser "Ehepärchen" ist aber auch wirklich sehr eng miteinander. Da macht es auch nichts, wenn Herr Kater mal mit der Jüngeren kuschelt. 😂

Für uns Zweibeiner ist Sally übrigens auch eine Bereicherung, einfach weil sie durch ihre jugendliche Unbeschwertheit noch einmal eine andere Dynamik rein bringt.
 
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Das "Problem" das ich sehe ist, dass beide ein sehr unterschiedliches Aktivitätslevel haben.
Und an diesem Punkt frage ich mich immer öfter, ob er nicht an Lebensqualität gewinnen würde, wenn er einen ebenso spielfreudigen Kumpel hätte, der mit ihm durch die Wohnung flitzt und Blödsinn anstellt.

Genau an demselben Punkt habe ich vor vielen Jahren angesetzt, als ich für meine beiden allerersten Katzen (Zwillingsschwestern) Gesellschaft gesucht habe. Beide liebten einander abgöttisch und hätten auch zu zweit bleiben können, aber eine der beiden war wesentlich aktiver als die andere.

Ganz oben auf meiner Proliste für eine Drittkatze stand nämlich folgender Punkt, den ich gerne verschweige, weil es einfach merkwürdig klingt:
Wenn eine Katze plötzlich verstirbt, dann sind es immer noch 2!

Und auch das war seit jeher ein wichtiger Punkt für mich: Wenn eine von 2 Katzen stirbt, bleibt die andere allein zurück.

Hat sich daran was geändert? Nein!
Lumi und Lara verstehen sich weiterhin nur so mäßig gut und auch nur unter Aufsicht. Wir sind noch im Prozess der ZuSaFü und das wird sicherlich auch noch eine zeitlang dauern und das ist in Ordnung so, ich hab das akzeptiert.

Hat sich was zwischen den beiden Altkatzen verändert? Nein!
Gismo und Lumi sind weiterhin ein eingespieltes Paar und mögen sich nicht anders wie vorher.

Hat sich die Gesamtdymanik verändert? Ja!
Gimso und Lara kommen durchaus schon sehr gut miteinander zurecht und es entwickeln sich immer wieder kleine Rauf-Jagd-Spielereinen zwischen den beiden. Lara ist etwas gröber als Lumi unterwegs und so erhoff ich mir mit der Zeit doch etwas mehr Ruhe für Lumi.

Hab ich den Eindruck, dass irgendwer besonders unglücklich ist? Nein!
So wie es zur Zeit bei uns läuft, hab ich nicht das Gefühl, dass jemand besonders unglücklich wäre. Jeder hat seine Quality-Time, jeder kann fressen und auf Klo.

So ähnlich war (in meiner früheren 4-köpfigen, mittlerweile verstorbenen Katzenfamilie) und ist es (in meiner jetzigen, mittlerweile 5-köpfigen Katzenfamilie) hier ebenso.

Meine Beobachtung ist, dass ursprüngliche Freundschaften bzw. harmonische Geschwisterliebe durch einen (charakterlich kompatiblen!) Neuzugang überhaupt nicht beeinträchtigt werden und zuvor enge Bindungen in derselben Qualität weiterbestehen.

Auch diejenigen, die vorher nix miteinander anfangen konnten, haben einander heute immer noch nix zu sagen.


Was sich aber verändert hat:

  • Neue Freundschaften wurden gebildet.
  • Bei mehr Katzen im Haushalt können mehr Rollen erfüllt werden.
  • Die Auswahl an Katzen, die gerade Bock auf was auch immer (kuscheln, fangen spielen, raufen, Unsinn veranstalten, streiten, sonstiges) haben, erhöht sich.
  • Sofern alle im Haushalt lebenden Katzen gut sozialisiert sind (andere Katzen kennen, Höflichkeitsregeln beachten etc.), kann sich dadurch insgesamt ein Mehrwert für alle Beteiligten ergeben.

Auch wenn es bei mir 5 und nicht 3 Katzen sind und die Ausgangssituation eine etwas andere war, so stellt man sich doch vor jeder Zusammenführung immer dieselben Fragen.

