Kater nach 1,5 Jahren wiedergefunden,gibt ein Problem

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Mein erster Gedanke, als ich den ersten Beitrag gelesen hatte, war auch, warum der Chip erst nach 1,5 Jahren gesehen wurde. Waren die "neuen Besitzer" so lange nicht beim Tierarzt? Nie geimpft oder nach dem Fund untersuchen lassen? Warum meldeten sie den Fund nicht? Das war wohl auch etwas egoistisch und unzuverlässig von ihnen.

Gibt es nicht sogar ein Gesetz, dass wenn man etwas findet, man dazu verpflichtet ist, das zu melden? Nicht nur bei Fundgegenständen, auch bei Tieren? Sozusagen hatten sie deinen Rassekater einfach "geklaut". Also mich würde das wütend machen... Vor allem nach einer so langen Zeit.
 
A

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Fundunterschlagung meinst du wschl.
 
Ja, Fundrecht, wenn keine Meldung erfolgt, startet die 6-Monatsfrist nicht.

Stichwort Fundunterschlagung.
 
Felidae2007 - die Entscheidung liegt bei Dir. Rein rechtlich gesehen kannst Du natürlich den Kater natürlich sofort zurückfordern. Aber willst Du das wirklich? So, wie Du schreibst, hast Du damals den Kater gesucht und nicht gefunden, ihn vermisst und getrauert. Aber jetzt?

Du schreibst immer "der Kater", Du hast ihn wieder gesehen, mit ihm geschmust - und jetzt überlegst Du. Für mich sieht das so aus, als wäre es nicht mehr "Dein" Kater und ich glaube, Du selbst siehst es auch so. Der Kater hat ein neues Zuhause gefunden und fühlt sich dort wohl - er hätte schließlich jederzeit abhauen können, wenn es ihm nicht gut gegangen wäre.

Wirf Dein Herz über den Zaun, mach einen Vertrag mit der neuen Dosine und erklär ihr mal die Notwendigkeit von regelmäßigen Tierarztbesuchen etc. - und dann lass den Kater dort.
 
Ja genau "mein Kater" es ist mein Baby!!! Könnte mir immer noch die Augen ausheulen!!!
Hatten ihn 5 Jahre hier z.H bei uns (als Baby schon mit 12 Wochen) zusammen mit seiner Schwester. Ich habe erst kürzlich (Ende Februar) wie schon so oft eine Anzeige geschalten und ihn als vermisst gemeldet. Hatte ihn NIE aufgegeben...
Wie gesagt, die Lebensumstände haben sich in seiner Abwesenheit geändert und das lässt mich zweifeln 🙁

Ich rede immer nur von "Kater" weil wir hier noch die dazugehörige Katze haben 😉
Thema Fundunterschlagung: Sie hat eine Straftat begangen, dass ist absolut richtig! Das geht bis hin zur Geldstrafe oder auch Freiheitsstrafe.


Es wird schwer, er wird einfach verdammt schwer werden... Muss genau überlegen was ich /wir tun!!!
Ich muss mich morgen mal beim TA erkundigen wie das überhaupt rauskam, ob sie so ehrlich war oder ob der Arzt meinen Kater vom Bild her noch kannte. Ich habe als er verschwand eine Suchanzeige+Bild in seiner Praxis ausgehangen. Bin echt gespannt!

Ich danke Euch!!!
 
Ich würde ihn nicht hergeben. Noch nicht. Was ist wenn er es sich irgendwann doch anders überlegt und wieder regelmäßig zu Dir kommt? Möglich ist sowas!
Vielleicht gefällt er denen auch irgendwann nicht mehr.
 
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Thema Fundunterschlagung: Sie hat eine Straftat begangen, dass ist absolut richtig! Das geht bis hin zur Geldstrafe oder auch Freiheitsstrafe.

Ich habe schon manchem bestialischem Tierquäler eine Freiheitsstrafe gewünscht. Letztlich sind alle ungeschoren davongekommen. Was willst du der Familie eigentlich? Wieso versteigst du dich hier zur Erwähnung einer "Straftat"?

Diese Leute haben deinen Kater aufgenommen, weil dein Suchradius zu klein bemessen war. Sollte er von ihnen besser abgewiesen und elendig verhungert sein?

