Kätzin-Vorzeichen einer Rolligkeit?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich schreibe mal ins Zitat:

Allerdings halte ich es trotzdem für falsch, den Kastrationszeitpunkt auch für Tiere, die ein Zuhause haben, immer weiter nach vorne zu verlegen! Der Frühkastrationswahn nimmt immer groteskere Formen an!

Fruehkastra, also Kastra bis zur 12. Lebenswoche, war in den 30-er Jahren auch in D einmal recht populaer. In anderen Laendern, z.B. England, ist man dabei geblieben. Aus gutem Grunde.

Wenn es so weitergeht, wird man Kitten und Welpen wahrscheinlich bald kastrieren, sobald sie geboren sind ...

Das glaube ich nun so gar nicht. Gewisse Mindestvoraussetzungen sind dazu schon noetig. Seltsam, dass Dir das nicht bewusst ist.🙄

Ich halte gar nichts von unnötigen Frühkastrationen!!!

Für Streuner und Tierschutztiere ist eine möglichst frühe Kastration natürlich wichtig und notwendig! Aber nicht für Tiere, die ein Zuhause haben!!!

Ich halte es für falsch, für alle Katzen gießkannenartig die "Frühkastration um jeden Preis" zu propagieren!

Fruehkastra wird nicht giesskannenartig propagiert, sondern eine fruehe Kastra fuer alle Tiere. Das heisst, Zuechter und Vermehrer sollten ihre Katzen mit 14 bis 18 Wochen verkaufen, damit sie bereits kastriert in neue Haende gehen. THs verfahren oftmals so. Streuner werden kastriert, sobald sie eingefangen, alt genug und gesund sind.



Du solltest Dir noch einmal den Unterschie zwischen Fruehkastra (vor der 12. Lebenswoche) und frueher Kastra (vor dem 6. Lebensmonat) verinnerlichen.
Du verwendest ersteren Ausdruck andauernd falsch. Auch geht der Zeitpunkt der Fruehkastra nicht weiter und weiter in juengere Lebenswochen. Kastra ab der 8. Lebenswoche ist in GB z.B. ueblich, in D ist aber keinesfalls ein solcher Trend zu verzeichnen.
 
A

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Für Streuner und Tierschutztiere ist eine möglichst frühe Kastration natürlich wichtig und notwendig! Aber nicht für Tiere, die ein Zuhause haben!!!

Ich halte es für falsch, für alle Katzen gießkannenartig die "Frühkastration um jeden Preis" zu propagieren!

Das sehe ich absolut genauso.
Frühkastration (bis zur 12. Woche) würde ich nur befürworten, wenn es sich um sehr scheue Streunerkitten handelt, für die es keine Pflegestelle gibt und die, einmal gefangen, sofort sämtliche notwendigen "Anwendungen" durchlaufen müssen, bevor sie wieder nach draußen gesetzt werden.

Eine frühe Kastration (mit 3-4 Monaten) würde ich aus den gleichen Gründen wie oben durchführen, oder auch wenn die Pflegestellen aus welchen Gründen auch immer nicht sicher sind, dass die Kitten bei ihren zukünftigen Adoptanten tatsächlich kastriert werden .

Gemischte Geschwisterpärchen würde ich, wenn es sich um unerfahrene Halter handelt bzw. Halter, die nicht die nötige Aufmerksamkeit aufwenden können oder wollen, mit 4-5 Monaten kastrieren, je nach Jahreszeit und Entwicklungszustand.

Ich persönlich habe mein gemischtes Pärchen ebenso wie Zwillingsmami sehr genau beobachtet. Sie wurden zusammen kastriert als Ivan 8 Monate und Paula knapp 6 Monate alt war. Vermutlich hätte ich noch länger warten können, denn bis dahin gab es eigentlich keine Anzeichen für eine Rolligkeit bzw. dass Ivan ein ungebührliches Interesse gehabt hätte. Aber es war 4 Wochen vor Weihnachten, mein Tierarzt hätte über Weihnachten geschlossen und, das für mich wichtigste Argument, Ivan war mit dem Zahnwechsel durch und Paula ebenfalls so gut wie.

