Hilfe für wildlebende Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Mascha04
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Gestern war Kater Hannes vom Hotel mein Fotomotiv. Er liebt die warme laktosefreie Milch. Ausserdem waren noch Haika oder Halona im Hintergrund, die kann ich nie auseinander halten. Ein kleines Grautigerchen, Jungtier vom Herbst 2015, war auch noch da.

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Er hat mich immer im Blick🙂

Leider muss ich auch wieder auf den Spendenthread verlinken
 
A

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Heute gab es Nachrichten von der Pflegemama von Hermine und den Babies.

Hermine ist eine wilde Katzenmutter vom Hotel die sich erfolgreich meiner Einfangaktion entzogen hat. Sie kümmert sich sehr gut um ihre Babies, die sind propper und gesund. Mutter Hermine nimmt öfter eine Auszeit im Freigehege, dann kann die Pflegemama mit den Kleinen kuscheln und sie wiegen. Es sind drei kleine Kater, Hugo, Heintje und Hansi, sie fangen gerade an sich für das Futter ihrer Mama zu interessieren.:pink-heart:

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Uiii, das wird mal ein gefährlicher kleiner Panther :yeah:
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Mama Hermine

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Die schwarze Hillary ist jetzt auf einer anderen Pflegestelle weil der Platz gebraucht wurde. Wann sie ihre Babies bekommt konnte ich noch nicht erfahren.
 
Das sind ja süße Zwerge:pink-heart:
Kein Wunder, bei der schönen Mama🙂

Wird die Mama wieder raus gesetzt, wenn die Lütten groß genug sind?

Alles Gute für die kleine Familie!

LG
 
Danke 🙂 Wahrscheinlich wird die Mama später wieder raus gesetzt, sie wurde draussen geboren. Eigentlich sollte man das nach acht Wochen nicht mehr machen, evtl. findet der Verein ja einen Platz für sie.
 
Die Welt könnte so schön sein und das Leben leichter wenn Menschen manche Dinge gelassener sehen könnten. Aber nein, man ist ja im Recht und muss seinen Willen durchsetzen. Warum nur stören sich so viele Menschen an hungrigen Katzen oder Tauben, wem tut es weh wenn sie ein wenig Futter bekommen? Sie haben sich ihr Leben nicht ausgesucht.:sad:

Ich habe es geahnt, ich bekam einen Anruf von der ersten Vorsitzenden des Vereins dass der Campingplatz sich gemeldet hätte und wir die Sachen abholen sollen. Erst hatte ich ein Telefongespräch mit der Frau, sie hatte uns ja zugesagt nach einem anderen Platz zu schauen. Dann rief mich gerade ihr Mann an, er möchte nicht mehr dass auf dem Platz Katzen gefüttert werden. Andere Camper hätten sich beschwert und ausserdem wäre unsere Fütterung schuld dass die Katzen sich dort vermehren. All mein Reden hat nichts genutzt, die Fütterung der Katzen wird nicht mehr genehmigt. Egal ob es in der Stadt die Kastrationspflicht gibt, sie fühlen sich für die Katzen nicht zuständig und möchten auch nicht dass ein Tierschutzverein dort aktiv wird.

Vielleicht werden wir an die Presse gehen, das darf doch alles nicht wahr sein.:stumm:
 
Vielleicht werden wir an die Presse gehen, das darf doch alles nicht wahr sein.:stumm:

Brigitte ich kotze grad im Strahl 😡; solche Arschgeigen:grr:.
Besprecht das in Ruhe mit dem Verein; ich wünsche euch für den Presseartikel alles Gute!
 
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Oh man,wie beschränkt manche Menschen sind.
 
Och nö, das darf wirklich nicht wahr sein! Einen Artikel in der Zeitung finde ich eine gute Idee, vielleicht finden sich so auch Menschen, die die Campingkatzen aufnehmen. 🙁
 
Habe heute Abend versucht eine schöne graue Katze auf dem Campingplatz einzufangen. Die hatte ich gestern das erste Mal da gesehen. Leider hat sich heute keine Katze dort sehen lassen.

Ich glaube kaum dass sich Leute melden, die Katzen von dort aufnehmen wollen. Die sind teilweise scheu bis halbwild. Ausserdem muss ich sie dann wieder einfangen und deswegen vorher anfüttern. Das wird nur noch bei Jungkatzen funktionieren. Im vergangenen Jahr gab es dort nur drei Babies von der ausgesetzten Mutterkatze Sarah, muss da auch noch nachfragen wie es ihr geht. Sie ist ja zum Campingplatz zurück gelaufen.
 
