@Hallo Irmi, du hast dich tatsächlich durch die ganzen 389 Seiten gelesen? Dann hast du meinen absoluten Respekt für so viel Ausdauer.🙂
Wenn ich etwas suche, lese ich auch schon mal nach. Der Thread ist sowas wie ein Archiv für mich. Dann merke ich, wie viel sich in der Zeit verändert hat.
Ich wurde am Anfang mit dem schwer kranken Merlin direkt ins kalte Wasser geworfen. Hatte nur so viel Ahnung von Katzen wie man sie hat, wenn man als Kind auf einem Bauernhof aufwächst. Sie taten mir als Stallkatzen immer leid und ich habe ihnen heimlich Leckerchen zugesteckt und sie schon mal in die Wohnküche gelassen, wenn Mutter nicht schaute.
Ich bin so nach und nach in den Katzenschutz reingewachsen und habe immer mehr dazu gelernt, auch durch meine mittlerweile sechs eigenen Katzen von denen sich meine Älteste jetzt so langsam von dieser Welt verabschiedet.
Mein Interesse galt immer schon dem Verhalten von Tieren in Freiheit und in menschlicher Obhut, meinen Lebensunterhalt musste ich aber mit einem "langweiligen" Bürojob verdienen. Ich denke, ich habe mich durch die Arbeit im Katzenschutz in den letzten Jahren auch menschlich verändert, das ist unausweichlich. Die Prioritäten liegen jetzt nicht mehr auf Urlaubsreisen, Essen gehen, Shoppen, Festivals usw. sondern dass es den Tieren in meiner engen und weiteren Obhut gut geht. Freunde und Familie müssen meine Tiere akzeptieren, sonst geht es nicht.