Hätte Ivan oder auch Paula allein bei mir gelebt, hätte ich den kleinen Mann vermutlich erst nach Weihnachten kastrieren lassen ebenso wie Paula.

In den letzten Jahren habe ich einige Katzen/Kater kastrieren lassen, alle im Alter zwischen 6 und 8 Monaten. Von ungefähr einem Dutzend Katzen/Kater war eine einzige mit 4 1/2 Monaten das erste Mal rollig, sie wurde dann ebenfalls mit 6 Monaten kastriert (zu der Zeit gab es keinen potenten Kater in ihrer Nähe). Alle anderen hatten keinerlei Anzeichen von Rolligkeit oder gesteigertem Interesse vor der Kastra, keiner hat je angefangen zu markieren oder wäre entwischt und trächtig geworden.

Daher stimme ich Zwillingsmami absolut zu, dass man mit etwas Erfahrung und der nötigen Zeit ganz gut einschätzen kann, wann es "Zeit" wird. Und da ist es, nach meinen Erfahrungen, mitnichten die Regel, dass alle frühreif sind, sondern doch eher die Ausnahme.

Meine Katzen wurden immer erst dann kastriert, wenn es individuell notwendig war. Das war bei manchen Katzen früher, bei anderen später. Aber bevor sie 6 Monate alt waren habe ich noch keine meiner Katzen kastrieren lassen müssen!

War bei mir genauso.

Ich werde sie in ca 1 Monat kastrieren lassen, sie ist dann in etwa 5-6 Monate alt. Die TÄ meinte diese Woche, dass der Kater mind. 1 Monat jünger ist, wenn nicht sogar noch mehr, da er sich noch nicht ansatzweise im Zahnwechsel befindet (die Kätzin allerdings schon). Falls ich merke, dass "Feuer am Dach" ist, werde ich die beiden trennen, ist in unserer Whg gut möglich, ist zwar nicht ideal aber ich will meiner Kätzin zum jetzigen Zeitpunkt keine Kastration zumuten.
Die Kleine wiegt auch nur heiße 1,5 kg, ich hätte sie gerne auf zumindest 2 kg.

Ich finde das richtig und würde es auch nicht anders machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zahnwechsel und Gewicht sind meines Wissens keine stichhaltigen Anhaltspunkte für eine eventuelle Geschlechtsreife.

Aber ich habe irgendwie ein sehr ruhiges Gefühl, weil ich glaube, dass Du merken würdest, falls es "gefährlich" wird, und auch weißt, was Du dann zu tun hast.

Ich hoffe, Deine Kleine ist bald fit und erreicht die 2 kg!

Alles Gute!!!

Nein das eh nicht, aber zumindest ein Anhaltspunkt wie alt er ist und Gewicht deswegen, wie gut sie die OP übersteht.
Danke, ich mache mich deswegen nicht verrückt, wir sind wie gesagt jede Woche bei der TÄ und nächste Woche werden wir einen Kastrationstermin ausmachen für wie gesagt in ca. 1 Monat.
 
sagt wer?
ich würde schleunigst kastrieren lassen

Ich bezweifle, dass du das tun würdest, würdest du meine Katze kennen. Aber danke für deinen konstruktiven input. 🙄

Ich find diese aggressiven Ton hier ziemlich befremdlich, vor allem bei einem Thema wo es um eine nicht gerade triviale OP geht, da finde ich es relativ einleuchtend, dass man das für und wider eine Frühkastration abwägt.
 
wo es um eine nicht gerade triviale OP geht, da finde ich es relativ einleuchtend, dass man das für und wider eine Frühkastration abwägt.

