Jäger

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Ja und?
Man muss den Stoff auswendig lernen. Dazu muss man nun mal kein Genie sein.
Wer durchfällt, war zu faul zum Lernen.

das gleiche gilt auch fürs Medizinstudium! Soll heissen, jeder dummi kann auch Arzt werden 😀
 
A

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Wenn du die Bücher des Jagdscheins alle aufeinander stapelst, dann gehen sie dir bis zu Hüfte,..... mhhh, ok, wenn du das in ein paar Tagen schaffst, hast du meine volle Bewunderung🙂
 
Ok, du hast soviel Stoff nicht in 15 Tagen lernen können. Aber du solltest nicht von dir auf andere schließen.
Schatzi * lach* ich musste den Stoff nicht in 15 Tagen in mich reinhauen. Ich hatte einen wunderbaren Ausbilder, der sich viel Zeit für uns genommen hat. Eine Zeit, die ich übrigens nicht missen möchte. Es war eine praxisnahe Ausbildung, die wir dann mit einer guten Prüfung abgeschlossen haben😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Bücher des Jagdscheins alle aufeinander stapelst, dann gehen sie dir bis zu Hüfte,..... mhhh, ok, wenn du das in ein paar Tagen schaffst, hast du meine volle Bewunderung🙂

Sicher, dass die Prüfung überall gleich ist?
Das Buch was ich habe,lerne ich nämlich an einem verlängertem Wochenende😉
Zugegeben, bin darin momentan aber auch ziemlich fit.
 
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😕 😕... da gibt's ein paar kleine Unterschiede...

welche solten das sein? Auch da gehts darum das man gut auswendig lernen kann. Der einzige unterschied zum Jagdschein ist, dass es halt länger dauert😉

Nebenbei bemerkt, gibt deswegen auch echte Flachpfeifen die sich Arzt schimpfen dürfen😱
 
das gleiche gilt auch fürs Medizinstudium! Soll heissen, jeder dummi kann auch Arzt werden 😀

Du kannst doch einen Kurs für einen Wisch von Jagdschein nicht mit einem Medizinstudium vergleichen! 🙄

Jagdscheinanwärtern aus der Großstadt fällt der Stoff sicher um vieles schwerer als einem Halbwüchsigen vom Dorf, der einigermaßen naturnah aufgewachsen ist. Das Vorwissen klafft erschreckend auseinander. Ich kenne Jagdscheinbesitzer, die eine Elster nicht kennen oder ältere Semester, die selbst mit Feldstecher nicht mehr erkennen können, ob da eine Ricke oder ein Bock am Waldrand steht und ausgerechnet mich fragen müssen. Beide würde ich sofort entwaffnen und Aspiranten aus der Großstadt erst mal wochenlang bunte Tier- und Pflanzenbildchen malen lassen ... Zum Schutz der Natur und der Bevölkerung.
 
Erstaunlich, das soviel Stoff in ein kleines Handbuch reingeht😉
Das nächste Mal, wenn ich sowas vorhabe, komme ich vorher zu Dir,.... da wären mir etliche Abendstunden erspart geblieben.
 
doch, nach der hier vorgebrachten Argumentation kann ich das sehr wohl und der vergleich hinkt nicht!

Das es Jäger gibt die Flachpfeifen sind trotz bestandenen Jagdschein ist traurig, aber genauso realität das es auch Mediziner gibt, die trotz abgeschlossenen Medizinstudium Flachpfeifen sind
 
welche solten das sein? Auch da gehts darum das man gut auswendig lernen kann. Der einzige unterschied zum Jagdschein ist, dass es halt länger dauert😉

😕... schon alleine die Voraussetzungen, um überhaupt Medizin studieren zu können, sind etwas anders - beim Jagdschein gibt es gar keine Voraussetzungen..
 
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Da tröstet es doch geradezu, daß es für den " Jagdschein " mindestens 2 Bedeutungen gibt.
 
....ok, nochmal.... man bekommt soviel Stoff nicht in 15 Tagen in den Kopf.

