Kater kotzt den ganzen Tag

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Natürlich ist es ebenso Gefühlssache wie einiges Wissen nötig, um die Art und Weise einen TA für sich einschätzen zu können.
Auch Katzenbesitzer ohne medizinisches Studium können das, man braucht nur etwas gesunden Menschenverstand.

Dazu gehört wohl, nicht blind mit AB zu behandeln, ohne weitere Diagnose. Und wenn der Arzt sagt "..wenn das nicht hilft, kommt die nächste Sorte dran" und dazu dann "wenn auch das nicht die gewünschte Wirkung hat.." noch ein weiteres empfiehlt, dann ist das wahrhaftig nicht gezielt nach der Krankheit gesucht und therapiert.

Ärzte haben die Pflicht, sich über die Indikationen von allen Mitteln kundig zu machen, ebenso über die spontanen und langfristigen Nebenwirkungen aller Mittel, die sie verordnen, zumindest das, was der Hersteller an Information dazu hat.
Und eigentlich hat jeder kompetente Arzt (auch Tierarzt) die Pflicht, den Patienten darüber aufzuklären.

Es ist wohl in jedem Katzenforum so, daß eher über Krankheiten und erfolglose Therapien geschrieben wird als zu guten Heilverläufen; so sieht es vielleicht aus, als würde ich jeden Arzt persönlich angreifen wollen. Aber das ist nicht der Fall. Diesen Aspekt sollte man nicht außer acht lassen.

Zugvogel
 
A

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Und genau das ist der Zynismus 'bedauerlicher Einzelfall'.

Eine Katze, die wg. Fehldiagnose operiert wird, was mit guter und zur Verfügung stehenden Mitteln hätte auch anders behandelt werden können, dann im Lauf der Nachsorge mit einer letalen Dosis AB bedacht wird, ist ein Skandal und kein bedauerlicher Einzelfall.

Dir ist aber schon klar, dass Ärzte auch nur Menschen sind und somit Fehler machen können?

Und dein Beispiel ist für mich trotzdem völlig zynismusfrei ein "bedauerlicher Einzelfall", es sei denn, solche Dinge würden dem behandelnden Arzt laufend passieren. Erst dann wäre es für mich ein Skandal.

Abgesehen davon habe ich bei deiner Schilderung ein Problem mit der Begrifflichkeit "letalen Dosis AB", denn AB können in den allermeisten Fällen zigfach überdosiert verabreicht werden, ohne dass jemand davon stirbt!

Auch schreibst du von einer Fehldiagnose/OP. Wer hat das denn als Fehldiagnose diagnostiziert? Ein TA oder ein enttäuschter Halter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate NICHT, gänzlich auf AB, Cortison und MCP zu verzichten, wenn es diagnostisch erforderlich ist, aber wie bei jeder Arzneimittelgabe muß es passen.
Dann ändere bitte in Zukunft die Wortwahl, denn das
Laß auf keinen Fall das Spucken mit MCP und/oder Cortison unterdrücken
ist in meinen Augen ein eindeutiges, kategorisches Abraten.

Eine Katze, die wg. Fehldiagnose operiert wird, was mit guter und zur Verfügung stehenden Mitteln hätte auch anders behandelt werden können, dann im Lauf der Nachsorge mit einer letalen Dosis AB bedacht wird
Ich kenne den Fall nicht, aber wieso bist Du so sicher, daß es die Dosis AB war und nicht die Fehldiagnose/Operation/damit verbundene Komplikationen, die zum Tod geführt haben?
Ich kann mir eine "letale Dosis AB" nur vorstellen, wenn eine schwere Allergie auf dieses Mittel bestand und ein anaphylaktischer Schock zum Tod führte.
 

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