Katze überfahren - wie mit Trauer leben?

  • Themenstarter Themenstarter Denise mit Fina & Farah
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Mein Herz ist mir gerade so in die Hose gerutscht! Montag und Dienstag stehe ich um 5 auf und eigentlich liegt Fina da immer im Bett. Heute aber nicht. Dann hab ich wie verrückt geklickert. Sie ist gut darauf trainiert und kommt eigentlich immer ohne Ausnahme, um sich dann ein paar Leckerlis abzuholen und dann wieder rauszugehen. Gerade kam sie aber nicht und sofort stieg Panik in mir auf. Ich bin wie die Wilde draußen rumgelaufen und hab geklickert und gerufen. Sie war nirgends. Ich bin die Straße abgelaufen, an der Farah überfahren wurde. Neben der Straße spielte gerade eine andere Katze im Grasstreifen. Kein Auto weit und breit, die Straßenlaternen waren an und die Straße richtig gut beleuchtet, ich kann also überhaupt nicht verstehen, wie Farah da überfahren werden konnte.
Fina war aber nirgends. Ich dachte, sie wäre angefahren worden und schon auf dem Weg in die Klinik. Die ganze Zeit dachte ich nur "nicht Fina, nicht schon wieder. Nicht Fina". Ich war so verzweifelt. Dann bin ich wieder heim und sie war drinnen! Ich war so so so so so so erleichtert!!
Jetzt sind wieder die Fragen im Kopf. Wie konnte Farah an so einer, von Straßenlaternen beleuchteten Straße überfahren werden. Wenn doch kein gottverdammtes Auto unterwegs war und nur so selten da unterwegs ist und wenn auch andere Katzen um diese Uhrzeit kerngesund (gottseidank) an der selben Straße sind.

Ich musste mir gerade meine Gedanken einfach runter schreiben, ich war voller Panik. Fina versteht natürlich gar nicht, warum ich sie gerufen habe und verlangt Unmengen Leckerlis, dafür, dass sie extra gekommen ist.
 
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Deine Nerven liegen immer noch blank, das ist normal.
Jetzt sind wieder die Fragen im Kopf. Wie konnte Farah an so einer, von Straßenlaternen beleuchteten Straße überfahren werden.
Dass Katzen überfahren werden darf nicht wundern, wenn man sie beobachtet. Die flitzen oft wenige Zentimeter vor einem Auto über die Straße, sitzen vorher da und zack, als wäre es eine Mutprobe. Ich habe das auch bei meinen Katzen schon beobachtet. Lilly war so eine spezielle Kandidatin, sie war aber GsD die einzige meiner Katzen, die selten raus ging, im Winter fast gar nicht.
Der Kater, der letztes Jahr hier überfahren wurde (übrigens und Gott sei Dank der Einzige in 19 Jahren) war dem Postwagen direkt vor das Auto gesprungen. Der Fahrer tat mir so leid, er meinte er hätte das nicht verhindern können.
Manchmal jagen sie was, dann sind sie so fokussiert, da wird alles ausgeblendet.
 
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Gerade Kater scheinen das auch so zu sehen, nach dem Motto „das schaff ich noch, das schaff ich noch“. Hier sind an zwei Tagen aufeinander zwei Kater meiner Nachbarin überfahren worden, die sehr aneinander gehangen hatten. Da glaube ich schon fast, dass der eine ohne den anderen nicht mehr leben wollte. Anlass des Ganzen war, dass der erste Kater aus seinem Schlafplatzbereich vertrieben wurde, weil dort ein Welpe einzog. Da hat der sein Bündel wohl gepackt und wollte über die Straße weg….
Meine Nachbarin macht sich heute noch Vorwürfe, dass sie das damals -ist jetzt an die sechs, sieben Jahre her- nicht anders geregelt hat. Die beiden waren schon sehr besonders
 
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Mein Herz ist mir gerade so in die Hose gerutscht! Montag und Dienstag stehe ich um 5 auf und eigentlich liegt Fina da immer im Bett. Heute aber nicht. Dann hab ich wie verrückt geklickert. Sie ist gut darauf trainiert und kommt eigentlich immer ohne Ausnahme, um sich dann ein paar Leckerlis abzuholen und dann wieder rauszugehen. Gerade kam sie aber nicht und sofort stieg Panik in mir auf. Ich bin wie die Wilde draußen rumgelaufen und hab geklickert und gerufen. Sie war nirgends. Ich bin die Straße abgelaufen, an der Farah überfahren wurde. Neben der Straße spielte gerade eine andere Katze im Grasstreifen. Kein Auto weit und breit, die Straßenlaternen waren an und die Straße richtig gut beleuchtet, ich kann also überhaupt nicht verstehen, wie Farah da überfahren werden konnte.
Fina war aber nirgends. Ich dachte, sie wäre angefahren worden und schon auf dem Weg in die Klinik. Die ganze Zeit dachte ich nur "nicht Fina, nicht schon wieder. Nicht Fina". Ich war so verzweifelt. Dann bin ich wieder heim und sie war drinnen! Ich war so so so so so so erleichtert!!
Jetzt sind wieder die Fragen im Kopf. Wie konnte Farah an so einer, von Straßenlaternen beleuchteten Straße überfahren werden. Wenn doch kein gottverdammtes Auto unterwegs war und nur so selten da unterwegs ist und wenn auch andere Katzen um diese Uhrzeit kerngesund (gottseidank) an der selben Straße sind.

