Kätzin-Vorzeichen einer Rolligkeit?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Optimal waere die Forderung, im Zuge der Kastra-Pflicht auch Zuechter zu verpflichten, Katzen nur kastriert aus dem Haus zu geben.

Kastrationspflicht beinhaltet definitiv Katzen die nicht in eine registrierte Zucht gehen, kastriert zu verkaufen, denn sonst wäre eine Kastrationspflicht ja der totale Witz.


Aber wenn ich ehrlich bin, dann denke ich das sich nicht so viel ändern wird, wobei ich in nur 4 Jahren Zucht erlebt habe, dass viele Züchter dazu übergegangen sind die Babys nur noch kastriert zu verkaufen. Ich war sogar überrascht, das sich in kurzer Zeit so viel geändert hat.
 
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Kastrationspflicht beinhaltet definitiv Katzen die nicht in eine registrierte Zucht gehen, kastriert zu verkaufen, denn sonst wäre eine Kastrationspflicht ja der totale Witz.

Das wusste ich nicht, wobei es sonst wirklich ein Witz waere.
Also Danke fuer die Info.🙂
Schade, dass Vermehrer immer wieder DEN Dreh kriegen.
 
Das wusste ich nicht, wobei es sonst wirklich ein Witz waere.
Also Danke fuer die Info.🙂
Schade, dass Vermehrer immer wieder DEN Dreh kriegen.


Neee so ist das nicht, weil es ja leider (noch) keine Kastrationsplicht gibt (oder?), aber so müsste es sein 🙂
 
Die Katzenzüchterin ist so extrem bekannt, dass ich sie nicht kenne und das obwohl ich in München lebe und selbst gezüchtet habe *Asche über mein Haupt und ab in die Ecke zum schämen* 😛

Das wundert mich nun tatsächlich, zumal sie Maine Coon Züchterin ist und eine bekannte Fotografin obendrein.

Ja auch in München gibt es tatsächlich noch einige die so ticken wie du, aber das ist nur eine Frage der Zeit, denn wir kriegen sie alle 😀

Es liegt mir fern, dich am Träumen zu hindern. 😉
 
Die Kastrationspflicht, die du meinst, bezieht sich meistens nur auf Freigänger.
Also alle Freigänger müssen kastriert sein. Das soll eher die Streunerpopulation in Grenzen halten.

Aber jeder darf weiterhin unkastrierte Wohnungskatzen halten und die auch beliebig vermehren.
 
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Ich dachte, in manchen Bundeslaendern?
Sa/Anh. gehoert aber nicht dazu.😡


Keine Ahnung 😕 Aber eine Kastrationspflicht wird ebenso wenig durchgesetzt, wie der Qualzucht-Paragraph ernst genommen wird und den gibt es definitiv schon 🙄
 
Danke fuer die Infos, abraka und Calabrone.
Ich setze mal auf Fortschritt und Einsicht einen Anfang gibt es ja.🙂
 
Das wundert mich nun tatsächlich, zumal sie Maine Coon Züchterin ist und eine bekannte Fotografin obendrein.

Mit Maine Coons habe ich nichts am Hut und ich kenne, glaube ich, grad mal 2 Züchter persönlich und eine Züchterin bei München, die ich immer als abschreckendes Beispiel zeige, wenn es um den verunstalteten modernen Maine Coon geht ... wobei ich die ja nicht persönlich kenne.


Ansonsten hast du bestimmt verstanden, das sich einen Scherz gemacht habe, hoffe ich 😉
 
Ansonsten hast du bestimmt verstanden, das sich einen Scherz gemacht habe, hoffe ich 😉

Nein, ich dachte wirklich, du stehst jetzt rußverschmiert und mit gebeugten Schultern in der Ecke.
Aber was soll's, Reue ist in dieser Welt halt schwer zu finden.
 
Kannst du das Buch mal bitte verlinken, nikita?

Oder die Autorin beim Namen nennen, dann such ichs mir mal selber.