Genau, und kleine Wutzels stecken diesen Eingriff nun mal erwiesermassen wesentlich besser weg.
Leider hat sich das in D noch nicht ueberall herumgesprochen.
Ich war bei einigen Tausend Kastras dabei, in allen Altersstufen, und weiss, was ich gesehen habe....
Ist aber bei einigen Leuten vergebliche Liebesmueh, aufzuklaeren.
Fuer die Katzen ist es von Vorteil, der Halter entwickelt immer eine Art Affenliebe, wenn er kleine Kaetzchen sieht, ach je, die kleinen Wuermchen, nee, die duerfen doch nicht unters Messer, herrjee aber auch.
DIES ist der Hauptgrund, fruehe Kastra abzulehnen.
Vermehrerunterstuetzung und volle THs die Folge.😡

Und nun bin ich hier heraus, da die Diskussion schon elfundneunzigmal gefuehrt wurde.😀
 
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Unsere wurden auch mit 4 Monaten kastriert. Bei Sammy war der Zahnwechsel noch nicht abgeschlossen, Sina war noch gar nicht drin und Sina hat knapp an der 2 kg marke gekratzt.
Trotzdem lief die kastra bei beiden problemlos und ich bin froh, dass wir es so früh gemacht haben. Der Coonie meiner Schwester wurde mit 4,5 Monaten geschlechtsreif und hat angefangen zu markieren. Ihre Wohnung hat wirklich wie ein Pumakäfig gerochen, das war nicht toll.

Außerdem hätte ich gar nicht die Zeit, unsere Katzen so genau zu beobachten, ob Sina bloß nicht rollig wird. Ich sitze ja nicht 24 h neben ihnen und überwache sie.
Also warum sollte ich in der Hinsicht ein Risiko eingehen, wenn man es ganz einfach vermeiden kann?
 
Sina hat knapp an der 2 kg marke gekratzt.

Der Coonie meiner Schwester wurde mit 4,5 Monaten geschlechtsreif und hat angefangen zu markieren. Ihre Wohnung hat wirklich wie ein Pumakäfig gerochen, das war nicht toll.

2 kg oder mehr als Bedingung zur Kastra zu setzen, finde ich auch nicht sehr sinnvoll, zumal manche Katzen in ihrem ganzen Leben keine 3 kg erreichen.

4.5 Monate fuer einen Maine Coon ist in der Tat etwas frueh, aber das zeigt mal wieder, dass die Behauptung so mancher, Coonies werden erst mit 8 bis 12 Monaten geschlechtsreif, kein Standard ist.

Den Gestank kenne ich zum Glueck nur aus dem Heim. Es muss nur stark genug stinken, dann merkt man's nicht mehr.😡😀
 
Genau, und kleine Wutzels stecken diesen Eingriff nun mal erwiesermassen wesentlich besser weg.
Leider hat sich das in D noch nicht ueberall herumgesprochen.
Ich war bei einigen Tausend Kastras dabei, in allen Altersstufen, und weiss, was ich gesehen habe....
Ist aber bei einigen Leuten vergebliche Liebesmueh, aufzuklaeren.
Fuer die Katzen ist es von Vorteil, der Halter entwickelt immer eine Art Affenliebe, wenn er kleine Kaetzchen sieht, ach je, die kleinen Wuermchen, nee, die duerfen doch nicht unters Messer, herrjee aber auch.
DIES ist der Hauptgrund, fruehe Kastra abzulehnen.
Vermehrerunterstuetzung und volle THs die Folge.😡

Und nun bin ich hier heraus, da die Diskussion schon elfundneunzigmal gefuehrt wurde.😀

*gelöscht: Verstoß gegen Forenregeln*

Es ist einfach nicht wahr, dass kleine Kitten eine Kastration besser verkraften als ältere Kitten und dass es "Vorteile" hat, Kitten ganz früh kastrieren zu lassen! Im Gegenteil!!! Und es ist auch nicht wahr, dass es bei älteren Kitten mehr Komplikationen oder Probleme mit der Heilung gibt!

Es hat nichts mit "Affenliebe" zu tun, wenn man seinen Kätzchen keine unnötige Frühkastration zumutet!