Nun das hängt wohl vom Individuum ab. Die vorgeschriebenen Stunden ( insgesamt 120 lt. Wikipedia) bekommt man hin. Obs dann für die Prüfung langt steht auf nem anderen Blatt. Die Landesjägerschaft Niedersachsen gibts mit 6-7 Monaten an, vielleicht ein wenig realistischer 😉

Nichtsdestotrotz gibt es für den Jagschein keine besonderen Anforderungen, ausser: GELD, dass muss man definitv haben, wenn ich mir die Gebühren so anschaue, bis zu 2700€ sind nicht ohne, und dann hat man ja noch keine Waffe!

Ist aber auch eigentlich fürchterlich egal, denn darum gings in diesem Thread ja gar nicht, sondern viel mehr um die Notwendigkeit des Abschusses von Haustieren bzw. die Notwendigkeit der bestandsregulierenden Jagd an sich.

Vorab, ich halte es für ziemlich absurd, wenn in einem Naturschutzgebiet Tier abgeschossen werden, die ihrer Natur nachgehen. Katzen sind nunmal Raubtiere, auch wenn sie noch so süß auf unseren Sofas liegen 😉 Gilt auch, nach wie vor für Hunde, wenns da allerdings noch weniger erkennbar ist..

Tieren Wilderei vorzuwerfen ist genauso absurd, Tiere tun das was ihnen der Instinkt vorgibt.

Was die Jagd angeht, gehe ich grossenteils mit der Ansicht von *TJ* konform was die Jagd zur Nahrungsbeschaffung angeht.

Ob Betsandsregulierung durch Jäger tatsächlich nötig ist, weiss ich nicht. Ich gehe jetzt einfach davon aus, daß es so ist.

Aber warum?
Das Wild hat keine natürlichen Feinde mehr.
Warum?
Der Mensch hat sie ausgelöscht.

Und damit sind wir beim Problem. Vor langer, langer Zeit in einer Galaxie äh ne, das war was anderes 😀

Also vor langer zeit hat so ziemlich jeder Mensch noch sein Essen selbst angebaut bzw. selbst gejagt. Zu dieser Zeit war auch alles ok und alles in Balance. So passierte es eben auch mal, daß die Beute die Jagd überlebte und dafür der Mensch dran glauben musste.

Jetzt hat der Mensch aber dieselbe unangenehme Eigenschaft wie die Katzen auch, er vermehrt sich unkontrolliert. So kommt es, daß es zum heutigen Tag (ok, August 2010) ca. 6,9 Milliarden Menschen gibt. 6,9 Milliarden, die heute schon nicht ausreichend ernährt werden können! Trotz Industrieller Fleischproduktion, trotz High Tech Landwirtscharft verhungern täglich tausende Menschen! Zugegeben das hat nicht ausschliesslich ökologische sondern auch ökonomische Gründe. Aber es zeigt, daß das Okösystem Erde schon am Ende ist.

Dass Okösystem verkraftet diese Masse Menschen schon jetzt nicht mehr und was passiert? Nix es geht munter so weiter (siehe analog Finanzkrise 😉). Prognosen gehen von 8 Milliarden Menschen in 2025 aus, mehr als 9 Milliarden in 2050.

Der Mensch beansprucht zunehmend mehr Lebensraum und lässt so keinen mehr übrig für Wildtiere. Wozu auch? Stört ja nur, muss weg.....

Der Mensch hat ja leider ein paar mehr unangenehme Eigenschaften, Habgier, Machthunger, Bosheit usw. Konzepte die sonst in der Natur nicht vorkommen.

Wenn wir also über Bestandsregulierung sprechen, dann sollten wir bei uns selbst anfangen! Die Chinesen habens immerhin schon verstanden.

Wir müssen zu mehr Naturverständnis zurück, wie es die großen Naturvölker es hatten!
 
Also vor langer zeit hat so ziemlich jeder Mensch noch sein Essen selbst angebaut bzw. selbst gejagt.

Das war aber ganz früher 😉, als Horden unserer Vorfahren auf Mammutjagd gingen.

Danach bis zum irren Reichsjägermeister (wann wird endlich nach heutigen Gesichtspunkten novelliert???) war die Jagd den wenigen Landeignern vorbehalten, eine sehr elitäre Angelegenheit im Gegensatz zu heute, wo jeder minderbemittelte Hanswurst sich zum Herrn über Leben und Tod aufschwingt.
 