Ich musste mir gerade meine Gedanken einfach runter schreiben, ich war voller Panik. Fina versteht natürlich gar nicht, warum ich sie gerufen habe und verlangt Unmengen Leckerlis, dafür, dass sie extra gekommen ist.
Es ist genau wie @Felidae_1 schreibt: Es hat nichts mit der Straße und wahrscheinlich nicht mal mit dem Fahrer zu tun. Es war ein furchtbares Unglück. Dass es euch zwei mal getroffen hat, ist besonders bitter. Aber Fina lebt. Mit etwas Glück hat sie aus der Erfahrung gelernt.
Ich hatte es zu Beginn schon mal geschrieben: Bei Bibi passierte es am späten Sonntagabend in einer 30er Zone, ebenfalls direkt neben einer Straßenlaterne. Auf dem Grundstück, auf das sie sich noch geschleppt hat, wohnen selbst zwei oder drei Katzen. Gegenüber haben bis vor einem Jahr ebenfalls drei Freigänger gelebt. Nichts passiert. Bis meine kleine wilde Katze eine späten Sonntagabends (wahrscheinlich beim Fangenspielen mit ihrer Schwester) jemandem im Eifer vor Auto gelaufen ist. Es ist ein Elend.
In den ersten Wochen nach dem Unfall habe ich alles draußen ziemlich vertäufelt, niemals wieder Freigang usw. Heute schaue ich mir die Gegend an und denke, dass sie eigentlich gut geeignet ist für Katzen. 30er Zone (klar, hält sich nicht jeder dran), Einfamilienhäuser mit Gärten überall, sogar ein Friedhof ist hier. Ich denke also, dass es tatsächlich ein furchtbares Unglück war, das meiner Bibi widerfahren ist. Oder wie mein Onkel (der die Katzen mochte) sagte, es war Pech. Klingt etwas kaltschnäuzig, und ich war erst etwas getroffen, aber langsam verstehe ich, was er gemeint hat.
Diese Panik, wenn dann die überlebende Katze nicht auftaucht, kenne ich auch. Myshka war wenige Wochen nach Bibis Tod elf Stunden ohne Sichtung unterwegs. Als ich grade losgehen und suchen wollte, kam sie hungrig aus dem Nachbarsgarten.
 
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Jetzt sind wieder die Fragen im Kopf. Wie konnte Farah an so einer, von Straßenlaternen beleuchteten Straße überfahren werden. Wenn doch kein gottverdammtes Auto unterwegs war und nur so selten da unterwegs ist und wenn auch andere Katzen um diese Uhrzeit kerngesund (gottseidank) an der selben Straße sind.
Ich habe schon viel zu oft eine Katze wie aus dem Nichts auf die Straße laufen sehen, um mir diese Frage zu stellen. Da ich auch regelmäßig mit dem Auto unterwegs bin, hoffe ich immer, niemals in so eine Situation zu geraten und nicht mehr rechtzeitig bremsen zu können.
 
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Ich glaube, dass das nicht nur für Pfötchenfütterer ein Alptraum ist….
 