Ich arbeite seit vielen Jahren ehrenamtlich im Tierschutz und weiß ganz genau, wie wichtig und notwendig es ist, Streuner- und Tierschutzkatzen möglichst früh kastrieren zu lassen!

Meine eigenen Katzen würde ich aber niemals früher als notwendig kastrieren lassen, weil es dafür überhaupt keinen Anlass und keine Notwendigkeit gibt!!! Und es hat auch keine Vorteile!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*

Es ist einfach nicht wahr, dass kleine Kitten eine Kastration besser verkraften als ältere Kitten und dass es "Vorteile" hat, Kitten ganz früh kastrieren zu lassen! Im Gegenteil!!! Und es ist auch nicht wahr, dass es bei älteren Kitten mehr Komplikationen oder Probleme mit der Heilung gibt!

Es ist ganz einfach und ganz wahr.
Auch wenn es offenkundig nicht in Dein Weltbild passt.
Denn wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema fegst Du anscheinend ebenso ins Märchenland wie Erfahrungsberichte aus umfangreicher Arbeit.

Ich arbeite seit vielen Jahren ehrenamtlich im Tierschutz und weiß ganz genau, wie wichtig und notwendig es ist, Streuner- und Tierschutzkatzen möglichst früh kastrieren zu lassen!

Immerhin das scheint hängengeblieben zu sein.

Wobei gerade diese Tiere gar nicht immer frühkastriert werden können, da nicht narkosefähig oder noch nicht fit genug.

Kastra vor Abgabe wäre da zumindest schon nicht verkehrt.
Und gerade eine Kastra vor Abgabe wäre ein guter Weg für Züchterkatzen, Vermehrerkätzchen, Ups-Würfe, damit der privat heimelnde Budenzauber eingedämmt werden könnte.

Dies nämlich dem 'Endverbraucher und-benutzer' zu überlassen scheint keine gute Idee zu sein.

Meine eigenen Katzen würde ich aber niemals früher als notwendig kastrieren lassen, weil es dafür überhaupt keinen Anlass und keine Notwendigkeit gibt!!! Und es hat auch keine Vorteile!

Denn Du erkennst ja eine Rolligkeit bevor Dein Kater...hatten wir schon.

Über Gründe diskutieren wir, vielleicht magst Du ja doch noch dazu etwas beitragen, sachlich, Gründe, die über ein argumentatives Niveau von 'gibt's nicht' und 'is so' und 'basta' hinauswachsen.
Ohne Satzzeichenexplosionen und Diffamierungen anderer User auskommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
*gelöscht: Verstoß gegen Forenregeln*
Von einigen Kastra-Aktionen habe ich Fotos ins Forum gestellt, in Manfreds Faden, also meine Aktivitaeten sind bewiesen. Auch kann, wer immer will, Einsicht in die Anwesenheitslisten der Aktionen nehmen. Da stehe ich drin. Oder die Leiter fragen. Alles moeglich. *gelöscht: Verstoß gegen Forenregeln*

Da Du selber sicher nicht eine einzige solcher Aktionen erlebt hast und Dir jegliche Erfahrung fehlt, sehe ich Dich nicht als auch nur annaehernd gleichwertigen Diskussionspartner an.
Du hast Dich selber fuer mich fuer alle Zeiten disqualifiziert.

Edit:
ich hatte auch mal einen Kurzfilm im Zeitraffer eingestellt ueber eine Kastra-Aktion, die dokumentiert alles her deutlich.
*gelöscht: Verstoß gegen Forenregeln*

Und zu Deiner Info: Seit etlichen Monaten arbeite ich jetzt als Freiwillige in einem deutschen TH.
Das ist der Garten Eden im Vergleich zu den Verhaeltnissen, wo ich vorher war, weil wir da Katzen aufgenommen haben, die vor lauter Elend kaum noch als solche zu erkennen waren. Woran mag das wohl liegen?
Fotos dazu findest Du uebrigens auch in Manfreds Faden.
Ist also alles huebsch sauber in diesem Forum dokumentiert.
Mich der Luege zu bezichtigen, bringt also nichts. Ich habe mich da viermal pro Woche abgequaelt, wegen Dusselkoepfe, die ihre Katzen nicht beizeiten kastrieren lassen wollten.
Die Kastra-Aktionen waren nur ein Bruchteil der Arbeit.