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Ich glaube das können viele Leute die sich ernsthaft damit beschäftigt haben 😉

http://www.zwangsbejagung-ade.de/argumentegegendiejagd/index.html


ok, ich zerpflück es dann mal....😀

Punkt eins: Die Schäden die Elche und Rehwild in der Landwirtschaft anrichten sind enorm! Eben weil sie faul sind und sich freuen, wenn sie sich am gedeckten Tisch ehm Feld laben kønnen

Das mit den modernen Erntemethoden ist auch nur bedingt richtig. Gerade auf Grund der heute eingesetzten moderenen und riesigen Maschinen ist es nicht mehr møglich wirklich alles abzuernten. Wenn ein Feld nicht komplett rechteckig ist, was hier bei uns fast nie der Fall ist, bleibt am Rand meist bis zu einem Meter breit Getreide stehn.

Punkt zwei:
Ganz platt! Macht Euch doch mal schlau über die maximalabstände die nicht überschritten werden dürfen beim Schuss auf ein Wildtier. Von wegen Schuss aus grosser entfernung....
Das Wolf, Luchs und Bär ausgerottet sind ist auch nicht wahr. Hier in Nordeuropa sind diese Tiere ein Teil des økosystems und teilweise sind die Bestände dieser Wildtiere auch schon wieder so gross, dass sie zur Bedrohung werden.

Punkt drei:
das mit der Schweiz ist nur die halbe Wahrheit. Die ganze ist, dass die Gendarmerie nachts ausgerückt ist um die Wildschweinbestände zu dezimieren. Es gab grosse Probleme durch Wildschäden und irgendwann ist man auch nicht mehr dagegen angekommen und der Entscheid wurde aufgehoben!

Punkt vier:
Ein solcher selbstregulierungsmechanismus tritt nur dann ein, wenn es nicht mehr genug Futter gibt. In abgegrenzten Gebieten wie einem Nationalpark wird das irgendwann der Fall sein. Nicht jedoch in einer Kulturlandschaft wo es reichlich Futter gibt.

Punkt fünf:
Total bekloppte Propaganda! Nachsuche ist Pflicht und wird unmittelbar nach einem Schadschuss eingeleitet. Die Jagd wird abgebrochen und es wird sofort nach dem angeschossenen Wild gesucht.
So was passiert sicher mal, dass ein Tier nur angeschossen wird, dass ist aber nicht die Regel! Die Regel ist, dass man eben nur dann schiesst wenn man ein sicheres Schussfeld hat und gewährleisten kann, dass man das Tier sofort tødlich trifft.
In den letzten 4 Jahren Elchjagd haben wir es nicht ein einziges mal erlebt das ein Tier angeschossen wurde und es zu einer nachsuche kam! KEIN EINZIGES MAL!

Punkt sechs:
Deutschland gilt mittlerweile endlich als Tollwutfrei. Nicht zuletzt deshalb weil durch ausgelegte Impfkøder man die Tollwutausbreitung in den Griff bekommen hat.

Punkt sieben:
niedlich zu schreiben, dass Tiere genau die gleichen Gefühle haben wie wir. Tiere haben Gefühle, keine Frage. Aber ich møchte diese doch nicht mit Menschen auf eine Stufe stellen.

Punkt acht:
eine ziemlich verschwubbelte ansammlung von unterstellungen. Nein, es geht nicht um die Lust am Tøten! Mit macht das tøten absolut keinen Spass und damit stehe ich bei den Jägern nicht allein da.
Und nein, es geht mir durchaus um Nahrungsbeschaffung und nicht um ein Freizeitvergnügen!
Und auch wenn in Deutschland 80% der bevølkerung gegen die Jagd sein sollen (wo kommt die Zahl her?), so sind hier 45% der Bevølkerung Jäger und 80% befürworten die Jagd
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Jagd erlegte Tiere im Jahr 2009/20210
36 000 Elche
37 700 Hirsche
5 100 wildlebende Rentiere
30 800 Rehe
164 300 Schneehühner
 
Bei der Jagd erlegte Tiere im Jahr 2009/20210
36 000 Elche
37 700 Hirsche
5 100 wildlebende Rentiere
30 800 Rehe
164 300 Schneehühner

na das sind doch so gesehen, erheblich weniger als in D..
und dafür habt ihr so gesehen auch noch erheblich mehr Jäger, die das erledigen. Das spricht doch auch für was.
Norwegen und Deutschland kann man da wohl nicht ganz vergleichen..
 
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