Vielen Dank für deine PN, Brigitte! Ich wollte dir antworten, aber dein Postfach ist voll. 😉
 
Ach Mensch, was können manche Leute sch..... sein :stumm::reallysad:! Hoffentlich könnt Ihr noch etwas erreichen, ich halte Euch sämtliche Daumen!
 
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Ach Mensch, was können manche Leute sch..... sein :stumm::reallysad:! Hoffentlich könnt Ihr noch etwas erreichen, ich halte Euch sämtliche Daumen!

Du sagst es, ich werde erst mal versuchen Kontakt zu einigen Leuten dort, die auch füttern, aufzunehmen. Die Tel. Nummern habe ich und werde fragen ob sie etwas mehr füttern können. Es gibt auf dem Platz einige katzenfreundliche Menschen, die auch den Sommer über da sind. Futter würde ich ihnen dann vorbei bringen. Evtl. hat er ihnen auch das Füttern verboten, aber das kann er nicht kontrollieren. Da gibt es dann die lieben Nachbarn, die denunzieren. 🙄
Im Winter ist dort fast niemand, ich werde die Katzen aber nicht im Stich lassen.
 
Das bestätigt mal wieder meine Meinung über(die meisten)Menschen.

Warum soll man auch dem elend ins Gesicht schauen,wenn doch wegsehen so viel angenehmer ist.🙄😡

Ich hoffe das du für die Katzen dort noch etwas erreichen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte einfach wirklich nur Kotzen, wenn man so was liest. :reallysad:
Ich verstehs einfach nicht. So lange hat man's toleriert und nun das...!
Die Presse einzuschalten finde ich nicht verkehrt. So ruft man solche Sachen mal ins Gedächtnis und appelliert mal an deren Gewissen.

Brigitte, ich ziehe immer wieder den Hut vor deinem Engagement!!!
 
Ich weiß auch nicht. Einerseits lese ich hier total gerne mit, weil ich dein Engagement so toll finde. Andererseits mag ich manchmal kaum reingucken, weil es einfach so viele üble Enttäuschungen wie diese gibt.🙁
Wieviele der Camper, die ihr Wochenende in der (möglicht manikürten und sterilen) Natur verbringen wollen und sich durch ein paar fast unsichtbare Streuner gestört fühlen haben wohl schon an Kinder oder Enkel ein süßes Kätzchen verschenkt? Und wieviele der unerwünschten Katzen da am Platz waren wohl mal solche Geschenke? Mir grausts bei dem Gedanken. Einfach nur zum Ko....

Der Weg über die Presse ist zumindest einen Versuch wert, um wenigstens ein paar Menschen genau das mal (wieder) bewusst zu machen.
Ich hoffe, dass du mit den freundlicheren Leuten da Erfolg hast und den Katzen so trotz allem weiter helfen kannst.
 
Ich kann dich gut verstehen, es macht oft nicht viel Freude hier mitzulesen. Ich wollte vor fünf Jahren, als ich angefangen habe mich um die Streuner zu kümmern, nur den Tieren helfen. Ich bin mit sehr idealistischen Vorstellungen da heran gegangen. Am Anfang gab es ja auch Erfolge, ich durfte Futterstellen einrichten. Viele Katzen sind kastriert worden, auch auf dem Campingplatz waren die Leute froh, dass endlich mal ein Verein geholfen hat. Ich erinnere da an Knubbel, Pirina, Taiga und die vielen Babies von dort, die wir mit Hilfe von lieben Menschen in ein gutes Zuhause vermitteln konnten.

Ich wollte nie so eine verbitterte Tierschützerin werden, die besser mit Tieren als mit Menschen umgehen kann. Manchmal befürchte ich, ich bin schon nah dran.🙁 Der ständige Umgang mit ignoranten Menschen zermürbt auf Dauer, ich versteh sehr gut warum viele im Tierschutz tätige nach einigen Jahren nicht mehr können. Dann kommt dazu noch der ständige Hickhack untereinander, in Vereinen und privat. Man braucht verdammt viel Kraft und mentale Stärke um das alles auf Dauer durchzuhalten.

Eine schöne Nachricht gibt es aber auch noch, die schwarze Katze Hillary vom Hotel ist gestern Mama von fünf Kitten geworden, alle fünf Tiger. Wenn sie nicht an der Futterstelle aufgetaucht wäre hätte sie sehr wahrscheinlich ihre Babies draussen bekommen müssen. Das zeigt mal wieder, wie wichtig betreute Futterstellen sind um die Katzenvermehrung zu begrenzen. Aber manche Menschen kapieren es nie, und was auch schlimm ist, jeder dritte auf dem Campingplatz hat Hunde. Wie kann man Hunde mögen und Katzen hassen, werde ich nie verstehen.
 