Du weisst allerdings, dass in GB Fruehkastra der Standard ist? Willst Du Dich nicht mal dafuer einsetzen, dass der "Schwachsinn" auf den Inseln mal aufhoert?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Unsere zwei (Katze und Kater) wurden laut Eintrag in den Impfpässen mit 4 Monaten im Tierheim kastriert. Bis dahin hatte ich auch keine Ahnung gehabt, daß es mit dem Alter gemacht wird, darum hab ich bei nächster Gelegenheit aus Interesse nachgefragt. Da wurde mir gesagt, daß Carla deutliche Rolligkeits-Anzeichen gehabt hatte und es höchste Zeit war für sie.

Beim Kater ist es immerhin ein kleinerer Eingriff, das würde ich auf jeden Fall schon mal machen lassen. Bleiben ja trotzdem noch ein paar Wochen hinterher potent, habe ich hier drin gelesen.
 
*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*

Du solltest dir mal den Film anschauen. Das ist das beeindruckendste an Organisation was ich in dem Bereich je gesehen habe.
Wenn man bei jemand wirklich bei jedem Beitrag zu dem Thema absolut fundierte Erfahrung rauslesen kann, dann wohl bei Rickie.
Allerdings würde ich mir Gedanken über die Qualität der Kastrationsaktionen machen, die du kennst, wenn dabei soviele Frühkastrierte versterben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen🙂

Wir haben 2 Maidlis und ich kann dir liebe /r Itislike nur ans Herz legen schnell zu reagieren. Unsere beiden waren mit 16 Wochen rollig, eine offensichtlich und die andere still und glaub mir, dies merkst du nicht. Wir haben es nur dank der offensichtlichen Rolligkeit unserer Lady mitbekommen und der Kater, welche um unser Haus schlichen🙄
Wenn du schreibst, wenn deine Maus jetzt rollig wäre, würdest du sie der OP unterziehen, sonst auf Grund der Ohrengeschichte etc. warten, mh finde ich als Widerspruch, aber es ist und bleibt halt deine Entscheidung.

Liebe Grüsse
Neo:pink-heart:
 
Ich hab auch so ne seltene Katze, Aimee war 4 Monate als sie Rollig wurde, pünktlich vor dem Kastratermin den ich schon hatte


demnach finde ich so manche Aussage fahrlässig von ZM was sie aber eh nicht interessiert und höchstens mit Beleidigungen quittiert 🙄
 
Ist die Diskussion hier nicht im Grunde überflüssig?

Wann ist eine Frühkastration gut?

Vor der Abgabe von Kitten - ob Züchter, Upps-Wurf, TS oder sonstiges.
Man stellt sicher, daß es keine weitere Vermehrung gibt.

Da ich davon ausgehe, daß man ganz kleine Kitten nicht mit Streunermütter wieder aussetzt, kann man den Fall außen vor lassen.

Bei gemischtgeschlechtlichen Pärchen, um ungewollte Trächtigkeit zu verhindern.

Wenn die Möglichkeit besteht, daß das Kätzchen mit potenten Artgenossen in Kontakt kommt (Stichwort Freigang).

Die meissten gesunden Kitten verkraften eine Kastration problemlos.
Ob sehr junge Kitten sie problemloser verkraften oder "nur" genausogut wie ältere ist doch egal.
Ganz besonders wenn oben genannte "Risikofaktoren" vorhanden sind.

Hat man aus tierschutzsicht in solchen Fällen eine Alternative?
Ich denke nein.

Ist eine Kastration mit 4 Monaten eine Frühkastration?
Nein.