Und wie du Leuten in den Kopf gucken willst, wenn du Tiere vermittelst ist mir immer noch nicht klar. Du gehst immer von dir aus und von deinen Ansichten und Massnahmen... wenn du im TS unterwegs bist, sollstest du wissen, dass das eine denkbar schlechte Ausgangsposition für die Vermittlung von Tieren ist.
Ich habe es jetzt schon einige Male erlebt, wo man selbst persönlich bei der Vorkontrolle war und alles für ok befunden hat, dass nach Adoption der Katzen innerhalb kürzester Zeit die neuen Besitzer die Katzen wieder zurückgeben wollten. Aus den bescheuertsten Gründen. (Plötzliche Allergie auf Neuzugang, aber nicht auf die vorhandene Katze; die Katze würde sich Nachts heimlich bewegen und man würde sich verfolgt fühlen etc.)
Wenn man bei solchen Vermittlungen schon mal mit solchen Adoptanten quasi "auf die Fresse gefallen" ist, dann möchte ich nie und nimmer eine unkastrierte Katze in andere Hände geben... denn man kann einfach nur vor den Kopf der Leute schauen, nicht dahinter. Und selbst wenn man danach erführe, dass die Katzen nicht kastriert würden, wie versprochen/im Vertrag beschrieben. Man hat exakt 0,0 Handhabe, denn die Abgabeverträge-klauseln sind eher theoretischer Natur, als wirklich rechtlich wirksam.

Deswegen bin ich für Kastration von Tieren, sobald sie vermittelt werden sollen. Vermittelt werden können sie ab der 12. bis 14. Lebenswoche... daraus ergibt sich, dass sie zu diesem Zeitpunkt kastriert sein sollten.
Und das gilt auch für Streunerkitten, die man leider wieder zurücksetzen muss. Einfach weil man eine Katze seltenst ein 2. Mal in die Falle gelockt bekommt und man sonst das Vermehrungselend nie stoppen kann, wenn man immer wieder unkastrierte Katzen dorthin zurückbringt, weil sie "zu jung" sind.

Grüsse
neko

PS: Rickie hier sind die Städte und Landkreise in der Pflicht Kastrationsgebote oder -pflichten zu verhängen.
Leider geht es meistens nur um Freilaufende Katzen, nicht um Wohnungskatzen. Andererseits muss man sich ja schon freuen, dass es in manchen Teilen Deutschlands wenigstens sowas gibt und man so Handhabe gegen Leute hat, die ihre Tiere unkastriert draussen rumrennen lassen.
Hier kannst du mal gucken, wo mittlerweile überall Kastra-pflicht beschlossen wurde:
http://www.tierschutzbund.de/gemeinden-katzenkastrationspflicht.html
 
Zuletzt bearbeitet:
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Neko,
Du sprichst mir aus der Seele.
Vielen Dank auch fuer den Link; ich dachte, das betrifft immer gleich das gesamte Bundesland flaechendeckend.
In Sa/Anh. gibt's Kastrapflicht also in einer einzigen Gemeinde.

Die wirklich zu jungen Katzen wurden bei uns ja, und genau das will mir ZM meiner Meinung nach immer absprechen, in Gewahrsam genommen und gepaeppelt. Eine Untergrenze gab es da bei uns auch, und zwar fliessend, an mehreren Kriterien im Zusammenhang festgemacht.
Die Probleme, die das bringt, hab ich anderswo bis zur Ermuedung beschrieben.

Neko, Danke fuer Deinen konstruktiven Beitrag; 🙂eigentlich schade, dass ZM sich hier nicht mehr beteiligt.
 
Kannst du das Buch mal bitte verlinken, nikita? l[/url]

http://www.lovelybooks.de/autor/Monika-Wegler/Katzenkinder-entdecken-die-Welt-142732000-w/

Und wie du Leuten in den Kopf gucken willst, wenn du Tiere vermittelst ist mir immer noch nicht klar. Du gehst immer von dir aus und von deinen Ansichten und Massnahmen... wenn du im TS unterwegs bist, sollstest du wissen, dass das eine denkbar schlechte Ausgangsposition für die Vermittlung von Tieren ist.[/url]

Wie gesagt, bei mir lief/läuft das in sehr kleinem Rahmen. Ich habe ein Katzenzimmer, mehr als ein zusammengehöriger Wurf war nie bei mir und das auch niemals nonstop, sondern immer mit größeren Pausen.

Außerdem habe ich einige Jahre im örtlichen Tierschutz mitgearbeitet, auch in der dortigen Auffangstation. Dadurch hatte ich einige Kontakte zu Adoptanten, habe Vor- und Nachbesuche gemacht, Vorkontrollen übrigens auch überregional für Auslandskatzen und -hunde.