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Gerade wurde uns die Urne von Farah gebracht und ich habe wieder Rotz und Wasser geheult. Der Tierbestatter hat auch damals Farah abgeholt und mir nochmals versichert, dass sie vermutlich sehr sehr schnell gestorben ist. Das beruhigt zwar etwas, dass sie nicht leiden musste aber viel lieber hätte ich sie natürlich in die Klinik gebracht, damit die Tierärzte und Tierärztinnen sie hätten retten können.
Mehr Worte fallen mir dazu nicht mehr ein, es wurde schon alle gesagt. Wie schlimm es ist, wie ungerecht und wie viel Pech sie hatte.
Jetzt ist sie wenigstens wieder Zuhause.
Dass wir Fussels Asche damals nicht in eine Urne gemacht haben und sie leider nach dem Einschläfern beim Tierarzt gelassen haben, damit sie mit vielen anderen Katzen eingeäschert wurde, bereue ich sehr und ich hoffe Fussel ist nicht traurig darüber.
Fina geht es leider seit gestern gar nicht gut. Sie hat die ganze Zeit unsere tiefe Trauer und Verzweiflung gespürt und auch wenn wir viel mit ihr gekuschelt und gespielt haben und sie mit Snacks überhäuft haben, hat sie nicht nur unsere Trauer gespürt sondern auch selbst getrauert. Gestern mussten wir leider mit ihr zum Tierarzt weil eine Impfung dringend fällig war und ich aber auch froh darüber war, dass der Tierarzt sie einmal durchgecheckt hat. Eigentlich geht sie immer alleine mit Leckerlis in die Transportbox. Aber gestern Morgen war ich einfach so traurig, dass wir ohne Farah zum Tierarzt mussten, dass ich ganz vergessen hatte, dass sie alleine in die Box geht. Und weil wir auch spät dran waren, war ich dann total gestresst und traurig und alles, dass ich sie leider genommen habe und in die Box reingetan habe. Sonst ging das bei ihr immer reibungslos aber ich habe es diesmal leider nicht richtig gemacht. Das fand sie ganz schlimm und als wir vom Tierarzt wieder zurück waren, hatte sie richtig Angst vor mir, ist kurze Zeit später rausgerannt und nicht mehr wiedergekommen. Wir waren gestern nach dem Tierarzt noch mit ihr spazieren und draußen war alles gut aber sie wollte einfach nicht mehr zurück ins Haus. Ich durfte sie auch nicht streichelt, da hat sie mich angefaucht und das hat sie noch nie gemacht. Ich kann sehr gut verstehen, dass sie mir gerade nicht mehr vertraut weil ich sie einfach gegen ihren Willen in die Box getan habe und dass sie darüber hinaus auch noch Farah sehr vermisst. Fina hat dann die ganze Nacht draußen geschlafen (in ihrem Kuschelbett, dass wir draußen vor langer Zeit eingerichtet haben), ich hab ihr die Leckerlis rausgebracht und in ihre Nähe gelegt aber ich durfte sie nicht mehr anfassen. Heute Morgen durfte ich sie wieder streicheln und sie hat mir ein wenig verzeihen aber sie kommt einfach nicht rein. Sie will die ganze Zeit, dass wir mit ihr spazieren gehen, wahrscheinlich um Farah zu suchen.
Vom Tierarzt haben wir ein Beruhigungsmittel auf pflanzlicher Basis mitbekommen, dass sollen wir ihr regelmäßig geben und heute hat sie es auch gut angenommen und gefressen.
Dass es Fina seit gestern nicht gut geht, hat mir gezeigt, dass ich meine tiefe Trauer und Verzweiflung in den Griff kriegen muss weil ich es leider gerade (wenn auch unabsichtlich) an Fina auslasse. Weil sie ja mitbekommt wie es uns geht und es ihr auch nicht gut geht. Und dann mein blöder Fehler mit der Transportbox. Ich weiß, ich muss ihr jetzt Zeit geben, dass sie mir wieder vertraut und dass sie alle Dinge erstmal verarbeiten kann.
 
Es ist genau wie @Felidae_1 schreibt: Es hat nichts mit der Straße und wahrscheinlich nicht mal mit dem Fahrer zu tun. Es war ein furchtbares Unglück. Dass es euch zwei mal getroffen hat, ist besonders bitter. Aber Fina lebt. Mit etwas Glück hat sie aus der Erfahrung gelernt.
Ich hatte es zu Beginn schon mal geschrieben: Bei Bibi passierte es am späten Sonntagabend in einer 30er Zone, ebenfalls direkt neben einer Straßenlaterne. Auf dem Grundstück, auf das sie sich noch geschleppt hat, wohnen selbst zwei oder drei Katzen. Gegenüber haben bis vor einem Jahr ebenfalls drei Freigänger gelebt. Nichts passiert. Bis meine kleine wilde Katze eine späten Sonntagabends (wahrscheinlich beim Fangenspielen mit ihrer Schwester) jemandem im Eifer vor Auto gelaufen ist. Es ist ein Elend.
In den ersten Wochen nach dem Unfall habe ich alles draußen ziemlich vertäufelt, niemals wieder Freigang usw. Heute schaue ich mir die Gegend an und denke, dass sie eigentlich gut geeignet ist für Katzen. 30er Zone (klar, hält sich nicht jeder dran), Einfamilienhäuser mit Gärten überall, sogar ein Friedhof ist hier. Ich denke also, dass es tatsächlich ein furchtbares Unglück war, das meiner Bibi widerfahren ist. Oder wie mein Onkel (der die Katzen mochte) sagte, es war Pech. Klingt etwas kaltschnäuzig, und ich war erst etwas getroffen, aber langsam verstehe ich, was er gemeint hat.
Diese Panik, wenn dann die überlebende Katze nicht auftaucht, kenne ich auch. Myshka war wenige Wochen nach Bibis Tod elf Stunden ohne Sichtung unterwegs. Als ich grade losgehen und suchen wollte, kam sie hungrig aus dem Nachbarsgarten.
@Mina* Du hattest ja hier auch geschrieben, dass Myshka elf Stunden unterwegs war und sie dann aber zum Glück wieder kam!
Das macht Fina jetzt eben auch. Den ganzem Tag und die ganze Nacht draußen schlafen, ist sehr sehr ungewöhnlich für sie. Eigentlich kommt sie nachts und schläft dann den Rest der Nacht bei uns im Bett.
Im Moment will sie eben überhaupt nicht reinkommen, eben wahrscheinlich weil sie Farah sucht und weil ich sie in die Transportbox getan habe und sie deswegen noch ängstlich ist.
Ich hoffe, dass sich das von alleine wieder einpendelt, evtl auch mit dem Beruhigungspulver von der Tierärztin und sie muss jetzt einfach auch wieder großen Halt bei uns finden, also keine blöde Transportbox und kein Tierarzt mehr (das war halt blöd, dass das noch obendrauf kam).
 