Sollten alle und jede Katze unter allen Umständen möglichst früh kastriert werden?
Darüber kann man im Grunde endlos streiten, vor allem, wenn man die Belege der anderen Seite nicht anerkennen will.
Wer daran Freude hat, ok.

Da dies hier aber ein Forum ist, in dem sehr viele schweigend mitlesen, das in Google aufscheint und damit durchaus auch die Meinung nicht angemeldeter Leser beeinflußt, wäre es in meinen Augen gut, die div. Unterscheidungen in einen geschlossenen Bereich zu diskutieren und in diesem Teil klar und deutlich für möglichst frühe Kastration zu plädieren.

Eben um die oben genannten Risiken kleinzuhalten.

Zwillingsmami, ohne das als Angriff zu meinen, aber wenn du die häufige Teilnahme an Kastrationsaktionen so als Qualifikation wertest, an wievielen Aktionen hast du teilgenommen? In welchem Umfang liefen die und wie wurden die organisiert?

Wieviele Kitten starben dabei während der Kastration, waren diese gesund und ausreichend ernährtund in welchem Alter waren sie?
Im Vergleich, wieviele erwachsene Katzen starben?

Wobei man das sicher nicht mit gesunden, gut ernährten Kätzchen vom Züchter, aus Upps-Würfen oder vom TS betreuten Würfen vergleichen kann.

Ich würde gern deine Begründungen für deine Behauptungen lesen.
 
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Nachdem wir mit der Kleinen gestern Abend um halb 11 wieder notfallsmäßig bei der TÄ waren, da sie innerhalb von 3 Stunden anfing den Kopf nur mehr schief zu halten und schlussendlich kaum gerade gehen konnte ohne umzukippen und sich nur mehr im Kreis gedreht hat und die Augen gerollt hat, hab ich (und die Katze) gerade andere Probleme, als darüber zu philosophieren was gerade mehr Priorität hat-ihr "Ohrproblemchen" oder eine Kastration🙄
 
Grade deinen neuen Beitrag gelesen, deswegen folgende Ergänzung:
Schöne sch*, wenn das Gleichgewicht schon so stark beeinflusst ist. Bitte erkundige dich undbedingt bei deiner TÄ oder auch selbst nach Tierärzten/Kliniken, die sich in der Richtung Ohr-erkrankungen weitergebildet haben. Solche TÄ haben Erfahrungen auf dem speziellen Gebiet und können oft deutlich besser helfen, als ein "Durchschnitts"-Tierarzt.
Grade wenn das Gleichgewichtsorgan schon mitbetroffen ist, ist höchste Eile geboten, damit ihr da noch retten könnt, was noch zu retten ist!
Das geht jetzt auch garnicht gegen deine behandelnde TÄ, von wegen Unfähig oder sowas, sondern ist wirklich ein dringender Ratschlag, weil Experten in der Hinsicht mehr tun können und mehr Ideen haben, weil sie sich eben öfter mit solch speziellen Problemem auseinandersetzen. Ist ja bei Human-medizinern auch so.

alter Beitrag:
Moin,

Ich würde auch auf der Hut sein und baldmöglichst eine Kastra der Katze (oder gleich parallel von beiden) anpeilen.
Für eine Rolligkeit bzw. baldige Rolligkeit spricht unteranderem auch, dass die Tage wieder länger werden und mehr Tageslicht für Lebewesen bedeuted auch, dass die optimale Fortpflanzungszeit mit Riesenschritten näher kommt.
Denn im Frühjahr gibt es genug Futter um Junge durchzubringen.

Was die Ohr-Erkrankung deiner Miez betrifft, sprich mal mit deiner TÄ, ob das vielleicht sogar eine optimale Gelegenheit wäre, wenn die Katze in Narkose liegt, sich auch mal das Ohr-innenleben mal sehr genau anzugucken und alles zu säubern (ggf. Spülen, wenn das Trommelfell nicht kaputt ist).
Man könnte in Ruhe Abstriche machen und mal in einem Labor testen lassen in wie fern welche Bazillenbesiedlung (Inklusive Pilze und andere "nette", ungebetene Gäste) im Ohr vorherrscht und Antibiogramme erstellen.
Anhand der genauen Untersuchung und der Laborergebnisse kann man auch die weitere Therapie richtig gut abstimmen, damit das alles bald abheilt.

