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Ich würde gerne etwas mehr Zeit haben um zu schreiben, aber die tägliche Versorgung von momentan zehn Katzen in meiner Wohnung plus über zwanzig Draussenkatzen an den Futterstellen erfordert viel Zeit. Ich möchte ja dass meine Wohnung auch bewohnbar bleibt. Ausserdem die häufigen Tierarztbesuche wegen kranker Katzen oder wegen Kastrationen und Impfungen der Katzen auf den Pflegestellen. Besuche von Interessenten für Katzen auf den Pflegestellen und Vermittlungen, das alles kostet viel Zeit.
Eigentlich wollte ich das nie in dem Ausmass, aber man rutscht da so rein.
So schlimm wie in diesem Jahr war es aber auch noch nie. Die Anzahl der hilfsbedürfigen Katzen hat sehr zugenommen.
Das ist Siegfried, so habe ich ihn genannt.
Auf die Frage beim TA heute Morgen, ob auch eine Ohrspitze gekappt werden sollte, habe ich erst gezögert. Ich hatte das Gefühl er ist kein wilder Kater und hatte mal ein Zuhause, darauf meinte die Helferin, den will doch keiner, den müsste ich wieder raus setzen. Sie hat ja recht, aber sowas macht mich sehr traurig. Ich hoffe, er darf sich nach der Kastration einige Tage im Warmen erholen, ich darf auf dem Campingplatz nicht mal eine Styroporhütte für ihn aufstellen, Füttern und Einfangen muss ich auch heimlich im Dunkeln.