Eine leise Befürchtung, dass es vielleicht nicht klappen könnte, dass man mehr Schaden als Nutzen in ein grundsätzlich gut funktionierendes Gefüge bringen könnte und/oder dass immer eine/r das fünfte Rad am Wagen sein könnte, diese Fragen stellen sich, glaub ich, alle Katzeneltern, bevor sie eine weitere Katze aufnehmen.


Ich hatte vor 2 Jahren die Situation, dass nach dem Tod meiner Katzen meine einzige überlebende Katze wieder Gesellschaft brauchte und die Zweitkatze, die ich für sie adoptiert hatte, leider überhaupt kein Interesse an ihr zeigte, bis heute nicht.

Somit musste eine dritte Katze her, so jedenfalls lautete der ursprüngliche Plan. Stattdessen zog gleich ein Doppelpack ein, ein junges Zwillingspärchen. Ein paar Monate später zog dann noch ziemlich ungeplant ein junger Kater ein.

Meine leisen Befürchtungen, dass mein Schwesternpärchen vielleicht gern für sich bleiben möchte (oder zueinander die Bindung verliert, wenn andere Katzen zur Auswahl stehen), haben sich nicht bewahrheitet.

Unterm Strich war es für alle Katzen hier im Haushalt eine Win-Win-Situation:


Mein Schwesternpärchen liebt einander nach wie vor heiß und innig, zugleich hat jede von ihnen Freundschaften geschlossen, eine der beiden pflegt eine sehr innige Beziehung zu meinem Kater, die andere hängt wiederum sehr an einer der erwachsenen Altkatzen. Und meine Älteste schätzt den Kater sehr.

Insgesamt hat das Aufstocken der Gruppe allen etwas gebracht, niemand ist ein Anhängsel und vor allem: Nicht eine einzelne Katze muss verschiedene Rollen ausfüllen.

Ich habe beobachtet, dass meine Suzi es immer so nervig fand, wenn ihre Zwillingsschwester Sally raufen wollte und sie dafür herhalten musste.

Dann zog Kater Emil ein, nun wird mit ihm gerauft.

Also es gibt immer sehr spannende Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb einer Gruppe.
 
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Ich hatte vor 2 Jahren die Situation, dass nach dem Tod meiner Katzen meine einzige überlebende Katze wieder Gesellschaft brauchte
Es tut mir total Leid, was du da durchmachen musstest 🙁 Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen teilst. Bei vier neu eingezogenen Katzen hast du sicher reichlich Erfahrung mit Zusammenführungen sammeln können, oder?

Mein Schwesternpärchen liebt einander nach wie vor heiß und innig, zugleich hat jede von ihnen Freundschaften geschlossen, eine der beiden pflegt eine sehr innige Beziehung zu meinem Kater, die andere hängt wiederum sehr an einer der erwachsenen Altkatzen. Und meine Älteste schätzt den Kater sehr.

Insgesamt hat das Aufstocken der Gruppe allen etwas gebracht, niemand ist ein Anhängsel und vor allem: Nicht eine einzelne Katze muss verschiedene Rollen ausfüllen.
Spannend, was du berichtest. Gerade der letzte Punkt erscheint mir logisch. Sind die 5 reine Wohnungskatzen, oder haben sie die Möglichkeit zum Freigang?


Unsere Situation hat sich direkt nach meinem letzten Post dramatisch geändert - es stellte sich raus, dass Mikado nicht nur einen fiebrigen Infekt hat, sondern bei ihm wurde FIP diagnostiziert. Das Thema 3. Katze war somit erst mal völlig irrelevant. Stattdessen hab ich mit den irrationalen Sorgen gekämpft, dass mein Gedanke an Katze 3 Mikados Krankheit heraufbeschworen hat. Auch heute noch streiten zwei Positionen in mir. Einerseits ist mir die Sterblichkeit noch viel bewusster als vorher. Gerade während der ersten beiden Wochen hat man gemerkt, wie sehr Loki darunter leidet, dass quasi keine kätzische Interaktion mehr vorhanden war. Auf der anderen Seite ist Stress ein möglicher Auslöser für FIP und so ein Neuzugang bedeutet natürlich für alle Beteiligten Stress. Das Gute ist, dass die Wartezeit uns sowieso zur Untätigkeit verdonnert und ich noch einige Wochen gewonnen habe, um meine Gedanken und Gefühle zu ordnen, bevor die Option wirklich im Raum stehen kann.