Natürlich ist die Vorerkrankung nicht das absolute Optimum, was eine Kastration betrifft. Aber eine Rolligkeit (ohne oder mit Deckung) kostet eine Katze unglaublich viel Energie, bitte berücksichtige das auch bei deinen Überlegungen.

Es gibt auch von medizinischer Seite noch Kniffe und Mittelchen, damit sie möglichst wenig belastet wird bei einer Operation.
Angefangen mit einer Inhalationsnarkose, die deutlich schonender für den Organismus ist, Infusionen während oder besser nach der OP mit Elektrolyten und Nährstoffen, damit sich der Körper möglichst schnell erholt. Päppelfutter und Aufbauspritzen auch alles, damit der Körper viel Energie bekommt um die Heilung der Wunde schnell bewerkstelligen zu können.

Wobei natürlich prophylaktisch ein Antibiotikum gegeben werden kann, damit sich auch wirklich nichts entzündet. Vielleicht bekommt sie derzeit sowiso AB, wegen ihrer Ohrgeschichte. Da kann man dann die Dosis und Sorte doch prima anpassen, damit es vielleicht beide Wunden (Ohr und Kastranaht) abdeckt und so ingsesamt der Organismus weniger belastet wird, als mit 2 verschiedenen AB.

Was du auch jetzt schon machen kannst, unabhängig von der anstehenden OP, ist dich über gutes, reichhaltiges (Päppel)futter zu informieren. Im Futter-bereich des Forums findest du dazu viele Threads, in die du reinlesen kannst.
Grade kränkliche Katzen brauchen gute, hochwertige Nahrung, damit der Körper viel Energie hat zum gesund werden.

Grüsse
neko
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei allen Katzen/Katern, die ich im Lauf der letzten Jahre im Alter zwischen 6 und 9 Monaten kastrieren ließ, verlief die Op problemlos, die Wundheilung ebenso. Ich wüßte nicht, was da bei kleinen Kitten noch besser hätte laufen sollen. Also für mich kein Argument für Frühkastra.

Ein Kitten von 12 Wochen befindet sich dagegen gerade im Immunaufbau, in der Impf- und Entwurmungsphase. In meinen Augen genügend Streß für so ein Kitten und oft genug haben sie daran ganz schön zu beißen (vor allen Dingen Tierschutzkitten). Da würde ich nur im absoluten Notfall noch eine Op mit Narkose dazwischen quetschen.

Auch eine pauschale Kastra vor Vermittlung halte ich für unnötig, wenn man Zeit genug hat, die Adoptanten genau auszuwählen und auch nachher noch Kontakt hält. Hat bei allen, in den letzten 10 Jahren von mir vermittelten Kitten funktioniert.
Natürlich mache ich das nur in einem sehr kleinen Rahmen, aber bei unserem regionalen TSV läuft es ebenso und auch dort gab es bisher keine Probleme mit Kastra nach Adoption.
Für mich also ebenfalls kein Argument für Frühkastra.

Dass eine Kastration körperliche Auswirkungen hat, auf den Knochenstoffwechsel (Osteoporese), auf die Zähne (evtl. FORL), auf Bindegewebe, Fettstoffwechsel, Psyche usw. ist unbestritten.
Also sollte man das, im Prinzip, seinem Tier überhaupt nicht antun (und bei Hunden wird ja auch erbittert darüber gestritten). Es ist aber in heutigen Zeiten eine bittere Notwendigkeit, die Katzenpopulation wenigstens etwas einzuschränken. Daher ist die Kastra unbedingt nötig.
Für mich heißt das jedoch, im jeweils individuellen Fall so spät wie möglich, damit die Geschlechtshormone wenigstens noch etwas "wirken" können.
Unter anderem halte ich es für wichtig, dass der Zahnwechsel durch ist, sofern irgendwie machbar.