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Ich weiß noch, als ich Kind war musste unsere Hündin eingeschläfert werden und ihr Körper wurde dann bei uns im Garten vergraben. Ich habe mir so oft vorgestellt, wie ich in den Garten gehe und ihrer Körper ausgrabe und sie ganz fest umarme, in der Hoffnung, dass sie dann zurückkommt. Die Vorstellung war so schön. Jetzt stelle ich mir vor, wie ich Farahs Urne öffne und ich Asche in die Hand nehme. Und zu wissen, dass ihre Asche ihr toter Körper ist, ist echt heftig. Dennoch bin ich total froh, dass ihr Körper in Form der Arsche jetzt wieder Zuhause ist.
 
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Es ist die aktuelle Situation, die alles so schwierig macht. Ihr braucht alle Zeit.
Dass wir Fussels Asche damals nicht in eine Urne gemacht haben und sie leider nach dem Einschläfern beim Tierarzt gelassen haben, damit sie mit vielen anderen Katzen eingeäschert wurde, bereue ich sehr und ich hoffe Fussel ist nicht traurig darüber.
Die Asche dient nur uns Menschen, sie ist alles was wir noch haben und wir treiben einen Kult darum und es ist gut so, es gibt uns Trost. Sie hat für unsere Sternchen keinerlei Bedeutung mehr.
Eigentlich auch der tote Körper nicht, das ist eine Hülle, nicht mehr. Seh es als eine Art Transportmittel, dass wir hergeben, wenn wir dafür keine Verwendung mehr haben.
Wenn ich meine verstorbenen Tiere angesehen habe, sah ich das genau, das war nicht mehr mein Tier, nicht mehr das, was es ausmachte, es war nur noch Hülle. Das Tier war längst weg und irgendwie war dieses Gefühl für diesen Augenblick fast beruhigend. Ich kann das nicht erklären.
Im Moment will sie eben überhaupt nicht reinkommen, eben wahrscheinlich weil sie Farah sucht und weil ich sie in die Transportbox getan habe und sie deswegen noch ängstlich ist.
Lass sie, zwinge ihr nichts auf. Es ist ihre Art zu trauen und zu verarbeiten.
 
@Mina* Du hattest ja hier auch geschrieben, dass Myshka elf Stunden unterwegs war und sie dann aber zum Glück wieder kam!
Das macht Fina jetzt eben auch. Den ganzem Tag und die ganze Nacht draußen schlafen, ist sehr sehr ungewöhnlich für sie. Eigentlich kommt sie nachts und schläft dann den Rest der Nacht bei uns im Bett.
Im Moment will sie eben überhaupt nicht reinkommen, eben wahrscheinlich weil sie Farah sucht und weil ich sie in die Transportbox getan habe und sie deswegen noch ängstlich ist.
Ich hoffe, dass sich das von alleine wieder einpendelt, evtl auch mit dem Beruhigungspulver von der Tierärztin und sie muss jetzt einfach auch wieder großen Halt bei uns finden, also keine blöde Transportbox und kein Tierarzt mehr (das war halt blöd, dass das noch obendrauf kam).
Hey, die Situation ist blöd. Das tut mir leid, dass das mit Fina auch noch dazu kommt.
Ja, Myshka war im Sommer teilweise 24 h draußen, kam nur kurz zum Fressen und Kuscheln rein. Sie ist allerdings auch eine Vollblutfreigängerin, die im Sommer (wie Bibi auch) die Nächte immer (!) draußen war.
Ich habe ihr kurz nach Bibis Tod ihr über ca. sechs Wochen Tryptophan gegeben. Schau mal, ob Fina das Mittel gut tut. Was bekommt sie denn?
Gib ihr ein bisschen Zeit, bis sie merkt, dass du ihr nichts willst, wenn du dich näherst. Bibi musste mal Augentropfen bekommen. Sie ist danach immer panisch vor mir fortgelaufen. Das war mir sehr schlimm. Sie hat es allerdings nicht lange durchgehalten, Abstand zu mir zu halten.
 