Glaub mir, selbst viele TÄ kommen nicht auf die Idee einen Chip auszulesen. Was erwartest du also von Menschen, die zuvor nie ein Tier besaßen, aber im Bedarfsfall mitleidig reagieren? Alles Verbrecher? :stumm:
 
Letztendlich kannst du die Situation am besten beurteilen. Ich würde mir in erster Linie die Frage stellen was für den Kater am besten ist. Ich weiß nicht wie verfahren die Situation bei euch ist und dementsprechend schwierig ist den Kater bei euch aufzunehmen.

Was für mich aber schier unmöglich ist, ist dass die Leute eine offensichtliche Rassekatze einfach so behalten haben ohne es irgendwo zu melden. Selbst wenn es ein total verwahrloster Streuner gewesen wäre, hätten sie ihn nicht einfach so behalten dürfen. Und was mir noch bitterer aufstößt ist, dass man mit dem Tier 1 1/2 Jahre NICHT beim Tierarzt war. Sicher, impft man heutzutage nicht mehr jährlich dennoch ist er ein Freigänger wo meines Erachtens gewisse Impfungen dazu gehören. Woher sollen die Leute wissen WANN die letzte Impfung war und ob er überhaupt jemals geimpft wurde?! Zusammengefasst finde ich die ganze Geschichte unmöglich und würde meinen Kater wohl definitiv NICHT bei ihnen lassen. Eine andere Lösung muss hier ganz klar her.

Das ist natürlich meine Meinung und muss nicht geteilt werden. Dennoch wollte ich meine persönliche Einschätzung dazu abgeben.
 
Schwer zu sagen, wie man im Ernstfall entscheiden würde. Aber ich denke nicht, dass ich so großmütig sein könnte und meinen Kater - mein Baby! - bei Fremden lassen würde. Jaaaaa, ich weiß, alle anderen schreiben, es wäre im Sinne des Katers usw. - aber ICH könnte es trotzdem nicht.

@Schmusekatzen: ich lese hier nirgends, dass die TE der Familie "was will" oder sich "versteigt". Aber Wut über deren Verhalten ist doch wohl verständlich!
 
@Schmusekatzen: ich lese hier nirgends, dass die TE der Familie "was will" oder sich "versteigt". Aber Wut über deren Verhalten ist doch wohl verständlich!

Der Gedanke ist der Vater aller Dinge - heißt es doch.
 
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Danke für deine nette Worte Schmusekatze! Es ist einfach mal so, da solltest du dich mal schlau machen bevor du schlaue Töne spuckst, also bitte!

Sie hat das Auffinden nicht gemeldet!!! Das ist eine Frechheit und zugleich auch ein Straftat! Ich kann doch nicht einfach ein Katze behalten auf gut Glück, vielleicht kommt es ja nie raus.:grr: Zumal es eine Rassekatze ist, was man ihr auf 100m ansieht!!!!
Klar hat er es gut bei ihnen aber dieses ganze Thema mit wieder eingliedern, wieder bei uns aufnehmen, seine Schwester usw. hätte man allen ersparen können!!! Hätte sie es zeitnah beim TA oder Tasso z.B. gemeldet wäre er schon längst wieder hier!

Solche Worte von einer Katzenhalterin, UNMÖGLICH!

Danke an alle anderen!
 
Mir geht das hier nicht aus dem Kopf und deshalb habe ich nochmal gelesen und nach Deinem letzen Beitrag, kann ich Dir nur den Rat geben hole ihn zurück!
Der Kater kennt Dich und ich glaube schon, dass er sich leicht wieder Zuhause einlebt. Vielleicht wurde er ja die ersten Wochen eingesperrt und konnte gar nicht zurück?
Das man mit einem Baby weniger Zeit hat für seine Tiere ist ja normal. Aber nun ist diese Zeit vorbei und er könnte seinen "normalen" Alltag ja wieder haben.
Ich würde das auf jeden Fall probieren.
Wenn er dann wieder dahin läuft, dann hat er sich anders entschieden. Aber einen Versuch musst Du machen um da sicher zu sein.
Ich vergleiche Katzen gerne mit Kindern, die laufen auch mal weg wenn es ihnen zu viel wird, aber jedes (oder fast jedes) ist glücklich wenn es dann wieder abgeholt wird.
 
Mal ein paar Worte zur Verteidigung des "Katzendiebs":

Ich hatte grad kürzlich einen Fall in der Nachbarschaft. Kleine magere Katze, ziemlich hartnäckig die Häuser belagernd, bis sich dann endlich jemand erbarmt und sie gefüttert hat. Da hat sie sich dann "eingenistet". Die etwas überrumpelte Familie, die noch nie eine Katze hatte, hat dann in der Gegend rumgefragt, ob jemand eine Katze vermisst, sie haben in die lokale Zeitung geschaut und die Katze auf Facebook gesetzt. Ich habe ihnen gesagt, sie sollten mit der Katze zum Tierarzt und nach einem Chip suchen lassen (war aber keiner da). Das hat mir mal wieder gezeigt, dass es noch ganz viele Leute gibt, die das Thema Chip/Registrierung bei Tieren schlicht nicht kennen! Das würde ich jetzt den Leuten wirklich nicht zum Vorwurf machen.