Und kurios ist es ja schon, dass angeblich "die Wissenschaft" davon überzeugt ist, dass Frühkastra so absolut empfehlenswert und ohne (zusätzliche) negativen Folgen ist, aber viele Tierärzte sehen das offensichtlich ganz anders und zwar nicht nur "der alte Landtierarzt", sondern komischerweise auch genügend "junge Stadttierärzte".

Deshalb bleibe ich dabei, die individuellen Umstände sollten über das Kastraalter entscheiden und nicht irgendwelche pauschalen Forenmantras.
 
Natürlich mache ich das nur in einem sehr kleinen Rahmen, aber bei unserem regionalen TSV läuft es ebenso und auch dort gab es bisher keine Probleme mit Kastra nach Adoption.
Für mich also ebenfalls kein Argument für Frühkastra.
Du kannst aber nicht deinen kleinen Rahmen an eine allgemeine Diskussion anlegen.

Es ist für dich kein Argument, deine Vermittlungstiere frühkastrieren zu lassen.
Ok.
Ich wage aber zu behaupten, daß auf jedes Tier, bei dem die Kastration kein Problem ist (also daß sie rechtzeitig und überhaupt durchgeführt iwrd), eines kommt, bei dem es durchaus Probleme gibt.
Woher kämen sonst all die Upps-Würfe und "gefundenen", trächtigen Katzen?

Wenn man also eine Diskussion über grundlegende Überlegungen führt, kann man sich nicht auf deine kleine Welt beschränken, in denen die Adoptanten handverlesen ausgewählt und der Ablauf überwacht (?) wird.

Dass eine Kastration körperliche Auswirkungen hat, auf den Knochenstoffwechsel (Osteoporese), auf die Zähne (evtl. FORL), auf Bindegewebe, Fettstoffwechsel, Psyche usw. ist unbestritten.
Das solltest du jetzt aber bitte belegen.
Wenn es so "unbestritten" ist, hätte ich dafür gern Quellen. Und damit meine ich, neuere, anerkannte und im Tenor übereinstimmende Studien, sonst kannst du nicht von "unbestritten" sprechen.

Daher ist die Kastra unbedingt nötig.
Ja, darüber sind sich die meisten hier eigentlich einig, außer ein paar Verfechter der natürlichen Lebensweise.

Es geht aber um eine frühe bzw. Frühkastration.

Für mich heißt das jedoch, im jeweils individuellen Fall so spät wie möglich, damit <..>
Genau dieser Zeitpunkt ist ja der Kern der Diskussion.

Und kurios ist es ja schon, dass angeblich "die Wissenschaft" davon überzeugt ist, dass Frühkastra so absolut empfehlenswert und ohne (zusätzliche) negativen Folgen ist, aber viele Tierärzte sehen das offensichtlich ganz anders und zwar nicht nur "der alte Landtierarzt", sondern komischerweise auch genügend "junge Stadttierärzte".
Wieso ist das kurios, wenn es TA gibt, die monatlich entwurmen, jährlich impfen, auf Verdacht AB geben für nötig und richtig halten?
Seit wann ist es nun plötzlich wieder ausschlaggebend, was der TA meint, während es in anderen Fällen ignoriert werden kann, weil es nicht in den Kram paßt?

Deshalb bleibe ich dabei, die individuellen Umstände sollten über das Kastraalter entscheiden und nicht irgendwelche pauschalen Forenmantras.
Im Prinzip ja.
In der Praxis oft nein.
Bei allgemeinen Ratschlägen und Hinweisen in meinen Augen def. nein.

Und wenn du keine pauschalen Mantras möchtest, wieso befindest du dann den Zahnwechsel pauschal als vorab notwendig?
Ist es nicht genauso pauschal, auf "Immunsystemstreß" als Begründung zu bestehen?
 

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