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Ich weiß noch, als ich Kind war musste unsere Hündin eingeschläfert werden und ihr Körper wurde dann bei uns im Garten vergraben. Ich habe mir so oft vorgestellt, wie ich in den Garten gehe und ihrer Körper ausgrabe und sie ganz fest umarme, in der Hoffnung, dass sie dann zurückkommt. Die Vorstellung war so schön. Jetzt stelle ich mir vor, wie ich Farahs Urne öffne und ich Asche in die Hand nehme. Und zu wissen, dass ihre Asche ihr toter Körper ist, ist echt heftig. Dennoch bin ich total froh, dass ihr Körper in Form der Arsche jetzt wieder Zuhause ist.
Verstehe ich absolut. Wenn wir keinen Garten hätten, hätte ich mir auch eine Urne geben lassen.
Für mich ist die Vorstellung einerseits beruhigend, sie hier zu haben, andererseits ist die Vorstellung, dass meine süße Kleine unter der Erde liegt, auch manchmal schmerzlich. Ich sage mir dann, dass es ja nur ihr Körper ist, und ihre Seele im Himmel und in meinem Herzen ist.
 
@Mina* Du hattest ja hier auch geschrieben, dass Myshka elf Stunden unterwegs war und sie dann aber zum Glück wieder kam!
Das macht Fina jetzt eben auch. Den ganzem Tag und die ganze Nacht draußen schlafen, ist sehr sehr ungewöhnlich für sie. Eigentlich kommt sie nachts und schläft dann den Rest der Nacht bei uns im Bett.
Im Moment will sie eben überhaupt nicht reinkommen, eben wahrscheinlich weil sie Farah sucht und weil ich sie in die Transportbox getan habe und sie deswegen noch ängstlich ist.
Ich hoffe, dass sich das von alleine wieder einpendelt, evtl auch mit dem Beruhigungspulver von der Tierärztin und sie muss jetzt einfach auch wieder großen Halt bei uns finden, also keine blöde Transportbox und kein Tierarzt mehr (das war halt blöd, dass das noch obendrauf kam).
Ein Tierarztbesuch lässt sich einfach nicht immer vermeiden. Es pendelt sich bestimmt ganz bald ein. Fina weiß, dass ihr ihr Zuhause seid.
Und mach dir nicht so viele Vorwürfe. Wir sind alle nur Menschen. Du trauerst und versuchst gleichzeitig, so gut wie möglich für Fina da zu sein. Ich muss zugeben, dass ich zwar mit Myshka gekuschelt (sie spielt nicht gerne) gekuschelt und ihr, wenn es sein musste, das Nafu aus der Hand gefüttert habe, aber oft habe ich einfach nur geweint. Und manchmal war ich wütend auf Myshka, weil sie nicht Bibi ist. Weil sie so anders ist, nicht gerne spielt, nicht so motiviert clickert und sich nicht am Bauch kraulen lässt. Albern, ich weiß. Ich bin so froh, dass Myshka da ist. Aber sicher war ich nicht immer so perfekt für sie da. Manchmal war ich dann froh, wenn sie einfach viel draußen unterwegs war (solange sie sich zwischendurch mal gezeigt hat!).
 
Danke für eure Antworten !! Ich werde die Tage noch darauf eingehen.
Gerade gehen mir einige Fragen durch den Kopf. Ihr müsst es aber natürlich nicht lesen, wenn es irgendwann zu viel wird. Ich bin grad irgendwie nur am überlegen, wie man es hätte anders machen können oder in Zukunft anders macht. In der Wohnung davor haben wir sie ja nach der Kastration in den ungesicherten Freigang gelassen (die Wohngegend hatte die Tierschützerin auch für gut erachtet). Und wir hätten daraus sicherlich kein gesicherten Freigang machen können, da wir im Haus unserer damaligen Vermieter gewohnt haben und die das nicht zugelassen hätten (oder doch?). Aber damals war ich auch noch totale Verfechterin von ungesichertem Freigang. Also hätte ich es wahrscheinlich im Nachhinein wieder so gemacht.
Nach dem Umzug in unsere jetzige Wohnung hätten wir den Garten einzäunen können, wobei der Garten evtl nur 15-20 qm hat. Im Nachhinein denke ich mir natürlich, ob wir das einfach hätten machen sollen. Aber die Gegend hier erschien mir besser für ungesicherten Freigang als die davor. Hier gibt es eben eine Wiese, kleines Wäldchen und Garten der Nachbarn. Also würde ich es im Nachhinein wahrscheinlich wieder so machen.
So, jetzt aber die Frage, wie machen wir das wenn wir umziehen. Wie groß muss der Garten dort sein, damit gesicherter Freigang groß genug ist? Fina fänd es sicherlich nicht gut, wenn ihr Radius plötzlich viel kleiner wird. Je nach Wohnlage würde ich aber wahrscheinlich wieder dazu tendieren, sie in den ungesicherten Freigang zu lassen, da ich das einfach so toll finde für Katzen. Wenn jetzt nicht die riesige Angst da wäre nach den beiden Unfällen.
Naja, eigentlich hatte ich die Themen ja alles schon geschrieben und ihr habt sie mir alle schon beantwortet 🙂 Bin nur tatsächlich jetzt total verängstigt und würde es einfach im Nachhinein gerne anders machen.