Ich kann nur wiederholen, mir ist kein Fall bekannt, in dem nicht zum vorgegebenen Zeitpunkt kastriert worden wäre. Bei "meinen" Adoptanten halte ich natürlich intensiveren Kontakt als es im Verein der Fall war. Ich bekomme Fotos, Mails, ich habe alle öfter besucht, wobei das im Lauf der Jahre etwas einschläft, man will ja auch nicht ständig auf der Matte stehen.

Selbst mit den weiter entfernten Adoptanten, einer bei Augsburg, eine in Düsseldorf, eine in der Pfalz, besteht/bestand regelmäßiger Telefonkontakt.
Ich habe, zum Glück, bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber wie gesagt lief auch alles im kleinen Rahmen.

Seit der Aufzucht von Paula und ihren Geschwistern habe ich mich aus dem aktiven Tierschutz zurückgezogen, da ich bei mir zu Hause keine kleinen Kitten mehr aufziehen möchte/kann. Seither bin ich auch im Verein nicht mehr aktiv. Und ich muss zugeben, ich bin froh, nicht mehr vermitteln zu müssen.
Denn ich finde, die Vermittlung ist der schwerste Teil der gesamten Päppelarbeit.
Heute helfe ich nur noch bei privaten Notfällen, wo sich keiner (auch kein Tierschutzverein) zuständig fühlt. Momentan sitzt hier eine knapp 19 jährige Seniorin in katastrophalem Zustand und das bringt mich zu der tatsächlichen Frage:

Hier wird soviel über Kastration "lamentiert" und es entsteht der Eindruck, das wäre das Wichtigste an der Vermittlung überhaupt. Wenn das geschafft ist, dann ist alles gut. Meiner Meinung nach ein fataler Irrtum.

Denn wenn ich einem Adoptanten nicht zutraue, dass er sich an den ausgiebig besprochenen und vereinbarten Kastratermin hält, wie in Gottes Namen soll ich dann darauf vertrauen können, dass er sich um das Tier richtig kümmern wird, wenn es mal seinen "Kindchenreiz" verloren hat?
Wenn es krank wird, Zeit und Geld kostet?
Und noch viel schlimmer, wenn es mal alt ist und nur noch Nerven und Geld kostet? Diese Frage beschäftigt mich tausendmal mehr als die Frage frühe oder späte Kastra.
Und lässt mich bange werden. Denn die von mir vermittelten Tiere sind zwar alle kastriert, aber eine Garantie auf ein verantwortungsbewußtes Umgehen mit dem Tier, auch in Krankheit und Alter ist das nicht, wie ich hier gerade live erlebe. Und nein, das Tier, das gerade hier ist, wurde nicht von mir vermittelt, trotzdem bin ich sprachlos, wütend und hilflos angesichts dessen wie mit ihm umgegangen wurde/wird. Und ich hoffe und bete, dass das keinem "meiner" Kitten je passieren wird.

Wenn du also so schlechte Erfahrungen mit deinen Adoptanten gemacht hast, wie schaffst du es dann weiterzumachen, zu vermitteln?
Wie schaffst du es, darauf zu vertrauen, dass es dem Tier gut gehen wird, und zwar für den Rest seines Lebens? Die Kastra ist doch nur ein Punkt, den du durch Frühkastra zwar beeinflussen kannst, aber im weiteren Verlauf ist "deine" Katze dann den Adoptanten ausgeliefert, denen du eigentlich nicht wirklich vertraust.

Ich könnte auf der Basis überhaupt nicht mehr vermitteln, denn das Katzenleben besteht ja nicht nur aus der rechtzeitigen Kastra.
 
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Also berühmt - hm 🙂
 
Wenn du also so schlechte Erfahrungen mit deinen Adoptanten gemacht hast, wie schaffst du es dann weiterzumachen, zu vermitteln?
Wie schaffst du es, darauf zu vertrauen, dass es dem Tier gut gehen wird, und zwar für den Rest seines Lebens? Die Kastra ist doch nur ein Punkt, den du durch Frühkastra zwar beeinflussen kannst, aber im weiteren Verlauf ist "deine" Katze dann den Adoptanten ausgeliefert, denen du eigentlich nicht wirklich vertraust.

Ich könnte auf der Basis überhaupt nicht mehr vermitteln, denn das Katzenleben besteht ja nicht nur aus der rechtzeitigen Kastra.