Mikados Aktivitäts- und Dummfuglevel ist nach der Behandlung rapide gestiegen. Ich hab fast das Gefühl, da wurde was neu verdrahtet im Gehirn. Mittlerweile ist er derjenige, der mehr Kontakt sucht und gerne mal rauft. Ich bin also dabei, die Situation neu zu bewerten.
 
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Unsere Situation hat sich direkt nach meinem letzten Post dramatisch geändert - es stellte sich raus, dass Mikado nicht nur einen fiebrigen Infekt hat, sondern bei ihm wurde FIP diagnostiziert.

Ach du Sch.... 😱

Welche Form der FIP hat Mikado, die feuchte oder die trockene?

Das Thema 3. Katze war somit erst mal völlig irrelevant.

Das ist ja völlig verständlich! Jetzt muss Mikado erstmal gesund werden.

Stattdessen hab ich mit den irrationalen Sorgen gekämpft, dass mein Gedanke an Katze 3 Mikados Krankheit heraufbeschworen hat.

Ich kenne diese Gedanken leider nur zu gut... 😢

Weißt du, eine meiner verstorbenen Katzen (sie hieß Lotti und war ein echtes Scheuchen, sie hatte ganz furchtbare Angst vor Menschen) erkrankte wenige Wochen nach ihrem Einzug hier an der feuchten FIP und hat es leider nicht überlebt. 😢😢😢

Oft habe ich mich seither gefragt, ob es der Stress des Umzuges bzw. die Zusammenführung selbst war, die FIP ausgelöst hat. Wenngleich sie vor anderen Katzen keine Angst hatte und auch bald immer mehr Vertrauen zu mir gefasst hatte, dennoch immer wieder dieselbe Frage nach dem Warum...

Wodurch FIP letztlich tatsächlich ausgelöst wird, darüber kann man wohl oft nur spekulieren.

Relativ eindeutig zuordnen lassen sich zB medizinische Ereignisse wie Operationen oder andere invasive Eingriffe, Narkosen usw.

Aber nicht immer wissen wir, was die eigentliche Ursache war.

Ob es unsere Gedanken sind, unser möglicherweise verändertes Verhalten, wenn wir über einen etwaigen Neuzugang nachdenken, ich weiß es nicht.

Völlig ausschließen würde ich es nicht, denn Katzen sind so feinfühlig und spüren so vieles.

Dennoch glaube ich nicht, dass du mit deinen bloßen Vorstellungen von einer dritten Katze FIP herbeigerufen hast.

Auch heute noch streiten zwei Positionen in mir. Einerseits ist mir die Sterblichkeit noch viel bewusster als vorher.

😢😢😢😢😢😢

Gerade während der ersten beiden Wochen hat man gemerkt, wie sehr Loki darunter leidet, dass quasi keine kätzische Interaktion mehr vorhanden war. Auf der anderen Seite ist Stress ein möglicher Auslöser für FIP und so ein Neuzugang bedeutet natürlich für alle Beteiligten Stress.

Genauso ist es, jetzt steht Mikados Gesundheit an erster Stelle und jeder zusätzliche Stressfaktor sollte sicherlich in der nächsten Zeit vermieden werden.

Vielleicht nach Abschluss der Behandlung genug Zeit verstreichen lassen, beide Kater beobachten und dann das Thema neu bewerten?

Wie geht es Mikado denn jetzt gerade?

Du schreibst auch, ihr seid bereits in der Wartezeit... Das ist ja schon die Phase nach den 84 Tagen, richtig?

Mikados Aktivitäts- und Dummfuglevel ist nach der Behandlung rapide gestiegen.