Im Endeffekt sieht es so aus. Wäre der Unfall von Farah nicht passiert, würde ich mir darüber keine Gedanken machen und sie in den ungesicherten Freigang lassen aber immer die Mietwohnung nach einer passenden Umgebung suchen. Jetzt müssen wir einfach mal schauen wenn wir umgezogen sind, ob für Fina gesichert oder ungesichert, wobei wahrscheinlich plötzlich gesicherten Ausgang nicht freiwillig mitmachen würde.
 
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Danke für eure Antworten !! Ich werde die Tage noch darauf eingehen.
Gerade gehen mir einige Fragen durch den Kopf. Ihr müsst es aber natürlich nicht lesen, wenn es irgendwann zu viel wird. Ich bin grad irgendwie nur am überlegen, wie man es hätte anders machen können oder in Zukunft anders macht. In der Wohnung davor haben wir sie ja nach der Kastration in den ungesicherten Freigang gelassen (die Wohngegend hatte die Tierschützerin auch für gut erachtet).
Das ist es eben. Eine Gegend wird sogar von Profis als geeignet erachtet und trotzdem läuft das Tier vors Auto. Eine halbe Stunde kommt kein einziges Fahrzeug, eine halbe Stunde überquert deine Katze nicht die Straße. Just in dem Moment, wenn das Auto kommt, sprintet sie los.
Ich hatte ja auch schon geschrieben, dass ich nach Bibis Unfalltod die gleichen Gedanken hatte. Und hätte ich damals in die Zukunft schauen können, hätten sie einen Freisitz in den Garten bekommen, keinen Freigang. Aber das konnte keiner wissen, obwohl die Gefahr natürlich immer besteht.
Wie auch bereits geschrieben, würde ich, wenn wir noch mal eine zweite Katze bekommen sollte, diese wieder schweren Herzens in den Freigang lassen. Weil die Gegend eben eigentlich geeignet ist, und all den anderen Katzen nichts passiert ist in den dreißig Jahren, die ich hier lebe.
Nach dem Umzug in unsere jetzige Wohnung hätten wir den Garten einzäunen können, wobei der Garten evtl nur 15-20 qm hat. Im Nachhinein denke ich mir natürlich, ob wir das einfach hätten machen sollen. Aber die Gegend hier erschien mir besser für ungesicherten Freigang als die davor. Hier gibt es eben eine Wiese, kleines Wäldchen und Garten der Nachbarn. Also würde ich es im Nachhinein wahrscheinlich wieder so machen.
Genau das würdest du. Und ich würde es auch bzw. werde es, wenn wir eben noch mal Zuwachs bekommen. Es hört sich wunderbar an für eine Katze, was du beschreibst.
Viele hier im Forum haben ihre Katzen nach einer solchen Erfahrung wieder in den Freigang gelassen. Vielleicht kannst du die Situation mit etwas Abstand anders beurteilen. Ich habe auch Wochen gebraucht (inklusive der gescheiterten Aufnahme einer vermeintlichen Wohnungskatze) bis sich mein Blick geändert hat.
So, jetzt aber die Frage, wie machen wir das wenn wir umziehen. Wie groß muss der Garten dort sein, damit gesicherter Freigang groß genug ist? Fina fänd es sicherlich nicht gut, wenn ihr Radius plötzlich viel kleiner wird. Je nach Wohnlage würde ich aber wahrscheinlich wieder dazu tendieren, sie in den ungesicherten Freigang zu lassen, da ich das einfach so toll finde für Katzen. Wenn jetzt nicht die riesige Angst da wäre nach den beiden Unfällen.
Über die Größe kann ich dir nichts sagen. Wenn ihr das ernsthaft in Erwägung zieht, macht es wahrscheinlich Sinn, einen neuen Faden zum Thema gesicherter Freigang zu eröffnen. Hier haben sich nach meinem Eindruck nur Dosis von Freigängern und entsprechenden Unfallerfahrungen eingefunden.
Naja, eigentlich hatte ich die Themen ja alles schon geschrieben und ihr habt sie mir alle schon beantwortet 🙂 Bin nur tatsächlich jetzt total verängstigt und würde es einfach im Nachhinein gerne anders machen.

