So es wird langsam ernst leider. Am Freitag früh wird er eingeschläfert und dann im Laufe des Tages eingeäschert.
Das ist alles sehr traurig.
Trotzdem verstehe ich nicht, daß ein Tier, welches seit mehreren Tagen nicht mal mehr annähernd ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, noch bis Freitag auf die Erlösung warten soll/muß.
Vermutlich wird er Dir vorher versterben (Dehydrierung, Organversagen) oder zu diesem Zeitpunkt bereits in Bewußtlosigkeit/Koma gefallen sein.
D. h. er quält sich bis zum allerletzten Moment....
Ich mußte das, weil der TA nicht rechtzeitig erscheinen konnte (Notfall) bzw. die Fahrt in die TK so weit war, leider schon dreimal erleben.
NIE WIEDER würde ich das einem Tier antun (war ja auch nicht vorsätzlich! sondern den besonderen Umständen geschuldet)
Und will es auch NIE WIEDER erleben müssen!
Das arme Kätzchen verhungert, verdurstet, das ist ein äußerst qualvoller, schmerzvoller Prozeß. Die Organe geben auf, zuerst Nieren und Leber, und wenn Du bzw. das Tier Pech hat, stößt es auch noch einen äußerst leidvollen Todesschrei aus, förmlich um Erlösung bettelnd, den Du Zeit Deines Lebens nie mehr aus dem Ohr/Gedächtnis herausbekommst.
Irgendwann wird es (hoffentlich) gnädigerweise bewußtlos, häufig im Zusammenhang mit einem Grand Mal Krampfanfall, und wenn der größte Teil des Körpers eigentlich schon nicht mehr funktioniert und immer weiter abstirbt, schlägt das Herz, sofern es kräftig genug ist, noch immer und erhält das Tier dadurch weiterhin am Leben.
Man kann dann nur hoffen und beten, daß es nichts mehr spürt.
Wissen tut man's nicht.
Lass ihn endlich gehen, warte nicht noch länger.
Erlöse ihn heute im Kreise seiner Lieben daheim, solange eine würdige Verabschiedung noch möglich ist.