Klar, hier weiß jeder, was er zu tun hätte - Katze bei der Polizei als Fundtier melden, nach Chip suchen, Tierärzte/Tierheime informieren, Tasso anrufen. Ist speziell in diesem Forum ja auch schon oft genug geschrieben worden - immer dann, wenn wieder ein "Anfänger" aufgeschlagen ist mit einem Thread des Inhalts "da hockt jetzt dauernd eine Katze draußen und will rein, was soll ich machen?" Aber ich kenne grad noch genügend Leute, die bezüglich Internet völlig unbedarft sind - die fragen in der Nachbarschaft nach vermissten Katzen, schauen nach Plakaten und vielleicht auch noch auf die Kleinanzeigenwand des lokalen Lebensmittelmarktes. Und beschließen dann, dem "arme Tier" auf jeden Fall das Tierheim zu ersparen. Was gut gemeint, leider im konkreten Fall das Gegenteil von gut war, weil dort der Chip gleich gefunden worden wäre.

Und bezüglich Tierarzt - fragt mal rum, wie viele Leute mit Katzen diese nicht regelmäßig zum Tierarzt bringen, vielleicht werdet Ihr vom Resultat erstaunt sein, oder eher erschreckt. Die Finder sind immerhin bei einem konkreten Gesundheitsproblem - Kater kotzt - zum Tierarzt. Und da erwarte ich von jedem Tierarzt, der vernünftig arbeitet, dass er nach Alter, Impfpass und Anamnese fragt. Und vermutlich haben dann die Finder ehrlicherweise gesagt, wissen sie alles nicht, weil der Kater ihnen zugelaufen ist.

Bezüglich "offensichtliche Rassekatze" - herrje, wie soll denn jemand, der bisher nichts mit Katzen zu tun hatte, erkennen, dass es sich um eine "richtige" Rassekatze mit Papieren handelt? Ihr wisst selbst, wie viele Vermehrer es gibt, wie viele Katzen, in die ein bisschen Irgendwas eingekreuzt ist. Und nicht jeder kennt Katzenrassen. Vor vielen Jahren ist einer Nachbarin mal eine Katze zugelaufen. Ich dachte immer, ist die niedlich, so puschelig 🙄 Jahre später bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es eine Britisch Kurzhaar gewesen sein muss. Und eine Bekannte hat letzthin gefragt, was denn mit den Ohren der armen Katze ein paar Häuser weiter passiert sei - Scottish Fold.

Ich würde wirklich nicht per se Bösartigkeit unterstellen, normale Dummheit erklärt das Verhalten der Finder vollkommen. Eine Bestrafung wird es dafür mit Sicherheit nicht geben, sollte die Polizei eine Anzeige wegen Fundunterschlagung annehmen wird diese garantiert eingestellt.

Felidae2007 - es ist Deine Entscheidung, ob Du den Kater wieder holst oder nicht!
 
Man muss aber auch mal auf der anderen Seite sehen "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht"- ich finde es schon unverschämt, dass es viele nichtmal für nötig halten, sich zu informieren. Das ist im Zweifel ein Anruf, ein Klick. Und das soll schon zu viel verlangt sein?
 
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Solche Worte von einer Katzenhalterin, UNMÖGLICH!

Strafen sollte man eher die, die einer ausgemergelten Katze - das wird er nach diesen Wochen gewesen sein - die Türe vor der Nase zugeknallt haben. Schade, dass Katzen nicht berichten können.
 
Mal ein paar Worte zur Verteidigung des "Katzendiebs":

Ich hatte grad kürzlich einen Fall in der Nachbarschaft. Kleine magere Katze, ziemlich hartnäckig die Häuser belagernd, bis sich dann endlich jemand erbarmt und sie gefüttert hat. Da hat sie sich dann "eingenistet". Die etwas überrumpelte Familie, die noch nie eine Katze hatte, hat dann in der Gegend rumgefragt, ob jemand eine Katze vermisst, sie haben in die lokale Zeitung geschaut und die Katze auf Facebook gesetzt. Ich habe ihnen gesagt, sie sollten mit der Katze zum Tierarzt und nach einem Chip suchen lassen (war aber keiner da). Das hat mir mal wieder gezeigt, dass es noch ganz viele Leute gibt, die das Thema Chip/Registrierung bei Tieren schlicht nicht kennen! Das würde ich jetzt den Leuten wirklich nicht zum Vorwurf machen.