🙏🙏🙏🙏🙏🙏

Das zeigt, dass die Behandlung anschlägt 👍😻

Ich hab fast das Gefühl, da wurde was neu verdrahtet im Gehirn. Mittlerweile ist er derjenige, der mehr Kontakt sucht und gerne mal rauft. Ich bin also dabei, die Situation neu zu bewerten.

Das ist ja schon mal eine gute Nachricht 😻👍🙏

Es tut mir total Leid, was du da durchmachen musstest 🙁 Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen teilst. Bei vier neu eingezogenen Katzen hast du sicher reichlich Erfahrung mit Zusammenführungen sammeln können, oder?

Ja, in meiner jetzigen Katzenfamilie waren es 3 Zusammenführungen, in meiner früheren auch mehrere. Insgesamt über all die Jahre verteilt müssen es 6 oder 7 Zusammenführungen gewesen sein.

Aber trotzdem fühlte ich mich bei jeder neuen Zusammenführung wie eine blutige Anfängerin. (Klingt blöd, wenn man schon mehrere ZuSaFü hinter sich hat und schon über ein Jahrzehnt mit Katzengruppen lebt, da sollte man es eigentlich schön langsam wissen und selbst einschätzen können 🙈)

Dennoch war ich jedes Mal aufs Neue extrem verunsichert, ob es in der Gruppendynamik eh klappen würde. Ich hab eigentlich fast immer die Hilfe vom Forum hier angezapft, wenn jemand Neues eingezogen ist.

Ich versteh deshalb auch jeden, der Bammel beim Gedanken an Zusammenführungen hat. Auch wenn's vermutlich in den meisten Fällen eh recht unkompliziert abläuft, aber es gibt halt auch die anderen Zusammenführungen, bei denen es harte Arbeit ist und nicht so reibungslos klappt.

Oft kann man es anhand der Charaktere eh im Voraus ganz gut einschätzen (entspannte, gemütliche, gut sozialisierte Katzen mit einem offenen, freundlichen Wesen), aber trotzdem ist es bis dahin ein Überraschungspaket.

Sind die 5 reine Wohnungskatzen, oder haben sie die Möglichkeit zum Freigang?

Sie sind Wohnungskatzen.

Und eure beiden Buben, leben sie in der Wohnung oder haben sie Freigang?



Edit:

Ich hab erst jetzt gesehen, dass ich dir auf einen Thread geantwortet habe, der schon länger läuft... Ich hatte nicht aufs Datum geschaut... Sorry 🙈
 
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Ich hab erst jetzt gesehen, dass ich dir auf einen Thread geantwortet habe, der schon länger läuft... Ich hatte nicht aufs Datum geschaut... Sorry 🙈
Sooo alt ist es ja nun auch noch nicht, und es bleibt ja auch aktuell 😉 also kein Grund, sich zu entschuldigen
Welche Form der FIP hat Mikado, die feuchte oder die trockene?
Weißt du, eine meiner verstorbenen Katzen (sie hieß Lotti und war ein echtes Scheuchen, sie hatte ganz furchtbare Angst vor Menschen) erkrankte wenige Wochen nach ihrem Einzug hier an der feuchten FIP und hat es leider nicht überlebt. 😢😢😢
FIP ist wirklich scheiße 😕 gerade bei einem extremen Scheuchen fällt das Spritzen ja noch problematischer aus. Bei Mikado war's eine neurologische/okuläre Form. Die Behandlung hat zum Glück sehr schnell angeschlagen, mittlerweile sind wir schon seit 5 Wochen fertig, d.h. er bekommt keine Medikation mehr.

Aber trotzdem fühlte ich mich bei jeder neuen Zusammenführung wie eine blutige Anfängerin. (Klingt blöd, wenn man schon mehrere ZuSaFü hinter sich hat und schon über ein Jahrzehnt mit Katzengruppen lebt, da sollte man es eigentlich schön langsam wissen und selbst einschätzen können 🙈)
Es bleibt wohl immer spannend, egal, wie oft man es macht 😅
 
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