Nun, im Moment pausiere ich auch komplett, weil mir alles zu viel wurde.
Natürlich kann ich den weiteren Verlauf bei einer Vermittelten Katze nicht beeinflussen, aber mir war und ist es wichtig, dass wenigstens kein Katze auf Katzensuche blind aus der Wohnung rennt und überfahren wird, oder sich verirrt und elend zu Grunde geht. Und auch dass keine Katze "Ach wir wollen nur eiiinmaaaal Kitten haben" ertragen muss.
Ich bin (meiner Meinung) den Tieren schuldig diese Vorgehensweise durchzuziehen , denn wenn man des öfteren total verwahrloste Ex-Wohnungskatzen mitsamt Kitten irgndwo einfängt und um deren Leben kämpft, dann ist die Kastration vor Abgabe eines Tieres die einzige Möglichkeit dieses Elend zu beenden. Oder eben hochpotente Kater, die total verdreckt und abgemagert irgendwo auftauchen. Kilometer weit weg vom eigentlichen zu Hause.
Genauso, wie sie entwurmt/geimpft und gesund abgegeben werden, so dass sie für den Neubesitzer alles mitbringen für ein sorgenfreies Leben.
Alles weitere liegt beim Besitzer, da kann man nichts tun und muss sich einfach drauf verlassen. Das ist nun mal so.
Auch wenn es verdammt hart ist und ich froh bin, wenn sich Adoptanten immer mal wieder zurückmelden und berichten wie es ihren Fellchen geht.

Grüsse
neko

PS: Und vermitteln muss einfach sein... denn man kann nicht alle Katzen selber behalten. Wer das tut endet als Messi und den Katzen gehts dann genauso scheisse, wie auf der Strasse. Das ist auch keine Option.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seh bei der Züchterin keine Hinweise darauf, dass sie HCM schallt.
Gerade HCM kommt aber bei Coons häufig vor.

Sorry, für mich keine seriöse Züchterin. Und natürlich gibt sie unkastriert ab, Kastration kostet ja.

Offensichtlich hat sie 2011 aufgehört.
 
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Nikita,
auch fuer mich ist es keineswegs getan, wenn Katzen, egal, wie alt, kastriert und vermittelt sind.
Vielleicht kennst Du ja einiges ueber "meine" Pfleglinge, wie neko schreibt, ausgesetzt, unkastriert ausgebuext, nicht gewollt, man kann den Kreislauf nur unterbrechen, indem man JEDES Tier kastriert vermittelt.
Der direkte Ruecklauf war in FL sehr gering und ist es auch hier (aehm ja, hier hatten wir noch gar keinen, seit ich da bin und Einblick habe). Das spricht fuer gute Vermittlung.
Kastra vor Abgabe oder Wiederausgliederung ist fuer mich ein ganz verschwindend kleiner Teil der Arbeit. Um die Hauptarbeit zu verringern, das Einfangen, Pflegen, Paeppeln, Aufziehen, muss man bei der Kastra beginnen. Kann man drehen und wenden wie man will. Kastra ist der am wenigsten aufwendige Teil der Arbeit, aber eben der, auf den es ankommt, dessen Versaeumnis in grossen Konsequenzen resultiert.

Mir wuerden an sehr vielen Abenden weniger Knochen schmerzen und ich mit weniger Sorgen ins Bett gehen, wuerde JEDE Katze ab dem Tag X kastriert den Besitzer wechseln. Schadensbegrenzung zu betreiben, kann auf Dauer sehr zermuerbend sein. Und das ist es ja, was sehr viele hier betreiben.
 
Kastrationspflicht wird überbewertet.
Wie überall im Leben - wo kein Kläger, da kein Richter.

Und da diese Pflicht nicht überwacht und geahndet wird (werden kann), nützt sie nur in den wenigsten Fällen, wenn es z.B. schon krasse Mißstände gibt, etwas).

Sie ist als politisches Signal richtig, praktisch aber IMO noch bedeutungslos.
 
Offensichtlich hat sie 2011 aufgehört.

Was sicher kein Verlust fuer die Nachwelt ist, bei der Moral fuer Gesundheitsvorsorge, wozu eben auch Kastra und damit Verhinderung fuer Vermehren gehoert.
 
Kastrationspflicht wird überbewertet.
Wie überall im Leben - wo kein Kläger, da kein Richter.

Genau.
Und mit Klauseln im Kaufvertrag, die Katzen kastrieren zu lassen, verhaelt es sich genauso.🙄
 

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