Klar, hier weiß jeder, was er zu tun hätte - Katze bei der Polizei als Fundtier melden, nach Chip suchen, Tierärzte/Tierheime informieren, Tasso anrufen. Ist speziell in diesem Forum ja auch schon oft genug geschrieben worden - immer dann, wenn wieder ein "Anfänger" aufgeschlagen ist mit einem Thread des Inhalts "da hockt jetzt dauernd eine Katze draußen und will rein, was soll ich machen?" Aber ich kenne grad noch genügend Leute, die bezüglich Internet völlig unbedarft sind - die fragen in der Nachbarschaft nach vermissten Katzen, schauen nach Plakaten und vielleicht auch noch auf die Kleinanzeigenwand des lokalen Lebensmittelmarktes. Und beschließen dann, dem "arme Tier" auf jeden Fall das Tierheim zu ersparen. Was gut gemeint, leider im konkreten Fall das Gegenteil von gut war, weil dort der Chip gleich gefunden worden wäre.

Und bezüglich Tierarzt - fragt mal rum, wie viele Leute mit Katzen diese nicht regelmäßig zum Tierarzt bringen, vielleicht werdet Ihr vom Resultat erstaunt sein, oder eher erschreckt. Die Finder sind immerhin bei einem konkreten Gesundheitsproblem - Kater kotzt - zum Tierarzt. Und da erwarte ich von jedem Tierarzt, der vernünftig arbeitet, dass er nach Alter, Impfpass und Anamnese fragt. Und vermutlich haben dann die Finder ehrlicherweise gesagt, wissen sie alles nicht, weil der Kater ihnen zugelaufen ist.

Bezüglich "offensichtliche Rassekatze" - herrje, wie soll denn jemand, der bisher nichts mit Katzen zu tun hatte, erkennen, dass es sich um eine "richtige" Rassekatze mit Papieren handelt? Ihr wisst selbst, wie viele Vermehrer es gibt, wie viele Katzen, in die ein bisschen Irgendwas eingekreuzt ist. Und nicht jeder kennt Katzenrassen. Vor vielen Jahren ist einer Nachbarin mal eine Katze zugelaufen. Ich dachte immer, ist die niedlich, so puschelig 🙄 Jahre später bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es eine Britisch Kurzhaar gewesen sein muss. Und eine Bekannte hat letzthin gefragt, was denn mit den Ohren der armen Katze ein paar Häuser weiter passiert sei - Scottish Fold.

Ich würde wirklich nicht per se Bösartigkeit unterstellen, normale Dummheit erklärt das Verhalten der Finder vollkommen. Eine Bestrafung wird es dafür mit Sicherheit nicht geben, sollte die Polizei eine Anzeige wegen Fundunterschlagung annehmen wird diese garantiert eingestellt.

Felidae2007 - es ist Deine Entscheidung, ob Du den Kater wieder holst oder nicht!



Super geschrieben! Das unterschreibe ich voll und ganz.
 
Als mir mein Kater zugelaufen ist, habe ich im Tierheim Bescheid gegeben. Sie sagten, sie nehmen es auf. Ein Foto wollten sie nicht.
Ich habe ihn auf dem Fundamt gemeldet. Dort "was haben wir damit zu tun???" Dabei haben die mich angesehen, als ob ich gleich den Kater aus irgendeiner Tasche ziehen und ihnen zur Aufbewahrung überreichen will.
Beim Tierarzt, "Gut, wir suchen nach einem Chip, aber erfahrungsgemäß sind das Streuner, wir haben noch nie einen gefunden" (Natürlich weiß ich nicht, wie oft sie schon gesucht haben).

Und ich schließ mich an, als Rassekatzen werden von Laien allenfalls langhaarige Tiere erkannt, evtl. noch Siams. Das dürfte es weitgehend schon gewesen sein.
Um welche Rasse handelt es sich denn überhaupt?

Und ich weiß nicht, ob man überhaupt von Fundunterschlagung reden kann. Der Kater wurde nicht gefunden, sondern ist zugelaufen. Und er war Freigänger - sprich, niemand hat ihn daran gehindert, wieder nach Hause zu gehen.
 

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