Ich verstehe nicht ganz das Problem.
Die Tiere wurden nirgend gewaltsam gestohlen, sondern übergeben.
Es wurden Adressen und Telefonnummern ausgetauscht, sodass eine Kontaktaufnahme von jeder Seite möglich ist.
Es gibt zwar keinen "Übergabevertrag", aber wenn abgesprochen ein Tier von A an B übergeben wird, dann ist das doch sozusagen ein mündlicher Vertrag, oder nicht? (und sind solche Tauschsachen ohne Verträge im Alltag nicht allgegenwärtig?) Wie viele Tiere werden denn bitte ohne schriftlichen Vertrag weitergegeben oder abgegeben und da zweifelt keiner an der Legitimität?
Selbst wenn es nun eine verreiste Exfreundin und einen rachsüchtigen Exfreund gäbe, wäre es so, wie es nun gelaufen ist, nicht die beste Alternative?
Wenn der Exfreund organisieren konnte, dass sie Katzen vor der Tür stehen und von Freiwilligen aufgenommen werden, dann hatte er doch in diesem Szenario Zugriff auf die Katzen der Ex, hätte sie also tatsächlich einfach quälen/töten oder auf einer Schnellstraße aussetzen können - wäre auch eine Möglichkeit zur Rache gewesen.
Für mich wäre es so, wie es jetzt ist, also eindeutig die bessere Variante und durch die Kontakte hätte die Ex auch die Möglichkeit ihre Katzen wohlehalten wiederzubekommen (wenn den das Exfreundin-Szenario der Fall wäre).
Ich finde allerdings die Varinate des tierquälenden Messies kein Stück unwahrscheinlicher als die des Exfreund-Racheengels und bin froh, wenn die 2 Katzen aktuell einfach nur in guten Händen sind - egal welche Hintergründe sich bestätigen oder auftun werden.