Im Endeffekt sieht es so aus. Wäre der Unfall von Farah nicht passiert, würde ich mir darüber keine Gedanken machen und sie in den ungesicherten Freigang lassen aber immer die Mietwohnung nach einer passenden Umgebung suchen. Jetzt müssen wir einfach mal schauen wenn wir umgezogen sind, ob für Fina gesichert oder ungesichert, wobei wahrscheinlich plötzlich gesicherten Ausgang nicht freiwillig mitmachen würde.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass meine Myshka im gesicherten Freigang glücklich würde, nachdem sie sich hier die heimische Wildnis Untertan gemacht hat. Wenn ich ein Anwesen mit Parkanlage hätte, würde ich es versuchen. Also Lotto spielen! Andere schätzen das aber anders ein; also dass man eine Katze sehrwohl an den gesicherten Freigang umgewöhnen kann. Ich weiß, dass @Frollein_S ihren Garten für die einstigen Freigänger gesichert hat.
 
Das ist es eben. Eine Gegend wird sogar von Profis als geeignet erachtet und trotzdem läuft das Tier vors Auto. Eine halbe Stunde kommt kein einziges Fahrzeug, eine halbe Stunde überquert deine Katze nicht die Straße. Just in dem Moment, wenn das Auto kommt, sprintet sie los.
Ich hatte ja auch schon geschrieben, dass ich nach Bibis Unfalltod die gleichen Gedanken hatte. Und hätte ich damals in die Zukunft schauen können, hätten sie einen Freisitz in den Garten bekommen, keinen Freigang. Aber das konnte keiner wissen, obwohl die Gefahr natürlich immer besteht.
Wie auch bereits geschrieben, würde ich, wenn wir noch mal eine zweite Katze bekommen sollte, diese wieder schweren Herzens in den Freigang lassen. Weil die Gegend eben eigentlich geeignet ist, und all den anderen Katzen nichts passiert ist in den dreißig Jahren, die ich hier lebe.
Ja, hätte man in die Zukunft schauen können, hätte man es anders gemacht.
Wir haben ja nach Finas Unfall bereits überlegt den Garten hier einzuzäunen, haben uns aber schlussendlich dagegen entschieden weil ich glaube, dass beide nicht glücklich gewesen wären.
Über die Größe kann ich dir nichts sagen. Wenn ihr das ernsthaft in Erwägung zieht, macht es wahrscheinlich Sinn, einen neuen Faden zum Thema gesicherter Freigang zu eröffnen. Hier haben sich nach meinem Eindruck nur Dosis von Freigängern und entsprechenden Unfallerfahrungen eingefunden.
Ja, da hast du Recht, dass ein neues Thema dann wahrscheinlich besser wäre. 🙂 Ich denke zurzeit gehen mir einfach einige Gedanken durch den Kopf und ich erwäge das Für und Wider aller Optionen.
Ich denke aber, dass wir das wahrscheinlich auch davon abhängig machen müssen wo wir letzten Endes hinziehen. Heute haben wir eine Mietwohnung angeschaut, die uns echt gut gefallen hat. Wobei mir nach Farahs Unfall alle Mietwohnungen nicht geeignet erscheinen aber wenn ich versuche die besichtigte Wohnung ganz rational zu beurteilen scheint mir die Wohnung und die Wohnlage geeignet. Die Vermieterin meinte, sie habe da auch jahrelang mit ihren Katzen gewohnt und die Nachbarn haben auch Freigänger. Es wäre sogar schon eine Katzenklappe in der Wohnung eingebaut und das Einzäunen des Gartens wäre nicht erlaubt weil der Garten frei zugänglich für die Feuerwehr sein muss.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass meine Myshka im gesicherten Freigang glücklich würde, nachdem sie sich hier die heimische Wildnis Untertan gemacht hat. Wenn ich ein Anwesen mit Parkanlage hätte, würde ich es versuchen. Also Lotto spielen! Andere schätzen das aber anders ein; also dass man eine Katze sehrwohl an den gesicherten Freigang umgewöhnen kann. Ich weiß, dass @Frollein_S ihren Garten für die einstigen Freigänger gesichert hat.
Darüber hinaus denke ich auch, dass Fina nicht glücklich wäre im gesicherten Freigang.
Danke für den Hinweis des anderen Accounts. 🙂
Ich überlege mal noch und wir warten die Rückmeldung der Mietwohnung ab. Wir suchen ja jetzt schon seit fast einem Jahr und zwei Drittel der Absagen erhalten wir aufgrund von Haustieren. Also wenn wir diese kriegen sollten wir sie wahrscheinlich auch annehmen auch wenn damit der gesicherte Freigang nicht in Frage kommt.
 