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Ein Link zu Hermines Babies, sie sind schon recht fit.

Hermine wurde mit ihren Babies in der Nähe der Futterstelle am Hotel gefunden.
 
Liebe Brigitte,

jo, es fällt sehr schwer, nicht verbittert zu werden. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Man kann so verdammt hart an Menschen und deren Ignoranz scheitern. Und das macht einen selbst nicht umgänglicher oder charmanter.

Die Idee mit der Presse halte ich für sehr gut. Ich weiss nicht, wie es bei euch vor Ort aussieht, aber es gibt in vielen grösseren Städten ja "Stadteil-Zeitungen", die so ein Thema vielleicht gerne aufgreifen?

Gib nicht auf, Du hast soviel erreicht für die Katzen.

Alles Liebe
Birgit
 
Ich füttere dort weiter, wenn auch jetzt versteckter. Ich versuche erst mal einige katzenfreundliche Menschen, die ich kenne, auf dem Platz zu erreichen. Leider sieht es damit bei dem Wetter im Moment schlecht aus. Eine ältere Dame, die drei Katzen vom Platz vor Jahren auf ihre Kosten hat kastrieren lassen, ist jetzt im Krankenhaus. Habe ich so nebenbei erfahren, "ihre" Katzen wurden immer gefüttert und sind auch schon älter. Jetzt warten sie vergeblich auf Futter, bekommen nur ab und zu mal etwas TroFu von mitleidigen Nachbarn. Da stelle ich jetzt auch jeden Abend etwas Nass- und TroFu hin. Wenn die Dame mir die Genehmigung gibt, da zu füttern, wenn sie nicht da ist, wäre das auch schon eine Hilfe.

Ich zögere noch damit an die Presse zu gehen, ich weiss nicht ob man den Katzen dort wirklich damit helfen kann? Erst mal interessiert es kaum jemand, wir haben in der Satzung ein Fütterungsverbot für Katzen und Tauben auf öffentlichen Plätzen und viele Mitmenschen finden das auch gut. Der Campingplatz ist privates Gelände und der Eigentümer kann die Fütterung tatsächlich verbieten.

Die Tiere aushungern ist gegen das Tierschutzgesetz, leider ist die Gesetzgebung noch nicht so weit. Die kontrollierte Fütterung müsste ebenso wie die Kastrationspflicht von oben genehmigt werden, damit Eigentümer nicht mehr willkürlich handeln können und dann müssten auch Plätze für die Fütterung von den Kommunen bereit gestell werden. Das ist leider bisher illusorisch und auch meine Futterstellen am Seniorenheim und am Hotel können jederzeit aufgelöst werden, wenn es dem Eigentümer nicht mehr passt. Man kann immer nur an die Einsicht und Tierliebe der Menschen appellieren.

So resigniert, wie sich das jetzt liest, bin ich aber noch nicht. Ich frage mich im Moment nur wie ich für die Katzen das Bestmögliche erreichen kann. Der Tipp mit der Stadtteilzeitung ist noch mal eine gute Idee, wenn es sie interessiert. Werde ich auf jeden Fall mal versuchen.
 
Am Montag haben wir unsere Sachen vom Campingplatz abgeholt, vielmehr das, was noch brauchbar war. Wir können gegen den Eigentümer nichts ausrichten, es ist sein Grundstück und er muss die Fütterung nicht dulden. Ich werde versuchen heimlich weiter zu füttern, vor allem im Winter.

Zu allem Überfluss bin ich am Montag dort noch von einer Bremse gestochen worde und habe es erst mal nicht registriert, dachte es wäre ein Mückenstich o. ä.. In der Nacht fing es fürchtlich an zu jucken und am Dienstag hatte ich ein geschwollenes, entzündetes Bein. Ich reagiere allergisch auf Bremsen- und Wespenstiche, mit Cortison ist es etwas besser geworden aber der Juckreiz ist immer noch so heftig, dass ich am liebsten aus meiner Haut möchte.

An den Futterstellen am Hotel und am Seniorenheim ist alles in Ordnung, bis auf die vergiftete Ratte, die ich am Freitag an der Futterstelle am Seniorenheim gefunden habe. Sie lag mitten auf dem Weg und war ein schlimmer Anblick, ich habe sie unter die Büsche gelegt. Die Katzen haben sie zum Glück nicht angerührt.

Von der schwarzen Katzenmama Hillary vom Hotel und ihren fünf Babys habe ich heute endlich Fotos bekommen. Sie sind jetzt etwa sechs Wochen alt und trinken noch eifrig bei der Mama. Leider sind es auf dem Bild nur drei, ich hoffe, die anderen mochten nur gerade nicht trinken.

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