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Die Asche dient nur uns Menschen, sie ist alles was wir noch haben und wir treiben einen Kult darum und es ist gut so, es gibt uns Trost. Sie hat für unsere Sternchen keinerlei Bedeutung mehr.
Eigentlich auch der tote Körper nicht, das ist eine Hülle, nicht mehr. Seh es als eine Art Transportmittel, dass wir hergeben, wenn wir dafür keine Verwendung mehr haben.
Wenn ich meine verstorbenen Tiere angesehen habe, sah ich das genau, das war nicht mehr mein Tier, nicht mehr das, was es ausmachte, es war nur noch Hülle. Das Tier war längst weg und irgendwie war dieses Gefühl für diesen Augenblick fast beruhigend. Ich kann das nicht erklären.
Ja, Fussel weiß bestimmt, dass wir sie unendlich geliebt haben auch wenn wir ihre Asche nicht behalten haben. Ich bin aber sehr froh, dass wir das bei Farah gemacht haben.
Ich habe ihr kurz nach Bibis Tod ihr über ca. sechs Wochen Tryptophan gegeben. Schau mal, ob Fina das Mittel gut tut. Was bekommt sie denn?
Wir haben das Calmin balance Pulver von inuvet bekommen, da ist auch Tryptophan drin. Ich hoffe, es wirkt. Seit gestern schläft sie zum Glück wieder auf dem Sofa und nicht mehr draußen und seit heute Morgen wieder im Bett.
 
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Eine kleine Nachricht an Farah, die ich heute loswerden musste und glaube es hilft mir das hier niederzuschreiben da es hier Leute gibt, die mich verstehen. Ich hoffe, das stört hier niemanden oder weckt schlechte Erinnerungen.

3 Wochen ist es nun her, gleichzeitig fühlt es sich an wie eine Ewigkeit ohne dich und doch tut es so weh, als wäre es erst gestern gewesen. Erst 3 Wochen und schon fange ich an zu vergessen, wie sich dein Fell angefühlt hat, wie genau dein Miau geklungen hat, wie sehr dein Schnurren mich beruhigt hat, wie es sich anfühlt, wenn du deinen Kopf an mein Kinn reibst. Wie wir zusammen im Bett lagen, wie du mir mein Kissen streitig gemacht hast und mich nachts für eine Haardusche geweckt hast, wir wir gemeinsam über die Wiese gerannt sind. Ich möchte es nicht vergessen, aber ich kann es nicht aufhalten, es verblasst immer mehr. Wir hatten doch so viel für dein Leben geplant.
Was für eine Rolle spielt die Zusage für die Wohnung, wenn du nicht mit einziehst. Welche Rolle spielt die Hochzeit, wenn du nicht mehr Teil der Familie bist. Wir vermissen dich unendlich Farah. Es tut uns so leid, dass wir nichts machen konnten. Die Welt dreht sich weiter, für mich fühlt es sich an als sei sie seitdem stehen geblieben. Alles zieht an mir vorbei, Momente in denen man glücklich sein sollte, schmerzen nur, denn ich kann sie nicht mit dir teilen. Wenn man sie doch nur zurück drehen könnte.
 
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Ich fand und finde es auch sehr schmerzlich, als ich mich nicht mehr an die Weichheit ihres Fells, das wunderbare Brummen, wenn sie geschnurrt hat und an ihr krächzendes Miauen erinnern konnte. Ich dachte, es läge an mir und tröstet mich etwas, dass es dir auch so geht. Letztens bin ich über ein Video gestolpert, dass ich während der BARF-Zubereitung aufgenommen hatte. Als ich ihr Miauen hörte, war das ein Riss ins Herz.
Gestern habe ich gehört, dass manche Dinge nicht in Ordnung zu bringen sind. Es gibt nichts, was man tun kann, um das Leid und den Schmerz ungeschehen zu machen - außer etwas Neues zu beginnen. Das ist für euch vielleicht zu früh, aber irgendwann werfen langsam neue Impulse wach werden. Und das wird in Farahs Sinn sein. Sie ist jetzt an einem besseren Ort - vielleicht haben die Seelen von Farah und Bibi sich getroffen und sie überlegen, wie sie ihren Katzenmamas ein Zeichen geben können, dass sie weiterleben dürfen, und dass zum Leben auch eines Tages wieder Freude gehören darf. Vielleicht Toben sie aber auch nur umher und verschlafen dann den Rest der Zeit. 😊🙂
Es tut mir so leid, dass auch eure Hochzeit davon überschattet ist. Es ist furchtbar schmerzhaft, dass Farah nun nicht mehr in ihrer euch vertrauten Gestalt dabei ist, bei dem was noch kommt, aber ihr habt sie in eurem Herzen, und so wird sie immer Teil von allem sein. Und ihr habt einander. 😌
Für mich gibt es auch diese Welt mit meiner Bibi und jetzt diese Welt ohne sie. Es braucht Zeit, die neue Welt kennenzulernen, heimisch zu werden. Anfangs wollte ich dort gar nicht heimisch werden. Langsam aber habe ich mich etwas eingelebt. Es ist noch so frisch. Ich weiß, es sind schon drei Wochen, aber es sind auch erst drei Wochen. Ich kann dir nur immer wieder sagen, dass es besser wird. Der Schmerz verändert sich. Wahrscheinlich bleibt er, aber das darf er auch. Schließlich steht er - mit vielen schönen Erinnerungen - für das geliebte Wesen, dass wir haben gehen lassen müssen.
💜💙💚🧡💛
 
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